DE342286C - Wechselstromelektromagnet mit einer Primaerwicklung und einer einen Teil des magnetischen Kraftfeldes umschliessenden Sekundaerwicklung - Google Patents

Wechselstromelektromagnet mit einer Primaerwicklung und einer einen Teil des magnetischen Kraftfeldes umschliessenden Sekundaerwicklung

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DE342286C
DE342286C DE1919342286D DE342286DD DE342286C DE 342286 C DE342286 C DE 342286C DE 1919342286 D DE1919342286 D DE 1919342286D DE 342286D D DE342286D D DE 342286DD DE 342286 C DE342286 C DE 342286C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/10Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current

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Description

  • Wechselstromelektromagnet mit einer Primärwicklung und einer einen Teil des magnetischen Kraftfeldes umschließenden Sekundärwicklung. Die Erfindung betrifft einen Wechselstromelektromagneten, welcher aus einem Kern und einer primären und sekundären Wicklung besteht, die so hergestellt und angeordnet sind, daß magnetische Fluida von verschiedenen Phasen darin hervorgerufen werden, so daß die Zugkraft niemals bis auf Null herabsinkt und demgemäß ein konstanter Zug ausgeübt wird, weicher alle Erschütterungen der entsprechenden beweglichen Teile des Magneten verhindert.
  • Die Erfindung besteht sowohl in -der Bemessung der sekundären Wicklung als. auch in der Bauart und Anordnung des Kerns und der Wicklungen zueinander.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die billige Herstellung eines Wechselstromelektromagneten, der höchste Kraftleistung und geringsten Stromverbrauch in sich vereinigt.
  • Fernere Vorteile der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Abbildungen ausgeführt.
  • In diesen Abbildungen sind Abb. i eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Bremsvorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i, in der einer der Magnetkerne fortgelassen ist, Abb.3 eine schematische Darstellung des in Abb. i gezeichneten Magneten, Abb. q. bis 1q. schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen der Erfindung, Abb. 15 ein Magnet mit der bisher gebräuchlichen Anordnung der Sekundärspule, Abb. 17 ein ähnlicher Magnet mit einer gemäß der Erfindung angeordneten Sekundärspule, Abb. 16 und 18 Kräftediagramme der in Abb, 15 bzw. 17 dargestellten Magneten.
  • Die Abb. i. und 2 zeigen die Anordnung der Erfindung an einer Magnetbremse, wie sie in Verbindung mit Aufzügen benutzt wird, und in der die Bremse in ihrer offenen Stellung mit angezogenem Magneten dargestellt ist. Die Bremse besteht aus einer Bremsscheibe i und einem Paar gegenüberliegender Bremsschuhe 2, welche von Bremshebeln 3, die bei q. mit dem- Ä-förmigen Rahmen 5 gelenkig verbunden sind, getragen werden. Eine Stange 6 ist lose durch die unteren Enden der Hebel 3 hindurchgesteckt und an ihren Enden mit Druckfedern 7 ausgerüstet, welche gegen die Enden der Bremshebel pressen und das Betreben haben, die Bremsschuhe gegen den Umfang der Bremsscheibe i zu drücken. Düs obere Ende jedes der Bremshebel 3 ist durch ein verstellbares Glied 8 mit einem unter Federdruck stehenden Arme g, der mit seinem oberen Ende um einen feststehenden Zapfen 23 gelagert ist, verbunden. Am unteren Ende jedes Armes g sind eine Anzahl Lamellen io angeschraubt oder in anderer zweckmäßiger Weise befestigt, welche die Polstücke oder Kerne eines Elektromagneten bilden. Diese Polstücke können beliebig geformt sein; in dem hier angeführten Beispiele sind sie E-förmig gehalten, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Eine die Primärwicklung bildende Magnetspule ii umschließt den inneren Arm jedes der Polstücke io und ist zweckmäßig fest auf dieser angeordnet. Die äußeren Arme der Polstücke sind an den mit 17 bezeichneten Stellen geschlitzt zur Aufnahme des die Sekundärwicklung bildenden Leiters i2, welcher einen Bruchteil eines jeden der äußeren Arme und den mittleren Arm umschließt.
