DE1464646C - Vorrichtung zur Formung von Werkstuk ken durch Anwendung magnetischer Impuls energie - Google Patents
Vorrichtung zur Formung von Werkstuk ken durch Anwendung magnetischer Impuls energieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Formung von Werkstücken durch Anwendung magnetischer
Impulsenergie, mit einem von einer Spule umschlossenen, der Feldlinienkonzentration dienenden
Kern, der einen parallel zu seiner Achse und der Achse der Spule verlaufenden Bearbeitungsraum zur
Aufnahme des Werkstückes begrenzt.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (Zeitschrift »Industrie-Anzeiger«, Essen, Nr. 72, vom 7. September
1962, S. 113 bis 115). Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie nur eine einzige
Spule aufweist. Da der zur Verformung notwendige Strom außerordentlich hoch ist, muß die Stromquelle
zur Speisung der bekannten Vorrichtung außerordentlich stark sein.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so
zu gestalten, daß für die Vorrichtung auch eine Stromquelle verwendet werden kann, die einen weniger
hohen Strom abzugeben vermag.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spule die Sekundärwicklung eines Transformators
bildet, dessen Primärwicklung — wie an sich bekannt — als spiralförmig gewickeltes Band mit
mehreren Windungen ausgebildet ist, daß die Sekundärwicklung — wie ebenfalls bekannt — aus mehreren
parallelgeschalteten, je nur eine Windung bildenden Streifen besteht, die zwischen den Windungen
der Primärwicklung angeordnet sind, daß die Streifen in leitendem Kontakt mit dem Kern stehen und
daß der Kern mit einem zwischen dem Bearbeitungsraum und der Kern-Außenoberfläche verlaufenden
Schlitz versehen ist.
Es ist zwar ein Schweißtransformator zur Erzeugung von hohen Strömen bekannt (deutsche Patentschrift
683 645), der ähnlich aufgebaut ist wie die erfindungsgemäße Vorrichtung, jedoch bestehen zwischen
diesem bekannten Schweißtransformator und der erfindungsgemäßen Vorrichtung entscheidende
Unterschiede, und zwar nicht nur im Anwendungszweck. Der bekannte Schweißtransformator weist
einen ringförmigen Metallkern auf, der Träger einer Primär- und einer Sekundärwicklung ist. Die Primärwicklung ist als spiralförmig gewickeltes Metallband
mit mehreren*Windungen ausgebildet. Die Sekundärwicklung
ibestehi aus einem Ringkörper, in dem spiralförmige Nuten zur Aufnahme des die Primärwicklung bildenden Metallbandes angeordnet
sind, sodaß die kammartige Sekundärwicklung eine Vielzahl von länglichen leitenden Streifen aufweist,
die sich zwischen den aufeinanderfolgenden Spiralwindungen der Primärwicklung erstrecken und in
Längsrichtung voneinander getrennt sind. Der elektrische Anschluß der zwischen den Windungen der
Primärwicklung liegenden Sekundärwicklungsteile erfolgt durch den gemeinsamen Ringkörper. Der Ringkörper
ist an einer zur Stromableitung dienenden Stelle aufgeschnitten und trägt dort auch die Anüchlußmittel.
Im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung steht der die Sekundärwicklung bildende
kammartige Ringkörper nicht in leitendem Kontakt mit dem Transformatorkern. Außerdem ist der ringförmige
Transformatorkern bei dem bekannten Schweißtransformator nicht geschlitzt.
Jedoch gerade dadurch, daß die die Windungen des Sekundärkreises bildenden Streifen bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in leitendem Kontakt mit dem Kern stehen und daß der Kern mit einem z\yi-;
sehen dem Bearbeitungsraum und der Kernaußenoberfläche verlaufenden Schlitz versehen ist, kann
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine besonders
hohe Verformungswirkung erzielt werden. Diese Merkmale haben nämlich zur Folge, daß der in den
Streifen fließende Sekundärstrom notwendigerweise über die Schlitzwände und die Kerninnenwand fließen
muß. Damit fließt also bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein transformatorisch verstärkter Sekundärstrom
an einer Stelle (Kerninnenwand), die sich isoliert unmittelbar über der Oberfläche des zu bearbeitenden
Werkstückes befindet..
