DE1538915A1 - Verschachtelte elektrische Maschinen - Google Patents
Verschachtelte elektrische MaschinenInfo
- Publication number
- DE1538915A1 DE1538915A1 DE19661538915 DE1538915A DE1538915A1 DE 1538915 A1 DE1538915 A1 DE 1538915A1 DE 19661538915 DE19661538915 DE 19661538915 DE 1538915 A DE1538915 A DE 1538915A DE 1538915 A1 DE1538915 A1 DE 1538915A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machines
- nested
- main
- pole
- poles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K16/00—Machines with more than one rotor or stator
- H02K16/02—Machines with one stator and two or more rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
Ideentia Patent-Verwaltungs-GmbH,
Frankfurt am Main, Theodor-Stern-Kai 1
Es sind bereits elektrische Maschinen bekanntgeworden, bei denen zwei Rotoren in einem gemeinsamen Statorgehäuse angeordnet sind. Die Statorgehäuse sind dabei aus einer Verschachtelung
von jeweils zwei Einselgehäueen gebildet worden.
So 1st es bekannt, zur Steigerung der Leistung und zur
Herabminderung des Gewichtes zwei parallel gelagerte fiotoren in einem gemeinsamen Rahmengehäuse anzuordnen· Bei dieser
bekannten Anordnung ist jedoch das Entstehen eines gerne innen, verketteten magnetischen Kraftflusses der Brregeretroakreise
nicht vorgesehen. Beide Maschinen sind elektrisch und magnetisch völlig voneinander getrennt.
Ea ist weiterhin eine anordnung aus zwei vierpoligen
verschachtelten elektrischen Maschinen bekanntgeworden,
009813/0501 BAD 0WG,NAL
- 2 -.' 30/039
bei welcher die ErregerStromkreise zwar miteinander magnetisch
verkettet sind, jedoch hat diese Anordnung gegenüber derjenigen nach der Erfindung den Nachteil, daß auf Grund ihrer
Bauart eine Verkettung der jeweiligen Ankerquerfelder nicht möglich ist und daß außerdem keine Wendepole und Kompensationswicklung
en vorgesehen sind.
Schließlich ist noch eine weitere Anordnung aus zwei verschachtelten
zweipoligen Maschinen bekannt, bei welcher zwar ebenfalls eine Verkettung der Erregerfelder vorgesehen
ist, eine Verkettung der Anker quer fei der hingegen auf Grund der Bauart als zweipolige Maschinen unmöglich ist. Diese
Maschinen besitzen außerdem noch je einen an der Außenseite des Gehäuses angeordneten Wendepol zur Erleichterung der
Kommutierung. Infolge dieser unsymmetrischen Bauweise ist es jedoch nicht möglich, derartige Maschinen als Grenzleistungsmaschinen
auszulegen.
Die Erfindung bezieht eich auf verschachtelte mehrpolige
Aektriache Haschinen mit mindestens awei parallel zueinander
gelagerten Rotoren und teilweiser Verkettung der magnetischen Kraftflüsae der Erregeratromkreise. Erfindungsgemlß sind
die Hauptpol· dieser verschachtelten Maschinen mit Kompensationswicklungen
versehenj ta befinden sich zwischen den
0098 13/0501
- 3 - 30/039
HcLUptpolen.Jeweils Wendepole,und die magnetischen Iraftflüsse
der Ankerstromkreise "benachbarter Waschinen sind
teilweise miteinander verkettet. Das hat den Vorteil, daß
es nach dieser Anordnung sogar möglich ist, Grenzleistungsmaschinen, die außer den Erregerwicklungen auf den Hauptpol
en noch Kompensationswicklungen in den Nuten der Hauptpolschuhe
und außerdem noch Kommutierungs-Hilfawicklungen
auf den Wendepolen aufweisen müssen, miteinander zu ver~ schachteln. Es ergibt sich somit in vorteilhafter Weise
eine Vergrößerung des auf möglichst kleinem Raum unterzubringenden
Drehmomentes und damit eine Vergrößerung der Konmutierungs-Grenzleistung einer Maschine. aIs Vorteil
gegenüber zwei einzeln aufgestellten. Maschinen ist die Verringerung sowohl des Achsabstandes, der Grundfläche,
des Gewichtes und auch des Fundamentes der Maschinen anzusehen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Figuren 1 und 2. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel »weier verschachtelter
elektrischer Maschinen und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel zweier verschachtelter
elektrischer Maschinen mit noch geringerem Achsabstand
gegenüber dee in ?4gt 1 ^ezei^ten Beispiel.
