AT151871B - Gleichstrom-Lichtbogenschweißgenerator. - Google Patents

Gleichstrom-Lichtbogenschweißgenerator.

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AT151871B
AT151871B AT151871DA AT151871B AT 151871 B AT151871 B AT 151871B AT 151871D A AT151871D A AT 151871DA AT 151871 B AT151871 B AT 151871B
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Austria
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pole
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electrical machine
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Inventor
Alfred Ing Dr Techn Grabner
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Wien
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  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gleichstrom-Lichtbogenschweissgenerator.   



   Die Erfindung bezieht sich auf   kurzschlusssichere   Stromerzeuger für Lichtbogenschweissung und ähnliche Zwecke und erstrebt, bei solchen Maschinen unter gleichzeitiger Anwendung von Dauermagnetenhoher   Koerzitivkraftzur Erregung dietransformatorische Rückwirkung zwischen den   einzelnen
Stromkreisen auszuschalten, die sich bei den betriebsmässig auftretenden plötzlichen und starken
Strom-und Spannungsschwankungen ergibt und das Verhalten der Maschine ungünstig beeinflusst. 



   Für   Schweissstromerzeuger   mit nebenschlusserregten Polen sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen eine solche transformatorische Rückwirkung zwischen den Erregerwicklungen vermieden ist und eine wesentliche Feldänderung in den   nebenschlusserregten   Polen nicht stattfindet. Diese Anordnungen sind jedoch bei Verwendung von Dauermagnetpolen im allgemeinen nicht ohne weiteres anwendbar, weil dort eine sichere Gewähr, dass der Dauermagnet im Laufe des Betriebes   nicht geschwächt   wird, nicht gegeben ist. Bei Fahrzeuglichtmaschinen mit Dauermagnetpolen ist es bekannt, die Anordnung so zu treffen, dass Feldänderungen in den Dauermagnetpolen und eine Schwächung derselben vermieden werden. Diese bekannte Anordnung ist aber ebenfalls zur Lösung der vorliegenden Aufgabe nicht geeignet. 



   Durch die Erfindung wird die Anwendung von Dauermagneten bei Schweissstromerzeugern in vorteilhafter Weise dadurch ermöglicht, dass ein oder mehrere Dauermagnete hoher Koerzitivkraft über Pfade mit betriebsmässig einstellbarem, während der Arbeitsspiele unverändert bleibenden im Verhältnis zum Widerstand des Maschinenluftspaltes grösserem magnetischen Widerstand mit einem oder mehreren belastungsabhängig erregten Polen derart in Verbindung stehen, dal5 der Dauermagnet-   fluss   je nach der Belastung der Maschine umgelenkt wird und seine Verkettung mit der induzierten
Wicklung ändert ohne selbst geschwächt zu werden.

   Durch die erfindungsgemäss vorgesehenen einstell- baren grösseren magnetischen Widerstände ist nicht nur eine Änderung der Ankerinduktion in Abhängig- keit von der Belastung ohne Schwächung der Dauermagnete möglich, sondern es lassen sich auch diese veränderlichen Widerstände zugleich zur Regelung der Maschine, also zur Einstellung verschiedener
Schweissstromstärken verwenden, wobei sie zweckmässig als Regelluftspalte ausgeführt sind. Weitere   Mittel zur Regelung der Schweissstromstärke sind in an sich bekannter Weise die Änderung der belastungs-   abhängigen Amperewindungen, die Bürstenverschiebung usw. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein zweipoliger Lichtbogen- schweissgenerator dargestellt. Der eine Pol besteht aus den beiden Polhälften n,   n1, der   andere Pol s 
 EMI1.1 
 der Maschine verbunden sind. Der Pol s besteht zweckmässig aus Baustoff geringer Remanenz. a ist der Läufer   der Maschine, b, b'sind   die Kommutatorbürsten, m die Hauptstromwicklung. Zwischen den 
 EMI1.2 
 das durch einen grösseren Luftabstand von den Polhälften n,   n1   getrennt ist. Durch das Handrad   h   ist dieser Luftspalt einstellbar, um die statische Charakteristik der Maschine verändern zu können. 



   Im Leerlauf der Maschine schliesst sich der Remanenzkraftfluss der Dauermagnete, wie strichpunktiert gezeigt, über den Anker a und Pol s, ohne durch den im Verhältnis zum Maschinenluftspalt grossen Luftspalt zwischen n,   Mi   und   x hindurchzutreten.   Erst mit zunehmendem Belastungsstrom saugt die Hauptstromspule m einen Teil des Remanenzfeldes über das verstellbare   Polstück     x   ab, wie in der Figur strichliert angedeutet ist. Mit der Ankerwicklung bleibt dann nur ein je nach der 

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 Belastung verschieden grosser Teil des Remanenzfeldes verkettet, so dass die Spannung im Anker herabgesetzt wird.

   Das   Remanenzfeld   selbst bleibt hiebei aber in voller Stärke bestehen, eine Entmagnetisierung der Dauermagnete tritt nicht ein, im Gegenteil wirkt die Wicklung en feldverstärkend auf die Dauermagnete. 