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung werden die Streifen zwischen unmittelbar
aufeinanderfolgenden Windungen der Primärwicklung angeordnet.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung kann darin bestehen, daß die Streifen axial die Windungen der
Primärwicklung überragen und daß ihre einander zugeordneten Enden radial in Flucht liegen und zu
der Parallelschaltung untereinander verbunden sind. Schließlich kann eine dritte weiterbildende Maßnahme
noch darin bestehen, daß die Streifen gleich- ^ mäßig abgestufte, unterschiedliche Längen haben und
in ihren Mittelabschnitten Querschnittsverjüngungen zur Aufnahme der Windungen der Primärwicklung
aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei Teile fortgebrochen sind, um den Innenaufbau
zu zeigen,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei Teile fortgebrochen sind, um
den zur Feldlinienkonzentration dienenden Kern zu zeigen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 ein Schaltbild der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 5 eine Ansicht von oben auf die Spulenkonstruktion
einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, (
Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten
Spulenkonstruktion, wobei Teile fortgebrochen sind, um den Innenaufbau zu zeigen,
Fig. 7 eine Teilansicht der in Fig. 5 und 6 dargestellten
Spulenkonstruktion,
Fig. 8 eine Teilansicht ähnlich Fig. 7 einer anderen
Aüsführungsform für einen Windungsaüfbau. Die Vorrichtung nach F i g. 1 bis 4 weist drei
Grundelemente auf. Es handelt sich um
1. eine Primärwicklung 10, die als spiralförmig gewickeltes Band 14 mit mehreren Windungen
ausgebildet ist,
2. eine Sekundärwicklung 11, die durch eine Mehrzahl parallel miteinander verbundener leitender
Streifen 17 gebildet ist, welche zwischen den ·
Windungen der Primärwicklung 10 liegen und zwar so, daß eine Art Transformator in einheitlicher
Spulenkonstrukti'on entsteht,
3. einen leitenden, zur Flußkonzentration dienenden Kern 12, der mit einem Bearbeitungsraum
31 ausgestattet ist, in dem ein zu formendes Werkstück 34 angeordnet ist.
Das Band 14 der Primärwicklung 10 besteht aus
einem leitenden Material, wie etwa Kupfer, das mit einer Schicht 16 aus einem Isolierstoff, wie etwa Polyvinylchlorid
bedeckt ist. Das Band 14 ist zu einer flachen Spirale aufgewickelt.
Die leitenden Streifen 17 der Sekundärwicklung 11 sind zwischen den aufeinanderfolgenden Spiralwindungen
des Bandes 14 der Primärwicklung 10 in Abstand voneinander und konzentrisch zueinander angeordnet.
Diese leitenden Streifen 17 begrenzen eine Anzahl von Schlitzen innerhalb eines leitenden Gehäuses
18. Das Gehäuse ist aus einem Block aus leitendem Material, wie etwa Messing oder Kupfer
ausgearbeitet (oder kann aus Teilen eines solchen leitenden Materials aufgebaut sein). Es weist zwei konzentrisch
zueinander angeordnete leitende Ringe 19 auf, zwischen denen sich die in Abständen voneinander
angeordneten Streifen 17 befinden. Die Ringe 19 und die leitenden Streifen 17 sind einstückig an
einer Basisplatte 21 angesetzt und erstrecken sich von dieser nach oben. In einer Seite des Gehäuses
18 befindet sich ein Schlitz 20, der die Ringe 19, die Basisplatte 21 und die leitenden Streifen 17 fortsetzt.
Das Band 14 ist um die konzentrisch angeordneten leitenden Streifen 17 im Bereich zwischen dem inneren
und dem äußeren Ring 19 herumgewickelt. Das äußere Ende des zu einer Spirale gelegten Bandes
14 erstreckt sich durch einen rechtwinkligen Ansatzstutzen 22, der an dem äußeren leitenden Ring 19
sitzt. Das innere Ende des Bandes 14 der zu einer Spirale gelegten Primärwicklung 10 ist an die Wand
des Ringes 19 nächst dem Schlitz 20 angelötet oder angeschweißt, steht also in elektrischem Kontakt mit
dem Ring 19, so daß der Ansatzstutzen 22 als Masse für ein gemeinsames Potential des inneren Endes des
Bandes 14 und des Gehäuses 18 verwendet ist.
Der Ansatz 22 des äußeren Ringes 19 ist, wie F i g. 3 zeigt, mit einer rechteckigen Öffnung versehen.
