DE10048343C2 - Elektrische Maschine - Google Patents
Elektrische MaschineInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/28—Layout of windings or of connections between windings
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/01—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for shielding from electromagnetic fields, i.e. structural association with shields
- H02K11/014—Shields associated with stationary parts, e.g. stator cores
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/16—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Maschine
mit mindestens einem Wicklungsstrang mit einer Vielzahl von
gemeinsam gespeisten Spulen, die zwischen zwei Maschinensei
ten angeordnet sind.
Derartige elektrische Maschinen sind allgemein bekannt. Die
Spulen bilden im stromdurchflossenen Zustand eine Anzahl von
Polen.
Aus der Zeitschrift EMA Elektrische Maschinen, 1967, Heft 11,
Seite 338 und 339, ist eine elektrische Maschine bekannt, bei
der in der Welle Ströme durch eine Induktionsspannung hervor
gerufen werden. In der Welle können solche Spannungen durch
eine Wicklungsunsymmetrie hervorgerufen werden. Der Ausgleich
der induzierten Spannung kann einen Strom über die Lager zur
Folge haben. Als Abhilfe wird die Isolierung der Lager oder
die Überbrückung des Lagers über einen Schleifkontakt vorge
schlagen. Nachteilig dabei ist der erhöhte Fertigungsaufwand.
Des Weiteren sind aus SEQUENZ "Die Wicklungen elektrischer Ma
schinen", Band 1, Seite 5 und 15, Wicklungen bekannt, bei denen
ein Wicklungsstrang aus zwei gleich großen Hälften besteht.
Ebenso zeigt die DE-PS 7 61 310 die Teilung von Spulen und des
Blechpakets aus Transportgründen.
Durch die Flankensteilheit der an den Maschinenklemmen anlie
genden Umrichterspannung fließen aus den Spulen kapazitive
Ströme gegen Erde ab. Dadurch ist der Spuleneingangsstrom
größer als der Spulenausgangsstrom. Es kommt somit zu einer
Axialdurchflutung der elektrischen Maschine. Dies führt zu
einem die Welle umschlingenden Zirkularfluss, der eine Wel
lenspannung induziert. Ist in der Schleife aus Welle, Lager,
Lagerschild und Gehäuse keine ausreichende Lagerisolation
vorhanden, so kommt es zu einem impulsförmigen, zirkulieren
den Lagerstrom, der auf Dauer die Lager der elektrischen Ma
schine beschädigen kann.
Es ist zwar möglich, an der Umrichtereinheit Filter vorzuse
hen. Hierdurch werden jedoch die Kosten für die Umrichterein
heit erhöht. Auch dicke Lagerisolierungen sind denkbar, rufen
aber mechanische Probleme hervor. Erdungsbürsten sind eben
falls unerwünscht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
elektrische Maschine zu schaffen, bei der auf einfache Weise
gewährleistet ist, dass aufgrund dieses Effektes keine bzw.
nur eine geringe axiale Durchflutung und damit kein oder nur
ein geringer Lagerstrom auftreten.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Wicklungsstrang
aus zwei gleich großen, einander parallel geschalteten Wicklungsstrang-Hälften
besteht
und dass je eine der Wicklungsstrang-Hälften von je einer der
Maschinenseiten speisbar ist.
Dadurch heben sich die Axialdurchflutungen der beiden Wick
lungsstrang-Hälften im wesentlichen vollständig gegenseitig
auf, so dass kein Lagerstrom aufgrund dieses Effektes mehr
entstehen kann.
Auch die verbleibende Restaxialdurchflutung kann auf Null re
duziert werden, wenn die beiden Spulengruppen symmetrisch zu
einander angeordnet sind.
Wenn die beiden Wicklungsstrang-Hälften mit dem gleichen Um
richterausgang verbunden sind, werden zwangsweise an beide
Spulengruppen stets die gleichen Spannungsverläufe angelegt.
Im Einzelfall, nämlich bei Schleifringläufern, kann der Wick
lungsstrang eine Läuferwicklung der elektrischen Maschine
bilden. In der Regel bildet der Wicklungsstrang aber eine
Ständerwicklung der elektrischen Maschine.
Der Wicklungsstrang kann wahlweise als Ganz- oder als Bruch
lochwicklung ausgebildet sein. Ebenso kann der Wicklungs
strang wahlweise als Ein- oder als Mehrschichtwicklung, ins
besondere als Zweischichtwicklung, ausgebildet sein.
Im Einzelfall kann die elektrische Maschine als einphasige
elektrische Maschine ausgebildet sein. In der Regel ist sie
aber als Drehstrommaschine ausgebildet und weist drei gleich
ausgebildete Wicklungsstränge auf, die zusammen eine Wicklung
der Drehstrommaschine bilden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbin
dung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
Fig. 1 eine elektrische Maschine im Längsschnitt und
Fig. 2 eine abgerollte Darstellung eines Ständerwicklungs
stranges.
Gemäß Fig. 1 ist in einem Gehäuse 1 ein Ständer 2 mit einem
Ständerblechpaket 2' angeordnet. Der Ständer 2 weist drei
gleich ausgebildete Wicklungsstränge 3 auf, von denen in Fig.
1 nur einer sichtbar ist. Die elektrische Maschine weist fer
ner einen Läufer 4 mit einem Läuferblechpaket 4' auf. Der
Läufer 4 ist gemäß Fig. 1 als Käfigläufer ausgebildet. Die
elektrische Maschine ist folglich eine Drehstrom-Asynchron
maschine.