  • Der Leiter 12 ist mit einem rechteckigen Streifen Kupfer, Messing oder anderem leitenden Material versehen (Abb. i und 2). Das eine Ende dieses Streifens ist durch Schrauben 13, das andere Ende durch Schrauben 14 mit dem Magnetrahmen verbunden. Das Zwischenstück des Leiters ist mit etwa einer Windung um eines der durch den Schlitz 17 gebildeten Polartuenden gewunden, und zwar so, daß die beiden dadurch gebildeten Schleifen 15 und 16 dieselbe Richtung haben. Außerdem ist der Leiter i2 noch mit einer halben Windung um den Mittelarm des Polstückes Befährt. Da der Stromkreis in dem Leiter durch den Metallrahmen des Magneten vervollständigt ist, bildet der Leiter in Wirklichkeit eine volle Windung um den Mittelarm des Magneten. Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, verläuft diese volle Windung in entgegengesetzter Richtung zu den zwei die äußeren Arme umfassenden Schleifen. Obwohl in dem dargestellten Falle nur eine einzige Windung jedes der benachbarten Polenden des Magneten umschließt, können auch mehr Windungen benutzt werden. Dies hängt hauptsächlich von der gegebenen Größe und der Bauart des Magneten ab sowie von dem Zweck, für welchen der Magnet benutzt werden soll.
  • Der Leiter ist an jedem seiner Enden gestützt, um fest in seiner Lage bleiben zu können. Wenn daher der zu der Magnetwicklung il führende Stromkreis geöffnet wird und der Kern sich unte: der Wirkung der Bremsfedern entfernt, umgreift der Leiter 12, welcher die Sekundärwicklung bildet, nicht mehr die Polenden des Magnetkernes, sondern bleibt unbeweglich in dem Luftzwischenraume der betreffenden Polstücke. Bei Erregung der Primärwicklung ist, bevor die Polstücke sich in ihre angezogene Lage bewegt haben, die magnetische Streuung am größten und die Stärke des magnetischen Kraftflusses in den Sekundärwindungen daher in diesem Augenblick nur ein Bruchteil von der Stärke, welche sich ergibt, sobald die Kerne miteinander in Berührung gekommen sind. Es folgt daraus, daß der induzierte sekundäre Strom beim Beginn der Erregung der primären Wicklung verhältnismäßig schwach ist. Der ursprüngliche, von der Hauptleitung kommende Erregerstrom ist daher um ein bedeutendes schwächer, als er sein würde, wenn etwa der gesamte Kraftfluß von der sekundären Wicklung eingeschlossen wäre, wie dies bei den bisher bekannten Bauarten von Mehrphasenmagneten der Fall ist. Dieses Merkmal ist insofern von praktischer Wichtigkeit, als es eine bedeutende Stromersparnis bedingt und ferner die sonst häufigen Störungen, die beim Beginn des Magnetstromschlusses entstehen, verringert.
  • Abb. 3 zeigt einen in den Stromkreis des sekundären Leiters i2 eingeschalteten veränderlichen Widerstand 18, durch welchen der Phasenwinkel des Sekundärstromes verschoben und der Strom selbst geregelt werden kann.
  • In Abb. q. ist im allgemeinen dieselbe Art der Magnetpolstücke wie in Abb. 1, 2 und 3 dargestellt, aber mit einer anderen Anordnung der sekundären Wicklung. Die Sekundärwicklung besteht in diesem Falle aus zwei getrennten Teilen 12 und I2', von denen jeder aus einer Windung innerhalb des Schlitzes 17, die einen Bruchteil des Kraftflusses umschließt, und aus einer Windung um den Magnetarm, welche den gesamten durch den betreffenden Arm verlaufenden Kraftfluß umschließt, be= steht. In besonderen Fällen können die Widerstände 18 und 18' in den Stromkreis jedes der getrennten Teile der Sekundärwicklung r2 und 12' eingeschaltet werden.
  • Die Anordnungen der Abb. 5 und 6 sind ähnlich den in Abb. 3 und q. dargestellten. Die wesentlichen Unterschiede liegen nur in der besonderen Form der Magnetkerne und in der Anbringung der sekundären Wicklung. Bei den Anordnungen nach diesen Abbildungen bestehen, die Magnetkerne aus zwei unsymmetrischen Teilen, während die Sekundärwicklungen um den oberen Teil des Magnetkernes nahe an den sich berührenden-Polen gelegt sind.
  • Die Abb. 7, 8, g und io stellen einige weitere Ausführungen der Erfindung dar und zeigen einen rechteckigen Magneten, in welchem der durch die Primärwicklung induzierte magnetische Kraftfluß ein einzelner Kraftfluß ist, zum Unterschied von den in den vorhergehenden Abbildungen dargestellten Magneten, in welchen der von der Primärwicklung induzierte Kraftfluß sich in zwei Teile teilt.