Die Abmessungen dieser Öffnung sind etwas größer als diejenigen des Bandes 14. Der Raum zwischen
den Wandungen der rechtwinkligen Öffnung im Ansatz 22 und dem Band 14 ist mit einer Schicht
23 eines Isolierstoffs gefüllt, wie etwa mit einem Epoxy-Harz. Dieser Isolierstoff dient als Mittel zur
Isolierung des Ringes 19 gegenüber mechanischen Stoßen, die auf das Band 14 während der Erzeugung
eines gepulsten Magnetfeldes hoher Intensität ausgeübt werden, wie dies später noch näher erläutert wird.
Ein ähnlicher Isolierstoff wird zur Abdeckung oder Umfassung des inneren Bereiches oder des ausgenommenen
Bereiches des Gehäuses 18 verwendet, nachdem die Primärwicklung 10 zwischen die leitenden
Streifen 17 der Sekundärwicklung 11 gebracht wurde. Der leitende Kern 12 besteht aus einem leitenden
Material, das demjenigen des Gehäuses 18 entspricht. Der Kern ist abnehmbar an der Basisplatte 21 befestigt
und steht in elektrischem Kontakt mit ihr. Durch Austausch der Kerne kann eine Anpassung an
zu bearbeitende Werkstücke 34 unterschiedlicher Größe vorgenommen werden. Der Kern 12 weist
einen Hauptteil 24 auf, an dem unten ringsum ein kreisförmiger Flansch 25 angesetzt ist. Den Flansch
25 durchsetzen Schrauben 26 (oder andere Befestigungsglieder), mit denen der Kern 12 an der Basisplatte
21 zu befestigen und in elektrischen Kontakt mit ihr zu bringen ist.
Der Hauptteil 24 des Kerns 12 hat einen Außendurchmesser, · der etwas geringer ist als der Innendurchmesser
des Gehäuses 18. Es entsteht so ein kleiner gleichmäßiger Abstand 28 zwischen der Innenoberfläche
des Ringes 19 und der Außenoberfläche 27 des Hauptteils des Körpers des Kerns. Diese
Bemessung des Innenringes 19 und des Kerns 12 gewährleistet, daß der Kern leicht abgezogen und durch
einen anderen ersetzt werden kann, der anders bemessen ist und/oder einen anders geformten Bearbeitungsraum
31 umschließt. Ein guter elektrischer Kontakt zwischen der Basisplatte 21 und dem Flansch
25 muß gewährleistet sein, so daß der in dem Gehäuse 18 induzierte Sekundärstrom zum Kern 12 geleitet
werden kann, wie dies später noch näher beschrieben wird.
Der mittlere Bereich des Kerns 12 ist mit dem zylindrischen Bearbeitungsraum 31 versehen, der
durch eine Wandfläche 36 begrenzt ist. Der Bearbeitungsraum 31 geht in zwei kugelstumpfförmige Ausnehmungen
32, 33 über, die sich nach außen hin zu den einander gegenüberstehenden Oberflächen des
Kerns 12 öffnen. Der Aufbau ist derart, daß die den Bearbeitungsraum begrenzende Wandfläche 36 relativ
schmal ist. Dies ist, wie noch später erläutert wird, für eine wirksame Arbeitsweise wünschenswert. In
dem Bearbeitungsraum 31 ist ein Werkstück 34 anzuordnen. Um einen direkten elektrischen Kontakt
zwischen der Wandfläche 36 des elektrisch leitenden Kerns 12 und dem Werkstück 34 zu verhindern, ist
die Wandfläche 36 mit einer Isolierstoffbuchse 37 ausgekleidet.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß sich der Schlitz 20 in dem Gehäuse 18 völlig durch dieses hindurch erstreckt
und in Flucht zu einem ähnlich bemessenen Schlitz 38 liegt, der in dem Kern 12 vorgesehen ist.
Der Schlitz 38 erstreckt sich auf der Außenoberfläche 27 des Kerns 12 zur inneren Wandfläche 36.
Eine Schicht 39 aus Isolierstoff dient als Abdeckung für den ausgenommenen Bereich des Gehäuses 18.
In dem Bearbeitungsraum 31 wird ein Magnetfeld hoher Intensität erzeugt, indem ein starker Stromimpuls
durch die mehrwindige Primärwicklung 10 geschickt wird. Der Stromimpuls kommt von einer
Energiequelle 41, wie etwa einer Kondensatorbank oder einem Motorgenerator (Schaltbild F i g. 4), Die
Stromführung erfolgt über das Band 14 und ein Leiterpaar 42, 43. Die Leiter 42 und 43 sind elektrisch
mit dem nach außen weisenden Ende des Bandes 14 und mit dem Ansatz 22 des äußeren Ringes 19 verbunden.