008813/0501
BAD
30/039
In Pig. 1 sind die beiden Huschinen 1 und 2 miteinander verschachtelt.
Im Ständer beider Haschinen befinden sich Jeweils sechs Haupt- und sechs Wendepole. Bei denjenigen Polen, die
nur jeweils einer Haschine zugeordnet sind, ergeben sich die magnetischen Eraftflüsse der ErregerStromkreise so,
wie sie durch die Pfeillinien 3 dargestellt sind,und zwar
fließt der Magnetfluß bei der Haschine 1 beispielsweise vom Hauptpol 4 über den Rotor 5 zum Hauptpol 6 und durch das
Joch 7 zurück zum Hauptpol 4, Entsprechend sind die Flüsse in den anderen Hauptpolen und auch in denen der Haschine 2.
Der durch die Pfeillinien 8 dargestellte magnetische Kraftfluß des Ankerstromkreises fließt beispielsweise vom Wendepol
9 über den Rotor 5 zum Wendepol 10 und durch das Joch 7 zurück zum Wendepol 9· Auch hier sind die Flüsse in den
anderen Wendepolen und in der Haschine 2 entsprechend.
Der Hauptpol 11 der Haschine 1 ist magnetisch mit dem Hauptpol
13 der Haschine 2 verbunden, ebenso der Hauptpol 12 der Haschine 1 mit dem Hauptpol 14 der Haschine 2. Ee ergibt
sich bei diesen Hauptpolen ein Hagnetfluß des Erregerstromkreises,
wie er beispielsweise durch die Pfeillinien 16 dargestellt ist. Dieser Fluß geht vom Hauptpol 11 zum Hauptpol
13» dort über den Rotor 15 der Maschine 2 zum Hauptpol 14, geht über in den Hauptpol 12 und weiter über den Rotor 5
der Haschine 1 zurück zu deren Hauptpol 11. Dadurch, daß
. 0098 13/050 1
- 5 - 30/039
die Hauptpole 11, 12, 13 und 14· sämtlich eine Wicklung tragen,
die in ihren Abmessungen derjenigen der anderen Hauptpole
entspricht, ist es gewährleistet, daß in sämtlichen Hauptpolen
der Maschinen 1 und 2 ein gleich großer Erregerfluß fließt und daß durch die Verschachtelung die Erregung der
Maschinen nicht beeinflußt wird.
Die benachbart liegenden Wendepol β 1? und 18 sind mittels
dem aus unmagnetischem Material bestehenden Stützsteg 19 am Gehäuse bzw. an den Hauptpolen 11/13 und 12/14- befestigt.
