DE970167C - Verstaerkermaschine mit zweistufiger Verstaerkung - Google Patents

Verstaerkermaschine mit zweistufiger Verstaerkung

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DE970167C
DE970167C DEA1023A DEA0001023A DE970167C DE 970167 C DE970167 C DE 970167C DE A1023 A DEA1023 A DE A1023A DE A0001023 A DEA0001023 A DE A0001023A DE 970167 C DE970167 C DE 970167C
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DE
Germany
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poles
brushes
machine
main
armature
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Expired
Application number
DEA1023A
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English (en)
Inventor
Georges Darrieus
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Verstärkermaschine mit zweistufiger Verstärkung Für verschiedene Zwecke ist es bekanntgeworden, Verstärkermaschinen zu verwenden, das sind elektrische Generatoren, bei welchen eine geringe Veränderung des Stromes in einer Erregerwicklung eine beträchtliche Änderung des Stromes herbeiführt, der vom Anker über Schleifbürsten an einen äußeren Stromkreis abgegeben wird. Um eine möglichst große Erhöhung des Verstärkungsgrades oder des Verhältnisses der Änderung des Stromes im Anker gegenüber der Änderung des ihn erzeugenden Erregerstromes zu erhalten, ist die Verstärkermaschine gemäß einem bekannten Vorschlag so ausgebildet, daß sie zwei Verstärkerstufen besitzt und daß die Elemente eines Hauptgenerators und seines Erregers als Hilfsmaschine nebeneinander mit einem gemeinsamen Anker in einem Gehäuse untergebracht sind. Um beiden nebeneinander im Maschinengehäuse angeordneten Elementen die Erfüllung ihrer Funktion ohne gegenseitige Beeinflussung zu ermöglichen, ist es bekannt, die Erregungen des Hauptgenerators und die der Hilfserregermaschine bei einer zweipoligen Maschine zwei zueinander rechtwinkligen Magnetkreisen zuzuordnen. Diese Maschine besitzt pro Polpaar Hauptbürsten zum Sammeln des Stromes des Hauptgenerators und Hilfsbürsten, die rechtwinklig zu den ersteren liegen, zum Schließen des Stromkreises der Hilfsmaschine. In einer oft verwendeten Ausführung sind die Hilfsbürsten kurzgeschlossen, und es wird das von der Ankerrückwirkung der Hilfsmaschine erzeugte Feld zum Erregen des Feldes der Hauptmaschine ausgenutzt. Diese Anordnung besitzt den Nachteil, daß die Hilfsbürsten gegenüber den Hauptpolen angeordnet sind, d. h., sie liegen im vollen Feld der letzteren, was Maßnahmen bedingt, um eine ausreichende Kommutation zu sichern. Oft ist es notwendig, die Hauptpole zu unterteilen, um zwischen den Teilen der Hauptpole die Kommutierungspole der Hilfsbürsten unterbringen zu können. Diese Komplikation scheint indessen im Hinblick auf die mehr untergeordnete Rolle der Hilfsbürsten nicht gerechtfertigt.
  • Ferner sind auch Zwischenbürstenmaschinen bekannt, die als Verstärkermaschinen ausgeführt werden, welche mittels Steuerwicklungen ausgesteuert werden. Diese Steuerwicklungen werden in der magnetischen Achse senkrecht zur Achse der Ankerkurzschlußdurchflutung bzw. senkrecht zur Hauptfeldachse angeordnet. Schließlich gibt es auch noch Gleichstromerzeuger mit Spannungsregelung durch eine Querfelderregung, also Querfeldverstärkermaschinen, bei welchen bewickelte Wendepole vorgesehen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nunmehr eine Verstärkermaschine mit bewickelten, nicht unterteilten Haupt- und Steuerpolen sowie mit bewickelten Wendepolen zur zweistufigen Verstärkung einer der Steuerpolwicklung zugeführten Eingangsleistung mittels Ankerquerfelderregung, wobei die Art der Abnahme des Nutzstromes und der Ouererregung auf sehr vorteilhafte Weise, und zwar unter Vermeidung der genannten Mängel der bisherigen Maschinen erfolgen soll. Gemäß der Erfindung wird dies durch zwei Bürsten je Maschinenpol erreicht, welche auf dem Stromwender einen symmetrisch unter jedem Steuerpol liegenden, vom Feld der Hauptpole nicht induzierten Ankerwicklungsabschnitt abgreifen, wobei die Bürsten zur Abnahme des Nutzstromes parallel geschaltet sind und gleichzeitig den von der Ankerspannung zwischen den beiden Bürsten über die Parallelschaltverbindung getriebenen Querstrom zur Erregung des Ankerquerfeldes in Richtung der magnetischen Achse der Hauptpole führen.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Verstärkermaschine gemäß der Erfindung dient die Fig. I, welche schematisch ein Ausführungsbeispiel einer zweipoligen Maschine zeigt. In der Figur sind die für das Verständnis der Erfindung entbehrlichen Elemente mit Rücksicht auf einfache Darstellung weggelassen. Ein weiteres Beispiel ist in Fig. 2 gezeigt.