  • Die Anordnungen der Abb. 7 und g sind ähnlich denen der Abb. ¢ bzw. 6 in bezug auf die Anbringung der Primär- und Sekundärwicklungen. Abb. 8 und io sind ihrerseits den Anordnungen der Abb. 3 bzw. 5 ähnlich, und zwar insofern, als die sekundäre Wicklung in zwei Windungen um einen Bruchteil des Hauptkraftflusses und außerdem in einer Windung um den gesamten Kraftfluß verläuft.
  • Abb. ii und 12 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem der bekannten Solenoidmagneten mit einem festen Kern rg und einem beweglichen Kern 2o, der in Verbindung mit irgendeinem zu bewegenden Mechanismus sein kann, wie z. B. dem sich über die Kontakte 22 bewegenden Hebel 21. Der sekundäre Leiter z2 der Abb. ii liegt in zwei vollständigen Windungen um einen Teil der Polenden des feststehenden Kernes rg und in einer Windung um das ganze Polende. Der sekundäre Leiter 12 der Abb. r2 liegt in mehreren Windungen, welche einen Bruchteil des Kraftflusses in dem festen Kern rg umschließen, und außerdem in einer Windung um jeden Arm des Magnetrahmens, wodurch eine doppelte Rückleitung für den magnetischen Kraftfluß hergestellt ist.
  • In Abb. =3 sind die Polstücke ähnlich denen der Abb. 3 und q., während die Sekundärwicklung zwei getrennte Wicklungen besitzt, von denen jede aus einer oder mehreren Windungen innerhalb des Schlitzes 17 besteht und getrennte Kernflächen von gleichem Querschnitt umspannt, wobei alle Wicklungen die gleiche Richtung besitzen.
  • Die Ausführungsform der Abb. 1q. ist im ganzen ähnlich der in Abb. =3 dargestellten, mit dem Unterschiede, daß die Polflächen zu beiden Seiten des Schlitzes 17 ungleichen Querschnitt besitzen.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile werden am besten an Hand eines Kräftediagrammes eines Mehrphasenmagneten mit bekannter Sekundärspule erläutert: Ein solcher Magnet ist in Abb. i5 dargestellt. Seine Sekundärspule 12, welche eine oder mehrere Windungen haben kann, ist um einen durch das Fräsen eines Schlitzes in dem rechten Polschuh gebildeten Zapfen A gewunden. Der Widerstand der Primärspule ii kann vernachlässigt werden, so daß der in dieser Spule verlaufende magnetische Kraftfluß # unter allen Bedingungen. als konstant betrachtet werden kann. Der Kraftfluß # teilt sich in einen Nraftfiuß @i, welcher durch A geht, und einen durch den Zapfen B gehenden Kraftfluß f2. Die geometrische Summe von @i und #2 muß jedoch stets gleich # sein. Es sei angenommen, daß die Flächen A und B gleich sind, so daß bei geöffnetem Sekundärstrom @i und @2 gleich der Hälfte von # und mit diesem in Phase sind. Bei geschlosscnem Sekundärstromkreis jedoch verursacht der durch die Sekundärspule fließende Strom in A eine dem Kraftfluß A1 entgegengesetzte Kraft und wirkt gleichzeitig als Schirm gegen den Durchgang der Kraftlinien durch A. Infolgedessen ist der Kraftfluß @ nicht mehr gleichmäßig über die Flächen A und B verteilt, sondern der durch B gehende Kraftfluß @2 ist größer als der durch A hindurch gehende. Außerdem sind jetzt diese Kraftflüsse nicht mehr in Phase mit dem Kraftfluß #. Diese Phasenverschiebungen sind jedoch so gering, daß man für alle praktischen Zwecke annehmen kann, sie seien in Phase mit #i. In diesem Sinne stellt auch die Strecke 0-H (Abb. 16) die mit der Primärspule ii in Verbindung stehende Phase dar. Die Strecke 0-B -bedeutet den Kraftfluß @2 und 0-A den Kraftfluß #1.
  • Der durch die sekundäre Spule verlaufende Kraftfluß @1 induziert in dieser die elektromotorische Kraft es, welche durch die Strecke 0-E dargestellt ist. Ebenfalls durch die Sekundärspule verläuft der Streufluß @3, dargestellt durch die Strecke 0-F, welcher in der Sekundärspule eine elektromotorische Kraft E-D durch Selbstinduktion erzeugt, die rechtwinkelig zu 0-F verläuft. Wenn ferner 0-L den sekundären Strom und 0-D die Widerstandsabnahme in Ohm im Sekundärstrom bedeutet, so ersieht man aus dem Dreieck 0-D-E, daß die sekundäre induzierte elektromotorische Kraft 0-E von der selbstinduzierten elektromotorischen Kraft E-D und der Widerstandsabnahme verbraucht worden ist.
