DE321950C - Anordnung zum Betrieb von Foerdermaschinen o. dgl. - Google Patents

Anordnung zum Betrieb von Foerdermaschinen o. dgl.

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DE321950C
DE321950C DE1918321950D DE321950DD DE321950C DE 321950 C DE321950 C DE 321950C DE 1918321950 D DE1918321950 D DE 1918321950D DE 321950D D DE321950D D DE 321950DD DE 321950 C DE321950 C DE 321950C
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DE
Germany
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machines
arrangement
voltage
excitation
motors
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DE1918321950D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zum Betrieb von Fördermaschinen o. dgl. Bei starr miteinander gekuppelten elektrischen Nebenschlußmaschinen, die parallel betrieben werden sollen, besteht die Schwierigkeit darin, daß bei Ungleichheit ,der Maschinen die miteinander gekuppelten Motoren unmittelbar aufeinander arbeiten, sich stark belasten und damit größere Energieverluste zur Folge haben.
  • Man hat versucht, diese Nachteile durch Anordnung von A.usgleichleitungen zu beheben, indem man bei Wendepolmotoren die Maschinen zwischen Anker und Wendepolwicklung miteinander verband.
  • Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß Bürstenströme und Wendepols.tröme voneinander abweichen, die Kommutierung also insbesondere bei schwierigen Kommutierungsverhältnissen beeinträchtig wird.
  • Ein anderer Weg, diese Übelstände zu vermeiden, besteht darin, die Motoren durch eine von der Differenz .der Motorströme erregte Hilfsmaschine in verschiedenem Sinne zu erregen, wobei die Einzelerregungen der Hilfsinaschinen so bemessen werden, daß sie sich bei gleichmäßiger Belastung der Motoren aufheben. Aber auch diese Anordnung hat wesentliche Nachteile insofern, als es nicht möglich ist, bei fertigen Anlagen, bei denen sich die Notwendigkeit eines Ausgleiches herausstellt, die A.usgleichvorrichtung anzuordnen. Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß dadurch vermieden, daß in den Erregerkreis einer der Hauptmaschinen (Generator oder Motor) die Spannung einer Hilfserregermaschine eingefügt wird, deren Erregung ri zwei einander entgegenwirkenden Wicklungen -aus Spannungsverbrauchern erzeugt wird, die in' den Stromkreisen der parallel arbeitenden Maschinen liegen. ' Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Hiernach arbeiten die Generatoren g,., g2 parallel, jedoch in getrennten Stromkreisen auf die Motoren in, m2. In die Ankerstromkreise sind Spannungsverbraucher dl, d2 eipgeschaltet, an die die Erregerwicklungen h,, h2 einer Hilfserregermaschine e angeschlossen sind. Uni auch bei schnell veränderlichen Strömen in ,dem -Ankerstromkreis die- günstigste Wirkung zu erzielen, werden als Spannungsverbraucher induktive Widerstände verwendet, deren Selbstinduktion der Selbstinduktion der Erregerwicklungen angepaßt ist. Die Erregerwicklungen h, h2 sind einander entgegengeschaltet, so daß bei gleichen Ankerströmen die Hilfserregermaschine e spannungslos bleibt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung ist der Anker .der Hilfserregermaschine in den Stromkreis der Erregerwicklung f 2 des Generators g2 eingeschaltet. Die beiden Erregerwicklungen f, f2 der Generatoren g, g2 werden ihrerseits aus einem Hilfsnetzen über den Steuerschalter s gespeist. überwiegt nun infolge magnetischer oderelektrischer Verschiedenheiten einer der Ströme in den beiden Ankerstromkreisen, so entsteht in der Hilfserregermaschine eine elektromotorische Kraft; die in dem einen oder anderen Sinne in den Erregerkreis der :Maschine g2 eingefügt wind. In dieser Maschine wird eine Zusatzspannung .derart erzeugt, daß die Ungleichheit in den beiden parallel arbeitenden Stromkreisen aufgehoben wird.
  • Mit der Anordnung gemäß der Erfindung ist es somit möglich, die Generatoren oder auch, wenn die Anordnung bei den Motoren verwendet wird, die Motoren unverändert beizubehalten. Hilfswicklungen brauchen nicht auf den Hauptmaschinen angeordnet zu werden; die Anordnung läßt sich somit ohne Schwierigkeit auch in fertigen Anlagen ausführen.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber Anordnungen, bei denen auf den Hauptmaschinen selbst zwei Wicklungen angeordnet werden, besteht noch darin, daß eine induktive Einwirkung der beiden Wicklungen aufeinander vermieden wird, die bei schnell veränderlichen Arlieitsvorgängen zu erwarten ist.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind Gleichstrommaschinen verwendet. Die Anordnungen sind aber auch ohne weiteres für Wechselstrom brauchbar. Bei Synchronmaschinen wird man beispielsweise den Wechselstrom der Spannungsverbraucher in geeigneter Weise in Gleich§trom, etwa mittels T?mformer oder Gleichrichter, umwandeln und diesen auf die Erregung der Maschine wirken lassen.
  • Als Spannungsverbraucher können auch umlaufende Maschinen verwendet werden, die dann motorisch wirken, also keinen besonderen Antrieb brauchen und andererseits die erforderliche Hilfserregerspannung liefern. Die Hilfserregermaschine e nach der Figur kann von den Motoren oder Generatoren oder auch durch eine' besondere Maschine angetrieben werden.
  • Als Spannungsverbraucher können andererseits auch geeignete Serienwicklungen der Maschine selbst dienen, falls die Spannungsverhältnisse es zulassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH Anordnung zum Betrieb von Fördermaschinen oder Maschinen mit ähnlichen Arbeitsbedingungen, bei denen miteinander gekuppelte Motoren im Einzelantrieb aus miteinander gekuppelten Generatoren gespeist werden, .dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der in getrennten Stromkreisen betriebenen Maschinen in den Erregerkreis der Hauptmaschine die Spannung einer Hilfserregermaschine eingefügt wird, deren Erregung von zwei einander entgegenwirkenden Wicklungen erzeugt wird, die aus Spannungsverbrauchern in den Stromkreisen der parallel arbeitenden Maschinen gespeist werden.
DE1918321950D 1918-07-21 1918-07-21 Anordnung zum Betrieb von Foerdermaschinen o. dgl. Expired DE321950C (de)

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DE1918321950D Expired DE321950C (de) 1918-07-21 1918-07-21 Anordnung zum Betrieb von Foerdermaschinen o. dgl.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2523120A (en) * 1947-03-08 1950-09-19 Westinghouse Electric Corp Motor control system
DE1098985B (de) * 1953-02-13 1961-02-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung des Strombelastungsverhaeltnisses der Laststromkreise zweier voneinander unabhaengiger Leonard-Generatoren
DE1183588B (de) * 1960-07-02 1964-12-17 Licentia Gmbh Einrichtung zum Kompoundieren einer Gleichstrommaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2523120A (en) * 1947-03-08 1950-09-19 Westinghouse Electric Corp Motor control system
DE1098985B (de) * 1953-02-13 1961-02-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung des Strombelastungsverhaeltnisses der Laststromkreise zweier voneinander unabhaengiger Leonard-Generatoren
DE1183588B (de) * 1960-07-02 1964-12-17 Licentia Gmbh Einrichtung zum Kompoundieren einer Gleichstrommaschine

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