  • In der Fig. I ist mit S der Stator bezeichnet, der die Erregerpole I, I' der Hauptmaschine besitzt. Um den störenden Einfluß der Foucoultströme zu beseitigen, ist es zweckmäßig, den Stator zu lamellieren. Die Pole i, i' tragen die Erregerwicklung 9, 9', die je nach Verwendung der Maschine in bekannter Weise in Nebenschluß, Serie oder gemischt geschaltet sein können. Mit R ist der Rotor oder Anker bezeichnet, der ebenfalls lamelliert ist. Der Klarheit der Zeichnung wegen sind im Anker nur wenige Nuten 8 angedeutet, welche die Leiter oder Abschnitte der nicht gezeichneten Ankerwicklung aufnehmen. Der Kollektor ist mit C bezeichnet. An den Kollektor sind in bekannter Weise die Leiter des Ankers angeschlossen. Auf dem Kollektor schleifen die Bürstenpaare 2, 2' und 3, 3', die untereinander parallel verbunden an den äußeren Stromkreis angeschlossen sind. Mit q., q.' und 5, 5' sind Hilfs- oder Kommutierungspole bezeichnet, die in der Verbindungslinie der diametral gegenüberliegenden Bürsten der Bürstenpaare liegen. 6, 6' sind die Steuer-oder Erregerpole der Maschine, welche die Wicklungen io, io' tragen und in den Zwischenräumen zwischen den Kommutierungspolen liegen.
  • Die Arbeitsweise der Maschine läßt sich am besten bei getrennter Betrachtung der Haupt- und der Hilfsmaschine erläutern. Wenn die Wicklungen der Steuer- oder Erregerpole 6, 6' nicht stromdurchflossen sind, dann befindet sich die Maschine wie ein gewöhnlicher Generator unter dem Einfluß des Feldes, welches sich über die Hauptpole i, i' schließt, sobald die Erregung einsetzt. Wenn man den von der Maschine an den äußeren Stromkreis abgegebenen Strom mit 2 T bezeichnet, dann ist der Strom in den Wicklungselementen zwischen den Bürsten 3' und 2 gleich + T, zwischen den Bürsten 2, 2' gleich Null und zwischen den Bürsten 2', 3 gleich - T usw. Die Teile des Ankers, die in den von den Bürsten 2, 2', 3, 3' begrenzten spitzen Winkeln liegen, werden somit nicht von Strom durchflossen.
  • Die Bürsten der durch die Erregerpole 6, 6' und den Anker R gebildeten Hilfsmaschine sollten in der Achse der Hauptpole r, i' liegen. Die Bürsten 2, 3' einerseits und die Bürsten 2', 3 andererseits können aber als unterteilte Bürsten der Hilfsmaschine betrachtet werden. Die Verbindungen zwischen 2, 2' und 3, 3' haben für den Anker den Effekt eines Kurzschlusses bezüglich des Erregerflusses der Pole 6, 6'. Wenn die Wicklungen io, io' der Erregerpole 6, 6' erregt sind, dann entstehen die Ströme -f- i und - i in den Teilen 3, 3' und 2, 2' des Ankers, die durch die Bürsten kurzgeschlossen sind, aber es fließt kein Strom in den Zonen 3', 2 und 2', 3. Da der Widerstand des Ankers gering ist, sind die Ströme -f- i und - i verhältnismäßig groß. Diese Ströme erzeugen ein Feld in Richtung der Achse i, i' der Hauptpole, welches sich dem durch die Erregerwicklungen 9, 9' der Hauptpole i, i' erzeugten Feld je nach dem Fall addiert oder von ihm subtrahiert, wodurch das resultierende Erregerfeld der Hauptmaschine gebildet wird. Man erkennt, daß durch Vermittlung der Kurzschlußströme -f- i und - i, die in den kurzgeschlossenen Zonen des Ankers erzeugt werden, eine kleine Veränderung des Stromes in den Erregerpolen 6, 6' der Hilfsmaschine eine große Veränderung des Erregerflusses der Hauptmaschine herbeiführt, so daß eine beträchtliche Vergrößerung des von der Maschine in den äußeren Stromkreis abgegebenen Stromes erzielt wird. Der Wert des von den Erregerwicklungen 9, 9' der Hauptpole i, i' gelieferten Erregerflusses ist keineswegs beträchtlich, und man kann annehmen, daß der Erregerfluß der Hauptmaschine gleich dem Fluß der Ankerrückwirkung der Hilfsmaschine im Kurzschluß ist.
