DE250300C - - Google Patents

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DE250300C
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windings
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 250300 KLASSE 21 d. GRUPPE
gerader Phasenzahl.
, Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1910 ab.
Es ist bekannt, bei Mehrphasen- Kollektormaschinen, deren Ständer und Läufer an Spannungen gleicher oder annähernd gleicher Phase liegen, zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei verschiedenen Belastungen dem Läufer eine Reaktanz, z. B. eine Drosselspule, vorzuschalten.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun das dem Läuferstrom proportionale Feld dieser Drosselspule für einen weiteren Zweck nutzbar gemacht, indem es sowohl in den Ständerstromkreis wie auch in den Läuferstromkreis Spannungen hineinmduziert, welche dem Tourenabfall der Belastung entgegenwirken. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Drosselspule in einen Transformator mit drei Wicklungen umgewandelt, wie dies beispielsweise in der Zeichnung für eine
' Zweiphasenanordnung dargestellt ist.
In dieser bedeuten α α bzw. w bzw. s die Läuferbürsten bzw. die Wendewicklung bzw. die Ständerwicklung der einen Phase und «j Ci1 bzw. W1 bzw. S1 die entsprechenden Motorteile der anderen Phase. Die Drosselspulen in den Läuferstromkreisen der beiden Phasen sind hier in je einen Transformator mit drei Wicklungen umgewandelt, bei denen die erste Wicklung 1 vom Läuferstrom, die zweite Wicklung 2 vom Ständerstrom der gleichen Phase, aber derart durchflossen wird, daß sich die Amperewindungen das Gleichgewicht halten.
Die Wicklung 3 wird vom Läuferstrom der Phase II durchflossen. Das durch die Wicklung 3 erzeugte Feld induziert in den Wicklungen ι und 2 Spannungen ungefähr in Phase mit den zugeführten Motorspannungen, und zwar soll die Richtung der induzierten Spannungen derart sein, daß die Spannung an der Ständerwicklung verringert, die an der Läuferwicklung mit zunehmender Belastung erhöht wird. Da nun die Leerlaufstourenzahl eines solchen Mehrphasenmotors durch die Gleichung gegeben ist:
worin ex die Ständerspannung, e2 die dem Läufer über seine Kollektorbürsten unmittelbar zugeführte Spannung, Z1 die effektive Ständer-, -Z2 die effektive Läuferwindungszahl und K eine Konstante, welche die Streuung und Spulenfaktoren enthält, so wird also bei
Belastung der Wert von — erhöht und da-
mit der Tourenabfall durch die Verlegung der Leerlaufstourenzahl ausgeglichen. Ja es kann sogar ein negativer Tourenabfall, d. h. also eine Tourensteigerung bei Belastung erzielt
werden, wenn die Änderung von -2- mehr aus- ,
0 e,
macht, als dem Tourenabfall entspricht. Hierbei verliert die Wicklung 3 aber keineswegs ihre Bedeutung für die Verbesserung des Leistungsfaktors, da sie im wesentlichen felderzeugend wirkt, also einen induktiven Widerstand darstellt.

Claims (1)

  1. Ist zwischen dem Ständer- und Läuferstrom einer Motorphase keine Phasengleichheit vorhanden, dann muß auch bei dem genannten Transformator mit drei Wicklungen die den Ständerstrom führende Wicklung 2 oder die den Läuferstrom führende Wicklung 1 derart aus Wicklungsteilen verschiedener Phase kombiniert werden, dai3 in diesen Wicklungen ein Minimum an induktivem Spannungsabfall bei unerregter Wicklung 3 eintritt. Außerdem sind die Windungszahlen von 1 und 2 veränderlich zu machen, wenn der Motor durch
    Änderung der Drahtzahlverhältnisse -ψ- geregelt
    wird, damit eine äquivalente Änderung an dem Windungsverhältnis von 1 und 2 vorgenommen werden kann.
    Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Zweiphasenmaschinen, sondern ist allgemein bei Maschinen gerader Phasenzahl anwendbar. Paten τ-An s PRU c η :
    Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei Mehrphasen-Kollektormaschinen gerader Phasenzahl, bei denen Ständer und Läufer an Spannungen gleicher oder annähernd gleicher Phase liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Phase ein Transformator mit drei Wicklungen eingeschaltet ist, von denen zwei (1 und 2) vom Stander- bzw. Läuferstrom einer Phase des Motors, die dritte Wicklung (3) von dem Läuferstrom einer zur ersten Phase senkrechten Phase gespeist wird, wobei sich die Amperewindungen der beiden ersten Wicklungen (1 und 2) bei unerregter dritter Wicklung (3) das Gleichgewicht halten, zum Zweck, außer der Phasenkompensation eine Kompoundierung des Motors zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250300D Active DE250300C (de)

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