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Hochfrequenzmaschine.
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genau symmetrisch an die einzelnen Lamellen des Kommutators zu fuhren, wodurch ein funkenfreies Arbeiten der Maschine auch bei erheblicher Belastung und Entziehung der Gleichstromenergie gewähr- leistet ist. Diese Anordnung, die leicht ausführbar ist, ist in der Zeichnung durch die Führung der Wicklungen zu den einzelnen Lamellen des Kommutators angedeutet.
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der vorstehend beschriebenen Anordnung der Wicklung die Verwendung der Maschine sowohl als selbsterregte Hoehfrequenzmaschine, als auch als Maschine, die sowohl Wechselstrom wie auch Gleich-
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Weebselstrom und 250 Watt Gleichstrom liefern, so dass hiefür verschiedene Anwendungsgebiete der Maschine gegeben sind.
Nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung wird die Maschine fernerhin auch noch dahingehend ausgebildet und verbessert, dass sie als Motorumformer für hochperiodige Wechselströme benutzt werden kann und in mechanischer, elektrischer und fabrikatoriseher Hinsicht Vorteile ergibt, die bisher nicht erreichbar waren. Diese Vorteile sind insbesondere bei Verwendung der Erfindung in radiotelegraphischen Stationen gegeben, wie aus folgendem ersichtlich ist.
Als Stromquelle für die nach dem System der tönenden Funken arbeitenden, radiotelegraphischen Stationen benutzte man bisher einen Motorgenerator, der Gleichstrom in Wechselstrom passender Frequenz umformt. Infolge der für die Stationen verlangten verschiedenen Nutzleistungen (Antennenleistung) hat man verschiedene Typen dieser Motorgeneratoren ausgebildet, die mit Bezug auf den Wirkungsgrad nicht schlechter sind als Umformer für niederperiodige Ströme. Da praktisch immer die Forderung nach geringstem Gewicht und kleinen Dimensionen vorhanden ist, wurden diese Motorgeneratoren als sogenannte Eingehäuseumformer ausgebildet, bei denen Motor-und Generatoranker auf einer gemeinsamen Welle sitzen. Durch diese Ausführungsform gelangte man bisher zu der praktisch vorteilhaftesten Anordnung.
Die Erfindung gibt ein Mittel an die Hand, um derartige Motorumformer mit Bezug auf die bauliche Anordnung zwecks Verringerung des Gewichtes und der Dimensionen zu vereinfachen, insbesondere aber auch in elektrischer Beziehlmg mit Bezug auf den Wirkungsgrad derartiger Aggregate und den Betrieb in radiotelegraphischen Stationen wesentlich zu verbessern. Es handelt sieh hiebei um eine Maschine, die in Übereinstimmung mit einem vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel ego-lu einzigen, für Motor und Generator gemeinsamen Anker besitzt, so dass auch die magnetischen Felder beider Maschinen gemeinsam sind und durch diese Vereinigung Motor und Umformer elektrisch voneinander abhängig werden.
Dies äussert sich bei der Erfindung, wie bereits erwähnt, in dem äusserst geringen Gewicht und den Dimensionen, ferner in einem sehr hohen Wirkungsgrad sowie mit Bezug auf den Betrieb in radio- telegraphisohen Stationen darin, dass die Tourenzahl der Maschine beim Tasten vollkommen konstant bleibt und infolgedessen Schwankungen in der Tonhöhe selbst bei stärkster Belastung der Maschine nicht wahrnehmbar sind. Für diese Erscheinung kann offenbar darin eine Erklärung gesucht werden, dass eine Rückwirkung der phasenverschobenen, wechselstromführenden Amperewindungen auf das Gleichstromfeld eintritt. Diese Rückwirkung ist als Funktion der Magnetisierungswirkung abhängig von der besonderen Anordnung der Erregerwicklung.
Infolgedessen kann die mit derartigen Maschinen bei radiotelegraphischen Stationen beobachtete Tonreinheit bei den bekannten Maschinenanordnungen nicht eintreten, auch bei den Maschinen mit getrennten Ankern und getrennten Feldern nicht vorhanden sein.
Die konstruktive Ausführung der Erfindung ergibt sich aus der in Fig. 2 dargestellten Maschinenanordnung, bei welcher die Erregerwicklung 1n ein zweipoliges Feld erzeugt, in welchem der Anker läuft. Wird dem Anker Gleichstrom zugeführt (Wicklung e), so läuft die Maschine als Motor. Gleichzeitig werden die Ankerzähne als Pole für die Wechselstromwicldungen a benutzt und erzeugen in den den Polen gegenüberliegenden Spulen den Wechselstrom gewünschter Frequenz. Es wird also hier nicht, wie bei den normalen Einankerumformern, der Strom elektrisch umgeformt, sondern der umzuformende Gleichstrom muss zuerst mechanisch Arbeit leisten, um die Maschine in Betrieb zu setzen.
Die Gleich- stromwicklungen e (mit der Isolation b in den Nuten) sind symmetrisch zu den Lamellen des Kommutators k geführt, um auch bei erheblicher Belastung den kleinsten Funken an den Bürsten zu vermeiden.
Mit der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wurden Gewichte erreicht, die nur den fünften Teil derjenigen der bisher üblichen normalen Umformer betragen.
Bei der vorstehend beschriebenen Hochfrequenzmaschine wird der in den Zahnlücken des Rotors angeordneten Wicklung Gleichstrom zugeführt zu dem Zweck, diese Maschine als Einanker-Motor-Um- former verwenden zu können, während auf dem Stator die'Weehselstromwicklung und die Magnetisierungswicklung vorgesehen ist. Bei dieser Maschine besitzen Motor wie Dynamo ein gemeinsames Magnetfeld.
Die Zähne des Rotors sind gleichzeitig Hoehfrequenzpole und induzieren in den gegenüberliegenden Statorspulen bei der Drehlmg Wechselstrom.
Die in Fig. 3 im Querschnitt dargestellte Maschine entspricht dem Einankerumformer mit 6 Ankerpolen. Der Rotor l'trägt die Gleichstromwicklung g. Mit e ist die auf dem Stator s angeordnete Erregerwicklung bezeichnet, während in den Nuten des Stators die Hochfrequenzwicklung 11) vorgesehen ist.
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