DE403732C - Regelung der Bremswirkung von zusammenarbeitenden Elektromotoren - Google Patents

Regelung der Bremswirkung von zusammenarbeitenden Elektromotoren

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DE403732C
DE403732C DEG59445D DEG0059445D DE403732C DE 403732 C DE403732 C DE 403732C DE G59445 D DEG59445 D DE G59445D DE G0059445 D DEG0059445 D DE G0059445D DE 403732 C DE403732 C DE 403732C
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regulation
electric motors
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cooperating electric
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/02Dynamic electric resistor braking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Regelung der Bremswirkung von zusammenarbeitenden Elektromotoren. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Stabilisierung von Strömen in den Ankern elektrischer Maschinen, die sieh als Stromerzeuger durch die Wirkung ihres Ankerfeldes, welches ihren remanenten Magnetismus verstärkt, selbst erregen können; im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche Maschinen, deren Anker wie der einer Gleichstrommaschine mit Isommutator ausgerüstet ist. Diese Anordnung gestattet im Falle einer schwachen Erregung der Feldmagnete das Schließen der Anker auf einen äußeren Stromkreis von geringem Widerstande und ihre Parallelschaltung, ohne daß der durch die Anker fließende Strom eine zu große Stärke annehmen könnte. Es ist bekannt, daß das Schließen des Stromkreises des Ankers oder die Parallelschaltung mehrerer Anker unter den gescannten Bedingungen einen unbeständigen Betrieb und das Fließen von Strömen herbeiführen kann, deren Stärke nur durch die magnetische Sättigung des Eisens der Maschine begrenzt ist.
  • Die angegebenen Bedingungen zeigen sich beispielsweise bei in Reihe erregten Maschinen, welche man parallel schaltet, um sie als Stromerzeuger auf einen Außenstromkreis von größerem oder geringerem Widerstand arbeiten zu lassen. Eine solche Anordnung findet sich z. B. bei Fahrzeugmotoren, welche für die Widerstandsbremsung verwendet werden. Man hat durch Erfahrung feststellen können, daß, wenn der Widerstand des äußeren Stromkreises nicht sehr gering ist, Strom von recht beträchtlichen Stärken von einem Anker zu dem anderen fließen kann. Um diesen schweren übelstand zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, die Verbindungen der Feldmagneten und der AA-er während der Bremsung derartig auszuführen, daß der Anker der einen Maschine in Reihe mit dem Anker einer folgenden Maschine liegt. Derartige Anordnungen, die.' wohl im Falle zweier Motoren recht gute Ergebnisse zeigen, sind aber bei -einer größeren Motorenzahl schwer anzuwenden. Sie führen zu vollständig unstabilen Betriebsverhältnissen, die man nur durch weitgehende Abänderungen der theoretischen Anordnung, die soeben beschrieben worden ist, vermeiden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist jede Maschine mit einer besonderen Erregerwicklung ausgerüstet, welche mit dem Anker nur während des Arbeitens als Stromerzeuger in Reihe liegt, und zwar derartig, daß ihre Amperewindungen sich von denen der gewöhnlichen Erregerwicklung subtrahieren. Diese besondere Erregerwicklung wird während des Arbeitens als Motor ausgeschaltet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es bezieht sich auf Fahrzeugmotoren mit Reihencharakteri.stik,welche, um bei ihrer Widerstandsbremsung als Stromerzeuger zu arbeiten, auf einen äußeren Stromkreis parallel geschaltet werden. Die Anwendungen der beschriebenen Anordnung sind natürlich nicht auf dieses besondere Beispiel beschränkt.
  • Die Erfindung ist auf alle Arten von Maschinen mit Gleichstrom oder Wechselstrom anwendbar, die sich selbst durch ihr Ankerfeld erregen können, was auch immer für Arten der Erregung für diese Maschinen vorgesehen sein mögen, in allen Fällen, wo die Stromkreise der Anker durch einen schwachen Widerstand geschlossen werden können und wo der Strom in dem gemeinsamen Stromkreise nicht durch die Wirkung der Feldmagnete noch durch die Anwendung einer genügenden äußeren elektromagnetischen kraft geregelt wird.
  • Die Erfindung ist auch anwendbar auf die Widerstandsbremsung von Motoren für Hebeapparate odex irgendwelche anderen Handhabungseinrichtungen, wenn sie gruppenweise gebraucht werden. Die Schaltung ist gleichfalls anwendbar im Falle der Parallelschaltung von Stromerzeugern oder Motoren, deren Spannung sich auf einen sehr geringen Wert vermindern kann. Sie gestattet z. B. die Parallelschaltung bestimmter Zusatzdynamos, welche bisweilen beträchtliche Schwierigkeiten machte. Abb. r ist ein Schetria der bekannten Anordnung, welche die Parallelschaltung von n Ankern von Maschinen zeigt, die als Stromerzeuger auf einen äußeren Stromkreis arbeiten.
  • Abb. 2 ist ein Schema der Schaltung nach der Erfindung. Abb. 3 zeigt die Verbindungen beim Arbeiten als Motor und Abb. 4. beim Arbeiten als Stromerzeuger.
  • In diesen Abbildungen sind a1, a°, al... a" die Anker der Motoren, b1, b°, b3 ... bit die gewöhnlichen Erregerwicklungen; R ist der :äußere Bremswiderstand.
  • Wie erwähnt, !kann es vorkommen, wenn man nämlich zum Bremsen die Anordnung nach Abb. r ausführt, daß sehr starke Ströme von einem Anker in den anderen fließen.
  • Die Erfindung besteht darin, jeden Motor mit einer besonderen Erregerwicklung cl, c°, c3 ... c, auszurüsten, welche beim Arbeiten als Motor (Abb.3) ausgeschaltet wird und welche beim Arbeiten als Stromerzeuger mit dem Anker in Reihe geschaltet wird (Abb. 4.), wobei die verschiedenen Anker im letzteren Falle mittels besonderer Wicklungen parallel geschaltet werden. Gemäß Ab:b.2 entspricht die Stellung m: des Schalters d dem Arbeiten als Motor und die Stellung g dem 'Arbeiten als Stromerzeuger. h und L= bezeichnen die Netzleitungen. *In Abb.2 sind nur zwei Motoren a1 und a° dargestellt; aber es ist klar, daß ihre Zahl eine. ganz beliebige sein kann. Aus dieser Abbildung kann man genau die Lage der gewöhnlichen Erregerwicklungen b1 und b° in bezug auf die besonderen Erregerwicklungen cl und c= ersehen.
  • Natürlich ist es bei dieser Anwendung. wie bei allen denjenigen, wo die Maschinen nach beiden Richtungen umlaufen können, nötig, durch irgendein Mittel die Verbindungen der Anker in bezug auf ihre besonderen Erregerwicklungen cl und c= ztl kreuzen, wenn man den Drehsinn ändert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcIi: Regelung der Bremswirkung von zusammenarbeitenden Elektromotoren, zu deren gewöhnlicher Feldwicklung beim Betrieb als Generator noch eine besondere, mit dem Anker in; Reihe liegende Erregerwicklung zugeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklungen den Hauptfeldwicklungen entgegenwirken, wenn die Motoren in an sich bekannter Weise in Parallelschaltung als Generatoren laufen.
DEG59445D 1922-11-02 1923-07-05 Regelung der Bremswirkung von zusammenarbeitenden Elektromotoren Expired DE403732C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR403732X 1922-11-02

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DE403732C true DE403732C (de) 1924-10-06

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