AT110475B - Regelbarer Transformator. - Google Patents

Regelbarer Transformator.

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AT110475B
AT110475B AT110475DA AT110475B AT 110475 B AT110475 B AT 110475B AT 110475D A AT110475D A AT 110475DA AT 110475 B AT110475 B AT 110475B
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Amand Braun
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Amand Braun
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  Regelbarer Transformator. 



   Die Änderung des Übersetzungsverhältnisses von Transformatoren mit Anzapfungen oder Zusatztransformatoren erfordert, wenn es sich um Änderungen unter Spannung oder unter Last handelt, kostspielige und verwickelte Schaltapp : trate. Man hat zwar schon vorgeschlagen, den Kern von kleinen Transformatoren aufzuteilen und den magnetischen Fluss durch Verschiebung einer magnetischen Brücke in bezug auf die Teilkerne zu steuern. Auch hat man schon bei Stromwandlern für die Regulierung des Phasenwinkels od. dgl. die Hintereinanderschaltung zweier oder mehrerer Einzeltransformatoren mit regelnder Hilfswicklung im Zusammenhang mit Messinstrumenten in Vorschlag gebracht. 



   Gemäss der Erfindung soll nun bei Transformatoren mit aufgeteiltem magnetischem Weg die Änderung des Übersetzungsverhältnisses auf eine andere, für den Betrieb und die Regelung von Transformatoren im allgemeinen geeignetere Art und Weise erfolgen, u. zw. derart, da ss eine Verteilung des Nutzflusses auf die magnetischen Teilquerschnitte oder Teilkerne in beliebigem wechselseitigem Verhältnis mit Hilfe von besonderen   Steuerwicklungen   erzielt wird, um in den   Sekundärwicklungen   beliebig ver- änderliche Spannungen zu erzeugen. Die Eingriffe für die Regelung werden so aus den Primär-oder Sekundärwicklungen oder aus dem magnetischen Wege in die eigens hiefür vorgesehenen Steuerwicklungen 
 EMI1.1 
 Ströme zu steuern sind. 



   Die schematische Zeichnung stellt   Teilstücke   verschiedener Beispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel. Der Schenkel oder Kern eines Ein-oder Mehrphasentransformators wird in die beiden Teilkerne   ci,   und a2 aufgeteilt. Die   Primärwicklung,   welche beide Teilkerne gemeinsam umfasst, ist durch e, die   Sekundärwicklung durch   und d2 angedeutet.   fi und 2   sind die   Steuerwicklungen.   
 EMI1.2 
 Steuerwicklungen f1 und f2 können sowohl parallel, wie in Flg. 1 gezeichnet, als auch hintereinander geschaltet werden. 



   In der Parallelschaltung sind die Windungszahlen   831   auf dem Teilkern   a1 und 832 auf   dem Teilkern au mit positiven Vorzeichen einzuführen. In der Hintereinanderschaltung ist eine der beiden Windungszahlen mit negativem Vorzeichen einzuführen. 



   Bei konstanter, an der   Primärwicklung c herrschender Sp@nnung ist   der gesamte, die Teilkerne 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 
 EMI1.8 
 

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 die vom Gesamtfluss Nin der Windungszahl hl 822 der Sekundärwicklung d2 des Kernes a2 induzierte Spannung, weiterhin mit 
 EMI2.1 
 die vom Teilfluss NI in der   Sekundärwicklung   d1 mit der Windungszahl s21 und mit 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 unter Berücksichtigung von Gleichungen (2) und (3) : 
 EMI2.4 
 An der Gegenschaltung   von        und dz erscheint als   Sekundärspannung   
 EMI2.5 
 Werden die Windungszahlen der beiden   Sekundärteilwicklungen   einander gleich gemacht 
 EMI2.6 
 so nimmt Gleichung (7) die vereinfachte Form 
 EMI2.7 
 an. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 2. In dieser Figur ist die Sekundärteilwicklung d1 weggelassen worden ; im übrigen zeigt sie mit den Teilkernen   Si   und a2, der primärwicklung c, den Steuerwicklungen f1 und f2 die gleichen Bestandteile wie   Fig. 1. b, b   sind Joche des Ein-oder Mehrphasentransformators. 



   Das Verfahren der Regelung ist das gleiche wie vorher. Mit Hilfe der Steuerwieklungen wird der gesamte Fluss N, der konstant bleibt, in willkürlichem Verhältnis auf die beiden Teilkerne a1 und a2 aufgeteilt. 



