AT110798B - Gleichstrommaschine mit Nebenschluß- und Hauptstromerregung. - Google Patents

Gleichstrommaschine mit Nebenschluß- und Hauptstromerregung.

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AT110798B
AT110798B AT110798DA AT110798B AT 110798 B AT110798 B AT 110798B AT 110798D A AT110798D A AT 110798DA AT 110798 B AT110798 B AT 110798B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gleichstrommaschine mit   Nebenschlun. und Hauptstromerregung.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   poundspulen J-   sind jedoch so geschaltet oder gewickelt, dass, wenn die Magnetpole allein durch sie erregt werden, das Feld aus zwei benachbarten Polen II und III in den Anker eintritt, bei zwei darauffolgenden Polen   IV   und   I   dagegen aus dem Anker in die Pole eintritt, d. h., dass die unter der Wirkung der Compoundspulen hervorgerufenen Polaritäten aufeinanderfolgender Magnetpole, wie aus der Figur ersiehtlich,   s-H- ?-s   sind. 



   Bei gleichzeitiger Erregung sowohl der Nebenschluss-als auch der Compoundwieklung wirkt daher letztere bei zwei benachbarten Polen III und   IV   im gleichen Sinn wie erstere, also feldverstärkend, bei 
 EMI2.1 
 



   Bei einer so geschalteten Maschine ergibt sich nun folgende Arbeitsweise :   Schliesst   man die Hauptklemmen 9 und 10 kurz, so ist die   Nebenschlusswicklung,   da an ihren Enden keine Spannung besteht, stromlos. 



   Aber auch die Compoundwieklung würde, wenn sie von Strom durchflossen   wird-g@eiche Win-   dungszahlen ihrer Spulen und gleiche Widerstände der magnetischen Kreise aller Pole vorausgesetztin der vierpoligen Ankerwicklung keine an den Klemmen wirksame Spannung erzeugen können, da sie infolge Schaltung ihrer Spulen ein in bezug auf den Anker zweipoliges Feld liefert. 



   Die Maschine gibt also in dieser Ausführung bei   km'zgeschlossel1en   Klemmen keinen Strom. 
 EMI2.2 
 strom, ein Anwachsen des   Kurzschlussstromes   bis zu einem durch die Zusatzwindungszahl und die Sättigungsverhältnisse im magnetischen Kreis bestimmten Grenzwert   it.   Fig. 2 ein. 



   Der mit zunehmendem Widerstand zwischen den Klemmen 9 und 10, also z. B. beim Ziehen eines Lichtbogens, eintretenden Abnahme des Hauptstromes wirkt die durch die nun wachsende Klemmenspannung erregte   Nebenschlusswieklung   entgegen, letztere wirkt also im Sinne der Konstanthaltung des Hauptstromes. 



   Wird ein kleinerer bzw. grösserer   Nebenschlussstrom   eingestellt, so wird auch ein kleinerer bzw. grösserer Hauptstrom   i1   bzw. i3 als im Kurzschluss erreicht. Den verschiedenen   Nebensehlusserregungen   entsprechen dann bei geöffnetem, äusseren Stromkreis die Leerspannungen e1,   e2,   e3. 



   Es ist somit möglich bei einer Maschine mit der beschriebenen Schaltung ebenso wie bei der fremderregten   Krämermasehine,   voneinander unabhängige Regelungen der   Kurzschlussstromstärke   und des Stromspannungsverlaufes zwischen Leerlauf und Kurzschluss zu erzielen, ohne dass hiezu fremde Erregung nötig ist. 



   Dieselbe Wirkung, wie sie durch Vergrösserung der Windungszahl der eompoundierenden Spulen 7 und 8 über die Windungszahl der gegencompoundierenden Spulen 5 und 6 hervorgerufen wird, kann aber auch dadurch erzielt werden, dass bei gleichen Windungszahlen der Spulen 7, 8 und 5, 6 die gegencompoundierenden Spulen geshuntet oder die Luftspalte unter den   eompoundierten   Polen III,   IV   kleiner 
 EMI2.3 
 



   Die Verkleinerung des magnetischen Widerstandes kann weiter statt durch Verkleinerung des Luftspaltes auch durch Vergrösserung des die Kraftlinien leitenden Querschnittes etwa durch   Vergrösserung   des Polsehenkelquerschnittes oder der   Polschuhoberfläche   erfolgen. Auch kann die Wirkung der Compoundwicklungen durch die Stellung der Bürsten am Kollektor beeinflusst werden. Bei in der Drehrichtung aus der Neutralen vor-bzw. zurückgeschobenen Bürsten wird das von den compoundierenden Spulen 7 und 8 hervorgerufene Feld durch die   Ankeramperewindungen geschwächt,   bzw. verstärkt, während das durch die gegencompoundierenden Spulen 5 und 6 hervorgerufene Feld gestärkt bzw. geschwächt wird. 



   Die vorstehend angeführten Massnahmen zur Herbeiführung eines ungleich starken Einflusses der eompoundierenden gegenüber den gegeneompoundierenden Hauptstromspulen sollen nur eine Auswahl aus den hiefür zur Verfügung stehenden mannigfachen Möglichkeiten darstellen, wofür leicht noch weitere Beispiele angeführt werden könnten. Hiezu liegt indes kein Anlass vor, da sie nicht selbst Gegenstand sondern nur an sich bekannte Mittel zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens sind. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Gleichstrommaschine mit Nebenschluss-und Hauptstromerregung, dadurch gekennzeichnet, EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> schlusswieklung magnetisiert, wobei die feldverstärkende Wirkung der eompoundierenden Hauptstrom- EMI3.1 Wirkung der eompoundierenden und der gegencompoundierenden Hauptstromspulen durch die Wahl ungleicher Windungszahlen, ungleicher Luftspalte oder ungleicher Polschenkelquerschnitte oder schliesslich durch Bürstenverstellung oder Shuntung der gegencompoundierenden Spulen erzielt wird. EMI3.2
AT110798D 1927-04-16 1927-04-16 Gleichstrommaschine mit Nebenschluß- und Hauptstromerregung. AT110798B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2525404A (en) * 1945-06-16 1950-10-10 Westinghouse Electric Corp Generator

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