DE213733C - - Google Patents
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- DE213733C DE213733C DENDAT213733D DE213733DA DE213733C DE 213733 C DE213733 C DE 213733C DE NDAT213733 D DENDAT213733 D DE NDAT213733D DE 213733D A DE213733D A DE 213733DA DE 213733 C DE213733 C DE 213733C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/12—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*213733'-KLASSE
21 d. GRUPPE
mit Gleichstromanker.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1908 ab.
Es ist bekannt, einphasige kompensierte Kommutatormaschinen derart zu regeln, daß
die Ankerwicklung mit einer Hilfswicklung, welche in der Achse der Ankerwicklung liegt,
in Reihe geschaltet wird. Eine solche Einrichtung ist in Fig. ι der beiliegenden Zeichnung
dargestellt. Die genannten zwei Wicklungen, A bzw. HL, sind bei Nebenschlußmotoren
durch eine kleine Erregerwicklung
ίο M L kurzgeschlossen. Die Geschwindigkeitsregelung
beruht hierbei auf der bekannten Tatsache, daß der Läufer einer solchen Ma-•
schine immer eine derartige Geschwindigkeit anzunehmen sucht, daß die gesamte Reaktanz
des Läuferstromkreises ein Minimum wird.
Diese Schaltung läßt sich nun nach der Erfindung auch, wie unten näher beschrieben
wird, auf Mehrphasenmaschinen verwenden. In Fig. 2 bis 5 sind verschiedene Ausführungsformen
solcher. Schaltungen für Zweiphasenmotoren dargestellt. Es werden ausschließlich
zweiphasige Schaltungen dargestellt, weil diese besser übersichtliche Figuren geben. Die Erfindung
ist jedoch selbstverständlich auch für Motoren mit anderer Phasenzahl ebensogut verwendbar.
In dem Schema nach Fig. 2 ist die Ankerwicklung durch die Bürsten B1 und Bs mit
der regelbaren Hilfswicklung H L1 und der Erregerwicklung M L1 in Reihe geschaltet,
während die Hauptwicklung S L1 an das Netz angeschlossen ist. In derselben Weise ist die
Ankerwicklung in einer gegen die Bürsten B1B3
senkrechten Richtung durch Bürsten B2 und
B4 mit der regelbaren Hilfswicklung H L2 und
der Erregerwicklung M L2 in Reihe geschaltet, während die Hauptwicklung S L2 an das Netz
angeschlossen ist. Sowohl die Hilfswicklungen als die Hauptwicklungen werden am Ständer
angebracht. Die Hilfswicklungen. müssen in derselben oder etwa derselben Achse wie die
derselben Phase gehörigen Bürsten angeordnet werden, während die Hauptwicklungen in
einer Achse angebracht werden können, die einen beliebigen Winkel mit der Bürstenlage
bildet. Erforderlich ist dabei, daß die Spannung, welche in der Erregerwicklung induziert
wird, mit der Achse der Hauptwicklung übereinstimmt, um den Leistungsfaktor (cos ψ)
möglichst günstig zu erhalten. Die Erregerwicklungen sind in Fig. 2 als Sekundärwicklungen
von Nebenschlußtransformatoren angeordnet ; sie können aber auch als Kompoundwicklungen
ausgeführt werden. Im ersteren Falle können auch besondere Erregerwicklungen am Ständer angeordnet werden, während
die Reihewicklungen, wenn Kompoundierung verwendet wird, auf besondere Reihenoder
Kompoundtransformatoren angebracht werden.
In Fig. 3 ist dieselbe zweiphasige Einrichtung wie in Fig. 2 dargestellt, mit dem Unterschiede,
daß hier ein Teil der Hilfswicklung gleichzeitig einen Teil der Hauptwicklung bildet.
Gegebenenfalls kann die ganze Hilfswicklung einen Teil der Hauptwicklung bilden.
55
60
Die Buchstaben haben dieselbe Bedeutung wie in Fig. 2. '
Es ist einleuchtend, daß die Geschwindigkeit des Motors verändert wird, wenn die
Kontakte K1 und K2 der regelbaren Hilfswicklungen
H L1 und H L2 verschoben werden.
Wird die wirksame Windungszahl des Ankers mit wa und die der Hilfswicklung mit
wh bezeichnet, so steht die Periodenzahl oder ίο Geschwindigkeit cr des Läufers bei Leerlauf
in folgendem Verhältnis zu der Periodenzahl c des zugeführten Stromes:
C
Wa
wobei das positive Zeichen dem Falle entspricht, wenn' die Hilfswicklung in derselben
Richtung wie die Ankerwicklung magnetisiert, während das negative Vorzeichen dem Falle
entspricht, wenn die Hilfswicklung der Ankerwicklung entgegenwirkt. Ein Zusammenwirken
beider Wicklungen ergibt somit übersynchrone Geschwindigkeiten, während eine
Gegenwirkung untersynchrone Geschwindigkeiten gibt.
