DE191481C - - Google Patents
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- DE191481C DE191481C DENDAT191481D DE191481DA DE191481C DE 191481 C DE191481 C DE 191481C DE NDAT191481 D DENDAT191481 D DE NDAT191481D DE 191481D A DE191481D A DE 191481DA DE 191481 C DE191481 C DE 191481C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/08—Salient poles
- H02K1/10—Commutating poles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191481 KLASSE 21 d. GRUPPE
Dr. TH. LEHMANN in BELFORT, Frankreich.
Gleichstrommaschine mit Stromwendemagneten.
Es ist bekannt, den Polschuhflächen der Wendepole eine veränderliche Neigung zur
Ankeroberfläche zu geben, um auf diese Weise für die Induktion in der neutralen
Zone einen solchen konstanten Wert zu erhalten, wie er der zu kommutierenden Funkenspannung
entspricht. Vorliegende Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß diese Neigung nicht durch gegenseitige Verstellung
ίο einzelner Teile der Wendepole, sondern durch
Verdrehung der achsial gelagerten Wendepole um ihre Achse verändert wird. Auf diese
Weise ist es möglich, in einfacher Weise die günstige Neigung während des Betriebes einzustellen
sowie für umkehrbare Motoren gleich günstige Stromwendeverhältnisse für beide Drehrichtungen zu erhalten.
Der magnetische Kreislauf der Wendepole schließt sich in diesem Fall durch den Anker,
die Luftspalte unter den Wendepolschuhen und das Lagerschild, wobei letzteres mit dem
Magnetgehäuse unter Umständen nicht in magnetisch leitender Verbindung zu stehen
braucht. Bei Maschinen ohne Lagerschilde kann unter Umständen ein besonderes Hilfspolsystem,
an welchem nur die Wendepole befestigt sind, vorgesehen werden.
Um für beide Drehrichtungen dieselben Stromwendeverhältnisse zu erhalten, können
alle Wendepole eines Motors durch Exzenter und Ringe verbunden und somit gleichzeitig
eingestellt werden. Diese Einstellung kann beim Umschalten der Maschine mittels Magneten
oder von Hand gesteuert werden.
Bei Wendepolen, deren Polschuhe vollständig zwischen denen der Hauptpole liegen, findet
eine starke Streuung statt, so daß der Streufluß leicht den doppelten Betrag des Nutzflusses
erreicht. Um diese Streuung zum großen Teil zu umgehen, wird das Ankereisen derart verbreitert, daß es einseitig über
die Hauptpole vorsteht. Auf diesen überstehenden Gürtel wirken die Wendepole ein,
doch kann es zuweilen von Vorteil sein, die Wendepole teilweise zwischen die Hauptpole
greifen zu lassen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in schematischer Weise zur Darstellung
gebracht. Es zeigt:
Fig. ι einen achsialen Schnitt durch eine Gleichstrommaschine mit Wendepolen,
Fig. 2 eine Ansicht senkrecht zur Achse,
Fig. 3 eine Form des Hilfspolschuhes für justierbare Einstellung,
Fig. 4 eine Form des Hilfspolschuhes mit beiderseitiger Einstellung für umkehrbare
Motoren,
Fig. 5 eine Anordnung zur Verstellung sämtlicher Pole einer Maschine mittels Handrades
oder Magneten,
Fig. 6 das Kraftliniendiagramm für eine Drehrichtung,
Fig. 7 das Kraftliniendiagramm für die andere Drehrichtung nach dem Umlegen der
Hilfspole und Umschalten des Ankers.
Es bezeichnet in Fig. ι α das Magnetjoch,
b das Lagerschild einer Gleichstrommaschine. An dem Lägerschild sind Knaggen g vorgesehen,
welche den drehbaren Kernen c der Hilfspole als Lagerung dienen, e ist die
Wicklung der Wendepole, welche mit der Ankerwicklung in Reihe geschaltet wird.
d ist der Polschuh der Hilfspole, welcher mit dem Kern c durch die Schraube / verbunden
ist. f ist der unterteilte Anker. i und h sind Teile, welche zur Drehung des
Poles dienen.
