DE600988C - Anordnung zur Steuerung der Erregung von asynchronen Blindleistungsmaschinen - Google Patents

Anordnung zur Steuerung der Erregung von asynchronen Blindleistungsmaschinen

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DE600988C
DE600988C DES87568D DES0087568D DE600988C DE 600988 C DE600988 C DE 600988C DE S87568 D DES87568 D DE S87568D DE S0087568 D DES0087568 D DE S0087568D DE 600988 C DE600988 C DE 600988C
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DE
Germany
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excitation
voltage
reactive power
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asynchronous
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Expired
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DES87568D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Leukert
Dr-Ing Michael Liwschitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J3/18Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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  • Power Engineering (AREA)
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 600988 KLASSE 21 d2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1928 ab
Zur Kompensierung der Bündleistung in elektrischen Kraftanlagen verwendet man bekanntlich u. a. asynchrone Blindleistungsmaschinen, die in ihrem sekundären Teil netzfrequente und schlupffreqiiente Kreise besitzen. Die Stärke der Kompensierung dieser Maschinen wird dabei bekanntlich durch Änderung der Spannung im netzfrequenten. Kreis geregelt. Wenn es darauf ankommt^ einen besonders hohen Regelbereich der Kompensierung zu erhalten, ist die Regelung der Kompensierung durch. Ändern der Spannung im netzfrequenten Kreis nicht zweckmäßig; besonders wenn <es sich darum han- delt, bei plötzlichem starken Steigen oder Fallen der Spannung eine 'entsprechend starke und schnelle Änderung der Kompensierung zu erzielen, ist diese Art der Regelung der Kompensierung 'ungeeignet. Eine derartige Kompensierung wirkt nämlich verhältnismäßig träge, so daß besonders bei einem großen Regelbereich langsam von 'einem Wert auf einen anderen weitabliegenden Wert geregelt werden kann. Es liegt daher gerade bei einem großen Regelbereich ein Bedürfnis vor, die Regelung zu beschleunigen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch, erreicht, daß bei einer Steuerung der Erregung von asynchronen BlindleistungsmascMnen in Abhängigkeit von der Netzspannung 'unter Einführung einer Zusatzspannung in einen schlupffrequenten Erregerstronikreis der Asynchronmaschine bzw. der zugehörigen Kommutatorhintermaschine 'ein zusätzlicher Frequenzwandler vorgesehen wird, der, wie dies an und für sich bereits bekannt ist, über einen Regeltransformatotf läuferseitig erregt wird und die veränderliche Zusatzsparmung erzeugt und mit einem von der Netzspannung gesteuerten Relais, das die Regelvorrichtung am Regeltransformator verstellt, zusammenarbeitet. Die Zusatzspannung im schlupffrequenten Kreis wird hierbei beispielsweise beim Ansteigen der Netzspannung derart verändert, daß eine Schwächung des gewünschten Blindstromes eintritt.
Durch diese Anordnung ist es möglich, schnell eine verhältnismäßig starke Änderung der Kompensierung zu erreichen. Bei Verwendung eines Hilfsfrequenzwandlers. kann man die Anordnung z.B. so treffen, daß bei stark abfallender Spannung die Schleifringe des Hilfsfrequenzwandlers einfach vom Netz abgetrennt werden. Die Gegenspannung wird folglich zu Null, wodurch ein entsprechend
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Michael Liwschits in Berlin-Dahlem und Dr.-Ing. Wilhelm Leukert in Berlin-Siemensstadt.
stärkerer Blindleistungsstrom von der Asynchron-BImdleistungsmaschine in das Netz geschickt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. An dem Netz ι liegt der Stator der Blindleistungsmaschine 2, deren Rotor in an sich bekannter Weise über eine Kompensationswicklung 31 am Kommutator der ständererregten Kommutatormaschine 3 liegt. Die Erregerwicklung 32 der ständererregten Kommutatormaschine 3 steht einerseits mit dem Kommutator des Hilfsfrequenzwandlers 4, andererseits- über die Kompensationswicklung 51 der läufererregten Kommutatormaschine 5 mit dem Kommutator dieser Maschine in Verbindung, deren Rotor in an sich bekannter Weise über einen Regeltransformator 6 am Netz 1 liegt. Der Rotor des Hilfsfrequenzwandlers 4 wird vom Netz aus über denselben Regeltransformator 6 gespeist. Die Größe der dem Erregerkreis der ständererregten Kommutatormaschine 3 zugeführten Zusatzspannung kann durch den Regeltransformator 6 in Abhängigkeit von der Netzspannung über das Steuerrelais 7 beeinflußt werden. Bei stark abfallender Netzspannung werden die Schleifringe des Hilfsfrequenzwandlers durch die Schaltvorrichtung 8 vom Netz getrennt. Die ständererregte Kommutatormaschine 3 wird durch den Asyn-" chronmotor 9, der am Netz 1 liegt, angetrieben. Der Hilfsfrequenzwandler 4 kann auch den Läufer der asynchronen Blindleistungsmaschine direkt speisen. Statt des Hilfsfrequenzwandlers 4 können auch Widerstände verwendet werden, die entsprechend geregelt werden und bei starkem Abfallen der Spannung zum Teil oder gänzlich kurzgeschlossen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Steuerung der Erregung von asynchronen Blindleistungsmaschinen in Abhängigkeit von der Netzspannung unter Einführung einer Zusatzspannung in einen schlupffrequenten Erregerstromkreis der Asynchronmaschine bzw. der zugehörigen Kommutatorerregermaschine, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, in an sich bekannter Weise über einen Regeltransformator (6) läuferseitig erregten Frequenzwandler (4) für die veränderliche Zusatzspannung und ein von der Netzspannung gesteuertes Relais (7) zum Verstellen der Regelvorrichtung am Regeltransformator.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine netzspannungsabhängige Vorrichtung (8), die bei starkem Netzspannungsabfall anspricht und den Erregerstromkreis des Frequenzwandlers (4) unterbricht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES87568D 1928-09-19 1928-09-19 Anordnung zur Steuerung der Erregung von asynchronen Blindleistungsmaschinen Expired DE600988C (de)

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DE600988C true DE600988C (de) 1934-08-04

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