DE1813370B2 - Kompoundiertes Erregersystem - Google Patents

Kompoundiertes Erregersystem

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DE1813370B2 DE1813370A DE1813370A DE1813370B2 DE 1813370 B2 DE1813370 B2 DE 1813370B2 DE 1813370 A DE1813370 A DE 1813370A DE 1813370 A DE1813370 A DE 1813370A DE 1813370 B2 DE1813370 B2 DE 1813370B2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K19/16Synchronous generators
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  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein kompoundiertes Erregersystem für eine dynamoelektrische Synchronmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind in der Technik bisher verschiedene Anordnungen beschrieben worden, um das Drehfeld einer Synchronmaschine mit einer Gleichstrom-Erregerleistung zu versorgen. Eine Gruppe derartiger Erregersysteme wird als statisches Erregersystem mit Selbsterregung bezeichnet. Ir. diesem System erzeugen stationäre Transformatorwicklungen, die mit den Ausgangsklemmen des Generators verbunden sind, eine Erregerwechselleistung, die dann gleichgerichtet und in das Drehfeld eingespeist wird.
Ein verbessertes Maschinenverhalten und Selbstregulierung kann durch »Kompoundierung« der Erregerwicklungen erhalten werden, so daß die Erregerspannung sowohl auf den Laststrom am Generatorausgang als auch auf die Ausgangsspannung des Hauptgenera· tors anspricht. Diese Spannung wiederum ist von dem durch den Rotor erzeugten synchronen Fluß abhängig, der von dem Rotorfeldstrom abh;ingt. Beispiele für derartige kompoundierte statische Lrregersysteme sind in den US-PS 22 08 416 und 24 54 582 beschrieben.
Eines der Probleme, die mil derartigen bekannten statischen Lrregersystemen verbunden sind, liegt in den Kosten- und Raumerfordernissen lur die außerhalb des Generators angeordneten Transformatoren. Diese Einheiten werden oft als Stromtransformator und Spannungstransformator bezeichnet. Wenn die Erregertransformatoren außerhalb des Generators angeordnet sind und aus den Ausgangsklemmen gespeist werden müssen, besteht ein weiterer Nachteil darin, daß die Ankerwicklungen selbst innerhalb des Generators größer ausgelegt sein müssen, um auch die zusätzliche Erregerleistung zu liefern. Dies wiederum bewirkt eine zusätzliche Erhitzung mit zusätzlichen Kühlungsproblemen für den Innenraum.
Ein weiterer Nachteil des extern angeordneten Erregertransformators liegt in seiner Anordnung zwischen den Ausgangsklemmen des Generators und den Niederspannungs-Eingangsklemmen des Haupttransformators. Diese isolierten Phasenleiter müssen mit hoher Sicherheit ausgelegt sein, da irgendein elektrischer Fehler in diesem Gebiet einen großen Schaden verursachen würde.
Es ist bereits bekannt, intern angeordnete Hilfserregerwicklungen in Synchronmaschinen zu verwenden, sei es nun in den Wickelkopfbereichen, wie in der FR-PS 10 50 847, oder in den Wicklungsnuten selbst, wie es in der US-PS 31 32 296 oder der DD-PS 21 905 beschrieben ist. Diese Anordnungen liefern jedoch eine Erregerleistung, 4Je nur von dem vom Rotorfeld erzeugten Fluß oder einer Harmonischen davon abhängig ist, und sie ergeben nicht die Kompoundierungs-Merkmale bekannter, extern angeordneter statischer Erregertransformatoren. Mit anderen Worten sprechen derartige Anordnungen primär auf Änderungen in der Generatorausgangsspannung an, d.h. sie übernehmen die Funktion des Spannungstransformators.
Eine bekannte Erscheinung in großen Synchronmaschinen ist der Streufluß, der durch den in den Ankerwicklungen selbst fließenden Strom erzeugt wird. Dieser tritt über den Nuten als Nutquerstreufluß und auch an den Wickelkopfbereichen auf. Der Nutquerstreufluß verursacht im allgemeinen Probleme, wie z. B. zirkulierende Ströme infolge der Ungleichförmigkeit der Flußdichte, und zusätzliche Leiterverluste, die nicht zu einem brauchbaren Ergebnis beitragen und für eine zusätz''che Erwärmung sorgen.