  • Zu den Zeitpunkten, in denen der Hauptkraftfluß gleich Null ist, sind @i und #2 ebenfalls Null, so daß zu solchen Zeitpunkten der einzige Kraftfluß, welcher den beweglichen Teil des Magneten an dem feststehenden Teil desselben festhält, der sekundäre Streufluß @3 ist, dessen augenblicklicher Wert durch die Strecke 0-F1 (der Projektion von 0-F auf die Achse 0-Y) dargestellt ist. Um daher einen geräuschlosen Zug von größtmöglicher Stärke zu erhalten, muß man für einen gegebenen Winkel F-O-L versuchen, den Kraftfluß @3 so groß wie möglich zu gestalten.
  • Es ist ersichtlich, daß durch eine Vergrößerung der Anzahl der Sekundärwindungen nichts gewonnen werden kann, da, obwohl die sekundäre induzierte elektromotorische Kraft zur Anzahl der Windungen proportional ist, der Kraftfluß hierzu umgekehrt proportional ist.
  • Für einen gegebenen Magneten und eine gegebene primäre Erregung ist es daher ersichtlich, daß der größtmöglichste geräuschlose Zug unbedingt festgelegt ist. wie bekannt, ist dieser Zug verhältnismäßig klein, und in Fällen, in denen ein großer, geräuschloser Zug erforderlich ist, war man genötigt, ungewöhnlich große und kostspielige Magnetrahmen zu bauen.
  • Der größte durch die Erfindung erzielte Vorteil liegt jedoch nicht nur in der Erlangung eines größeren geräuschlosen Zuges, als dies bisher bei einem gegebenen Magnetrahmen und einer gegebenen primäre.i Erregung möglich war, sondern auch darin, diese Zugkraft nach Willkür zu ändern. Um die--en Zweck zu erreichen, wird die Sekundärspule vorteilhaft, wie beispielswe"se in Abb. 17 gezeigt, angeordnet. In dieser liegt, wie in dem vorhergehenden Beispiel, eine Windung um den Zapfen A und gleichzeitig in Reihenschaltung mit einer um die primäre Spule gewickelten Windung. Beide Windungen sind derartig miteinander verbunden, daß die in ihnen induzierten elektromotorischen Kräf'. e sich summieren.
  • Angenommen, die primäre Erregung sei dieselbe wie in dem gewöhnlichen Mehrphasenmagneten der Abb. 15. 0-H (Abb. 18) ist dann wieder die Strecke, welche den mit der Primärspule in Verbindung stehenden Gesamtkraftfluß darstellt, welcher sich in den durch A gehenden Kraftfluß 0-A = (1 und den durch B gehenden Kraftfluß 0-B - (@z teilt. Wie im vorhergehenden Falle induziert der Kraftfluß @1 darin die elektromotorische Kraft -0-E, welche sich um go° gegen 0-H verschoben hat. Durch die sekundäre Windung um die Primärspule verläuft der Gesamtkraftfluß 0-H und induziert in dieser die elektromotorische Kraft 0-G = E, in Phase mit e,. Die gesamte elektromotorische Kraft in der Sekundärwicklung ist daher es und E, und ist dargestellt durch die Strecke 0-K. Der Grundunterschied dieser Anordnung mit den bisher bekannten Anordnungen der Sekundärwicklung liegt nunmehr klar` zutage. In letzterem Falle entsprach der sekundäre Streufluß #3 der elektromotorischen Kraft e, und einer einzelnen sekundären M indung. Im Falle der Erfindung handelt es sich zwar auch um eine einzelne Windung, durch welche der Streufluß @3 verläuft; die elektromotorische Kraft ist jetzt aber e,+ E,. Da die anderen Bedingungen dieselben sind, ist der Kraftfluß @3 jetzt im Verhältnis e,+ E, größer und, da die Zugkräfte dem Quadrat des Kraftflusses proportional sind, ist die Zugkraft bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Anordnung größer im Verhältnis bei demselben Magnetrahmen und der gleichen primären Erregung.