   Bei Verwendung von Wendepolen werden diese im Sinne der Erfindung vorteilhaft so angeordnet, dass sich ihre Kraftflüsse entweder ausserhalb des Dauermagnetes schliessen oder diesen nur im Sinn des Remanenzfeldes   durchfliessen.   Fig. l zeigt eine vorzugsweise Ausführungsform mit nur einem Wendepol   w,   dessen Polarität, wie der eingezeichnete Kraftfluss zeigt, der des benachbarten Dauermagnetpoles entgegengesetzt ist, also dessen Kraftfluss unterstützt. Die Magnetisierung der Dauer- 
 EMI2.1 
 vorhandenen Erregerwicklung   tn   oder allenfalls der Wendepolwicklung durchführen. 



   Das dynamische Verhalten der Maschine kann dadurch verbessert werden, dass das Remanenzfeld der Dauermagnetpole mit vom Arbeitsstromkreis unabhängigen   Kurzschlusswindungen   verkettet wird. Umgibt man die Dauermagnete, wie in Fig. 1 gezeigt, mit Kurzschlusswicklungen k, so haben diese das Bestreben, bei Abreissen des Hauptstromes das Feld im ersten Augenblick aufrechtzuerhalten. Daher wird solange der Kurzschlussstrom in der Kurzschlusswicklung fliesst das Maschinenfeld unmittelbar nach Unterbrechung des Hauptstromes den Anker durchfluten und eine Spannung induzieren, die grösser als die Leerlaufspannung ist. Dies wirkt sich besonders bei kleinen   Schweissströme   günstig aus. 



   Die Anwendung der Erfindung ist naturgemäss auch bei andern Bauformen der Maschine möglich. 



  Fig. 2 zeigt einen sogenannten dreipoligen   Gleichstrom-Lichtbogenschweissgenerator   mit um 120   elek-   
 EMI2.2 
   Ausführung.   pi und   P3 sind   die hauptstromerregten Pole,   P2 ist   der belastungsunabhängig erregte Pol, der statt wie bisher als   nebenschlusserregter   Pol als Dauermagnetpol ausgeführt ist, so dass die Neben-   schlusswieklung   entfällt.

   Im Leerlauf schliesst sich das vom Pol   P2 allein   erzeugte   Masehinenfeld   teils über Pol   pi,   teils über Pol   P3   ; im Kurzschlussfall wird das Remanenzfeld FN, wie Fig. 2 zeigt, in den Pol   P3abgelenkt,   das hauptstromerregte   Feldes   arbeitet der von FN im Anker ausgeübten induzierenden Wirkung entgegen. Bei gleichem magnetischen Widerstand der Kreise der Pole      und   P3   würden sich ihre Wirkungen auf den Pol   P2   aufheben. Wird jedoch, wie Fig. 2 zeigt, ein Regelpolluftspalt   Z   auf Pol pi vorgesehen, so wirkt überwiegend das Hauptfeld von P3 auf   P2   ein und unterstützt die Koerzitivkraft des Dauermagneten. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird das Remanenzfeld zum Unterschied von Fig. 1 durch die induzierte Wicklung im Anker hindurch abgelenkt. Die dreipolige Anordnung lässt ohne wesentliche Änderung der Polausbildung die Anwendung der Erfindung zu. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Gleichstrom-Lichtbogenschweissgenerator, dadurch gekennzeichnet,   dass er eine Teilerregung 
 EMI2.3 
 mässig einstellbarem, während der Arbeitsspiele unverändert bleibenden grösseren magnetischen Widerstand mit einem oder mehreren belastungsabhängig erregten Polen derart in Verbindung stehen, dass der Dauermagnetfluss je nach der Belastung der Maschine umgelenkt wird und seine Verkettung mit der induzierten Wicklung ändert ohne selbst geschwächt zu werden.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des belastungsabhängigen Kraftflusses und des Remanenzkraftflusses der Dauermagnete betriebsmässig in an sich bekannter Weise durch Änderung der belastungsabhängigen Amperewindungen, durch Bürstenverschiebung, durch Änderung des magnetischen Widerstandes im Pfad des belastungsabhängigen Kraftflusses, insbesondere durch Änderung eines Regelluftspaltes regelbar ist.
    3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2 mit Luftspalt, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelluftspalt ausserhalb des ständig vom Remanenzkraftfluss der Dauermagnete eingenommenen Feldpfades liegt.
    4. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Pol jedes Polpaares als Dauermagnet ausgebildet ist.
    5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnetpol aus zwei durch einen LuftspaIt oder einen sonstigen magnetischen Widerstand getrennten Polhälften besteht, zwischen denen die belastungsabhängige Erregerwicklung, und gegebenenfalls eine Regeleinrichtung zur Änderung des magnetischen Widerstandes im Pfade des belastungsabhängigen Kraftflusses angeordnet ist.
    6. Elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dauermagnetpol ein unbewickelter Pol mit geringer Remanenz gegenübersteht.
    7. Elektrische Maschine nach. den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Remanenzfeld der Dauermagnetpole mit vom Arbeitsstromkreis unabhängigen Kurzschlusswindungell verkettet ist. <Desc/Clms Page number 3>
    8. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7 mit Wendepolen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendepolkraftflüsse sich entweder ausserhalb des Dauermagnetes schliessen oder diesen nur im Sinne des Remanenzfeldes durchfliessen.
    9. Elektrische Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Polpaar nur ein Wendepol vorgesehen ist, dessen Polarität der des benachbarten Dauermagnetpoles entgegengesetzt ist. EMI3.1
AT151871D 1935-10-26 1935-10-26 Gleichstrom-Lichtbogenschweißgenerator. AT151871B (de)

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