Schließlich ist aus der deutschen Patentanmeldung K 18 601 VNIb/21d2, ausgelegt am 0.12. 1954, vor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen ist, eine Kompoundierung bekannt, bei der mit einem nur vom Ankerstreufluß durchflossenen Teil der Ankerwicklung eine Sekundärwicklung transformatorisch verkettet ist, deren elektromotorische Kraft mit einer von der in den Ankernuten des Generators eingebetteten Gleichstromwicklung erzeugten elektromotorischen Kraft um 180° versetzt in Reihe geschaltet ist. Hierbei ist jedoch die den Streufluß erfassende Wicklung in komplizierter Weise mit einem Teil der Generatorwicklung gekoppelt, und zwar unterhalb der Hauptnut nach Art der bekannten Doppelnuten in einer besonderen Nutstreukammer, die durch eine Einschnürung des Ankereisens von der Hauptkammer abgeteilt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem kompoundierten Erregersystem der eingangs genannten Art die Wirkungsweise zu verbessern und den Aufbau zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Line vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteranspruch gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei einem einfachen und üblichen Aufbau eines genuteten Magnetkerns durch getrennt angeordnete Hilfsankerwicklungen die für eine Kompoundierung erforderlichen, vom Feldfluß bzw. r> vom Ankerstrom abhängigen Erregungskomponenten erzeugt werden. Die Anordnung der Hilfsankerwicklungen gemäß der Erfindung läßt sich auf eine einfache und billige Weise uurchführen. Der von den Hilfsankerwicklungen beanspruchte Raum ist so minimal, daß er bei in üblichen Wicklungsanordnungen ohne weiteres zur Verfugung steht
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert
F i g. 1 ist eine vereinfachte Darstellung eines Turbinsngenerators, der durch ein statisches Kompoundierungs-Erregersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung selbsterregt ist;
Fig.2 ist eine vereinfachte Querschnittsdarstellung durch einen Teil des Generators und des Stators in der Nähe des Luftspaltes;
Fig.3 ist eine einphasige Ersatzschaltung des in F i g. 2 gezeigten Erregerwicklungsteiles;
F i g. 4 und 5 sind Schnittansichten einer vereinfachten Anordnung einer kompoundierten Erregerwicklung für eine Zonenbreite;
F i g. 6 ist ein Vektordiagramm der Spannungen, die durch den Nutquerstreufluß erzeugt werden, der die Zonenbreiten einer dreiphasigen Synchronmaschine x> verkettet;
F i g. 7 ist ein Spannungsvektordiagramm einer dreiphasigen, intern angeordneten Erregerwicklung;
Fig.8 bis 14 zeigen verschiedene Lagen der Erregerwicklungen in der Nut; i">
F i g. 15 ist eine Längsansicht einer Wickelkopfanordnung für die Erregerwicklung;
Fig. 16 zeigt eine andere Anordnung der Erregerwicklung;
Fig. 17 zeigt eine andere Form der Phasenlage für J« ein Erregersystem.
In Fig. 1 treibt eine Turbine 1 einen Generator 2 mit einem Statorkern 3 und einem Rotor 4 an. In dem Statorkern ist eine Hauptankerwicklung 5 angeordnet, die der dreiphasigen Hauptleirer 6 speist. Eine -tr. Feldwicklung 7 auf dem Rotor 4, die normalerweise derart gev/ickelt ist, daß zwei oder vier Rotorpole gebildet sind, wird über Kollektorringe 8 mit einer Gleichstromerregerleistung gespeist, die von einer Schalteinheit 9 mit steuerbaren Siliziumgleichrichtern "■' zugeführt wird. Bekanntlich kann die Schalteinheit 9 auf geeignete Weise geregelt werden, um die Erregerspannung einzustellen.
Der Schalteinheit 9 wird eine dreiphasige Erregerleistung von einer intern angeordneten Hilfsankerwick- r>> lung 10 zugeführt. Jeder Schenke! der im Dreieck geschalteten Wicklung 10 umfaßt eine erste Hilfsankerwicklung 12 und eine damit in Reihe geschaltete zweite Hilfsankerwicklung 11. Die zweite Hilfsankerwicklung Il ist derart angeordnet, daß sie einen Teil des W) rotierenden Rotorfeldflusses Φί verkettet. Die erste Hilfsankerwicklung 12 ist anders orientiert, um einen Teil des Nutquerstreuflusscs '/»C.S/.u verketten.
