DE292656C - - Google Patents
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- DE292656C DE292656C DENDAT292656D DE292656DA DE292656C DE 292656 C DE292656 C DE 292656C DE NDAT292656 D DENDAT292656 D DE NDAT292656D DE 292656D A DE292656D A DE 292656DA DE 292656 C DE292656 C DE 292656C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
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- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die das Umschalten der zur Kommutierung dienenden
Hilfswicklungen für Reihenschlußwechselstromkommutatormaschineft mit Reihenschlußtransformator
zwischen Feld- und Rotorwicklung beim Übergang vom Motor- zum Generatorbetrieb bewirken sollen.
Die Gründe für die Notwendigkeit der Änderung der Wendefelderregung bei Betriebswechsel
ergeben sich aus folgender Darlegung, und es soll auf Grund derselben eine neue Vorrichtung zur Erzielung funkenfreier Kommutierung
bei Generatorbetrieb beschrieben werden.
Man zerlegt bekanntlich vorteilhaft das resultierende Feld Φ? in der Wendezone von
Einphasenkollektormotoren und die dieses Feld erzeugenden Amperewindungen AWq in zwei
ideelle Komponenten, in die eine Komponente Φ?1, AWq1, die dazu dient, genau wie
bei Gleichstrom die eigentliche Stromwendung funkenlos zu ermöglichen und in die zweite
auf der Phase des Feldstromes senkrechte Komponente Φί.,, AWq„, die zur Erzeugung
einer Rotations-Ε. M. K. er in den kurzgeschlossenen
Spulen dient, die der transformatorisch vom Hauptfeld erzeugten elektromotorischen
Kraft e'tr das Gleichgewicht hält.
Bei dem gebräuchlichen Reihenschlußmotor werden die Amperewindungen AWq, in der Wendezone dadurch erzeugt, daß der Wendewicklung ein Ohmscher Widerstand parallel geschaltet wird. Der Gesamtstrom der Wendewicklung erhält dadurch gegenüber dem Feldstrom Nacheilung, und der phasensenkrechten Komponente des Stromes entsprechen die Amperewindungen AW q„ und das hierdurch entstehende Querfeld Φί>.
Bei dem gebräuchlichen Reihenschlußmotor werden die Amperewindungen AWq, in der Wendezone dadurch erzeugt, daß der Wendewicklung ein Ohmscher Widerstand parallel geschaltet wird. Der Gesamtstrom der Wendewicklung erhält dadurch gegenüber dem Feldstrom Nacheilung, und der phasensenkrechten Komponente des Stromes entsprechen die Amperewindungen AW q„ und das hierdurch entstehende Querfeld Φί>.
Denken wir uns jetzt den Reihenschlußmotor durch Umschaltung der Feldwicklung (gegenüber
Anker- und Kompensation- und Wendewicklung) bei gleicher Drehrichtung in einen
Reihenschlußgenerator verwandelt, so ergibt sich für den gleichen Zeitpunkt, in dem die
Netzspannung die in Fig. 1 bzw. 3 eingezeichnete Richtung hat, die Richtung der Ströme
und der Amperewindungen aus dem Diagramm Fig. 2 bzw. 4.
Da der Strom in der Wendewicklung im Verhältnis zum Feldstrom sich um i8o° gedreht
hat, so eilt AW ?, dem /-Feld 90° vor.
Die hierdurch erzeugte Rotationsspannung er ist also nicht entgegengesetzt, sondern gleichgerichtet
mit et,- Eine Maschine mit geshunteter
Wendewicklung kann daher als Generator nicht arbeiten; da die Kompensierung der
transformatorischen Spannung etr fehlt, würde
sie stark feuern. Man muß also, um für Generatorbetrieb eine richtige Wendefelderregung
zu erhalten, eine Anordnung wählen, bei der die Richtung des um 90° phasenverschobenen
Stromes der Wendewicklung (oder der ganzen Kompensationswicklung) nur von der Richtung des Hauptfeldes Φ und der Dreh-
richtung abhängt, also unabhängig ist von der Richtung des mit dem Rotorstrom phasengleichen
Stromes der Wendewicklung.
Gemäß der Erfindung soll die für Motorbetrieb bekannte Schaltung (nach der Patentschrift
232333, Kl. 21 d) sinngemäß für Generatorbetrieb nutzbar gemacht werden.
Eine solche Anordnung ist z. B. in Fig. 5 dargestellt. Da die Rotations-Ε. M. K. und
daher auch die Klemmenspannung am Rotor in ihrer Richtung nur durch Feld- und Drehrichtung
gegeben ist, so behält die vom Rotor über den Transformator T abgegriffene und
der Wendewicklung w aufgedrückte Spannung und das dieser Spannung entsprechende phasenverschobene
Querfeld Φ^., seine Richtung
im Verhältnis zur Feldwicklung, unabhängig, ob die Maschine als Motor oder, wie gezeichnet,
als Generator läuft.
Um nun aber die Reihenschlußmaschine nach Fig. 1 praktisch als Generator funkenlos
betreiben zu können, reicht die Schaltung nach Fig. 5 noch nicht aus. Bekanntlich muß
ein Motor nach Fig. 1 so bemessen werden, daß genau wie bei Gleichstrommaschinen die
AWg1 des Stators (Kompensations- und Wendewicklung)
die phasengleichen Rotoramperewindungen AW2 um einen bestimmten, hauptsächlich
durch die Streuung gegebenen prozentualen Betrag übertreffen. Nur dann wird die Stromwendung ohne Funkenbildung erfolgen.