  • Die Wirkungsweise der durch Nebeneinanderreihen der Teilarbeitsbereiche der Hilfs- und der Hauptmaschine geschaffenen Verstärkermaschine ist, wie in Fig. I gezeigt, gekennzeichnet durch die Unterteilung des Ankers in vier Zonen, welche, ausgehend vom Pol I, von den Strömen + J, - i, - J und + i durchflossen werden. Die von den Bürsten abgenommenen Ströme sind J + i für die Bürsten 2, 3 bzw. J - i für die Bürsten 2', 3'.
  • Es ist selbstverständlich ohne weiteres möglich, der Maschine alle bekannten und vorteilhaften Einrichtungen zuzufügen, welche geeignet sind, ihre Funktion zu verbessern. Es ist besonders vorteilhaft, die Ankerrückwirkung der Hauptmaschine mit Hilfe einer Wicklung zu kompensieren, welche über die Länge des Luftspaltes derart verteilt ist, daß sie unter Last die Verzerrung des Flusses verhindert, und daß sie die störenden gegenseitigen Wirkungen zwischen der Hauptmaschine und der Hilfsmaschine beseitigt, wodurch die Anwendung eines geringen Luftspaltes ermöglicht ist, und die zur Erregung der Hauptmaschine benötigten Amperewindungen verringert werden. In der dargestellten Maschine ist eine Kompensation nur benötigt für die Amperewindungen der Ströme + J und - J, welche nicht am ganzen Umfang des Ankers, sondern in den von den Bürsten 3', 2 und 2 , 3 begrenzten Zonen fließen. Dadurch ist es möglich, den Bereich der Amperewindungen für die Kompensation auf den Teil des Ankerumfanges zu beschränken, der von den Hauptpolen bedeckt ist. In Fig. I sind mit 7 Nuten bezeichnet, die in den Polschuhen der Hauptpole vorgesehen und dazu bestimmt sind, die Leiter einer nicht gezeichneten Kompensationswicklung aufzunehmen. Gegebenenfalls kann der Einfluß der Kompensationswicklung außerhalb der Polschuhe der Hauptpole in an sich bekannter Weise mittels zusätzlicher Amperewindungen verbessert werden, die auf den Kommutierungspolen in passender Weise angeordnet sind.
  • Die Ankerrückwirkung der Hilfsmaschine darf nicht in analoger Weise durch Amperewindungen kompensiert werden, welche in Nuten der Erregerpole 6, 6' vorgesehen werden, weil es gerade die Ankerrückwirkung der Hilfsmaschine ist, welche zur Ausbildung des Erregerfeldes der Hauptmaschine beiträgt. Es kann indessen ohne weiteres, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, eine Anordnung getroffen werden, bei welcher die Verbindungen der Bürsten 2, 2' einerseits und 3, 3' andererseits Erregerspulen I2, I2' und 13, 13' enthalten, die auf den Hauptpolen I, I' angebracht und in solchem Sinn gewickelt sind, daß sich die Amperewindungen des Hauptstromes J abziehen, die des Stromes i aber addieren. Mit dieser die Ankerrückwirkung der Hilfsmaschine nicht stark beeinflussenden Anordnung ist es denkbar, die Maschine zu kompensieren. Die Maschine verliert aber dabei an Einfachheit. Wie ersichtlich, ist der Polbogen der Hilfsmaschine klein; er entspricht in der Regel einem Winkel von Io bis 30°. Auf alle Fälle ist das Produkt seiner Amperewindungen für die Erregung der Hauptmaschine und für die Ankerrückwirkung der Hilfsmaschine meistens sehr klein, so daß man in den meisten Fällen von einer Kompensation des Ankers der Hilfsmaschine absehen kann, wie es meistens bei den gewöhnlichen nicht ausgenutzten Maschinen der Fall ist.