In F i g. 2 ist die Maschine in der Nähe des Luftspaltes geschnitten. Die P.otorwicklung 7 erzeugt zusammen hl mit dem Roior'Wjrper einen durch die Linie 13 dargestellten Rotorfeldfluß, der mit dem Rotor synchron umläuft, um in den Ankerwicklungen 5 des Stators einen Wechselstrom zu erzeugen. Der Strom in den Ankerwicklungen 5 wiederum erzeugt einen Nutquerstreufluß, der durch die Flußlinien 14 angedeutet ist. Der Nutquerstreufluß ist aber nicht einheitlich, d. h. seine Intensität wächst bekanntlich von der Unterseite des untersten Stabes zu der Oberseite des obersten Stabes.
Gemäß der einfachsten Ausführungsform der Erfindung weist die zweite Hilfsankerwicklung 11 Spulenseiten lla, 1 tb auf, die auf dem Statorumfang mit Abstand zueinander angeordnet sind, indem sie z. B. auf der Unterseite benachbarter Nuten liegen. Die Wicklung 11 ist mit dem zeitlich veränderlichen Fluß verkettet, der in dem Zahn zwischen den Spulenseiten 11 a und 116 durch das Rotorfeld erzeugt wird.
Die erste Hilfsankerwicklung 12 weist Spulenseiten 12a, 126 auf, die derart angeordnet sind, daß sie den Nutquerstreufluß aufgrund ihres gegenseitigen radialer Abstandes verketten. Diese Spulenseiten sind oberhalb und unterhalb der Spulenseiten 5 der Hauptankerwicklung in einer einzelnen Nut an;, «ordnet Wie noch ausgeführt wird, ist es im allgemeinen vom Standpunkt des konstruktiven Aufbaus vorteilhaft, mehrere die erste Hilfsankerwicklung 12 bildende Spulen in zahlreichen benachbarten Nuten zu haben, die zu einer einzigen, die Hilfsankerwicklung 11 bildenden Spule verbunden sind. Diese Anordnung kann sich aber mit dem Aufbau der Synchronmaschine beträchtlich ändern.
Fig.3 zeigt ein einphasiges Ersatzschaltbild. Die Hilfsankerwicklungen 11,12 sind, wie gezeigt, in Reihe geschaltet, und ihr zusammengefaßter Widerstand und die Reaktanz sind schematisch bei 15 bzw. 16 dargestellt Eine Spannung Ect wird durch den Ausgangsstrom des Hauptgenerators induziert, der durch eine äquivalente oder gedachte Primärwicklung 17 fließt, die die Verkettung des Nutquzrstreuflusses mit der Wicklung 12 darstellt Folglich ist der Ersatztransformator analog zu dem bereits bekannten externen Stromiransformator CT.
Auf ähnliche Weise fließt der Rotorfeldstrom durch eine fiktive Primärwicklung 18, die den synchronen Rotorfluß darstellt, welcher den Statorzahn zwischen den benachbarten Nuten durchsetzt Dieser Ersatztransformator erzeugt eine Spannungskornponente, die in dieser Weise bezeichnet wird, da ihre Wirkung die gleiche ist. wie die des bereits bekannten externen Spannungstransformators PT. Diese beiden Spannungen addieren sich zu Ecpt, welche die Kompoundierungs- oder selbstregelnde Erregerspannung ist Sie ist der Spannung äquivalent, die nach dem Stand der Technik mit den externen statischen Erregersystemen erhaltbar ist.
F i g. 4 ist eine iscmerische Ansicht einer Anzahl benachbarter Statornuten, in denen aber die Ankerwicklungen nicht eingezeichnet sind. Es ist ersichtlich, daß die Erregerwicklung 10 bei einer -tatsächlichen Ausführungsform mehrere getrennte Spulen umfassen kann, die über eine Gruppe von Nuten verlaufen und durch Überbrückungsdrähle 19 an den Enden der Nuten verbunden sind. Die Wicklung 12 wird dann durch ÜberbrücKungsdrähte 20 mit der Wicklung 11 in Reihe geschaltet, die eine einzige, an der Unterseite zweier benachbarter Nuten liegende Spule ist.
