DE436142C - Rotorwicklung fuer asynchron anlaufende, als gleichstromerregte Synchronmotoren betriebene Asynchronmotoren - Google Patents

Rotorwicklung fuer asynchron anlaufende, als gleichstromerregte Synchronmotoren betriebene Asynchronmotoren

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DE436142C
DE436142C DEA37379D DEA0037379D DE436142C DE 436142 C DE436142 C DE 436142C DE A37379 D DEA37379 D DE A37379D DE A0037379 D DEA0037379 D DE A0037379D DE 436142 C DE436142 C DE 436142C
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winding
asynchronous
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rotor winding
rotor
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DEA37379D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/26Asynchronous induction motors having rotors or stators designed to permit synchronous operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Rotorwicklung für asynchron anlaufende, als gleichstromerregte Synchronmotoren betriebene Asynchronmotoren. Es ist bekannt, Asynchronmotoren als gleichstromerregte Synchronmaschinen zu betreiben. Der Anlauf dieser Motoren erfolgt aber in der bei Asynchrontnotoren üblichen Art unter Einschaltung von Anlaßwiderstand in den mehrphasigen Rotorstromkreis. Normalerweise verwendet man hierbei als Rotorwicklung eine symmetrische Dreiphasenwicklung, welche drei Schleifringe besitzt, die gleichzeitig zum Abschluß des Anlaßwiderstandes und zum 1?inleiten des Erregergleichstromes dienen.
  • Es gibt nun verschiedene Schaltungsmöglichkeiten, welche diese zweifache Verwendung der Rotor Wicklung zum Gegenstande haben, aber entweder führen sie zu Erregermaschinen sehr niedriger Spannung oder zu einer für die Erzeugung des Gleichstromfeldes nicht gut ausgenutzten Wicklung. Der erste Nachteil tritt ein, wenn die Rotorwichlung für die Gleichstromerregung aus zwei parallelen Zweigen gleicher Windungszahl besteht, wenn also der Gleichstrom z. B. in zwei diametral liegendePunkte einer geschlossenen Rotorwicklung eingeführt wird; der zweite Nachteil ergibt sich, wenn man eine offene, in Stern geschaltete symmetrische Dreiphasenwicklung verwendet und von den drei Schleifringen zwei direkt kurzschließt und die Erregermaschine zwischen den dritten Schleifring und den Verbindungspunkt der beiden anderen legt. In diesem Falle durchfließt derErregergleichstrom die beiden direkt verbundenen Phasen parallel, während für ihn die dritte Phase in Reihe zu den beiden anderen liegt. Die beiden direkt verbundenen Phasen führen jede für sich nur den halben Erregergleichstrom, während die dritte Phase den vollen Strom führt. Das erzeugte Gleichstrotnfeld ist bei Einschaltung der maximal zulässigen Stromdichte in der dritten Phase bedeutend kleiner, als wenn alle Rotorleiter mit dem gleichen Strom beansprucht würden. -Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese beiden- Nachteile nach Möglichkeit zu vermeiden, also .die Zahl der in Reihe geschalteten, vom gleichen Erregerstrom durchflossenen Rotorleiter möglichst groß zu machen, um ein dem überhaupt erreichbaren P.eldmaximum nahekommendes Gleichstromfeld zu erzeugen. Anderseits ist aber dabei Rücksicht darauf zu nehmen, daß der Charakter des Motors als mehrphasige Asynchronmaschine nicht verlorengeht. Die Rotorwicklttng soll demnach auch bei synchronem Betrieb mehrachsig kurzgeschlossen sein.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Rotorwicklung für asynchron anlaufende, als gleichstromerregte Synchronmotoren betriebene Asynchronmotoren, welche im wesentlichen aus drei in Stern verbundenen, räumliche Winkel miteinander bildenden Wicklungsteilen besteht und deren besonderes Kennzeichen darin besteht, daß mir zwei dieser Wicklungsteile unter sich gleich sind und daß die Summe ihrer Windungszahlen der des dritten Wicklungsteiles höchstens gleich ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand der Abb. i und 2 näher erläutert.