Diesen Überschuß der mit den Rotoramperewindungen phasengleichen Statoramperewindungen,
der allein für die eigentliche Stromwendung maßgebend ist, bezeichnen wir mit Überkompensation, und, wie bei Gleichstrommaschine^
ist die für gute Kommutierung erforderliche Überkompensation genau die gleiche für Motorbetrieb und Generatörbetrieb.
In der Motorschaltung Fig. 1 werden die
Statorampere windungen AWq1 dargestellt durch
die Amperewindungen der Kompensationswicklung AWh und die mit dem Rotorstrom phasengleichen
AWq0V der Wendewicklung. Der
Überschuß dieser Amperewindungen über die Rotoramperewindungen AW„, also die Überkompensation,
bedingt die Größe des Querfeldes in der Wendezone, also damit die Güte der Gleichstromkommutierung, aber auch die
Spannung an den Klemmen der Wendewicklung (und Kompensationswicklung). Der Widerstand
in Fig. ι stellt in erster Linie die phasenverschobenen AWq, ein. Da er aber Größe und
Phase der Amperewindungen der Wendewicklung
bestimmt, so regelt er auch die phasengleichen AWqlW und damit die Überkompensation.
In der Generatorschaltung Fig. 5 fehlt diese Möglichkeit der Einstellung der Überkompensation.
Ist die Maschine so entworfen, daß beim Motorbetrieb alle Bedingungen für gute Kommutierung erfüllt sind, so wird sie
in der Generatorschaltung nach Fig. 5 schlecht arbeiten.
Man muß also zur Einstellung der Überkompensation ein neues Element einführen.
Dies geschieht gemäß der Erfindung durch Anordnung einer Drosselspule (D in Fig. 6)
im Sekundärkreis des Hilfstransformators T". Diese gegebenenfalls regelbare Drosselspule
kann in bekannter Weise mit dem Hilfstransformator T vereinigt werden, indem man T
mit besonders großer Streuung ausführt.
Die Schaltung der Fig. 6 ist, wie oben erwähnt, als Motorschaltung bekannt. Sie ist
jedoch als solche erheblich schlechter als die Schaltung nach Fig. 1, da bei ihr eine
häufige Regelung am Hilfstransformator in Abhängigkeit von der Drehzahl erfolgen muß,
während in der Motorschaltung nach Fig. 1 die selbsttätige Einstellung des günstigsten
Wendefeldes über einen viel größeren Geschwindigkeitsbereich erfolgt und daher eine äußere
Regelung nur selten vorgenommen zu werden braucht, gegebenenfalls sogar ganz unnötig wird.
Die Ableitung erfolgte für den Reihenschlußgenerator;
sie gilt in genau gleicher Weise für den fremderregten Generator nach Fig. 7. Die
Einstellung von T hat am fremderregten Generator und bei Motorbetrieb nach der Geschwindigkeit
zu erfolgen, da das phasenverschobene Querfeld der Drehzahl (bei einem konstanten
Hauptfeld Φ) umgekehrt proportional sein muß.
Die Drosselspule D regelt, wie ausgeführt, die Überkompensation. Bei einer bestimmten
Maschine wird im allgemeinen eine bestimmte Einstellung für alle Belastungen ausreichen.
Zur Rückspeisung auf ein Netz muß die Feldspeisung gegenüber der Hauptspannung
mit einer Spannung erfolgen, die um etwa 90 ° verschoben ist.
Anstatt die Wendewicklung W allein in der angegebenen Weise zu speisen, kann auch die
ganze Statorarbeitswicklung K und W oder die Kompensationswicklung K allein an Spannung
gelegt werden.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Wendefelderregung von Wechselstromkommutatormaschinen, die abwechselnd als Motor und Generator arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen den Motorstrom phasenverschobene Wendefeld beim Generatorbetrieb durch Anlegen einer äußeren, gegen die Spannung der Hauptfeld wicklung um etwa 90 ° phasen verschobenen Spannung an eine dieser Wicklungen oder an beide erregt wird, während es beim Motorbetrieb in an sich bekannter Weise durch Parallelschaltung von Ohm- 1^o schein Widerstand zur Kompensations- oder Wendewicklung oder zu beiden erzeugt wird.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das phasenverschobene Wendefeld beim Generatorbetriebe durch eine Spannung erregt wird, die vom Rotor über einen Hilfstransformator abgegriffen wird.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfskreis, der beim Generatorbetrieb zur Speisung der Wende- oder Kompensationswicklung oder beider dient, ein gegebenenfalls regelbarer induktiver Widerstand liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292656C true DE292656C (de) |
Family
ID=547400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292656D Active DE292656C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292656C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741230C (de) * | 1939-04-23 | 1943-11-08 | Bbc Brown Boveri & Cie | Anordnung zur Nutzbremsung elektrischer Wechselstromfahrzeuge |
DE748100C (de) * | 1939-11-22 | 1944-10-26 | Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge | |
DE765952C (de) * | 1939-04-26 | 1951-10-29 | Brown | Anordnung zur Nutzbremsung elektrischer Wechselstromfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT292656D patent/DE292656C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741230C (de) * | 1939-04-23 | 1943-11-08 | Bbc Brown Boveri & Cie | Anordnung zur Nutzbremsung elektrischer Wechselstromfahrzeuge |
DE765952C (de) * | 1939-04-26 | 1951-10-29 | Brown | Anordnung zur Nutzbremsung elektrischer Wechselstromfahrzeuge |
DE748100C (de) * | 1939-11-22 | 1944-10-26 | Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge |
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