Das Läuferblechpaket 4' ist auf einer Welle 5 drehfest ange
ordnet, die in Lagerschilden 6 gelagert ist. Die Lagerschilde
6 sind an den beiden Außenseiten des Gehäuses 1 befestigt,
z. B. verschraubt.
Gemäß Fig. 2 weist der Wicklungsstrang 3 eine Vielzahl von
Spulen 7 auf. Die Spulen 7 bilden zwei einander parallel ge
schaltete Wicklungsstrang-Hälften 8, 9, die mit dem gleichen
Umrichterausgang 10 einer Umrichtereinheit 11 verbunden sind.
Sie werden somit aus dem Umrichterausgang 10 gemeinsam ge
speist. Ersichtlich sind die beiden Wicklungsstrang-Hälften
8, 9 symmetrisch zueinander angeordnet und gleich groß. Fer
ner ist ersichtlich je eine der beiden Wicklungsstrang-Hälf
ten 8, 9 von je einer der beiden Maschinenseiten speisbar.
Aufgrund der Flankensteilheit der Umrichterspannung fließen
aus den Spulen 7 kapazitive Ströme gegen Erde ab. Dies gilt
unabhängig davon, ob die elektrische Maschine motorisch oder
generatorisch betrieben wird. Jede der beiden Wicklungs
strang-Hälften 8, 9 ruft daher eine Axialdurchflutung der
elektrischen Maschine hervor. Aufgrund gleich großer Ausbil
dung der beiden Wicklungsstrang-Hälften 8, 9 und deren Spei
sung von je einer der beiden Maschinenseiten heben sich aber
die beiden Axialdurchflutungen gegenseitig auf. In der Welle
5 der elektrischen Maschine wird somit im Gegensatz zu einer
elektrischen Maschine des Standes der Technik aufgrund dieses
Effektes kein Lagerstrom mehr hervorgerufen bzw. dieser auf
Null bzw. auf nahezu Null reduziert.
Gemäß Fig. 2 sind die Spulen 7 des dargestellten Wicklungs
stranges 3 in Axialnuten 12 des Ständerblechpakets 2' einge
legt. Die beiden anderen, nicht dargestellten, aber gleich
ausgebildeten Wicklungsstränge sind ebenfalls in die Axialnu
ten 12 eingelegt. Sie sind lediglich um vier Axialnuten 12
nach links bzw. rechts versetzt angeordnet.
Obenstehend wurde eine Drehstrommaschine mit einem Innenläu
fer beschrieben, der als Käfigläufer ausgebildet ist. Der
Läufer 4 könnte aber auch als Außen- und/oder als Schleif
ringläufer ausgebildet sein. Im letzteren Fall kann gegebe
nenfalls auch die Läuferwicklung erfindungsgemäß ausgebildet
sein.
Die elektrische Maschine muss ferner nicht zwangsweise als
Asynchronmaschine ausgebildet sein. Sie kann auch als Syn
chronmaschine der verschiedensten Ausprägungen ausgebildet
sein. Auch kann die elektrische Maschine als Einphasen-Wech
selstrommaschine ausgebildet sein.
Claims (5)
1. Elektrische Maschine mit mindestens einem Wicklungsstrang
(3) mit einer Vielzahl von gemeinsam gespeisten Spulen (7),
die zwischen zwei Maschinenseiten angeordnet sind, da
durch gekennzeichnet, dass der Wick
lungsstrang (3) aus zwei gleich großen, einander parallel ge
schalteten Wicklungsstrang-Hälften (8, 9) besteht und dass je
eine der Wicklungsstrang-Hälften (8, 9) von je einer der Ma
schinenseiten speisbar ist.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Wicklungs
strang-Hälften (8, 9) symmetrisch zueinander angeordnet sind.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass die beiden
Wicklungsstrang-Hälften (8, 9) mit dem gleichen Umrichter
ausgang (10) einer Umrichtereinheit (11) verbunden sind.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, dass der Wick
lungsstrang (3) eine Ständerwicklung der elektrischen Ma
schine bildet.
5. Elektrische Maschine, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie als Drehstrommaschine ausgebil
det ist und drei gleich ausgebildete Wicklungsstränge (3)
nach einem der obigen Ansprüche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10048343A DE10048343C2 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Elektrische Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10048343A DE10048343C2 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Elektrische Maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10048343A1 DE10048343A1 (de) | 2002-05-02 |
DE10048343C2 true DE10048343C2 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7658133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10048343A Revoked DE10048343C2 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Elektrische Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10048343C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10300952A1 (de) * | 2003-01-13 | 2004-07-22 | Siemens Ag | Elektrische Maschine mit einem Lagersystem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761310C (de) * | 1941-10-03 | 1954-03-01 | Siemens Schuckertwerke A G | Elektrische Maschine mit Teilfugen im Staender- oder Laeuferblechkoerper |
-
2000
- 2000-09-29 DE DE10048343A patent/DE10048343C2/de not_active Revoked
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761310C (de) * | 1941-10-03 | 1954-03-01 | Siemens Schuckertwerke A G | Elektrische Maschine mit Teilfugen im Staender- oder Laeuferblechkoerper |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
EMA Elektrische Maschinen 1967, H.11, S.338,339 * |
SEQUENZ, Heinrich: Die Wicklungen elektrischer Ma-schinen, Bd.1, Wien, Springer-Verlag 1950,S.5+15 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10300952A1 (de) * | 2003-01-13 | 2004-07-22 | Siemens Ag | Elektrische Maschine mit einem Lagersystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10048343A1 (de) | 2002-05-02 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |