DE117491C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE117491C DE117491C DENDAT117491D DE117491DC DE117491C DE 117491 C DE117491 C DE 117491C DE NDAT117491 D DENDAT117491 D DE NDAT117491D DE 117491D C DE117491D C DE 117491DC DE 117491 C DE117491 C DE 117491C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- armature
- field
- load
- electromagnets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 5
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 5
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 230000035876 healing Effects 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Landscapes
- Dc Machiner (AREA)
Description
PATENTAMT.
JVIl 17491 KLASSE 21 d.
Um bei Gleichstrommaschinen die Bürsteneinstellung bei wechselnder Belastung der Maschine
zu vermeiden, hat man zwischen den Feldmagneten angeordnete, dem Anker zugekehrte
und proportional dem Ankerstrom erregte Hülfspole angewendet, damit sich die Stromwendung immer an derselben Stelle vollziehe.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist unsicher, und zwar um so rnehr, je höher die Belastung
der Maschine steigt, da der Hülfspol durch die Verzerrung des Hauptfeldes ungünstig beeinflufst
wird.
Zur Unterstützung der Wirkung der Hülfspole ist ferner die gleichzeitige Benutzung besonderer
Einrichtungen am Stromwender und Bürstenapparat vorgeschlagen, wobei der Hülfspol
unter Umständen auch mit einem entgegengesetzten, für die Stromwendung nicht benutzten Pole in demselben Zwischenräume
zwischen den Feldmagneten zu einem vollständigen Elektromagneten vereinigt wurde.
Endlich sind kleine, symmetrisch zur Wendestelle angeordnete Elektromagnete zum Zwecke
des Stromwendens zur Anwendung gekommen, in organischer Verbindung mit besonderer Ausgestaltung
des Feldmagnetsystems, wodurch die Feldverzerrung verhindert werden sollte, um die strornwendende Wirkung der Elektromagnete
zu sichern.
Neben diesen Einrichtungen konnten noch die bekannten Mittel Verwendung finden, um
den Spannungsabfall der Maschine mit steigender Belastung abzuschwächen.
Zweck der nachfolgend beschriebenen Erfindung ist, mit alleiniger Anwendung zweipoliger,
proportional zum Ankerstrom erregter Elektromagnete in den Zwischenräumen der
Feldmagnete zum Stromwenden an derselben Stelle bei allen Belastungen geeignete, in sich
geschlossene Hülfsfelder herzustellen und gleichzeitig den Spannungsabfall der Maschine möglichst
zu verhindern.
Die Fig. 1 zeigt beispielsweise in schematischer Darstellung die Einrichtung bei einer
zweipoligen Nebenschlufsmaschine.
Der Zahnanker α dreht sich in bekannter Anordnung zwischen den Feldmagneten ff
die vom Joche j getragen werden. Die Wickelung des Ankers ist als Trommelwickelung gedacht,
von den Verbindungen der Leiter auf dem Ankerumfange sind nur die in der Nähe der senkrechten Achse gezeichnet, die vorderen
als volle Linien, die hinteren gestrichelt. Die Mitten der vorderen Verbindungen sind mit je
einem Segmente des Commutators c verbunden. Die Kreuze in den Leiterquerschnitten bedeuten
Ströme, welche in der Richtung vom Beschauer weg, die Punkte solche, welche auf den Beschauer
zu fiiefsen.
In der senkrechten Mittelebene der Maschine ist oben und unten längs des Ankers je ein
besonderer Elektromagnet m m angeordnet, dessen beide Pole dem Anker zugekehrt sind.
Bei der Drehung des Ankers im Uhrzeigersinne und der angemerkten Polarität der Feldmagnete
entstehen in den Ankerleitern elektromotorische Kräfte bezw. Ströme gekenn-
zeichnetet* Richtung. Bei der ebenfalls gekennzeichneten
Richtung der Erregung der Elektromagnete m m entsteht in ihnen und den ihnen gegenüberliegenden Ankertheilen je ein
selbständiger magnetischer Stromkreis in der durch punktirte Linien und Pfeile angegebenen
Richtung.
