DE593976C - Anordnung zur Erzeugung einer regelbaren Gleichspannung, die auf einen Verbraucherkreis mit konstantem Widerstand (z. B. auf den Erregerkreis von Synchronmaschinen) arbeitet - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung einer regelbaren Gleichspannung, die auf einen Verbraucherkreis mit konstantem Widerstand (z. B. auf den Erregerkreis von Synchronmaschinen) arbeitet

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DE593976C
DE593976C DE1930593976D DE593976DD DE593976C DE 593976 C DE593976 C DE 593976C DE 1930593976 D DE1930593976 D DE 1930593976D DE 593976D D DE593976D D DE 593976DD DE 593976 C DE593976 C DE 593976C
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Germany
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DE1930593976D
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Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AHI 7. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 ui GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung einer regelbaren Gleichspannung, die den Vorzug aufweist, daß man die zu liefernde Gleichspannung an einer Maschine regehi kann, deren Leistung nur einen Bruchteil der sich aus der gesamten Gleichspannung und dem Gleichstrom ergebenden Leistung beträgt. Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Speisung von solchen Stromkreisen mit'einer regelbaren Gleichspannung, deren Widerstand bei verschiedenen Belastungen mindestens annähernd dieselbe Größe beibehält. Dies gilt z. B. für den Erregerstromkreis von Synchronmaschinen oder
i$ für Gleichstromverbraucherkreise in der Elektrochemie, bei denen es ebenfalls öfters erwünscht ist, die zugeführte Gleichspannung und damit proportional den Gleichstrom zu ändern. Die Erfindung kann ferner vorteilhaft als Ersatz für die regelbar« Gleichstromsteuerdynamo von Leonard-Umformern verwendet werden. Sie hat hier den Vorzug, daß das in der Stärke zu regelnde Erregerfeld gegenüber dem in der bisherigen Gleichstrom-
•2g Steuerdynamo wesentlich kleiner ist, so daß Verzögerungsvorgänge infolge Trägheit des magnetischen Feldes bei schneller Regelung nicht zu befürchten sind. An sich ist es bereits bekannt, für die Speisung der Erregerwicklung von Synchronmaschinen eine Reihenschlußmaschine vorzusehen, deren Strom durch einen regelbaren Widerstand verändert werden kann. Eine derartige -Anordnung hat den Nachteil, daß in dem Widerstand beständig Verluste auftreten und daß die Regelanordnung des Widerstandes verhältnismäßig groß ausfällt, da der Widerstand von dem gesamten Erregerstrom der Synchronmaschine durchflossen wird. Dieser Nachteil tritt namentlich bei größeren Synchronmaschinen in den Vordergrund.
Die Anordnung nach der Erfindung ist demgegenüber wesentlich vorteilhafter. Erfindungsgemäß liefern ein Gleichstromnebenschluß- und ein Gleichstromreihenschlußgenerator in Reihenschaltung ihrer Ankerwicklungen die dem Verbraucher zugeführte Gleichspannung. Bemißt man bei dieser Anordnung die Reihenschlußmaschine für eine erheblich größere Leistung als die Nebenschlußmaschine, so kann man nunmehr die insgesamte Gleichspannung an der Nebenschlußmaschine regeln, deren Leistung nur einen Bruchteil der Leistung im Gleichstromverbraucherkreis beträgt. Da an der Reihenschlußmaschine die Klemmenspannung (wenn man von der Eisensättigung absieht) proportional dem Ankerstrom ist und diese Klemmenspannung außerdem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Jaroslav Kozisek in Berlin-Charlottenburg.
bei einer bestimmten Stromrichtung entgegengesetzt gerichtet ist der Klemmenspannung an einem Ohmschen Widerstand, so wirkt die Reihenschlußmaschine bekanntlich als ein negativer Widerstand, der für die Nebenschlußmaschine die Leistung des Verbraucherkreises auf einen Bruchteil herabdrückt, dessen Größe durch das Verhältnis der Leistung an der Nebenschluß- und an der Reihen-Schlußmaschine gegeben ist.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anordnung, bei der der Erregerstrom einer Synchronmaschine (beispielsweise eines Synchrongenerators oder einer synchronen Blindleistungsmaschine) gesteuert werden soll. Mit dem Synchrongenerator ι sind zu diesem Zweck eine Gleichstromnebenschlußmaschine 2 und eine Gleichstromreihenschlußmaschine 3 als Erregermaschinen für die Wicklung 4 mechanisch gekuppelt. Die beiden Maschinen 2 und 3 arbeiten in Reihenschaltung auf die Wicklung 4. Die Maschine 3 ist derart bemessen, daß sie bei jedem Strom den in der Erregerwicklung 4 dann entstehenden Spannungsabfall zu einem bestimmten größeren Teil aufhebt, so daß die Maschine 2 bei diesem Strom nur eine Spannung zu entwickeln braucht, die einen bestimmten Bruchteil des Spannungsabf alles an der Wicklung 4 beträgt. Die Spannung der Maschine 2 kann daher mit Hilfe ihrer Nebenschlußerregerwicklung 5 leicht geregelt werden. In den Stromkreis dieser Erregerwicklung ist deshalb einer der bekannten Regler (z. B. ein Tirrillregler) eingeschaltet, der den Strom in Abhängigkeit von irgendwelchen Betriebsgrößen (beispielsweise in Abhängigkeit von der Spannung des Wechselstromnetzes der Synchronmaschine 1) steuert. Entsprechend der geringen Leistung der Maschine 2 ist auch die Steuerung ihrer Spannung wesentlich leichter durchzuführen,

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Anordnung zur Erzeugung einer regelbaren Gleichspannung, die auf einen Verbraucherkreis mit konstantem Widerstand (z. B. auf den Erregerkreis von Synchronmaschinen) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstromnebenschluß.- und ein Gleichstrorhreihenschlußgenerator in Reihenschaltung ihrer Ankerwicklungen die Gleichspannung liefern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Nebenschlußmaschine wesentlich kleiner ist als die der Reihenschlußmaschine und daß die Nebenschlußmaschine mit Einrichtungen zur Regelung ihrer Ankerspannung ausgerüstet ist. ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930593976D 1930-03-09 1930-03-09 Anordnung zur Erzeugung einer regelbaren Gleichspannung, die auf einen Verbraucherkreis mit konstantem Widerstand (z. B. auf den Erregerkreis von Synchronmaschinen) arbeitet Expired DE593976C (de)

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