Da das innere Ende des Bandes 14 elektrisch mit dem inneren Ring 19 nächst dem Schlitz
20 verbunden ist, etwa durch Löten od. dgl., entsteht ein geschlossener Stromkreis für den Strom, der von
der Energiequelle 41 durch die Primärwicklung 10 der Vorrichtung fließt. Ein Schalter 44, wie etwa ein
Ignitron, Thyratron od. dgl., liegt zwischen der Primärwicklung 14 und der Energiequelle 41. Mit diesem
Schalter ist der Stromfluß durch die Primärwicklung nach Wunsch zu steuern.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient als Energiequelle eine Kondensatorbank 41, die zunächst
mit hoher Spannung von einer Hochspannungsquelle 46 beladen wird. Die Hochspannungsquelle 46 liegt
dementsprechend an der Kondensatorbank. Ein Schalter 47 liegt in Reihe zwischen der Kondensatorbank
41 und der Spannungsquelle 46. Er gestaltet die Ladung der Kondensatorbank in der Zeit, bevor ein
Magnetfeldimpuls hoher Intensität in dem Bearbeitungsraum 31 erzeugt werden soll.
Eine andere in F i g. 5 bis 7 gezeigte Ausführungsform einer Spulenkonstruktion für die erfindungsgemäße
Vorrichtung weist eine mehrwindige Primärwicklung 51 aus einem leitenden Band 52 auf, das
5 dem oben beschriebenen Band 14 entspricht. Die Sekundärwicklung 53 besteht aus mehreren zwischen
den Windungen der Primärwicklung liegenden leitenden Streifen 54. Der in diesen Sekundärwindungen
53 induzierte Strom wird zusammengeführt, so daß
Nachdem ein Werkstück 34 in den Bearbeitungsraum 31 gebracht worden ist und nachdem die Kondensatorbank
41 geladen oder erregt wurde, wird der
Schalter 44 geschlossen. Es fließt dann ein primärer
Stromimpuls großer Stärke durch die Primärwicklung
10. Um jede einzelne Windung der Primärwicklung
bildet sich ein Magnetfeld hoher Intensität. Die von
dem Stromimpuls erzeugten Magnetfelder schneiden
die leitenden Streifen 17 der Sekundärwicklung 11
Schalter 44 geschlossen. Es fließt dann ein primärer
Stromimpuls großer Stärke durch die Primärwicklung
10. Um jede einzelne Windung der Primärwicklung
bildet sich ein Magnetfeld hoher Intensität. Die von
dem Stromimpuls erzeugten Magnetfelder schneiden
die leitenden Streifen 17 der Sekundärwicklung 11
und die Ringe 19. Daher induzieren sie Sekundär- io sich insgesamt ein hoher Sekundärstrom ergibt, wie
ströme in den Streifen 17 und den Ringen 19. später noch näher beschrieben wird.
Der in den Streifen 17 und den Ringen 19 indu- Jeder leitende Sekundärstreifen 54 ist aus einem
zierte Sekundärstrom fließt nach Erreichen des geschlitzten Ring aus leitendem Material, wie etwa
Schlitzes 20 nach unten durch die Basisplatte 21 zum Kupfer, Messing od. dgl., gebildet. Die oberen und
Flansch 25 des Kerns 12. Danach fließt er nach innen 15 unteren Abschnitte 55 und 56 der ringförmigen Streilängs
einer der Oberflächen, die den Schlitz 38 be- fen 54 sind verstärkt (F i g. 7). Die verstärkten Abgrenzen,
zur inneren Wandfläche 36 des Kerns. Der schnitte 55 und 56 sind über dünnwandige Mittel-Stromweg
des induzierten Sekundärstroms wird durch abschnitte 57 miteinander verbunden. An diesen Mitdie
andere Oberfläche geschlossen, die den im Kern telabschnitten ist jeweils ein Teil des Bandes 52 be-12
befindlichen Schlitz 38 begrenzt. Da die axiale 20 festigt, etwa angeklebt od. dgl. Die verstärkten Ab-Länge
der zylindrischen Wandfläche 36, die den Be- schnitte 55 und 56 erstrecken sich von dem dünnarbeitungsraum
31 begrenzt, relativ klein ist, ist die wandigen Mittelabschnitt 57 hinreichend weit fort, so
Dichte der sich addierenden induzierten Sekundär- daß ihre Oberflächen im wesentlichen in Flucht mit
ströme über die Wandfläche 36 äußerst hoch. Dem- der Oberfläche des Bandes 52 der Primärwicklung
entsprechend entsteht im Bearbeitungsraum ein Ma- 25 51 liegen, das sich zwischen ihnen befindet,
