DE199553C - - Google Patents

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DE199553C
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Germany
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DE1903199553D
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Publication of DE199553C publication Critical patent/DE199553C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/06AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199553 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1903 ab.
In den Patenten 153730 und 175377 sind Wechselstromkollektormaschinen beschrieben, bei denen auf Ständer und Läufer je eine gleichachsige Wicklung P und S angebracht ist, von denen eine auf sich selbst oder auf Widerstände irgendwelcher Art kurzgeschlossen ist. Auf dem Läufer ist eine von der Arbeitswicklung gesonderte oder mit ihr vereinigte Erregerwicklung angeordnet. Die Art der, Speisung der Erregerwicklung ist dort nicht näher erläutert. Es ist jedoch erwähnt, daß das Magnetfeld mit den durch die gleichachsigen Wicklungen fließenden Arbeitsströmen möglichst in Phase gehalten werden soll.
Legt man die Bürsten, die senkrecht zu den miteinander kurzgeschlossenen Bürsten stehen, parallel an das Netz oder einen Teil der Netzspannung, so wird die richtige Phase des Magnetfeldes nur für eine, nämlich die synchrone Tourenzahl eingestellt, und der Motor hält sich in der Nähe dieser Tourenzahl. Zweck der Erfindung ist dagegen, die Maschine mit beliebiger Umlaufszahl arbeiten zu lassen.
Ein Verfahren zur Speisung der Erregerwicklung, das nun die oben angegebenen Bedingungen erfüllt, ist" die Einschaltung des Erregerbürstenkreises in den Sekundärkreis eines mit der von außen gespeisten Wicklung in Reihe geschalteten ; Reihentransformators.
Diese Schaltung ist auch bei Vereinigung der Erregerwicklung mit der Arbeitswicklung möglich. -Die Arbeite- und Erregerströme stören sich hierbei nur insofern, als je nach dem Verhältnis zwischen Arbeits- und Erregerstrom die Stromverteilung im Anker geändert wird.
Magnetfeld und Arbeitsstrom erhalten auch hierbei für alle Belastungen und Umlaufszahlen, welche durch Änderung der Spannung auch über die synchrone Umlaufszahl hinausgetrieben werden können, die gleiche Phase bis auf geringe, praktisch unwichtige Rückwirkungen der unter den Arbeitsbürsten kurzgeschlossenen Wicklungsteile. Bei Umkehrung der Drehrichtung ändert sich die relative Richtung des Magnetfeldes zum Arbeitsstrom. Die Phasenverschiebung, die früher ungefähr o° betrug, beträgt nun 180 ° oder umgekehrt, dadurch ändert sich die Stromverteilung im Anker und gleichzeitig die Drehrichtung.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einige Beispiele der neuen . Schaltung der Maschine, welche in Fig. 2 der Patentschrift 175377 dargestellt und' hier in Fig. 1 wiedergegeben ist; bei dieser Maschine ist die Erregerwicklung mit der kurzgeschlossenen Läuferarbeitswicklung S vereinigt. In Fig. 2 ist in Reihe mit der Ständerwicklung P die Primärwicklung eines Transformators T geschaltet, von dessen Sekündärseite die Erregerwicklung mit der Spannung e gespeist wird; Durch den Transformator werden Windungszahl und Drahtstärke der beiden in Reihe geschalteten Wicklungen voneinander ganz Unabhängig. In Fig. 3 ist die Spannung e die Resultierende aus den Sekundärspannungen eines Reihentransformators T und eines Paralleltransformators t; die Primärwicklung des letzteren liegt beispielsweise parallel zum Netz.
Der Erregerkreis kann, wie die Zeichnung zeigt, in allen Fällen durch Widerstände oder durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses
(z. Auflage, ausgegeben am 8. Oktober igaS.)
der Transformatoren geregelt und durch einen gewöhnlichen Schalter umgekehrt werden.
Maschinen mit den beschriebenen Schaltungen können sowohl als Motoren wie als Stromerzeuger laufen, wodurch u. a. die Möglichkeit einer Bremsung gegeben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ίο Verfahren zur Erregung und Regelung
    von Einphasenkollektormaschinen mit je einer Arbeitswicklung am Ständer und Läufer von ungefähr gleicher Achse und einer mit der Läuferwicklung kombiniert
    oder von ihr getrennt am Läufer angeordneten Erregerwicklung mit um -— (p = Polpaare) gegen die Achse der Arbeitswicklung versetzter Achse, wobei eine der Arbeitswicklungen kurzgeschlossen werden kann, während der anderen Arbeitswicklung und der Erregerwicklung von außen Arbeits- bzw. Erregerspannung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerbürstenkreis mit der von außen gespeisten Arbeitswicklung unter Vermittlung eines Reihentransformators in Reihe geschaltet ist oder von einer Spannung gespeist wird, die die Resultierende der Sekundärspannung eines Reihen- und eines Paralleltransformators ist, wobei in allen Fällen dieser Erregerkreis durch Widerstände oder durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Transformatoren geregelt und durch einen gewöhnlichen Umschalter reversiert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903199553D 1903-01-14 1903-01-14 Expired - Lifetime DE199553C (de)

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AT37292D AT37292B (de) 1903-01-14 1907-09-20 Einrichtung zur Erregung und Regelung von Einphasenkollektormaschinen.

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DE199553C true DE199553C (de)

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ID=462259

Family Applications (1)

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DE1903199553D Expired - Lifetime DE199553C (de) 1903-01-14 1903-01-14

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