DE2942895A1 - Linearer asynchronmotor - Google Patents

Description

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LINEARER ASYNCHRONMOTOR

Die Erfindung betrifft elektrische Mas oh inen und bezieht sioh insbesondere auf einen linearen Asynchronmotor.

Der erfindungsgemäße lineare Asynchronmotor ist zum Hochgesohwindigkeita-Bodentransport als Fahrmotor bestimmt und kann mit Erfolg bei Förderern und verschiedenen Elektroantrleben mit geradliniger oder hin- und hergehender Bewegung der Arbeitsorgane verwendet «erden.

Ss ist ein linearer Asynchronmotor (s. z.B. die IB-FS Nr.1537842, K1.H02K, 1968) bekannt, der ein elektrisch leitendes Sekundärelement enthält, das im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und in dessen Innerem sich ein Induktor befindet, der geschichtete Kerne mit Mehr phasen· iokl ungen aufweist. Als geschichtet β Kerne sind längegeschichtete Kerne mit Nuten verwendet, in die die Mehrphasenwicklungen eingebettet sind.

Jedooh weist jeder der Kerne des genannten Slektro-

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eine
motors ν eigene Mehrphasenwioklung auf, was den Aufbau

kompliziert maoht.

Der Erfindung liegt eine Aufgabe zugrunde, einen linearen Asynchronmotor einfacher Bauart zu schaffen.

Dies wird daduroh erreioht, daß im linearen Asynchronmotor, der ein elektrisch leitendes öekundärelement enthält, das im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und in dessen Innerem sich ein Induktor befindet, der aus geschlohteten Kernen mit Mehrphasen·ioklungen ausgeführt ist, erfindungsgemäB die geschlohteten Kerne jeweils U-und S-förmig ausgebildet sind, wobei jeder B-Kern zwlsohen zwei U-Ke men angebracht 1st, deren Joche an den find Schenkeln der B-Kerne anliegen, und die Mehrphasenwiclclung aus zwei Teilen besteht, wobei die Spulen jedes Teils zur Längsachse des elektrisch leitenden Sekundärelementes symmetrlsoh angeordnet sind und von denen jede je einen Endschenkel der !-Kerne sowie je ein an diesem anliegendes Joch der U-Kerne umschließt.

Die vorliegende Erfindung bietet die Möglichkeit,eine geringere Menge von Mehrphaeenwioklungen zu benutzen, wodurch der Aufbau des linearen Asynchronmotor wesentlich vereinfacht wird.

Nachstehend wird die Erfindung an Hand einer konkreten Ausführungeform unter Bezugnahme auf beigelegte Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

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Flg. I die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen linearen Asynchronmotors;

Fig. 2 einen Querschnitt des linearen Asynchronmotors.

uei erflndungsgemäß ausgeführte lineare Asynchronmotor enthält ein elektrisch leitendes Sekundärelement 1« das im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und in dessen Innerem sich ein Induktor 2 befindet, der aus geschichteten U-und E-förmigen Kernen 3 bzw. 4 besteht. Jeder E-Kern 4 ist zwischen zwei U-Kerneη 3 angebracht, deren Joohe 5 und 6 an den jeweiligen Endschenkein 7»8 der E-Kerne 4 anliegen.

Jede der Mehrphasenwicklungen 9 ist aus zwei Teilen ausgeführt, wobei die Spulen 10 des ersten Teils der Mehrphaeenwicklung 9 Je einen findschenkel 7 der B-Kerne 4 und je ein an diesem Schenkel 7 anliegendes Joch 5 der U-Kerne 3 umschließen. Die Spulen II des zweiten Teils der Mehrphasenwicklung 9 sind symmetrisch zu den Spulen IO ange-

jeweils den anderen ordnet und umschließen ^ Endschenkel 9 der E-Kerne 4 und je ein an diesem Schenkel 8 anliegendes Joch 6 der U-Kerne 3.

Die Arbeitsweise dee erfindungsgemäßen linearen Asynchronmotors ist wie folgt.

Beim Anschluß der Spulen 10 und 11 (Flg. 1) der Mehrphasen«1cklung 9 an eine Drehspannungsquelle (nicht gezeigt) wird ein in Längsrichtung wanderndes Magnetfeld aufgebaut, dessen Komponenten in Querrichtung längs der (In Fig. 2 gestrichelt angedeuteten) schliessenden Linie 12

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geschlossen werden.

Das wandernde Magnetfeld des Induktors 2 induziert beim Schneiden des elektrisch leitenden Sekundärelementes 1 in diesem elektromotorische Kräfte, durch welche ein Fiiessen von Wirbeldrehströmen im Sekundärelement 1 bewirkt wird. Die Wirbelströme des Elementes 1 treten mit dem wandernden Magnetfeld des Induktors 2 in Wecnselwirkung. Dadurch werden eine Zugkraft und normal verlaufende Kräfte des Elektromotors erzeugt. Unter der Wirkung der Zugkraft wird das Sekundärelement 1 in Laufrichtung des wandernden Magnetfeldes in Bewegung versetzt, während unter der Wirkung der zur horizontalen Fläche des Elementes 1 normal verlaufenden Kraft dieses Element im eigenen Magnetfeld des Elektromotors ungehindert schwebt (levitiert). Die zu den vertikalen Flächen des Elementes 1 normalen Kräfte sind in die-

seitliche sem Fall entgegengesetzt gerichtet und sichern damit die v Stabilisierung des Sekundärelementes 1 in bezug auf den Induktor 2.

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Claims (1)

1. LINEARER ASYNCHRONMOTOR PATENTANSPRUCH

   Linearer Asynchronmotor , der ein elektrisch leitendes Sekundärelement enthält, das im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und in dessen Innerem sich ein Induktor befindet, der aus geschiohteten Kernen mit Mehrphasenwioklungen ausgeführt ist, dadurch gekennze lohnet, daß die geschiohteten Kerne (3,4) jeweils U-und S-förmig auegebildet sind, wobei jeder E-Kern(4) zwisohen zwei U-Kernen O) angebracht ist, deren Joche (5,6) an den jeweiligen Endschenkeln (7, 8) der S-Kerne (4) anliegen, und daß die Mehrphasenwicklung aus zwei Teilen besteht, wobei die Spulen (10,11) jedes Teils zur Längsachse des elektrisch leitenden Sekundärelementes (I) symmetrisch angeordnet sind und von denen jede je einen Endsohenkel (7,8) der B-Kerne(4) sowie je ein an diesem anliegendes Jooh (5, 6) der U-Keme (5, 6) umschließt.

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   ORIGINAL INSPECTED