  • Dies ist wichtig für Maschinen mit Seriencrregung, welche eine besonders geeignete Anwendung der beschriebenen Konstruktion bilden, ganz besonders dann, wenn eine solche Maschine als Serienerreger in der Weise angewendet wird, daß sie auf dem geraden Teil ihrer Charakteristik arbeitet und einen äußeren Stromkreis mit konstantem Widerstand speist. Die Haupterregung ist dann bei allen Belastungen nahezu vollkommen durch die Serienerregung gedeckt, die den Hauptpolen I, I' zugeordnet ist. Der Querstrom i sehr kleiner Größe für die Speisung des den Polen 6, 6' der Hilfsmaschine zugeordneten Erregerstromkreises braucht nur einzugreifen, um zufällige Abweichungen in der Einstellung der Haupterregung (Änderung der Drehzahl, der Temperatur der Wicklungen usw.) zu kompensieren, oder während den Regelperioden, wo dann der Querstrom i sehr klein gegenüber dem Hauptstrom im Anker ist.
  • Damit ist bewiesen, daß die Kommutation der Bürsten verbessert werden kann, wenn gemäß Fig. I vier Kommutationspole 4, 4', 5, 5' und dementsprechend zwei Bürstenpaare vorgesehen sind. Die Bestimmung der diesen Polen zuzuordnenden Amperewindungen ist einfach, wenn man beachtet, daß der Wirkungsbereich der Maschine als Überlagerung der Teilbereiche betrachtet werden kann, wobei die beiden Bürstenpaare 2, 3 und 2', 3' getrennt derart gespeist sind, daß die Amperewindungen mit den Teilströmen J -I- i und J - i erzeugt werden.
  • Man kann, wie vorher beschrieben, auf den Kommutierungspolen Leiter anordnen, die von dem Strom 2 J der Hauptmaschine durchflossen werden, zum Zweck der Vervollständigung des Kompensationseffektes der Leiter, die in den Nuten 7 der Hauptpole liegen. Die Identität 2 J = (J -I- i) (J - i) erlaubt natürlich irgendeine Kombination in irgendeinem Verhältnis der drei Ströme 2 J, (J + i) und (J - i) durch eine äquivalente Anor dnung mit nur zwei der Ströme zu ersetzen. Es muß dann dafür gesorgt werden, daß unter allen Umständen die beiden Ströme sich addieren, wobei ferner zu beachten ist, daß in der gleichen Nut oder dem Polabschnitt sich keine Leiterbündel mit entgegengesetzter Stromrichtung befinden.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung enthält demnach wie andere bekannte Maschinen zwei Hauptpole und zwei Steuerpole, die mit bestimmten Erregungen versehen sind, sowie vierKommutierungsbereiche. Aber sie gibt die Möglichkeit, daß der Winkel zwischen den Bürsten der Bürstenpaare beliebig gewählt werden kann. Gegenüber bekannten Maschinen, in welchen die Bürsten sehr verschiedene Leistungen übernehmen, beteiligen sich die beiden Bürsten der Bürstenpaare bei der neuen Maschine angenähert gleichmäßig bei dem Betrieb mit Vollast, wo sie den großen Strom aufteilen. Da beide Bürsten nicht mehr als den halben primären Strom führen und in den zugehörigen Polen nur der halbe Fluß vorhanden ist, ergibt sich die Aufteilung der Bürsten in Bürstenpaare als gerechtfertigt.
  • Die neue Maschine gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß es nicht notwendig ist, Hilfsbürsten im vollen Feld der Hauptpole anzuordnen. Die verschiedenen Zonen der Kompensation und Kommutation folgen einander längs dem Luftspalt in rationeller Weise, was zu Kurven für die magnetomotorische Kraft oder das Feld führt, die weniger stark ansteigen oder weniger ungleichmäßig sind. Schließlich verfügen Hilfs- und Hauptfluß über voneinander im wesentlichen getrennte magnetische Kreise, die lediglich im Gehäuse einen gemeinsamen Weg finden und nur dann eine teilweise Verkopplung durch den Sättigungseffekt erfahren, wenn die Induktion im Gehäuse sehr groß wird.
  • Man könnte nun befürchten, daß der variable Kontaktwiderstand zwischen den Bürsten und dem Kollektor eine gewisse Kupplung zwischen dem Hilfskreis und dem Hauptkreis herbeiführt, deren Ströme die gleichen Bürsten gemeinsam benutzen. Es zeigt sich aber, daß im Gegenteil das Fließen des Hilfsstromes über dieselben Bürsten mit dem Hauptstrom eine sehr interessante Folge hinsichtlich der Leistung und der Empfindlichkeit der Maschine hat.
