DE187693C - - Google Patents

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DE187693C
DE187693C DENDAT187693D DE187693DA DE187693C DE 187693 C DE187693 C DE 187693C DE NDAT187693 D DENDAT187693 D DE NDAT187693D DE 187693D A DE187693D A DE 187693DA DE 187693 C DE187693 C DE 187693C
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Germany
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commutation
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coils
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
MT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 α:1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1906 ab.
'.Die in der Patentschrift 178053, Kl. 21 d, und in der Elektrotechnischen Zeitschrift 1905J S. 393£f. von Rosenberg beschriebenen Gleichstrommaschinen mit zwei zueiriander senkrechten Feldern haben je ein Bürstenpaar, das in einem die Kommutierung günstig beeinflussenden Felde steht, während für das andere Bürstenpaar eine feldfreie Zone geschaffen werden kann. Häufig wird auch das erste Bürstenpaar durch Aussparung des Poles in eine feldschwache Zone gesetzt.^ Für gewöhnliche Fälle genügen diese Kommutierungsbedingungen, für Maschinen von außergewöhnlich hoher Spannung oder außergewöhnlich großer Leistung z. B. ist es jedoch unter Umständen zweckmäßig, die im übrigen Dynamobau erprobten Wendepole zur Verbesserung der Kommutierung anzuwenden. Dies kann sowohl für jedes Bürstenpaar besonders, als für beide Bürstenpaare gleichzeitig geschehen, je nach den Bedin-. gungen, unter welchen die Maschine zu arbeiten hat. In den Fig. 1 und 2 sind Wendepole für beide Bürstengruppen dargestellt.
In Fig", ι enthält der Anker Nutzbürsten α α in der Mitte der Polschuhe, während die Hilfsbürsten.£> b an der bei Dynamomaschinen gewöhnlichen Stelle stehen. Diese. Hilfsbürsten b b stehen unter dem Einfluß von Wendepolen c c, die mit einer in den Hilfsstromkreis eingeschalteten Wicklung e e versehen sind. Die Polschuhe PP haben Kommutierungszähne d d, die den Nutzbürsten a a gegenüberstehen und deren Wicklungen g g hier in den Nutzstromkreis geschaltet sind, der im . übrigen durch in Reihe geschaltete Lampen L L dargestellt ist. Das Magnetsystem enthält außerdem das Joch J und die Magnetschenkel M.M, deren Spulen ff von einer beliebigen Stromquelle, z. B. von der Batterie Q. gespeist sind.
Es ist ersichtlich, daß die Wendepole c c in normaler Weise günstig auf die Kommutierung der Hilfsbürsten b b einwirken werden. Da die Wendepole verhältnismäßig schmal sind, so fällt das von ihnen erzeugte Feld, das dem vom· Hilfsstrom erzeugten Sekundärfeld des Ankers entgegenwirkt, nicht ins Gewicht.
Die Nutzbürsten α α würden allerdings, auch wenn keine Aussparung in den Pol- schuhen P vorhanden wäre, in einem die Kommutierung im allgemeinen günstig beeinflussenden Felde, das von den Spulen ff hervorgebracht ist, stehen. Nun ist aber die Gegenwirkung des Ankertertiärfeldes je nach Größe des Nutzstromes verschieden. Wenn der äußere Widerstand sehr klein, daher der Strom größer als normal ist, so ist das aus der Differenz von Primär- Und Tertiärfeld herrührende Kommutierungsfeld kleiner als normal. Durch die Anordnung der Kommu- #" tierungszähne dd mit den vom Nutzstrom durchflossenen Spulen g g wird dieser Ubelstand gehoben.
In Fig. 2 ist die gleiche Anordnung für eine Maschine mit Flauptstromerregung gezeichnet. Die primären Erregerspulen FF
sind vom Nutzstrom durchflossen. Auch sind Kommutierungszähne d d gezeichnet, deren Spulen h h in Reihe mit den Spulen FF liegen. Eine solche Anordnung kann unter Umständen zweckmäßig sein, obwohl ja schon an und für sich durch die Spulen F ein mit dem Hauptstrom wachsendes Feld . in den Zähnen d geschaffen wird. Wenn man nämlich die Maschine so anordnet, daß
ίο die Magnetschenkel M nur geringen Querschnitt haben und die Polschule P starke Streuung verursachen, so wird die von den Spulen F herrührende Feldstärke im Luftraum zwischen den Polschuhen und dem Anker nicht proportional mit dem Ankerstrom zunehmen. Durch die Spulen h aber läßt sich annähernde Proportionalität zwischen Strom, und Kommutierungsfeldstärke herstellen.
Die gleiche Anordnung kann auch für Motoren angewendet werden.
Wenn die Maschine in der entgegengesetzten Richtung läuft, so bleibt die Wendespannung der von den Hilfsbürsten b b kurzgeschlossenen Ankerwindungen die gleiche; daher ist es erforderlich, daß auch die elektromotorische Kraft, welche durch das Feld der Wendepole c c induziert wird und die Wendespannung aufheben soll, ihr .Zeichen beibehält, daß also mit Rücksicht auf die entgegengesetzte Drehrichtung das Wendepolfeld umgekehrt wird. Letzteres ist beim entgegengesetzten Drehsinn tatsächlich der Fall, da sich hierbei die Stromrichtung in
den Erregerspulen e e der Wendepole c c umkehrt. Die Wendespannung der von den Nutzbürsten α α kurzgeschlossenen Ankerwindungen ändert dagegen ■ beim entgegen- ■ gesetzten Drehsinn ihr Zeichen. Es ist daher, wie eine'ähnliche Überlegung zeigt, für die richtige Kommutierung bei beiden Drehrichtungen erforderlich, daß das Feld der Kommutierungszähne d d ungeändert bleibt. Dies ist tatsächlich der Fall, da sich die Stromrichtung in den Spulen g g nicht ändert. Man findet also das nicht ohne weiteres vorauszusehende Ergebnis, daß bei der. beschriebenen Anordnung weder an den Wendepolen für die Nutzbürsten noch an denjenigen für: die Hilfsbürsten eine Umschaltung der Erregerwicklungen für den entgegengesetzten Drehsinn vorzunehmen ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Gleichstrommaschine mit zwei etwa um eine halbe Polteilung gegeneinander verschobenen Gruppen von Bürsten und diesen zugeordneten Magnetfeldern, wobei die Gruppe der Hauptbürsten unter den Hauptpolen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten einer oder beider Gruppen unter der Einwirkung von Wendepolen stehen, zum Zwecke, die Kommutierung möglichst günstig zu gestalten.
2. Gleichstrommaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen auf den Wendepolen der Hilfsbürsten in den Stromkreis der Hilfsbürsten und die Erregerspulen auf den Wendepolen der Hauptbürsten in den Hauptstromkreis geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970167C (de) * 1949-03-21 1958-08-28 Bbc Brown Boveri & Cie Verstaerkermaschine mit zweistufiger Verstaerkung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970167C (de) * 1949-03-21 1958-08-28 Bbc Brown Boveri & Cie Verstaerkermaschine mit zweistufiger Verstaerkung

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