DE170991C - - Google Patents
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- DE170991C DE170991C DENDAT170991D DE170991DA DE170991C DE 170991 C DE170991 C DE 170991C DE NDAT170991 D DENDAT170991 D DE NDAT170991D DE 170991D A DE170991D A DE 170991DA DE 170991 C DE170991 C DE 170991C
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- motor
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
- H02K27/06—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 170991 KLASSE 21 d.
Bei dem kompensierten Serienmotor ist die Spannung zwischen den Erregerbürsten nur
bei einer bestimmten, in der Nähe der synchronen liegenden Geschwindigkeit dem Ohmsehen
Spannungsabfall im Anker gleich, bei anderen Geschwindigkeiten aber nicht, und
zwar ist die Spannung um so größer, je mehr die Geschwindigkeit des Motors von der synchronen
abweicht. Hat man also öfters die
ίο Geschwindigkeit zu regeln, oder-dauernd mit
einer anderen Geschwindigkeit zu fahren, so ist der Kommutator fortwährend oder für
längere Zeit einer erheblichen Spannung ausgesetzt. Um diesen Nachteil zu beseitigen,
wird nach der Erfindung der Motor während der Fahrt mit geringer Geschwindigkeit in
einen Repulsionsmotor verwandelt, während er bei normaler Fahrt und selbst beim Anlassen
als kompensierter Serienmotor arbeitet.
Der Schwerpunkt der Erfindung liegt darin, daß nur bei Fahrt mit geringer Geschwindigkeit
die Repulsionsmotorschaltung angewendet wird, während das Anlassen, nicht wie bekannt,
ebenfalls in Repulsions- sondern in Serienschaltung geschieht. Der Vorteil dieses
Verfahrens wird durch folgende Überlegung klar:
Um das maximale Drehmoment bei möglichst wenig Stromverbrauch zu erzielen, gibt
es bei einphasigen Repulsionsmotoren ein gewisses Verhältnis der Erregeramperewindungen
zu den Arbeitsamperewindungen, das nicht unterschritten werden darf. Wird diese Größe unterschritten, so läuft der Motor ent-.
weder gar nicht oder nur schwer und mit großem Stromverbrauch an. Für das funkenlose
Arbeiten bei geringer Geschwindigkeit würde eine geringere Anzahl von Erregerwindungen
genügen, d. h. wenn der Motor einmal in Bewegung gekommen ist, ist auch ein viel schwächeres Feld, als dem obigen
Verhältnis entspricht, für Funkenlosigkeit ausreichend.
Würde man also in Repulsionsmotorschaltung anfahren, so müßte die Hilfswicklung n>
(s. Zeichnung) genügend groß sein, um das für das Anlaufen günstigste oben erwähnte
Verhältnis zu bekommen, und bei geringer , Geschwindigkeit würde der Motor trotzdem
dauernd funken.
Im vorliegenden Falle dagegen wird die Hilfswicklung bedeutend kleiner, da sie lediglich
mit Rücksicht auf die Funkenbildung bei geringer Geschwindigkeit, nicht aber mit
Rücksicht auf das Anlaufen bemessen wird.
Versuche haben gezeigt, daß beispielsweise die Hilfswicklung für den Betrieb mit geringer
Geschwindigkeit als Repulsionsmotor nur halb so groß zu sein braucht, als sie sein müßte, wenn der Motor auch als Repulsionsmotor
anlaufen sollte.
In Fig. ι und 2 ist die Schaltung beispielsweise
für eine zweipolige Maschine dargestellt. Die Ständerwicklung besteht aus einer Hauptwicklung s und einer im Räume
verstellten Hilfswicklung w, während der Kommutator k wie gewöhnlich Arbeitsbürsten α und Erregerbürsten b besitzt. Beim
Anlassen und bei normalem Betrieb wird nun die Hilfswicklung abgeschaltet, so daß der
Motor als gewöhnlicher kompensierter Motor arbeitet (Fig. i). Will man dagegen längere
Zeit mit geringer Geschwindigkeit fahren, oder die Geschwindigkeit regeln, so schaltet
man nach Fig. 2 die Erregerbürsten b ab und an deren Stelle die Hilfswicklung n>
ein. Je nach dem gewünschten Drehsinn wird der
ίο Strom in der Hilfswicklung in bezug auf die
Hauptwicklung die eine oder die andere Drehrichtung haben.
Die Geschwindigkeitsregelung an sich kann in diesem Falle in bekannter Weise entweder
durch Vorschalttransformatoren vor dem Ständer oder durch Einschalten von Widerständen
im Stromkreis der Arbeitsbürsten b bewirkt werden.
Wie ohne weiteres klar, kann die Hilfswicklung ihrerseits auch aus zwei oder
mehreren Teilen bestehen. Wesentlich ist nur, daß durch die Hilfswicklung ein gegen
das Hauptfeld im Räume verstelltes Feld erzeugt ' wird und somit der Motor ohne
Bürstenverstellung als Repulsionsmotor arbeiten kann. Eine zweiteilige Hilfswicklung
kann z. B. nach Patent 162412 so ausgeführt werden, daß sie beim Anlassen und
normalen Betrieb dieselbe Achse wie die Hauptwicklung besitzt, so daß stets sämtliche
Wicklungen ausgenutzt werden. Die Hauptwicklung .? kann sowohl mit den Erregerbürsten
b wie mit der Hilfswicklung w in bekannter Weise vermittels Serientransformatoren
verbunden sein. Auch können die Erregerbürsten b während des normalen Betriebes gleichzeitig
Ständerwicklung
liegen.
liegen.
und
Claims (2)
1. Regelung von kompensierten Einphasenserienmotoren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine für den Betrieb mit geringer, von der synchronen
erheblich abweichender Geschwindigkeit, nicht aber zum Anlassen, in einen Repulsionsmotor
mit mehrteiliger Ständerwicklung umgeschaltet wird, zu dem Zweck, die zusätzliche Wicklung für den Betrieb
als Repulsionsmotor kleiner bemessen zu können.
2. Motor zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Verstellung der Ständerfeldachse bei Repulsionsbetrieb benutzte Hilfswicklung abschaltbar oder derart
umschaltbar ist, daß das Ständerfeld in die Richtung der kurzgeschlossenen Bürsten fällt, letzteres zum Zweck, die
Hilfswicklung beim Betrieb als kompensierter Serienmotor zur Unterstützung der Hauptwicklung mitbenutzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt In der reichsdrückereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE170991C true DE170991C (de) |
Family
ID=435993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT170991D Active DE170991C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE170991C (de) |
-
0
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