  • In Abb. i bedeutet o-c den .einen, a-o-b den anderen Wicklungsteil .der Rotorwicklung. o-c soll gleich oder größer als die halbe Rotorwindungszahl sein, o-a und o-b sollen gleich groß sein und einen räumlichen Winkel miteinander bilden. Die Phase von a-o-b steht senkrecht auf o-c, so daß die Verbindung von o-c mit der Mitte von a-b eine der Skottschaltung ähnliche Schaltung ist. In dem in Abb. i dargestellten besonderen Falle enthält o-c 2/3, a-b dagegen % der gesamten Rotorwindungszahl, so daß sich o-c aus den beiden Phasen I und II einer symmetrischen Dreiphasenwicklung zusammensetzt, während a-b aus der dritten Phase III gebildet wird. Das Verhältnis der Wicklungsteile a-b : o-c kann aber auch anders gewählt werden, nur soll o-c j a-b sein.
  • Die Anlaufschaltung ist in A#bb.2 dargestellt. Die Bedeutung der Buchstaben ist die gleiche wie in Abb. i. Es-kommt aber hinzu der Anlaßwiderstand u, v, w, auf welchem die beweglichen Kontakte ha, kb, k, beim Anlässen nach dem Punkt q hin bewegt werden. s", sb, s, sind drei Schleifringe, welche mit den Endpunkten a, b und c der Wicklung verbunden sind. G ist die Gleichstromerregermaschine, deren Feld durch die Nebenschlußerregerwicklung N erregt wird. R ist der Nebenschlußregulierwiderstand.
  • Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist die Gleichstrommaschine G schon während des j Anlassens in unerregtem bzw. schwach erregtem Zustande in den Stromkreis der Rotorphasen eingeschaltet. Kommt ,der Motor auf Touren, dann wird in der Nähe der synehronen Tourenzahl die Gleichstromerregung auf ihren vollen Wert gebracht. Für den Erregergleichstrom befinden sich die beiden Wicklungshälften a-o und b-o in Parallelschaltung, mit der anderen Phase o-c liegen sie jedoch in Reihe. Durch diese Schaltung wird nun aber bewirkt, daß der größte Teil der Rotorleiter sich in bezug auf die Gleichstromerregung in Reihenschaltung befindet. Bei der oben angegebenen Bemessung der Wicklungsphasen zu 2/3 bzw. 1-/3 der Leiterzahl wären 5/ß der Leiter für den Erregergleichstrom in Reihe geschaltet. Das erzeugte Gleichstromfeld entspricht demnach nahezu dem überhaupt erreichbarenMaximum des Fluxes, welches sich ergibt, wenn alle Leiter den gleichen Erregerstrom führen und bis zum zul ssigen Wert der Stromdichte beansprucht sind. Anderseits wird der Kurzschluß der Phasen für die induzierten Rotorströme auch bei Gleichstromerregung nicht aufgehoben, so daß die Wicklung gleichzeitig als Dämpferwicklung arbeitet und im Falle eines Außertrittfallens des Synchronmotors alle Eigenschaften einer mehrphasigen kurzgeschlossenen Sekundärwicklung eines Asynchronmotors zeigt. Sie ermöglicht somit ein selbsttätiges Wiederintrittkommen des Motors, wenn die Ursache der Überlastung und des Pendelns wieder beseitigt und das Feld der Gleichstrommaschine mit der zum Synchronisieren erforderlichen Stärke erregt ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Rotorwicklung für asynchron anlaufende, als gleichstromerregteSvnchronmotoren betriebene Asynchronmotoren, welche im wesentlichen aus drei in Stern verbundenen, -räumliche Winkel miteinander bildenden Wicklungsteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei dieser Wicklungsteile unter sich gleich sind und daß die Summe ihrer Windungszahlen der des dritten Wicklungsteile. höchstens gleich ist.
  2. 2. Rotorwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß derWicklungsteil mit verhältnismäßig großer Windungszahl 2/3 der gesamten Roto.rwindungszahl umfaßt.
  3. 3. Rotorwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregergleichstrom die beiden unter sich gleichen Wicklungsteile in Parallelschaltung und damit in Reihe den dritten Wicklungsteil durchfließt.
DEA37379D 1922-03-21 1922-03-21 Rotorwicklung fuer asynchron anlaufende, als gleichstromerregte Synchronmotoren betriebene Asynchronmotoren Expired DE436142C (de)

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DE (1) DE436142C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012681B (de) * 1953-09-09 1957-07-25 Siemens Ag Synchronisierte Asynchronmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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