DE296852C - - Google Patents
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- DE296852C DE296852C DENDAT296852D DE296852DA DE296852C DE 296852 C DE296852 C DE 296852C DE NDAT296852 D DENDAT296852 D DE NDAT296852D DE 296852D A DE296852D A DE 296852DA DE 296852 C DE296852 C DE 296852C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/06—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with current collector gliding or rolling on or along winding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296852 KLASSE 21 d. GRUPPE
FRANZ JOSEPH KOCH in DRESDEN.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Übersetzungsverhältnis von Transformatoren
ohne Unterbrechung des Stromflusses dadurch zu verändern, daß die sekundäre Spule drehbar
gemacht wird und je nach dem jeweils verlangten
Übersetzungsverhältnis Drahtwindungen ab- oder hinzugewickelt werden. Weil es aber gilt, die Entstehung eines Kurzschlußringes
zu vermeiden und gleichwohl in jeder ίο möglichen Stellung der drehbaren Spule die
Stromzuführung zur Spulenwicklung aufrechtzuerhalten, so ergeben sich Schwierigkeiten
hinsichtlich des Anschlusses des Endes der Spulenbewicklung an die feste äußere Stromig
leitung. Diese Schwierigkeiten sind besonders groß, wenn es sich um die Anwendung
dieser Anordnung auf große Transformatoren mit erheblicher Leistung handelt.
Diese Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung in der Weise überwunden,
daß man das an der Spule festsitzende Ende der veränderlichen Wicklung mit einem
Schleifkontakt über die Kanten der in bekannter Weise nebeneinandergestellten und gegeneinander
isolierten Kernbleche schleifen läßt und diese Kernbleche außerhalb des magnetischen
Kraftflusses leitend zusammenfaßt, um hier die feste äußere Stromzuleitung anzu-.
schließen. So erreicht man einerseits die Stromzuführung zur Spulenwicklung für jede Stellung des Schleifkontaktes trotz der
isolierenden Zwischenlagen und vermeidet man andererseits die Entstehung eines Kurzschlusses.
Einer Mitdrehung des von der Spule umfaßten Schenkels des Magnetkernes bedarf es bei der neuen Anordnung der Stromzuführung
nicht; die Spule kann sich vielmehr in an sich bekannter Weise als Hohlkörper
um den feststehenden Schenkel drehen. Damit entfallen die offensichtlichen Nachteile
des drehbaren Kernes in magnetischer und mechanischer Hinsicht.
Fig. ι stellt zunächst einen einschenklig gewickelten Transformator schaubildlich dar.
Um den festen (undrehbareri) Schenkel α des rahmenförmigen Eisenkernes ist die Primärspule
b gewickelt. Um diese dreht sich der Spulenkörper c der Sekundärspule, deren Bewicklung d ist. Das eine Ende dieser Bewicklung
liegt am Spulenkörper fest und schließt sich an den Schleifkontakt e an, während
das freie Ende der Bewicklung bei h zu einer nicht gezeichneten Trommel geführt
ist, um je nach dem verlangten Übersetzungsverhältnis Draht von der Trommel ab- und auf
die Sekundärspule c aufwickeln zu lassen und umgekehrt. Die Schleifbürste e schleift über
die Lamellen des verbreiterten Joches f. Bei g — also außerhalb des Kraftlinienflusses —
sind die im übrigen isolierten Lamellen /' durch einen querdurchgehenden leitenden Stab
miteinander verbunden. Hier schließt sich der eine Leiter der sekundären Stromzuführung
an, während der andere.Leiter mit dem von h kommenden Ende der Sekundärbewick- 6g
lung auf 'der Aufnahmetrommel — etwa durch einen Schleifkontakt an der Trommelachse —
verbünden ist.
Fig. 2 zeigt im Aufriß mit teihveisem Längsschnitt," und Fig. 3 im Grundriß einen
zweischenklig bewickelten Transformator, bei welchem unter Erzielung einer Differentialwirkung
der Draht der Sekundärspulenwicklung wechselweise von der einen Spule ab-
und auf die andere Spule aufgewickelt wird. Die Kerne α α' haben kreuzförmigen Querschnitt
und tragen die primären Wicklungen, von denen in Fig. 2 nur diejenige (b) des linken
Schenkels ersichtlich ist. Um Schenkel und Primärwicklungen drehen sich wiederum die
Sekundärspulenkörper c c'. Zum Behufe der Lagerung sind die Enden der Spulenkörper
*5 in isolierende Ringe ζ gefaßt, welche wiederum
isolierende Kugellaufringe y enthalten. Diesen entsprechen die ebenfalls isolierenden
festliegenden Kugellaufringe x. Die dazwischen liegenden Kugeln sind durch sogenannte
Kugelkäfige der bei Kugellagerungen gebräuchlichen Gestaltung, aber ebenfalls aus
isolierendem Stoff, voneinander gesondert. Die sekundäre Bewicklung d d'~ wird von
einem einzigen Drahtstück gebildet, das mit seinen Enden an je einem ider beiden Spulenkörper
derart befestigt ist, daß bei der gemeinsamen Drehung beider Spulen der Draht immer von der einen Spule ab- und auf die
andere aufgewickelt wird. Diese gemeinsame Drehung kann z. B. in an sich bekannter
Weise derart geschehen, daß zwei der Ringe ζ zu Zahnrädern gestaltet sind und mit einem
gleichzeitig in beide eingreifenden Zahntrieb auf einer Achse mit Handkurbel kämmen.