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt von F i g. 4, wobei die Spulenseiten der Hauptwicklung 5 in ihrer richtigen Lage dargestellt sind. Hier· sei erwähnt, daß die drei Phasen A, B und C in einer dreiphasigen Maschine im allgemeinen eine Überlappung der Zonenbreiten zur Folge haben. Das Vektordiagramm nach F i g. 6 zeigt,
daß die infolge des Nmquerstreuflusses in den Nuten, die Spulenseiten der Phasen A und ßenthalten, erzeugte EMK in Phase und Amplitude unterschiedlich ist gegenüber den Nuten, die zwei Spulenseiten der Phase A aufnehmen. Deshalb muß der Anordnung der Erregerwicklung 10 große Beachtung geschenkt werden.
F i g. 7 zeigt ein Vektordiagramm der Spannungen, die in einer dreiphasigen Erregerwicklung aus drei Wicklungen erzeugt sind. Es kann sich /.. B. um die in Fig. 4 wiedergegebenen Wicklungen handeln, die entsprechend Fig. 1 im Dreieck geschaltet sind. Der Vektor A stellt die Spannung dar. die infolge des Nutquerstreuflusses in der Nut 21 in F i g. 5 erzeugt wird. Vektor AB stellt die Spannung dar. die infolge des Nutquerstreuflusses in den Nuten 22 gemäß F i g. 5 erzeugt wird. Vektoriell zusammengesetzt, erzeugen diese den .Spannungsvektor Ecr(-\)> der eine vom Ankerstrom abhängige Spannung ist.
Vektor £/vMjist die durch die zweite Hilfsankerwicklung 11 in den Nuten 23 in F i g. 5 erzeugte Spannung. Diese Spannung ist von dem Rotorfeldstrom oder dem Fluß abhängig und bildet, wenn sie vektoriell zu dem obengenannten stromabhängigen Vektor Ε,ΐιλ> addiert wird, eine kombinierte, kompoundierte und selbstregelnde Frregersnannung £"</τμ> Eine ähnliche Analyse gilt für die Phasen ßund C.
In den Fig. 8 bis 14 ist eine Anzahl typischer Anordnungen für die räumlichen Lagen der Erregerwicklungen in der Nut zusammen mit den Hauptwicklungen gezeigt.
Die in den F i g. 8 bis 12 gezeigten Anordnungen sind primär hinsichtlich der Lage der Spulenseiten für die erste Hilfsankerwicklung 12 interessant, die den Nutquerstreufluß verkettet. Die Hilfsankerwicklung 12 besteht bevorzugt aus mehreren Spulen, die jeweils zwei entlang einer Nut mit radialem Abstand angeordnete Spulenseiten aufweisen. Deshalb sind in den Figuren mehrere Variationen gezeigt. Es sei für die F ι g. 8 bis 14 erwähnt, daß der obere oder offene Teil der Nut bezüglich der Maschinenachse der in radialer Richtung am weitesten innenliegende Teil ist, wähernd die Unterseite der Nut der in radialer Richtung am weitesten außenüegendeTeil ist.
F i g. 8 zeigt eine bekannte Nutanordnung, in der die Spuienseiten der Hauptwicklung 5 durch einen Schwalbenschwanzkeil 24 in dem Statorkern 3 in ihrer Lage gehalten sind. Zusätzlich liegt aber eine getrennte Erregerwicklung 25 in der gleichen Nut. Die obere oder in radialer Richtung am weitesten innenliegende Spulenseite 25a ist direkt unter dem Keil 24 angeordnet. Die andere Spulenseite 256 der Erregerwicklung 25 ist auf der Unterseite der Nut unterhalb der Hautwickiung 5 dargestellt. Ein Überbrückungsdraht 25c am Ende der Nut verbindet die Spuienseiten ohne Beeinträchtigung der Hauptwicklung 5. Die Oberbrückungsdrähte sind in den übrigen Fig.9 bis 12 nicht eingezeichnet, um die Zeichnungen nicht zu komplizieren.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die Erregerwicklung 25 gegenüber der Haupiankerwicklung 5 ein getrennter Gegenstand ist und ihre eigene Isolierung gegen Masse besitzt Dies kann aber eine leichtere Isolierung als diejenige der Hauptwicklung sein, da sie keine hohe Spannung führt. Vorzugsweise ist sie, wie dargestellt, in einzelne Leiter unterteilt und auch auf eine der bekannten Arten versetzt Falls es erwünscht ist, kann auch eine Kühlung in einer für Hauptwicklungen bekannten Art vorgesehen sein.
