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Die Erfindung betrifft eine Spulenanordnung für Transformatoren mit aus mehreren gegeneinander verstellbaren Teilen bestehendem Kern. bei welchem durch Verstellung der Teile der Widerstand
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eines geschlossenen Transformatorkernes derart angeordnet sind, dass in diesen Schenkeln je ein Magnetpol. ein sogenannter Folgepol gebildet wird, die Folgepole dieser beiden Schenkel entgegengesetzte Vorzeichen haben und der bewegliche Teil des Transforinatorkernes in und ans dem Kraftiinienfluss zwischen den beiden Folgepolen geruckt werden kann.
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Kernteiles zur Folge und damit unter sonst gleichen Umständen eine Verringerung der Sekundärspannung des Transformators.
Wird aber der bewegliche Teil des Transformatorkernes in den Kraftlinienfluss zwischen den beiden Folgepolen geruckt, so wird der magnetische Widerstand des geschlossenen Transformatorkernes verringert und dadurch die Sekundärspannung des Transformators gesteigert.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2
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Transformatorkernes, Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen Abänderungen der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
In Fig. 1 sind auf den einander gegenüberliegenden. Lanschenkeln 2, 3 eines geschlossenen recht-
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Primärstrom in der Phase um sehr nahe 1800 verschoben ist, so entstehen bei gleichem Wicklungssinn der Spulen in der Mitte der Langschenkel bei 4, 5 Folgepole, welche den magnetischen Widerstand des geschlossenen Kernes sehr stark erhöhen, und somit die Sekundärspannung herabsetzen. Wird aber zwischen die beiden Folgepole 4,. 5 ein Kernteil 22 geschoben, so zerfällt der magnetische Kraftlinienfluss im Kern in zwei geschlossene Kraftflüsse von weitaus geringerem Widerstand, wie Fig. 2 zeigt, wodurch die Sekundärspannung des Transformators entsprechend gesteigert wird.
Durch Verstellung des beweglichen Kernteiles kann man daher die Sekundärspannung des Transformators innerhalb verhältnismässig weiter Grenzen genau regeln. D. r bewegliche Kernteil 22 kann senkrecht zur Zeichenebene beweglich oder um eine zu den Langschenkeln 2,3 des Transformatorkernes parallele Achse drehbar sein und in beliebiger, keinen Gegenstand der Erfindung bildender Weise betätigt werden.
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die Folgepole 4, 5 schwächer zu halten, so kann dies dadurch geschehen, dass man die Primär-und die Sekundärwicklung jedes Schenkels in je zwei Spulen von verschiedener Windungszahl zerlegt und auf jedem Schenkel, an einer, z.
B. der linken Hälfte, neben dem Primärspulenteil 15, 16 von grösserer Windungszahl den Sekundärspulenteil von kleinerer Windungszahl 19, 20 anordnet. an der andern, der rechten Hälfte jedes Langschenkels dagegen neben dem Sekundärspulenteil von der grösseren Windungszahl 18, 21 den Primärspulenteil 14, 17 von der kleineren Windungszahl anbringt. Die Spulenteile von der kleineren Windungszahl wirken dann den Spülenteilen von der grösseren Windungs-
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wobei die vom Autotransformator gespeiste Leitung an den Punkten 11, 12 angeschlossen ist. Die Schaltung für einen gewöhnlichen Transformator ist allgemein bekannt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann der bewegliche Kernteil aus zwei voneinander gesonderten und unabhängig beweglichen Stücken 22', 22"bestehen, die im übrigen ebenso angeordnet sind wie in Fig. 1.
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formatorkernes.
Wenn man, wie in Fig. 4 gezeigt, die ungeteilten Primärspulen in der Mitte der Langsehenkel und die gleichen Teile der Sekundärwicklung jedes Langsehenkels an entgegengesetzten Enden desselben anordnet, so entstehen in jedem Langschenkel zwei Folgepole 4, 4'und 5, 5', wodurch der magnetisehe Widerstand des geschlossenen Transformators noch weiter gesteigert wird. Es sind dann zwei zusammen-
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Fig. 5 endlich veranschaulicht die Anwendung der Erfindung bei einem Manteltransformator, bei dem einer der Folgepole 4 in dem mittleren Schenkel und die beiden gleichnamigen, aber dem Fo'gepol 4 entgegengesetzten Folgepole J, 5'in den Mantelschenkeln gebildet werden.
In diesem Falle ist
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des geschlossenen Transformatorkernes gabelartig umfassen und gleichzeitig zwischen den Fola'epol und die Folgepole 5 bzw. 5'geschoben und zwischen ihnen herausgezogen werden.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Spulenanordnung lässt sich eine sehr genaue Regelung der Sekundärspannung ohne ungebührliche Verluste in der einfachsten Weise erzielen.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführung mit Autotransformatorschaltung ist auch für Drosselspule anwendbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spulenanordnung für regelbare Transformatoren mit aus mehreren gegeneinander verstellbaren Teilen bestehenden Kernen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen auf einander gegenüberliegenden Schenkeln (2, 3) eines geschlossenen Transformatorkernes derart angeordnet sind, dass in diesen Schenkeln mindestens je ein Magnetpol (folgepol 4 bzw. 5) gebildet wird und die jeweils einander gegen- überliegenden Folgepole der beiden Schenkeln entgegengesetzte Vorzeichen haben, wobei der bewegliche Teil (22) des Transformatorkernes in und aus jenem Kraftlinienfluss geschoben werden kann, der zwischen den einander gegenüberliegenden Folgepolen beider Schenkel des geschlossenen Transformatorkernes auftritt.