Bei der in der Figur angenommenen Bürstenstellung befinden sich zur Zeit die durch
stärkere Linien angedeuteten Spulen in der Kurzschlufsperiode, die zugehörigen wirksamen
Leitertheile innerhalb der Schenkel der Elektromagnete m m. Die Richtung der Kraftlinien
der Selbstinduction dieser Leitertheile ist dabei entgegengesetzt der Richtung des magnetischen
Kraftflusses der Elektromagnete m m. Sind also diese dem Ankerstrome proportional und
genügend stark erregt und ist der Abstand der Pole und deren Breite zu einander angemessen
gewählt, so entsteht an derselben Stelle ein zum funkenlosen Stromwenden bei allen Belastungen
der Maschine geeignetes Wendefeld.
Die Richtung des magnetischen Kraftflusses in den Schenkeln der Elektromagnete m in bewirkt
ferner eine mit der Ankerstromstärke steigende zusätzliche Induction der Ankerleiter
im Sinne der benachbarten Feldmagnete (durch punktirte Linien angedeutet). Gleichzeitig werden
dadurch die Streukraftlinien der durch die Ankerrückwirkung magnetisch verstärkten Feldmagnetspitzen (links oben bezw. rechts unten)
in den Anker geleitet, so dafs die Spannung der Maschine mit steigender Last weniger abfällt,
erhalten bleibt oder steigt, je nach Wahl der Verhältnisse.
Zwecks beliebiger Erhöhung der durch die Elektromagnete m m bewirkten zusätzlichen
Spannung können die Pole bei entsprechend stärkerer Erregung etwa eine Form nach Fig. 2
erhalten.
Die beiden beschriebenen Wirkungen der Elektromagnete m m sind eng mit einander verbunden.
Wie aus dem oben Gesagten hervorgeht, ist deshalb ihre Erregung, der Abstand der Pole von einander und deren Form abhängig
von den allgemeinen Verhältnissen der Maschine, von der Zahntheilung des Ankers und dem Wickelungsschritte.
Die Erregung der Elektromagnete m m erfolgt im Allgemeinen durch den Ankerstrom
selbst. Unter Umständen kann es indessen zweckmäfsig sein, die Erregung durch einen
angemessen geregelten besonderen Strom zu bewirken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gleichstrommaschine mit beliebiger Form der Feldmagnete und in den Zwischenräumen der Feldmagnetschenkel angeordneten, dem Ankerstrom proportional erregten besonderen Elektromagneten, deren beide Pole in einem Zwischenraum der Feldmagnetschenkel liegen, gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung und Erregung dieser Hülfsmagnete, dafs durch ihre Wirkung allein, ohne Unterstützung durch andere Einrichtungen, ein zum Stromwenden bei jeder Belastung der Maschine geeignetes, in sich geschlossenes magnetisches Feld hergestellt und gleichzeitig der Spannungsabfall der Maschine mit steigender Belastung verhindert oder eingeschränkt, oder nach Bedarf die Spannung mit steigender Belastung der Maschine erhöht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117491C true DE117491C (de) |
Family
ID=386754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117491D Active DE117491C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117491C (de) |
-
0
- DE DENDAT117491D patent/DE117491C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2813701A1 (de) | Elektrische maschinen mit permanent- magneten aus seltenen erden | |
DE117491C (de) | ||
DE235089C (de) | ||
DE304703C (de) | ||
DE149242C (de) | ||
DE246666C (de) | ||
DE201317C (de) | ||
DE28485C (de) | Kommutatoranordnung bei dynamoelektrischen Maschinen zur Verringerung des Widerstandes der Maschine | |
DE244884C (de) | ||
DE187693C (de) | ||
DE156616C (de) | ||
DE258754C (de) | ||
DE61067C (de) | Elektrische Bogenlicht-Maschine mit selbstthätiger Regelung auf gleichbleibende Stromstärke | |
DE200660C (de) | ||
DE259760C (de) | ||
DE475418C (de) | Elektrische Maschine mit einer an zwei Stromwender angeschlossenen mehrfachen Parallelwicklung | |
DE412867C (de) | 2 n-polige (n>1) Hochspannungs-Gleichstrommaschine mit mehreren voneinander getrennten Stromwenderwicklungen | |
DE47885C (de) | Verbindung der Drahtspulen bei Elektricitätserzeugern mit denen von Motoren | |
DE503605C (de) | Einrichtung zur Vernichtung der Remanenz bei fremderregten Generatoren | |
DE122411C (de) | ||
DE247917C (de) | ||
DE274334C (de) | ||
DE145437C (de) | ||
DE1538915A1 (de) | Verschachtelte elektrische Maschinen | |
DE259419C (de) |