DE725978C

DE725978C - Anordnung der aus Flachband bestehenden Primaerwicklung von Stromwandlern mit Schenkelkern

Info

Publication number: DE725978C
Application number: DEL103639D
Authority: DE
Inventors: Entremont Franklin R D
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-03-16
Filing date: 1941-03-16
Publication date: 1942-10-03

Description

Anordnung der aus Flachband bestehenden Primärwicklung von Stromwandlern mit Schenkelkern Die Primärwicklung von Stromwandlern ist oftmals hohen Kurzschlußströmen ausgesetzt, welche die Wicklung irgendwie verformen und auch den Wandler zerstören können. Das trifft für alle Primärwicklungen mit einer oder mehreren Windungen zu, während Stabstromwandler bekanntlich von sich aus eine hohe KurzschluZfestigkeit besitzen.
Die Erfindung sucht nun auch den Wandlern mit einer Primärspule diese Eigenschaft von Stabstromwandlern zu geben. Dies wird bei Stromwandlern mit Schenkelkern dadurch erreicht, daß die Wicklung aus zwei gleichen, parallel geschalteten Spulen besteht, die auf verschiedenen Schenkeln liegen und denen Anschlußstücke axial. zum Kernfenster verlaufen. Der Stromverlauf in der Wicklung einschließlich der Anschlußstücke ist damit im wesentlichen geradlinig. Die eine Verformung verursachenden Kräfte im Kurzschlußfall sind nur noch sehr gering.
In den Fig. i und z der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel angibt, ist zunächst der Wandler im ganzen in zwei um 9o- zueinander versetzten Längsschnitten dargestellt. Mit i o ist darin der Kern bezeichnet. Auf seinen beiden Schenkeln befindet sich die Sekundärwicklung 1z, 13 sowie die .erfindungsgemäß gestaltete Primärwicklung 14, 15. Die Primärwicklung ist von Isolationseinlagen 1( und 17 umgeben sowie von einem Isolationsmantel 1$. Ein Abstandsstück 19 aus Isoliermaterial befindet sich ferner zwischen den benachbarten inneren Windungen der beiden Primärspulen 14, 15. Die Anschlußstücke 2o und " 21 verlaufen in Richtung der Achse des Wandlers und sind mittels Schrauben 24., 25 fest mit den Leitern 22 bzw. 23 verbunden.
Die Anordnung und Ausbildung der Primärwicklung geht im einzelnen aus den Fig. und ¢ hervor. Gleiche Teile haben dabei @di,° gleichen Bezugszeichen. Wie hieraus ersichtlich ist, sind die mit den Löchern q.; und -.8 für die Schraubverbindung versehenen Anschlußstücl>-e 2o, 21 an ihren der Wichl,ung zugekehrten Enden bei 4.1 bz-w. 42 geschlitzt, wobei die so entstehenden Teile q.3, ¢4 bzw. 4.5, 4.6 nach oben oder unten rechtwinklig abgebogen sind. Die Spulen 14 und 15 der Primärwicklung stellen zwei gleichartige Schleifen dar, durch deren Anordnung auf verschiedenen Schenkeln der Strom in ihnen in entgegengesetzter Richtung umläuft. Die Teile 31, 32, 33 und 34 führen also den Strom in der gleichen Richtung wie die Anschlußstücke 21 und 22. Die nebeneinanderliegenden Enden (31, 3; und 32, 38 bzw. 33. qo und 34, 39) der beiden Schleifen 35 und 36 sind rechtwinklig hochgebogen, so daß sie mit den entsprechenden Teilen der aufgeschlitzten Anschlußstücke hart verlötet den können. Nach Fertigstellung der Primärwicklung gemäß Fig. 4. wird dann das ganze noch bandagiert, wie das Fig.5 zeigt.

Claims

1'A1`E\TANSYR ÜCI1L: 1. Anordnung der aus Flachband bestehenden Primärwicklung von Stromwandlern mit Schenkelkern. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit die Wicklung aus zwei gleichen, parallel geschalteten Spulen besteht, die auf verschiedenen Schenkeln liegen und deren Anschlußstücke axial zum Kernfenster verlaufen und der Stromverlauf in der Primärwicklung einschlief')_ lich der Anschlußstücke so gewählt wird, daß :er im wesentlichen geradlinig ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschllfftstücke von etwa doppelter Breite wie die Bandbreite der Wicklung sind, ihr der Wicklung zugekehrtes Ende aufgesclflitzt ist und die so entstehenden gleichen Endteile der Anschlußstücke zur Verbindung sowohl mit den beiden Spuleneingängen wie mit den Spulenausgängen nach oben bzw. unten abgebogen sind.