AT86007B - Anordnung zum Parallelbetrieb von starr miteinander gekuppelten elektrischen Maschinen. - Google Patents

Anordnung zum Parallelbetrieb von starr miteinander gekuppelten elektrischen Maschinen.

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AT86007B
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electrical machines
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zum Parallelbetrieb von starr miteinander gekuppelten elektrischen Maschinen. 



   Bei starr miteinander gekuppelten elektrischen Maschinen, die parallel betrieben werden sollen, besteht die Schwierigkeit darin, dass bei Ungleichheit der Maschinen die miteinander gekuppelten Motoren unmittelbar aufeinander arbeiten, sich stark belasten und damit grössere Energieverluste zur Folge haben. 



   Man hat versucht, diese Nachteile durch Anordnung von Ausgleichleitungen zu beheben, indem man bei Wendepolmotoren die Maschinen zwischen Anker und Wendepolwicklung miteinander verband. 



   Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass Bürstenströme und Wendepolströme voneinander abweichen, die Kommutierung also insbesondere bei schwierigen, Kommutierungsverhältnissen beeinträchtigt wird. 



   Ein anderer Weg, diese Übelstände zu vermeiden, besteht darin, die Motoren durch eine von der Differenz der   Motorströme   erregte Hilfsmaschine in verschiedenem Sinne zu erregen, wobei die Einzelerregungen der Hilfsmaschinen so bemessen werden, dass sie sich bei gleichmässiger Belastung der Motoren aufheben. Aber auch diese Anordnung hat wesentliche Nachteile insofern, als es nicht möglich ist, bei fertigen Anlagen, bei denen sich die
Notwendigkeit eines Ausgleiches   herausstellt,   die Ausgleichsvorrichtung anzuordnen. 



   Diese Nachteile werden der Erfindung gemäss dadurch vermieden, dass in den Erregerkreis einer der Hauptmaschinen (Generator'oder Motor) die Spannung einer Hilfserreger- maschine eingefügt wird, deren Erregung in zwei einander entgegenwirkenden Wicklungen aus Spannungsverbrauchern erzeugt wird, die in den Stromkreisen der parallel arbeitenden Maschinen liegen. 
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 zu erzielen, werden als   Spannurfgsverbraucher   induktive Widerstände verwendet, deren Selbstinduktion der Selbstinduktion der'-Erregerwicklungen angepasst ist.   Die Erregerwicklungen h1, h2   sind einander entgegengeschaltet,   so ¯ dass-bei   gleichen Ankerströmen die Hilfserregermaschine   J spannungslos bleibt..   



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss der Zeichnung ist der Anker der Hilfserregermaschine e in den Stromkreis der Erregerwicklung f2 des Generators   g2   eingeschaltet. Die beiden Erregerwicklungen    fl, f2   der Generatoren gl,   g2   werden ihrerseits aus einem Hilfsnetze   n   über den Steuerschalter s   gespeist. Überwiegt   nun infolge magnetischer oder elektrischer Verschiedenheiten einer der Ströme in den beiden Arikerstromkreisen, so entsteht in der Hilfserregermaschine eine elektromotorische Kraft, die in dem einen oder anderen Sinne in den Erregerkreis der, Maschine g2 eingefügt wird. In dieser Maschine wird eine Zusatzspannung derart erzeugt, dass die Ungleichheit in den beiden parallel arbeitenden
Stromkreisen aufgehoben wird. 

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   Mit der Anordnung gemäss der Erfindung ist es somit   möglich,   die Generatoren oder auch, wenn die Anordnung bei den Motoren verwendet wird, die Motoren unverändert beizubehalten. Hilfswicklungen brauchen nicht auf den Hauptmaschinen angeordnet zu werden ; die Anordnung lässt sich somit ohne Schwierigkeit auch in fertigen Anlagen ausführen. 



   Ein weiterer Vorteil   gegenüber   Anordnungen, bei denen auf den Hauptmaschinen selbst zwei Wicklungen angeordnet werden, besteht noch darin, dass eine induktive Einwirkung der beiden Wicklungen aufeinander vermieden wird, die bei schnell verändertichen Arbeitsvorgängen zu erwarten ist. 



   Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Gleichstrommaschinen verwendet, Die Anordnungen sind aber auch ohne weiteres für Wechselstrom brauchbar. Bei Synchronmaschinen wird man beispielsweise den Wechselstrom der Spannungsverbraucher in geeigneter Weise in Gleichstrom, etwa mittels Umformer oder Gleichrichter, umwandeln und diesen auf die Erregung der Maschine wirken lassen. 



   Als Spannungsverbraucher können auch umlaufende Maschinen verwendet werden, die dann motorisch wirken, also keinen besonderen Antrieb brauchen und andrerseits die erforderliche Hilfserregerspannung liefern. Die Hilfserregermaschine e nach der Figur kann von den Motoren oder Generatoren oder auch durch eine besondere Maschine abgetrieben werden. 



   Als Spannungsverbraucher können andrerseits auch geeignete Serienwicklungen der Maschine selbst dienen, falls die Spannungsverhältnisse es zulassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anordnung zum Parallelbetrieb von elektrischen Maschinen, bei denen starr miteinander gekuppelte Motoren im Einzelantrieb aus starr miteinander gekuppelten Generatoren gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich der in getrennten Stromkreisen betriebenen Maschinen'in den Erregerkreis der Hauptmaschine die Spannung einer Hilfserregermaschine eingefügt wird, deren Erregung von zwei einander entgegenwirkenden Wicklungen erzeugt wird, die aus Spannungsverbrauchern in den Stromkreisen der parallel arbeitenden Maschinen gespeist werden.
AT86007D 1918-07-20 1919-08-09 Anordnung zum Parallelbetrieb von starr miteinander gekuppelten elektrischen Maschinen. AT86007B (de)

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AT (1) AT86007B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032370B (de) * 1954-04-28 1958-06-19 Licentia Gmbh Aus zwei Gleichstrommotoren bestehender elektrischer Antrieb
DE1156489B (de) * 1956-06-25 1963-10-31 Siemens Ag Anordnung zum Konstanthalten eines bestimmten Verhaeltnisses der Wirk- oder Blindleistungsaufnahme bzw. -abgabe parallelarbeitender Wechselstrommaschinen, von denen eine als Leitmaschine dient

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032370B (de) * 1954-04-28 1958-06-19 Licentia Gmbh Aus zwei Gleichstrommotoren bestehender elektrischer Antrieb
DE1156489B (de) * 1956-06-25 1963-10-31 Siemens Ag Anordnung zum Konstanthalten eines bestimmten Verhaeltnisses der Wirk- oder Blindleistungsaufnahme bzw. -abgabe parallelarbeitender Wechselstrommaschinen, von denen eine als Leitmaschine dient

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