Um einen guten Leistungsfaktor bei allen Geschwindigkeiten zu erhalten, soll gleichzeitig
mit der Änderung der Erregerwicklung auch der Erregerstrom entweder in Größe oder
Phase oder gleichzeitig in beiden Hinsichten geändert werden, was durch Veränderung der
elektromotorischen Kräfte geschieht, die in den Erregerwicklungen induziert werden.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist zur Regelung der Größe des Erregerstromes die Primärwicklung
der Erregerwindung M L1 bzw. M L2 regelbar,
wie in der Zeichnung angedeutet ist.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, gemäß welcher die Größe
des Erregerstromes sowohl mit Hilfe von Nebenschlußtransformatoren N M L1 und N M L2
als auch von Reihenschlußtransformatoren S M L1 und S M L2 geregelt wird; im übrigen
ist die Anordnung dieselbe, wie oben beschrieben worden ist. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 5 wird die Größe des Erregerstromes durch besondere Ständerwicklungen S M L1
und S M L2 geregelt, · während dessen Phase durch besondere regelbare Transformatoren
P M L1 und P M L2 geregelt wird, deren Primärwicklungen
an Polklemmen angeschlossen sind, deren Phase um 900 gegenüber derjenigen
des Erregerstromkreises verschoben ist. Die Sekundärwicklungen der Transformatoren
P M L1 und P M L2 sowie die besonderen
Ständererregerwicklungen S M L1 und SML2
sind mit der Läuferwicklung und der Hilfswicklung H L1 bzw. H L2 in Reihe geschaltet.
In sämtlichen Ausführungsformen kann eine Impedanz in dem Erregerstromkreis vorgesehen werden.
In sämtlichen Ausführungsformen kann eine Impedanz in dem Erregerstromkreis vorgesehen werden.
Zur Erreichung einer guten Kommutierung auch bei Geschwindigkeiten, welche von dem
Synchronismus stark abweichen, kann es unter Umständen zweckmäßig sein, lokale Hilfsfelder
in den Kommutierungszonen zu erzeugen. Diese Felder können erzeugt werden, entweder
mittels besonderer Wicklungen oder durch Anordnung der schon vorhandenen Statorhauptwicklung
mit zwei parallelen Zweigen. Der Hauptstrom wird diese in gewöhnlicher Weise durchlaufen, während der Kommutierungsstrom
durch den Mittelpunkt des einen Zweiges herein- und durch den Mittelpunkt des anderen
Zweiges herausgeleitet wird, d.h. der Kornmutierungsstrom wird die Hauptwicklung quer
zu dem Arbeitsstrom durchfließen und in bekannter Weise ein lokales Feld erzeugen.
Es ist ferner einleuchtend, daß die Maschinen nach dieser Erfindung auch als Dynamomaschinen
zur Erzeugung von Wechselströmen mit einer Periodenzahl, welche von der der Umdrehungszahl entsprechenden Periodenzahl
abweicht, benutzt werden können. In diesem Falle kann die Maschine nach Belieben selbsterregend
oder mit separater Erregung ausgeführt werden.
Die oben beschriebene Reihenschaltung der verschiedenen Wicklungen kann selbstverständlich
entweder direkt, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, oder mit Hilfe von Transformatoren
in bekannter Weise erfolgen.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Regelung mehrphasiger Wechselstromkommutatormaschinen
mit Gleichstromanker, dadurch gekennzeichnet, daß jede Phase der Ankerwicklung
in Reihe mit einer in derselben oder etwa derselben Achse am Ständer angebrachten regelbaren Hilfswicklung und
in Reihe mit einer dritten Wicklung, in welcher der Erregerstrom erzeugt wird, durch eine Impedanz oder direkt kurzgeschlossen
ist.
2. Einrichtung zur Regelung mehrphasiger Wechselstromkommutatormaschinen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom entweder in
Größe oder in Phase oder in beiden Beziehungen gleichzeitig mit der Hilfswicklung
geändert wird, zum Zwecke, einen günstigen Leistungsfaktor zu erzielen.
3. Einrichtung zur Regelung mehrphasiger Wechselstromkommutatormaschinen
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Erregerstrom sowohl
von der Stärke als der Spannung des Stromes, welcher von der Maschine aufgenommen oder geliefert wird, abhängig
ist.
4· Einrichtung nach Anspruch ι bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung gänzlich oder teilweise einen Teil der
Hauptwicklung bildet.
5.. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs-
oder Hauptwicklungen am Ständer zwei parallele Äste besitzen, die als Kommutierungswicklungen
derart angeordnet sind, daß ein Kommutierungsstromkreis an je
einem inneren Punkte eines jeden Astes angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedrückt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213733C true DE213733C (de) |
Family
ID=475354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213733C (de) |
-
0
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