Die Schleifbürsten β bzw. e' schleifen auf den
Jochen f bzw. /', welche zu diesem Zweck durch die Scheiben w bzw. w' verbreitert
sind. Diese Scheiben sind zur Vermeidung des Kurzschlusses derart ausgeschnitten und
angefügt, daß sie nur die für den Kraftlinienfluß nicht in Betracht kommenden Deckbleche
des Joches berühren, durch diese und die Ouerstäbe bei g und g' aber einen Anschluß
für die sekundären Außenleitungen bilden.
Des weiteren sind die beiden Schenkel α und a'
gegen das untere Joch /' durch Zwischenlagen wie / (Fig. 2) nicht zwar hinsichtlich des
magnetischen Kraftlinienflusses, wohl aber hinsichtlich des elektrischen Stromdurchgan-So'
ges isoliert. Schließlich ist noch der von der Stange ν mittels der Arme u federnd getragenen
Spannwalze t zu gedenken, welche von dem zwischen den beiden Spulen hin und
her laufenden Draht überlaufen wird, dessen Ausdehnung durch die Joulesche Wärme ausgleicht
und das richtige Einlegen des Drahtes in ;die Schraubennut der jeweils aufnehmenden
Spule sichert.
Die Bewicklung des Transformators ist in an sich bekannter Weise eine solche, daß die
beiden Sekundärspulen an und für sich auf entgegengesetzte Spannung induziert werden,
mithin bei Einstellung der Bewicklung auf gleiche Windungszahl bei beiden Kernen eine
resultierende Spannung gleich Null ergeben. 6g In dem Maße aber, als von der einen Spule
Draht ab- und auf die zweite aufgewickelt wird, erlangt diese das Übergewicht, so daß
also die Differenz der Windungszahlen für die Induktionswirkung bestimmend ist. Da- y0
bei bedeutet eine Umdrehung eine Differenz von zwei Windungen, weil ja doch nicht nur
die zweite Spule um eine Windung verstärkt, sondern gleichzeitig auch die erste Spule aim
eine entgegengesetzt wirkende Windung geschwächt wird.
Die Veränderung der Bewicklung macht sich nur beim Durchgang der Schleifkontakte
durch den Kraftlinienfluß, also durch die Rahmenöffnung (das »Fenster«) des Trans-'
formators bemerkbar. Deshalb bedeutet gleichförmige Drehung der Spulen durchaus nicht gleichförmige Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
; vielmehr bleibt das Übersetzungsverhältnis für den großen Zentriwinkel
der Schleifbürstendrehung außerhalb des Fensters unverändert. Um das Verhältnis zwischen Spulendrehung und Spannungsänderimg
gleichmäßiger zu gestalten, sind deshalb die beiden Schleifbürsten e und e'
derart unsymmetrisch angeordnet, daß immer die eine das Fenster durchläuft, während sich
die andere im äußeren Bereich des Umlaufweges befindet.
Claims (1)
- 95 Patent-Ansprüche:i. Transformator, bei welchem durch Ab- oder Zuwickeln von Draht bei der drehbaren Spule das Übersetzungsverhältnis verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Spule festliegende Drahtende mit einem Schleifkontakt (e) über die Kanten der in bekannter Weise gegeneinander isolierten Kernbleche (f) des Transformators schleift, welche Bleche außerhalb des magnetischen Kraftflusses zum Behufe des Anschlusses (g) der äußeren Stromzuführung für die Spulenwicklung miteinander leitend verbunden no sind..2. Zweischenklig bewickelter Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf entgegengesetzte Spannung induzierten Sekundär- ng spulen (Cc') derart mit einer einheitlichen, mit je einem Ende an den Spulen festliegenden und an einen Schleifkontakt angeschlossenen Drahtlänge bewickelt sind, daß sich beim Drehen der Spulen der Draht von der einen ab- und auf die andere in an sich bekannter Weise derart auf-wickelt, daß die sekundäre Wirkung vermöge der Differenz zwischen den Windungszahlen beider Spulen zustande kommt.3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schleifkontakte (e e') derart unsymmetrisch angebracht sind, daß immer der eine das Fenster des Transformators durchläuft, während sich der andere im äußeren Teil des Umlaufweges befindet. 4. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht beim Übergang von der einen Spule zur andern eine federnd angedrückte Spannwalze (i) überläuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296852C true DE296852C (de) |
Family
ID=551201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296852C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2934726A (en) * | 1957-08-01 | 1960-04-26 | Mc Graw Edison Co | Transformer lead supporting means |
DE1281543B (de) * | 1962-11-30 | 1968-10-31 | Paul Gout | Vorrichtung zum Herstellen beweglicher Verbindungen zwischen zwei elektrischen Wicklungen |
-
0
- DE DENDAT296852D patent/DE296852C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2934726A (en) * | 1957-08-01 | 1960-04-26 | Mc Graw Edison Co | Transformer lead supporting means |
DE1281543B (de) * | 1962-11-30 | 1968-10-31 | Paul Gout | Vorrichtung zum Herstellen beweglicher Verbindungen zwischen zwei elektrischen Wicklungen |
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