gnetfeld hoher Intensität. Die leitenden Streifen 54 sind aus einem strang-
gnetfeld hoher Intensität. Die leitenden Streifen 54 sind aus einem strang-
Die Stärke des gepulsten Primärstroms in der Pri- gepreßten Streifen gebildet, der in die gewünschten
märwicklung 10 ist derart ausgewählt, daß die Inten- Längen geschnitten ist, welche dann zu den beschriesität
des in dem Bearbeitungsraum 31 erzeugten und benen Ringen gebogen werden. Zur Erzeugung des
konzentrierten Magnetfeldes hinreichend stark ist, 30 Wicklungsaufbaus erhalten die einzelnen Streifen 54
um das Werkstück 34 geeignet zu verformen und zunächst von vornherein unterschiedliche Längen,
seinen Durchmesser zu verringern. und zwar in Anpassung an den Radius einer jeden
Der Durchgang des gepulsten starken Stroms durch Windung, so daß die Enden der Streifen, wenn sie
die Primärwicklung 10 und der Fluß des induzierten in den Spiralaufbau eingesetzt sind, in Flucht liegen
Stroms durch die Sekundärwicklung 11 und über die 35 und einen Schlitz 58 begrenzen,
innere Wandfläche des Kerns 12 führt zu verschiede- Danach wird dem Band 52 eine Länge gegeben,
innere Wandfläche des Kerns 12 führt zu verschiede- Danach wird dem Band 52 eine Länge gegeben,
nen mechanischen Kräften, die normalerweise mecha- die der gewünschten Abmessung der Primärwicklung
nische Verstärkungen erforderlich machen. Insbeson- 51 entspricht. Die einzelnen stranggepreßten Streifen
dere tritt eine Wechselwirkung zwischen denjenigen 54 werden mit einer Längsfläche des Bandes 52 verFeldern
ein, die von dem die Primärwicklung 10 40 bunden und zwar derart, daß ein gleichmäßiger Abdurchfließenden
Strom erzeugt werden und denjeni- stand zwischen aufeinanderfolgenden Streifen vergen
Feldern, die durch den Durchgang des induzier- bleibt. Nachdem das Band 52 an die dünnwandigen
ten Stroms durch die Sekundärwicklung 11 erzeugt Mittelabschnitte 57 der Streifen 54 gelegt ist, wird
werden. Diese Wechselwirkung sucht die Primärwick- die so gebildete Einheit um einen Dorn od. dgl. spilung
10 von der Sekundärwicklung 11 fortzudrängen. 45 ralig gelegt. Schließlich werden die ineinander ver-Darüberhinaus
übt der magnetische Druck innerhalb schachtelt liegenden Primär- und Sekundärwickdes
Bearbeitungsraumes 31 eine Kraft auf das Gehäuse 18 durch den Kern 12 aus. Die Kräfte, die von
der Wechselwirkung der Primär- und Sekundärfelder
herrühren, kompensieren sich jedoch gegeneinander. 50
der Wechselwirkung der Primär- und Sekundärfelder
herrühren, kompensieren sich jedoch gegeneinander. 50
Im einzelnen wirken die Primär- und Sekundärfelder, die sich auf Grund des geschichteten Aufbaus
der Windungen ergeben, derart, daß der Strom im
wesentlichen gleichmäßig über die Primärwicklung 10
und die Sekundärwicklung 11 verteilt wird. Dadurch 55 leitenden Streifens 54 fort und sind mit dieser elekergeben sich minimale Widerstandsverluste beim trisch verbunden. Wird eine Quelle elektrischer Ener-Pulsbetrieb. Die Spulenkonstruktion liefert überdies gie an das innere und äußere Ende des Bandes 52 ein im wesentlichen gleichmäßiges Magnetfeld um die der Primärwicklung 51 angeschlossen, so fließt ein Windungen herum, wodurch ein Minimum an Leck- Primärstrom durch das Band. Einzelne Sekundärinduktivität entsteht und sich minimale Widerstands- 60 ströme werden in jedem leitenden Streifen 54 der Verluste ergeben und minimale Kräfte, die die Pri- Sekundärwicklung 53 induziert. Diese einzelnen Semärwicklung 10 relativ zur Sekundärwicklung 11 zu
bewegen suchen. Die auf die Wicklungen ausgeübten
Kräfte sind im Ergebnis so, daß das Gehäuse 18
nicht mit besonderen Verstärkungen versehen wer- 65
den muß, daß es vielmehr in der beschriebenen Weise
aufgebaut sein kann und dennoch allen auftretenden
Kräften widersteht.