Die Anordnung gemäß F i g. 9 sorgt für einen zusätzlichen radialen Abstand zwischen den Spulenseiten der Erregerwicklung, da die in der Erregerwicklung erzeugte Spannung teilweise eine Funktion des radialen Abstandes zwischen den Teilen ist. Hier ist der radial inncnlicgende Teil 26a der Wicklung 2b oberhalb des Keiles 24 angeordnet und durch ein Niitband 27 in seiner Lage gehalten. Das Band 27 wiederum ist durch im Abstand angeordnete isolierte Schrauben 28 an dem Keil 24 befestigt.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung ohne zusätzlichen Nutraum. Der radial äußere Teil 29b der Erregerwicklung 29 ist entlang der Seite der Hauptnut in einem zusätzlichen Seitenschlitz angeordnet, der in den geblechten Kern eingeschnitten ist. Der radial innenliegende Teil 29a ist über dem Keil 24 angeordnei und durch ein U-förmiges Band 30, das entlang der Nut verläuft, in seiner Lage gehalten. Das Band JO wiederum wird durch in Längsrichtung mit Abstand angeordnete Ringe 31 in seiner Lage justiert, die in den Luftspalt hineinragen
Die Erregerwicklung braucht im Querschnitt nicht rechteckig zu sein. Fig. Il zeigt eine andere Anordnung, die besonders für eine Versetzung der Erregerwicklung nutzbringend ist. Hier ist die Erregerwicklung 32 in Form eines isolierten Kabels mit verdrillten Litzen dargestellt. Der radial außenliegende Teil 32i> liegt in einer Aussparung auf der Unterseite der Nut, und der radial innenliegende Teil 32a ist durch ein U-förmiges Stück 33 festgehalten, das entlang aer Nut des Ringes 31 verläuft, wie es oben bereits beschrieben worden ist.
Da es vorteilhaft sein kann, die Erregerwicklung ohne Beeinträchtigung der Hauptwicklung 5 entfernen zu können, zeigt Fig. 12 eine Erregerwicklung 34 mit einem radial außenliegenden Teil 34b. der unter den Keil 24 führt. Ein radial innenliegender Teil 34,? ist durch einen länglichen Kanal 35 und einen Ring 31 wie oben gehalten. Ein Justierstift 36 sorgt für eine richtige Ausrichtung.
Die in den Fig. 13 und 14 gezeigten Anordnungen sind für die zweite Hilfsankerwicklung 11 interessant, die den Hauptrotorfluß verketiei.
In Fig. 13 sind für zwei benachbarte Nuten die Spulenseiten der Hauptankerwicklung 5 gezeigt, die durch Keile 24 in ihrer Lage gehalten sind. Die Erregerwicklung 47 ist eine getrennt isolierte, unterteilte Wicklung mit zwei Spulenseiten 47a. 47b, die auf der Unterseite von zwei benachbarten Nuten unterhalb der Spulenseiten der Hauptankerwicklung 5 angeordnet und außerhalb der Nut durch einen geeigneten Verbindungsdraht 47c verbunden sind.
Fig. 14 ist eine ähnliche Anordnung, die einen Zugang zu der Erregerwicklung 48 ohne Entfernung der Hauptwicklung 5 erlaubt. Hier enthält die Erregerwick lung 48 Spuienseiten 48a. 486, die durch einen Verbindungsdraht 48c verbunden sind. Die Spulenseiten sind durch eine Anordnung ähnlich wie in Fig. 10 in ihrer Lage gehalten, indem U-förmige Bänder 30 und Ringe 31 verwendet werden.