Der durch die Pfeillinien 20 dargestellte magnetische Kraftfluß
des Ankerfeldes verläuft in diesem verschachtelten Teil
des Gehäuses vom Wendepol 9 aus über den Rotor 5 zum Wendepol 1?) durch den unmagnetischen Stützsteg 19 zum Wendepol 18,
von dort über den Rotor 15 zum Wendepol 21, dann in das
Joch 22 der Maschin· 2, von dort geht er Über in das Jooh
der Maschin« 1 und zurück zum Wendepol 9· Dieser letztgenannte Wendepol und alle gleichartigen der beiden Maschinen sind
über unmagnetische Zwischenlagen 23 am Joch 7 bzw» 22 befestigt. Diese Zviachenlagen 23 haben den Zweck, ein· Möglichkeit
zur Regulierung des Luftspaltes der Wendepole zu geben, indem man diese Zwischenlagen unterschiedlich dick
ausbildet. Der gleiche Zweck wird mit dem unmagn·tischen
Stütz steg 19 verfolgt, welcher außerdem noch zur Halterung
der beiden Wendepole 17 und 18 dient. Durch die Ausgestaltung
des Stützsteges 19 aus unmagnetischen Material wird
00 98 1 3/050 1
BAD OPSSGINAi
- 6 - 30/039
außerdem erreicht, daß sich der magnetische Kraftfluß des Erregerstromkreises nicht über ihn kursschließen kann.
Der Achsabstand der beiden Maschinen betragt etwa das 0,8-fache des Abstandes, der für zwei mit geringstmöglichem Abstand
nebeneinander aufgestellte Einzelmaschinen benötigt wird. Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel einer verschachtelten
Haschine hat demgegenüber nur etwa den 0,7-fachen Achsabstand. Dies wird in Weiterbildung des Gegenstandes
der Erfindung in vorteilhafter Weise durch Ausgestaltung
des Hauptpol es 24- als gemeinsamen Pol für beide Maschinen
und 2 erreicht. Bei dieser Anordnung verlaufen die magnetischen Kraftlinien der ErregerStromkreise im verschachtelten
Bereich entsprechend den Pfeillinien 25 und die magnetischen
Kraftflüsse der Ankerstromkreise entsprechend den Pfeillinien 86>
Der gemeinsame Hauptpol 24 trägt keine Wicklung. Om nun trotzdem die magnetischen Kraftflüsse in der erforderlichen
Stärke zu erhalten, wird der Luftspalt zwischen den Rotoren 27 und 28 und dem Hauptpol 24 an dieser Stelle
entsprechend verkleinert. Es ergibt sieh somit eine unsymmetrische
Ausgestaltung des Maschinenluftspaltes, d. h. beide Rotoren 2? und 28 sind seitlich zum Hauptpol 24- hi«
versetst angeordnet· Durch tine derartige unsymmetrische Ausbildung der magnetischen Leitwerte der jeweiligen magnetischen
0098 13/050 1
BAD
- 7 - 30/039
vorgenommen. Zweckmäßigerweise wird man dazu bei dem dargestellten Ausführung8beiepie1 den Luftspalt 29 am kleinsten
ausführen, die Luftspalte 30 sind demgegenüber etwas größer gewählt,und die Luftspalte y\ besitzen den größten Abstand
vom Rotor* Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß infolge
des veränderten magnetischen Widerstandes in allen Hauptpolen
ein gleich größer Erregerfluß fließt. Die Wendepole
können bei diesem Ausführungsbejqpiel symmetrisch zum Rotor
angeordnet werden, da sie sämtlich eine gleichartige Komautierungs-Hilfswicklung
tragen. Die Befestigung der beiden Maschinen gemeinsamen Pole geschieht auch hier mittels
der Befestigungsstüoke 32 und 33t welche aus unmagnetischem
Material hergestellt sind.
7 Seiten Beschreibung
3 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnungen mit zwei Figuren
0 0 98 13/0501
Claims (3)
1. Verschachtelte mehrpolige elektrische Maschinen mit mindestens zwei parallel zueinander gelugerten Rotoren
und teilweiser Verkettung der magnetischen Kraftflüsse der Erregerstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptpole dieser verschachtelten Maschinen mit Kompensationswicklungen versehen sind, daß sich zwischen
den Hauptpolen jeweils Wendepole befinden und daß die
magnetischen Kraftflüsse der AnkerStromkreise benachbarter Maschinen teilweise miteinander verkettet sind.
