AT33295B - Einrichtung zur Funkenvermeidung bei Wechselstromkollektormaschinen mit Kurzschlußbürsten. - Google Patents

Einrichtung zur Funkenvermeidung bei Wechselstromkollektormaschinen mit Kurzschlußbürsten.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Funkenvermeidung bei   Wechselstromkollektormaschinen   mitKurzschlussbürsten. 



   Bei Wechselstromkollektormaschinen rührt die   Funkenbildung   bei niederen Geschwindigkeiten   hauptsächlich   von den Strömen her, welche in den durch die Arbeitsbürsten kurzgeschlossenen Windungen durch die Oszillationen des Magnetfeldes induziert werden. Bei hohen Geschwindigkeiten bereitet aber auch die Kommutierung des Ankerstromes in ähnlicher Weise Schwierigkeiten wie   bei Gteicbstrommaschinen. Bei   letzteren werden zur Schaffung eines geeigneten Kommutierungsfeldes am Ständer Hilfsspulen angeordnet   (bei Maschinen   
 EMI1.1 
 schaltet werden. Die gleiche Erregungsart kann für den gleichen Zweck auch bei Wechsel-   stromkollektormaschinen   im wesentlichen beibehalten werden, wofern deren Anker nicht kurzgeschlossen ist, z.

   B. bei gewöhnlichem Reihenschlussmotor ; denn es ist dabei das Kommutierungsfeld in Phase mit dem Strom der Hilfsspule, also auch mit dem zu   kommu-   tierenden   Ankerstrom,   wie erforderlich. Bei Wechselstromkollektormaschinen mit Kurzschlussbürsten würde dagegen die Reihenschaltung mit den Arbeitsbürsten des Ankers nicht die richtige Phase des Kommutierungsfeldes liefern ; denn in diesm Falle bilden die Hilfsspule und der Kurzschlussstromkreis einen kurzgeschlossenen Transformator und das   (nit-   stehende Feld steht der Phase nach ungefähr senkrecht zum Strome der   Hilfsspule und   des Kurzschlussstromkreises, hat also nicht die richtige Phase. 



   Um bei diesen Maschinen mit kurzgeschlossenem Anker ein richtiges Feld für die 
 EMI1.2 
   !) 0 (1 in   der Phase voreilt und das Kommutierungsfeld nach Grösse und Phase bestimmt. 



  Eine solche elektromotorische Kraft tritt am Anker in der zur Kurzschlussachse senkrechten 
 EMI1.3 
 bzw. eine ihr ungefähr proportionale Spannung zur Erzeugung des   Hlfsfeldes     herangezogen-  
Der einfachste Fall ist der, dass die Hilfsspulen unmittelbar an Bürsten angelegt werden, welche in der   Erregerachse   liegen (Fig. 1). In dieser Figur bedeutet S die Ständer- 
 EMI1.4 
 Weise gespeist werden können Von den Hilfsspulen, welche konzentrisch zum Arbeitwindungssystem am Ständer angeordnet sind und meist je nur einen   Zahn umfassen,   ist nur eine   (11)   gezeichnet. Sie liegt parallel zum Anker und wird daher von der Ankerspannung ea gespeist. Man kann die Hilfsspule an den Anker auch mittelbar über einen Transformator anlegen.

   Wenn der Anker durch einen Transformator (Erregertransformator) gespeist wird, kann man die Hilfsspulen an eine passende Windungszahl dieses Trans- 
 EMI1.5 
 



   Will man gleichzeitig auch bei hoben (übersynchronen) Geschwindigkeiten die über-   mässige Wirkung des-in   die Richtung der Arbeitsachse   fallenden-Querfeldes unter-   drücken oder verringern, so kann man die Hilfsspulen durch eine   elektromotorische Kraft   erregen, welche sich aus einer der Ankorspannung proportionalen Spannung ea und einer der   Ständer- oder Netzspannung proportionalen Spannung e@ zusammensetzt. Diesen Fall   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zeigt Fig. 2, in welcher t der beispielsweise einspulige Erregertransformator und T ein Transformator für die Gesamtleistung ist. Die Hilfsspule wird von Windungen beider Transformatoren gespeist. Beide Windungszahlen können durch Schalter geregelt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Funkenvermeidung bei   Wechselstromkollektormaschinen   mit Kurz-   schlussbursten,   dadurch gekennzeichnet, dass die den Kurzschlussbürsten gegenüberliegenden Hilfsspulen an eine Spannung gelegt werden, welche der Ankerspannung in der zur Kurz-   schlussachse senkrechten   Achse (Erregerachse) proportional ist und dieselbe Phase wie diese besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsspulen ausserdem von einer der Ständer-bzw. Netzspannung proportionalen Spannung beeinflusst werden. EMI2.1
AT33295D 1906-01-23 1906-12-05 Einrichtung zur Funkenvermeidung bei Wechselstromkollektormaschinen mit Kurzschlußbürsten. AT33295B (de)

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