   In den weiteren   Ausführungsbeispielen   nach Fig. 3 und 4 ist der Kern wie vorher in mindestens 
 EMI2.8 
 c ist die   Primärwicklung,   b das Joch. 



   In diesem   Ausführungsbeispiel kann   der Fluss, welcher die Sekundärspulen induziert, in jeder Teilspule völlig unabhängig von den andern Teilspulen verändert werden. Ist z. B. f2(g2, l2, ...) kurz- 
 EMI2.9 
 Fluss, wie bei Fig. 1 und Fig. 2, in den Kernteil a2 des obersten Abschnittes verschoben. Wird   schliesslich'1   kurzgeschlossen   und 12   geöffnet, so passiert der gesamte   Nutzfluss   die Spule   d1   (Fig. 3) und nimmt über die Brücke h1 den in Fig. 3 eingezeichneten Weg. In sinngemässer Weise kann der Fluss, der die Spulen   d2,     d3,.,.   durchsetzt, in beliebigen Sprüngen von   a,   auf a2 verschoben werden. 



   In dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind b, b die Joche eines Ein-oder Mehrphasen- 
 EMI2.10 
 Teilkernen, c die   Primärwicklung   des Schenkels, d die auf der Verbindungsbrücke h sitzende Sekundärwicklung, e, f, i und k die   Steuerwicklungen.   



   Im spannungslosen Zustande der Sekundärwicklung d sind die Steuerwicklungen e und t sowie 
 EMI2.11 
 die   Brücke   h ist flussfrei. Soll d in voller Höhe durch den   Nutzfluss   induziert werden, so muss e und k   kurzgeschlossen, t und i   dagegen parallel geschaltet werden. Der Fluss nimmt seinen Weg durch f über h und durch i. Wird dagegen f und i kurzgeschlossen und e und k parallel geschaltet, so verläuft der Fluss in entgegengesetzter Richtung wie vorher durch h. 



   Die annähernd stetige oder stufenweise Anordnung der Spannung an d erfolgt sinngemäss wie bei den Ausführungsbeispielen Fig. 1 oder 2. Die Steuerwicklungen e und k einerseits   und 1 und i   anderseits haben hiebei korrespondierende Eigenschaften, sie können deshalb unter sich, nämlich e und k einerseits und f und i anderseits zu je einer Wicklung   entsprechend i und s   in Fig. 1 und 2 zusammengeschlossen werden. 



   Bei der Anwendung des Erfindungsgedankens auf die Drosselspule, die ja ein leerlaufender Transformator (ohne   Sekundärwicklung)   ist, fällt z. B. in der Ausführung nach Fig. 1 und 2 die Sekundärwicklung d1, d2 fort. 

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   Die Teilkerne al,   a2,..,   werden mit verschiedenen magnetischen Widerständen ausgeführt. 



    Hat beispielsweise a1 einen geringen magnetischen Widerstand, während a2 einen hohen magnetischen   Widerstand aufweist, so wird die Primärwicklung, wenn die Steuerwicklung den Fluss auf al geschoben hat, eine kleine Reaktanz besitzen. Wird umgekehrt durch die   Steuerwicklung   der Fluss auf as verschoben, so steigt die Reaktanz der   Primärwicklung.   



   Wie jeder Transformator ist auch der vorliegende reversibel. Primär- und Sekundärwicklung ist vertauschbar. So kann er beispielsweise auch zur Transformation von konstantem Strom (in der Wicklung d1, d2) auf konstante Spannung an der Wicklung c dienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Transformator mit regelbarem Übersetzungsverhältnis, bei dem jeder, einer Primärhpase zugeordnete Kern in Teilkerne zerlegt ist, auf welche die   Sekundärwicklung   verteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Fluss mit Hilfe von entsprechend auf die Teilkerne aufgeteilten und entsprechend geschalteten Seuerwicklungen (z. B. f1, f2) in beliebigem Verhältnis auf die Teilkerne (al, a2,...) verteilt wird.

Claims (1)

  1. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkerne (a1, a2, ...) zu Regelungszwecken untereinander durch magnetische Brücken (h, h1, 712) vprbundell sind. EMI3.1 EMI3.2
AT110475D 1925-09-23 1926-09-21 Regelbarer Transformator. AT110475B (de)

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