2. Verschachtelte mehrpolige elektrische Haschinen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei über den
Uofeng des Stators unsymmetrisch verteilten magnetischen
Kraftflüssen der Erreger Stromkreise die Luftopalte
009813/0S01
30/039
zwischen Polschuh und Rotor unsymmetrisch gestaltet sind.
3. Verschachtelte mehrpolige elektrische Naschinen nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung der mehreren Maschinen gemeinsamen Haupt-
und Wendepolβ am gemeinsamen Gehäuse mittels unaagnetischer
Werkstoffe erfolgt.
0 0 981 3/0501
IO .
L e e r s e 11 e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0054861 | 1966-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1538915A1 true DE1538915A1 (de) | 1970-03-26 |
Family
ID=7276492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661538915 Pending DE1538915A1 (de) | 1966-10-20 | 1966-10-20 | Verschachtelte elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1538915A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124084B4 (de) * | 2000-05-16 | 2011-03-17 | Biesse S.P.A. | Bohrkopf für eine Maschine zum Bearbeiten von Tafeln aus Holz oder dergleichen |
DE102019213118A1 (de) * | 2019-08-30 | 2021-03-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Stator für eine elektrische Maschine mit zwei Rotoren und elektrische Maschine mit zwei Rotoren und einem gemeinsamen Stator |
-
1966
- 1966-10-20 DE DE19661538915 patent/DE1538915A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124084B4 (de) * | 2000-05-16 | 2011-03-17 | Biesse S.P.A. | Bohrkopf für eine Maschine zum Bearbeiten von Tafeln aus Holz oder dergleichen |
DE102019213118A1 (de) * | 2019-08-30 | 2021-03-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Stator für eine elektrische Maschine mit zwei Rotoren und elektrische Maschine mit zwei Rotoren und einem gemeinsamen Stator |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0454183B1 (de) | Rotatorischer Elektromotor | |
EP2639936B1 (de) | Elektrische Maschine mit permanent erregtem Läufer und zugehöriger permanent erregter Läufer | |
EP1064712B1 (de) | Mehrsträngige transversalflussmaschine | |
DE69501066T3 (de) | Synchronmotor mit im Rotor eingebetteten Permanentmagneten | |
DE10140303A1 (de) | Unipolar-Transversalflußmaschine | |
WO2018166977A1 (de) | Elektrische maschine | |
DE102005004380B4 (de) | Linearmotor mit Kraftwelligkeitsausgleich | |
DE102011081035A1 (de) | Elektrische Maschine | |
DE2014561A1 (de) | Wechselstromgenerator | |
DE2842517A1 (de) | Stator fuer eine dynamoelektrische gleichstrommaschine | |
DE1927795A1 (de) | Dynamo-elektrische Maschine mit einem permanent-magnetischen Stator | |
DE1538915A1 (de) | Verschachtelte elektrische Maschinen | |
DE4411145B4 (de) | Fahrradnabe mit darin angeordnetem Gleichstromgenerator | |
DE10055080C2 (de) | Elektrische Linearmaschine | |
DE2913691C2 (de) | Ständer für einen bürstenlosen Elektromotor | |
DE112019007108T5 (de) | Rotierende elektrische maschine | |
DE3025498C2 (de) | Ständer für eine dauermagneterregte elektrische Maschine | |
CH670535A5 (de) | ||
DE1488053B2 (de) | Rotierende elektrische gleichstrommaschine fuer niedrige spannungen und grosse stromstaerken | |
DE2109569A1 (de) | Permanentmagneterregte elektrische Maschine | |
WO2002041471A1 (de) | Rotor für eine elektrische maschine | |
AT202643B (de) | Stator für einen Einphaseninduktionsmotor | |
DE3901295C1 (en) | Electrical machine having permanent-magnet excitation and charging winding | |
DE2823313A1 (de) | Homopolar erregter ein- oder mehrphasiger wechselstromgenerator | |
DE112021003419T5 (de) | Rotor, sowie rotierende elektrische Maschine, die den Rotor verwendet |