der Windungen ergeben, derart, daß der Strom im
wesentlichen gleichmäßig über die Primärwicklung 10
und die Sekundärwicklung 11 verteilt wird. Dadurch 55 leitenden Streifens 54 fort und sind mit dieser elekergeben sich minimale Widerstandsverluste beim trisch verbunden. Wird eine Quelle elektrischer Ener-Pulsbetrieb. Die Spulenkonstruktion liefert überdies gie an das innere und äußere Ende des Bandes 52 ein im wesentlichen gleichmäßiges Magnetfeld um die der Primärwicklung 51 angeschlossen, so fließt ein Windungen herum, wodurch ein Minimum an Leck- Primärstrom durch das Band. Einzelne Sekundärinduktivität entsteht und sich minimale Widerstands- 60 ströme werden in jedem leitenden Streifen 54 der Verluste ergeben und minimale Kräfte, die die Pri- Sekundärwicklung 53 induziert. Diese einzelnen Semärwicklung 10 relativ zur Sekundärwicklung 11 zu
bewegen suchen. Die auf die Wicklungen ausgeübten
Kräfte sind im Ergebnis so, daß das Gehäuse 18
nicht mit besonderen Verstärkungen versehen wer- 65
den muß, daß es vielmehr in der beschriebenen Weise
aufgebaut sein kann und dennoch allen auftretenden
Kräften widersteht.
lungen 51, 53 durch Befestigungsglieder, wie etwa Nieten 59, miteinander verbunden und aneinander
gesichert.
Der äußerste leitende Streifen 54 ist mit zwei Anschlüssen 60 und 61 versehen und zwar nächst seinen
im Bereich des Schlitzes 58 einander gegenüberstehenden Enden. Die Anschlußstücke 60 und 61 erstrecken
sich von der oberen Verstärkung 55 des
kundärströme fließen durch die Streifen 54 und gelangen
in die Last durch die Anschlußstücke 60 und 61.
Ein anderer Aufbau der Sekundärwicklung zum Parallelschluß der Streifen ist in F i g. 8 dargestellt.
Die Ränder eines Streifens 54' aus stranggepreßtem Material, wie etwa Messing, Berylliumkupfer u. dgl.,
sind so umgefaltet, daß sie einen Mittelbereich 57' begrenzen, in dem der Leiter 52 liegt.
In den in F i g. 5 bis 8 beschriebenen Spulenkonstruktionen ist zur Erzeugung hoher Ströme eine Vorrichtung
zu benutzen nach einem Schaltbild, wie in Fig. 5 gezeigt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Formung von Werkstücken durch Anwendung magnetischer Impulsenergie,
mit einem von einer Spule umschlossenen, der Feldlinienkonzentration dienenden Kern, der
einen parallel zu seiner Achse und der Achse der Spule verlaufenden Bearbeitungsraum zur Aufnahme
des Werkstücks begrenzt, dadurchgekennzeichnet, daß die Spule die Sekundärwicklung
(11, 53) eines Transformators bildet, dessen Primärwicklung (10, 51) — wie an sich
bekannt — als spiralförmig gewickeltes Band (14, 52) mit mehreren Windungen ausgebildet ist, daß
die Sekundärwicklung (11, 53) — wie ebenfalls bekannt — aus mehreren parallelgeschalteten, je
nur eine Windung bildenden Streifen (17, 54) besteht, die zwischen den Windungen der Primärwicklung
(10, 51) angeordnet sind, daß die Streifen (17, 54) in leitendem Kontakt mit dem Kern
(12) stehen und daß der Kern (12) mit einem zwischen dem Bearbeitungsraum (31, 36) und der
Kern-Außenoberfläche (27) verlaufenden Schlitz (38) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (17, 54) zwischen
unmittelbar aufeinanderfolgenden Windungen der Primärwicklung (10, 51) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (17, 54)
axial die Windungen der Primärwicklung (10, 51) überragen und daß ihre einander zugeordneten
Enden radial in Flucht liegen und zu der Parallelschaltung untereinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (17, 54)
gleichmäßig abgestufte unterschiedliche Längen haben und in ihren Mittelabschnitten (57) Querschnittsverjüngungen
zur Aufnahme der Windungen der Primärwicklung (10, 51) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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