  • Es ist bekannt, daß Kohle-Kupfer-Kontakte durch eine angenäherte Konstanz des Spannungsabfalles gekennzeichnet sind, wenn der Strom einen gewissen Wert übersteigt, während der Spannungsabfall sehr variabel ist, wenn der Strom unter dem kritischen Wert bleibt. Die Schwierigkeit, welche diese Unbestimmtheit des Spannungsabfalles an den Bürsten mit sich bringt, gilt nur dann, wenn in den Bürsten Ströme von geringem Wert fließen. Aus diesem Grunde ist es bei gewissen bekannten Maschinen schwer, ein stabiles Arbeiten bei um Null schwankenden Werten der Erregung zu verwirklichen. Im Gegensatz hierzu hat das Fließen des Hauptstromes bei der neuen Maschine den Zweck, in bestimmter und unveränderlicher Weise den effektiven Kontaktwiderstand bzw. den Spannungsabfall der Bürsten auf einen Wert zu reduzieren, der unvergleichlich schwächer ist als der Wert bei gewöhnlichem Strom. Dies wirkt sich auf die Erregerströme so aus, als ob der Kontaktwiderstand der Bürsten unterdrückt würde. Das Auftreten des Erregerstromes i im Anker in der Nähe des Nullwertes schafft somit in keiner Hinsicht einen mit irgendeiner Anomalie be- . hafteten Betrieb (wie z. B. eine indifferente Zone, Ungleichmäßigkeit der Reibung), der geeignet ist, die außerordentliche Empfindlichkeit der Maschine zu verkleinern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verstärkermaschine mit bewickelten, nicht unterteilten Hauptpolen und Steuerpolen sowie mit bewickelten Wendepolen zur zweistufigen Verstärkung einer der Steuerpolwicklung zugeführten Eingangsleistung mittels Ankerquerfelderregung, gekennzeichnet durch zwei Bürsten (2, 2' bzw. 3, 3') je Maschinenpol, welche auf dem Stromwender (c) einen symmetrisch unter jedem Steuerpol (6, 6') liegenden, vom Feld der Hauptpole (I, I') nicht induzierten Ankerwicklungsabschnitt (2, 2' bzw. 3, 3') abgreifen, wobei die Bürsten zur Abnahme des Nutzstromes (2 J) parallel geschaltet sind und gleichzeitig den von der Ankerspannung zwischen den beiden Bürsten (2, 2' bzw. 3, 3') über die Parallelverbindung (2, 2' bzw. 3, g') getriebenen Querstrom (i) zur Erregung des Ankerquerfeldes in Richtung der magnetischen Achse der Hauptpole (I, I') führen.
  2. 2. Verstärkermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen zwischen den Bürsten eines gleichen Bürstenpaares (2, 2 bzw. 3, 3') von den Hauptpolen (I, I') getragenen Erregerwicklungen (I2, 12' bzw. 13, I3') angeordnet sind, die von den Strömen J + i und - J + i so durchflossen werden, daß ihr resultierendes Erregerfeld ebenso groß ist wie das Feld, welches durch den Strom i in den Ankerleitern zwischen den parallel geschalteten Bürsten eines Bürstenpaares erzeugt wird, und sich mit dem Feld überlagert, welches von den übrigen Wicklungen der Hauptpole gebildet wird und somit das resultierende Feld erzeugt.
  3. 3. Verstärkermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der zwischen den ungeteilten Haupt- (I, I') und Steuerpolen (6, 6') angeordneten Wendepolen (4 4' bzw. 5, 5') von den Strömen J + i bzw. J - i erregt werden.
  4. 4. Verstärkermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetischeKreis der Maschine lamelliert ist.
  5. 5. Verstärkermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Polschuhen der Hauptpole (i, i') der Maschine verteilte Wicklungen zur Kompensation der Ankerrückwirkung der-Hauptmaschine vorgesehen sind, wobei diese Kompensationswicklungen gegebenenfalls durch weitere auf den Wendepolen (4, 4' bzw. 5, 5') angeordnete Kompensationswicklungen ergänzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 154 174, 155 279, 18i oi5, i87 693, 4i5 274, österreichische Patentschrift Nr. 115 997; Elektrotechnik und Maschinenbau, 57. Jahrgang (i939) S.:291 ff. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 882.268.
DEA1023A 1949-03-21 1950-03-14 Verstaerkermaschine mit zweistufiger Verstaerkung Expired DE970167C (de)

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DE415274C (de) * 1925-06-20 Ganz Sche Electricitaets Act G Querfeldgleichstrommaschine
AT115997B (de) * 1928-11-16 1930-01-25 Elin Ag Elek Ind Wien Einrichtung zur selbsttätigen Regelung großer elektrischer Maschinen mittels Kleinregler.
DE882268C (de) * 1943-06-01 1953-07-06 Siemens Ag Anordnung zur Vermeidung unerwuenschter Ausgleichstroeme bei Zwischenbuerstenmaschinen

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