  • In Abb. 18 ist eine einzige sekundäre Windung um die Primärspule, in welcher die elektromotorische Kraft E, induziert ist, angenommen. Wären ya solcher Windungen vorgesehen und in Reihe mit einer einzelnen Sekundärwindung um den Zapfen A geschaltet, so würde die gesamte induzierte sekundäre elektromotorische Kraft e, + yaE, sein. Bei dem Vergleich mit der gewöhnlichen Anordnung von Sekundärspulen gleichen Bedingungen würde also der sekundäre Streufluß im Verhältnis größer sein, so daß sich die Zugkraft im Verhältnis vergrößern würde.
  • Es ist daher ersichtlich, daß mit Hilfe der Lrfindung nicht nur ein größerer geräuschloser Zug erreicht werden kann, als dies bisher möglich war, sondern daß durch Vermehrung der sekundären Windungen um den gesamten Primärkraftfluß diese Zugkraft den Anforderungen jedes einzelnen Falles entsprechend geändert werden kann.
  • Durch die dargestellte neuartige Anordnung des sekundären Leiters ist die Möglichkeit gegeben, einen Magneten herzustellen, der bedeutend wirtschaftlicher arbeitet und bei einem gegebenen Erregerstrom eine weit größere Zugkraft ausübt als irgendeine der bisher bekannten Anordnungen. Außerdem kann ein der Erfindung gemäß gebauter Magnet für ein Bruchteil der Kosten eines gewöhnlichen Magneten hergestellt werden, da der Zug so groß und die Phasenteilung so gut ist, daß die Polstücke nicht so sorgfältig eingesetzt zu werden brauchen, wodurch eine bedeutende Arbeitsersparnis erzic lt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Wechselstromelektromagnet mit einer Primärwicklung und einer einen Teil des magnetischen Kraftflusses umschließenden Sekundärwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Windung der Sekundärwicklung auch den Hauptkraftfluß umschließt.
  2. 2. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären Windungen miteinander in Reihe verbunden sind.
  3. 3. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern mit einem Schlitz zur Aufnahme einer Windung der Sekundärwicklung versehen ist, während eine andere Windung derselben die Primärspule. umgibt. q.. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Sekundärspule so angeordnet sind, daß ihre induzierten elektromotorischen Kräfte sich summieren. 5. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung aus zwei Teilen besteht, von denen jeder Teil eine einen Teil des Kraftflusses umschließende Windung innerhalb eines Schlitzes (17) des Polarmes besitzt und eine um den ganzen Magnetarm gelegte Windung, welche den durch den betreffenden Arm gehenden Gesamtkraftfluß umschließt (Abb. q. und 6). 6. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne aus zwei unsymmetrischen Teilen bestehen und die Sekundärwicklungen um den oberen Teil des Magnetkernes gegenüber den sich berührenden Polen angebracht sind (Abb. 5 und 6). 7. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch r, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Primärwicklung induzierte magnetische Strom einen zwei- oder mehrteiligen Stromkreis bildet. B. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern rechteckig geformt ist, so daß der durch die Primärwicklung induzierte magnetische Kraftlinienfluß ungeteilt bleibt (Abb. 7 bis io). 9. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. .daß die Sekundärwicklung aus zwei Windungen um einen Teil des Hauptkraftflusses und einer Windung um den gesamten Kraftfluß besteht (Abb. 8 und io). io. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Leiter aus zwei vollen Windungen um einen Teil des Polendes des feststehendes Kernes und- aus einer Windung um das ganze Polende besteht (Abb. ri). ii. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Leiter in mehreren Windungen einen Teil des in einem feststehenden Kern verlaufenden Kraftflusses umschließt und außerdem in etwa einer Windung um jeden Arm des Magneten verläuft, wodurch ein doppelter Rückweg für den magnetischen Kraftfluß entsteht. 12. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung zwei getrennte Wicklungen enthält, von denen jede Wicklung aus einer oder mehreren Windungen innerhalb eines Schlitzes (r7) besteht und getrennte Kernflächen von gleichem Querschnitt umfaßt, wobei beide Wicklungen in gleicher Richtung gewickelt sind (Abb. r3). 13. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des Schlitzes (r7) liegenden Polflächen verschiedenen Querschnitt besitzen (Abb. r4).
DE1919342286D 1915-12-01 1919-08-31 Wechselstromelektromagnet mit einer Primaerwicklung und einer einen Teil des magnetischen Kraftfeldes umschliessenden Sekundaerwicklung Expired DE342286C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295084B (de) * 1963-08-30 1969-05-14 Binder Magnete Kurzschlusswindungsanordnung fuer Wechselstrommagnete
DE2406429A1 (de) * 1974-02-11 1976-03-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Elektromagnet mit mehreren ihn speisenden quellen und relativ dazu bewegbarem anker

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