DE274334C - - Google Patents

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DE274334C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274334 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1911 ab.
Es ist vorgeschlagen worden, bei Wechselstrom-Kommutatormotoren mit Parallelwicklung im Anker die Wicklungsabteilungen (im allgemeinen die Pole) der Arbeitswicklung des Ständers in Reihe zu schalten, um zu erzwingen, daß die Ströme in den einzelnen Ankerzweigen einander möglichst gleich werden. Wenn der Arbeitswicklung des Ständers aber Spannung von außen zugeführt wird,
ίο werden bei ungleichmäßigem Luftspalt zwischen Ständer und Läufer und bei Reihenschaltung der Pole der Arbeitswicklung des Ständers durch diese in den Ankerzweigen verschieden große Spannungen induziert, entsprechend den Unterschieden des Luftspaltes am Ankerumfang. Durch die Spannungsunterschiede werden in der Ankerwicklung Ausgleichsströme erzeugt, die die Kommutierung ungünstig beeinflussen und die Ankerwicklung erwärmen.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun die Schaltung der Wicklungsabteilungen der Ständerarbeitswicklung so gewählt werden, daß die gesamte einem Zweige des Ankers zugeführte Spannung möglichst gleich der E. M. K. der Bewegung in demselben Ankerzweige ist. Es soll also zwischen der dem Anker angelegten Spannung Ed, der durch die Ständerwicklung zugeführten E. M. K. der Ruhe Er und der E. M. K. der Bewegung Eb auch bei ungleichmäßigem Luftspalt für jeden Ankerzweig die Beziehung Ed -f E,- = Eb bestehen.
Bei Repulsionsmotoren, wo dem Anker im allgemeinen keine Spannung von außen zügeführt wird (Ed — 0), ergibt sich die einfache Beziehung E,- = Eb. Da alle Ankerleiter sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit bewegen, wird die E. M. K. der Bewegung Eb nur von der Größe der Erregerflüsse am Ankerumfang abhängen. Die E. M. K. der Ruhe Er wird dagegen durch die Größe der Querflüsse be· bestimmt. Erregerfluß und Querfluß, die denselben Zweig der Ankerwicklung induzieren, liegen nur eine halbe Polteilung auseinander; bei mehrpoligen Maschinen ändert sich aber innerhalb dieser Grenze des Ankerumfanges der Luftspalt nicht merklich. Wenn man daher die Wicklungsabteilungen der Erregerwicklung wie auch - die der Ständerarbeitswicklung in an sich bekannter Weise je mit demselben Magnetisierungsstrom speist, wird man um so genauer die Bedingung Er = Eh für alle Zweige des Ankers erfüllen, je größer die Zahl der Pole ist.
Bei Parallelschaltung der Wicklungsabteilungen der Erregerwicklung oder einer dieser gleichwertigen Schaltung wird man dagegen bei jedem Motor, d. h. sowohl bei Repulsionsmotoren wie bei doppelt gespeisten Motoren, die Pole der Arbeitswicklung ebenfalls parallel schalten oder eine dieser möglichst gleichwertige Schaltung verwenden, z. B. die in der Patentschrift 217150 für die Erregerpole angegebene Schaltung, die dort einem anderen Zwecke dient, nämlich zur Vermei-
dung einseitigen magnetischen Zuges. Nach vorliegender Erfindung sind also auch die Abteilungen der Arbeitswicklung so geschaltet, daß alle Abteilungen möglichst dieselbe Spannung erhalten. Die in Abschnitt 2 angegebene Gleichung Ed + E,- = Eb ist dann für alle Zweige der Ankerwicklung ohne weiteres erfüllt.
Um eine bestimmte Verteilung der Flüsse
ίο am Umfang zu erzwingen, kann man auch parallel zu den Wicklungen Hilfstransformatoren schalten und zwischen Wicklungsteilen und Hilfstransformator Ausgleichsverbindungen ziehen, so daß jeder Wicklungsabteilung eine ganz bestimmte Spannung aufgedrückt wird. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen 8 poligen Motor gegeben. Die in der Zeichnung nicht gezeichnete Erregerwicklung soll in bekannter ^Weise so geschaltet sein, daß die Erregerflüsse für jeden Pol denselben Wert haben. Die hier in Reihe geschalteten Wicklungsabteilungen s der Arbeitswicklung sind durch Ausgleichsleitungen α an den Transformator t gelegt, wodurch erzwungen wird, daß die Wicklungsabteilungen s unabhängig vom Luftspalt des Motors die'entsprechenden Spannungen am Transformator t annehmen. Werden die Wicklungsabteilungen dieses Transformators gleich groß gewählt und außerdem so im Transformator angeordnet, daß sie möglichst wenig Streuung aufweisen, so werden auch die Spannungen an. den einzelnen Abteilungen der Arbeitswicklung und damit die den einzelnen Ankerzweigen zugeführten E. M. Ke. der Ruhe unter sich gleich sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mehrpolige Wechselstrom-Kommutatormaschine, deren Anker ganz oder teilweise Spannung mittelbar durch eine Ständerwicklung erhält, und deren Erregerwicklungsteile Parallelschaltung oder eine dieser gleichwertige Schaltung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Abteilungen der Arbeitswicklung so geschaltet sind, daß. alle Abteilungen möglichst dieselbe Spannung erhalten.
2. Wechselstrom-Kommutatormaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Teilen der Erregerwicklung oder der Arbeitswicklung Ausgleichsverbindungen zu der Wicklung eines parallel geschalteten Transformators führen, um eine bestimmte Verteilung der Felder am Ankerumfang zu erzwingen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT274334D Active DE274334C (de)

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