F i g. 15 zeigt eine typische Wickelkopfanordnung für die Erregerwicklung. Es ist ersichtlich, daß die Hauptankerwicklungen 5 aus den Nuten in dem Statorkern 3 heraustreten. Eine Spulenseite 12a der Erregerwicklung, die in der Nut oben liegt, ist mit Hilfe eines Oberbrückungsdrahtes 37 um die Hauptwicklung herum mit einem Leiterstück 38 verbunden. Der isolierte Leiter 38 wird von dem Generator-Stirnflansch 39 mit Hilfe isolierter Halterungen 40 und einer
metallischen Flußkappe 41 getragen. Der Leiter 38 isi zusammen mit ähnlichen Leitern von den anderen Erregerspulen auf zweckmäßige Weise mit Sammclleiterstäben (nicht gezeigt) verbunden, die dann an die externe Gleichrichter-Schalteinheit außerhalb des Ge- -. neratorgehäuses angeschlossen sind. Diese erfordern die üblichen Abdichtungen, damit sie aus dem gasgefüllten Gehäuse herausgeführt werden können, wie es bei großen Generatoren üblich ist.
Rs ist zwar dargelegt worden, daß eile bevorzugte ■·< Ausführungsform gemäß der Erfindung mindestens ein Paar auf dem Umfang versetzter Spulenseiten für die zweite Hilfsankerwicklung Il und mindestens ein Paar nut radialem Abstand angeordneter Spulenseiten für die erste Hilfsankerwicklung 12 enthält, wobei von der letzteren im allgemeinen mehrere Paare verwendet werden. Es isi jedoch auch möglich, eine kompoundierte Erreeerspannung mit nur rinpr einzigen Spule zu erzeugen. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 16 gezeigt, in der eine Spulenseite 45 in dem Oberteil der :< einen Nut angeordnet und mit der anderen Spulenseite verbunden ist, die auf der Unterseite einer benachbarten Nut liegt. Deshalb wird hieraus ersichtlich, daß die Spulenseiten 45, 46 eine kompoundierte Spannung erzeugen, die nicht nur aufgrund des Abstandes der Spulenseiten auf dem Umfang durch den Rotorfeldfluß beeinflußbar ist, sondern auch durch den Nutquerstreufluß, weil sie auch mit radialem Abstand angeordnet sind.
Fig. 17 zeigt eine andere Verbindung der dreiphasigen Erregerleiter, die für einige Anwendungsfällc geeignet sein kann. Hier ist die auf den Rotorfeldstrom ansprechende Hilfsankerwicklung ti und die auf den Ankerstrom ansprechende Hilfsankerwicklung 12 als jeweils ein Schenkel einer im Stern geschalteten Erregerwicklung in Reihe geschaltet. Eine steuerbare Schalteinheit 43 ist zwischen die Wicklung 42 und eine
tet, um in bekannter Weise für kleinere Nachregulierungen zu sorgen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Kompoundiertes Erregersystem für eine dynamoelektrische Synchronmaschine mit einer Hauptankerwicklung in einem genuteten Kern und einer relativ hierzu drehbaren Feldwicklung, mit einer ersten Hilfsankerwicklung, die zusammen mit einem Teil der Hauptankerwicklung in einer gemeinsamen Nut derart angeordnet ist, daß der durch die Hauptankerwicklung erzeugte Nutquerstreufluß verkettet ist, und mit einer zweiten Hilfsankerwicklung, die der Hauptankerwicklung derart zugeordnet ist, daß ein Teil des durch die relativ rotierende Feldwicklung erzeugten synchronen Flusses verkettet ist, wobei die ersten und zweiten Hilfsankerwicklungen zum Speisen der Erregerwicklung zusammengeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die erste HUfsankerwicklung (12) unter radialem Abstand angeordnete Spulenseiten (12a, t2b) aufweist, die an der Oberseite und Unterseite einer gemeinsamen Nut der Hauptankerwicklung (5) angeordnet sind sowie die Hauptankerwicklung (5) zwischen sich einschließen,
    b) und daß die zweite Hilfsankerwicklung (11) Spulenseiten (Ha, 11 b)aufweist die in umfangsmäßig unter gegenseitigem Abstand angeordnete Knien der Hauptankerwicklung (5) angeordnet sind.
  2. 2. Erregersystem räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die e-sten und zweiten Hilfsankerwicklungen (11,12) mit den Spulenseiten (Ha, 116,12a, 12i>;durch Überbrückungsdrähte (19, 20) an den Stirnseiten des Statorkernes in Reihe miteinander verbunden sind.
    ίο
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