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Einphasen-Nehrphasen-Einmaschinenphaseilmformer.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einphasen-Mehrphasen-Einmaschinenphasenumformer, das sind solche, bei denen die Umformung von Mehrphasenstrom aus oder in Einphasenstrom in einer
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gewählt werden, ergeben sich hier trotz räumlich symmetrischer Anordnung des Wieklungszuges unsymmetrische Mehrphasenspannungen bzw.-belastungen. Hiegegen hat man bisher besondere Hilfseinrichtungen oder Vorkehrungen ausserhalb der Maschine (wie z. B. Drosselspule oder besondere Schaltung des den Umformer speisenden Transformators) angewendet. Die Erfindung bietet wesentlich einfachere Mittel ; nach ihr wird die Phasenunsymmetrie durch Abdämpfen der Streufe1der von ausserhalb des aktiven Eisens liegenden Wicklungsteilen unter Zuhilfenahme von Dämpfnngsanordnungen, wie z.
B. an sich bekannter, mit diesen Wicklungsteilen magnetisch verketteter Kurzschlussringe, massiver Dämpferplatten aus elektrisch gut leitendem Material u. dgl., verwendet. Die erwähnten Streufelder wurden nämlich besonders für Phasenumformer von höherer Leistung und höherer Drehzahl als Ursache der Symmetriestörungen erkannt. Diese Streufelder setzen sich nämlich aus Komponenten zusammen, die teils von der Einphasenseite, teils von der Mehrphasenseite erregt werden, und sind daher über den Maschinenumfang ungleichförmig verteilt. In den Phasen des Mehrphasensystems werden deshalb verschieden grosse resultierende Streuspannungen induziert. Damit ist aber die Symmetrie gestört.
Die günstige Wirkung der erfindungsgemässen Dämpfungsanordnungen beruht auf der Beseitigung oder Verringerung der die Symmetrie beeinträchtigenden Streufeldkomponenten.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen synchronen Einphasen-Mehrphasen-Phasenumformer, dessen Ständer ausgeprägte gleichstromerregte Pole P und die Dämpferwicklung D trägt. Am Läufer L befindet sich eine Wechselstromwicklung W, die sowohl dem Mehrphasen-als auch dem Einphasensystem angehört. An Stelle dieser einzigen Wicklung können auch getrennte Wicklungen für Mehrphasen- und Einphasenstrom vorgesehen sein.
Zur Abdämpfung der Stirnstreufelder der Wicklung TV werden im Sinne der
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zwischen Ober-und Unterschicht der Wicklung Wein Dämpful1gsril1g R angeordnet sein oder es kann die Kurzschlusswicklung D, welche zur Abdämpfung der gegenlaufenden Einphasenamperewindungen nötig ist, stirnseitig so weit verlängert werden, als die Wechselstromwicklungen Wausladen und dadurch zugleich deren Streufelder abdämpfen, oder der Wicklungsträger T kann aus gut leitendem Baustoff hergestellt sein und so die Dämpfung übernehmen. Schliesslich können mehrere oder besonders zweck-
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Fig. 1 der Fall ist.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anwendung der Erfindung auf einen asynchronen Einphasen-Mehrphasen-Phasenumformer ; die Bezugszeiehen entsprechen der Fig. 1. Die Dämpferwicklung D ist hier am Läufer L, die Wechselstromwicklung W am Ständer angeordnet. Um eine möglichst vollständige Abdämpfung der Stirnstreufelder zu erzielen, ist ebenso wie früher die Dämpferwieklung D stirnseitig so weit verlängert als die Wechselstromwicklungen W reichen. Ausserdem ist wieder ein Kurzschlussring R zwischen den Wicklungsköpfen angeordnet.
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Dämpfungsanordnungen gegen Stromverdrängung zu schützen. Hiezu müssten beispielsweise die Dämpfungsnnge bzw.
Dämpfungsplatten aus konzentrischen, voneinander isolierten Ringen aufgebaut sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Synchroner oder asynchroner Einphasen-Mehrphasen-Einmaschinenphasenumformer, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenunsymmetrie durch Abdämpfen der Streufelder von ausserhalb des aktiven Eisens liegenden Teilen der Phasenwicklungen mittels Dämpfungsanordnungen (wie mit ihnen magnetisch
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