In Fig. 2, welche eine Ansicht desselben Gegenstandes senkrecht zur Achse darstellt,
haben die Buchstaben dieselbe Bedeutung wie in Fig. i. k bezeichnet die Hauptpole der
ίο Maschine.
Fig. 3 gibt eine Detailzeichnung des Wendepolschuhes
d. Dieser besitzt hier einen Schlitz m, in welchem sich die Befestigungsschraube
/ führt. Durch Verschiebung des Polschuhes auf der Stirnfläche des Kernes c
kann der Winkel α nach Erfordernis verändert werden.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Polschuhes, die ausgezogenen Linien
zeigen den Pol in der Mittelstellung. Durch Drehung des Kernes c um seine Achse nach
links stellt sich der Wendepol so ein, daß die innere Polfläche mit der im Punkt 0 an
den Anker gelegten Tangentialebene den Winkel α bildet. Durch Drehung nach rechts
läßt sich der Winkel α für die andere Drehrichtung einstellen. Mit dem Kern fest verbunden
sind Hebel i, welche es ' ermöglichen, von außen eine Veränderung des Winkels zu
bewirken.
Fig. 5 zeigt die Verstellung des Hilfspolschuhes mittels Handrades und Schraube ρ
oder mittels Elektromagneten q. Durch geeignete Zwischenglieder sind alle Hebel i
zwangläufig verbunden, so daß die Verstellung aller Wendepole gleichzeitig stattfindet.
Die Elektromagnete q werden je nach der Drehrichtung des Motors abwechselnd eingeschaltet
und unter Umständen vom Anlaßwiderstand aus erregt. Je nachdem der
obere oder untere Magnet q vom Strom durchflossen wird, stellt sich der Hilfspolschuh
in der gewünschten Weise gegenüber dem Anker ein, wobei die Veränderung der Hubbegrenzung verschiedene Einstellungen des
Winkels α gestattet.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Wirkung der Verdrehung der Wendepole. Im
magnetischen Diagramm bezeichnet ν den Verlauf der Induktion, wie er sich durch die
Superposition des Feldes der Hauptmagnete und desjenigen der Quermagnetisierung des
Ankers ergibt; das vom Hilfspol herrührende Feld veranlaßt dann einen Verlauf entsprechend
u.
Fig. 7 zeigt die Verhältnisse nach Umlegung der Wendepole, Umschaltung des
Ankers und Wechsel der Drehrichtung. Es sind hierbei für die Stromwendung genau die
gleichen günstigen Verhältnisse wie in Fig. 6 vorhanden.
Claims (3)
1. Gleichstrommaschine mit Stromwendemagneten, dadurch gekennzeichnet,
daß letztere für sich derartig drehbar angeordnet sind, daß die Neigung ihrer
Polschuhe zur Oberfläche des Ankers veränderbar ist, zum Zwecke, durch einfache
Verdrehung der Stromwendetnagnete günstige Stromwendeverhältnisse für eine oder beide Drehrichtungen der Maschine
herstellen zu können.
2. Ausführung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kerne der Stromwendemagnete parallel zur Maschinenachse an Lagerschilden aus magneti.sierbarem Material oder
an besonderen Magnetgestellen drehbar gelagert und einstellbar befestigt sind und
deren Polschuhe nur teilweise und einseitig zwischen die Hauptpole greifen.
3. Ausführung der Anordnungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Stromwendemagnete zwangläufig untereinander verbunden sind, so daß sie gleichzeitig beim Wechsel der
Drehrichtung von Hand oder mittels vom Ankerstrom erregter Elektromagnete selbsttätig
in die richtige Lage eingestellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191481C true DE191481C (de) |
Family
ID=454873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191481D Active DE191481C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191481C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017109A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-15 | Fanuc Ltd. | Gleichstrommotor mit E-förmigen Wendepolen |
-
0
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