DE671673C - Gleichlaufregelvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen - Google Patents

Gleichlaufregelvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen

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DE671673C
DE671673C DES103477D DES0103477D DE671673C DE 671673 C DE671673 C DE 671673C DE S103477 D DES103477 D DE S103477D DE S0103477 D DES0103477 D DE S0103477D DE 671673 C DE671673 C DE 671673C
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DE
Germany
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control device
motor
motor drives
paper machines
synchronization control
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Expired
Application number
DES103477D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Schiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Gleichlaufregelvorrichtung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Gleichl:aufregelvorrichtung für Mehrmotorenazitriebe, insbesondere für Papiermaschinen, bei welcher mit den Teilmotoren Wechselstromtachometergeneratoren gekuppelt sind. Durch diese wird bei Drehzahldifferenz und gegenseitiger Phasenverschiebung der Ist- und Sollfrequenz zen jeweils der zugehörige Teilmotor über eine Regelvorrichtung gesteuert. Diese Regelvorrichtung ist bei den bekannten Gleichlaurfregelvorrichtungen als Elektronenröhre ausgebildet, deren Gitterkreis von der Is,tfrequenz und deren Anodenkreis von der Sollfrequenz b.eeinflußt wird; und deren in Abhängigkeit von der Phasenverschiebung zwischen Ist- und Sollfrequenz veränderlicher Anodenstrom zur Steuerung des zugehörigen Teilmotors ausgenutzt wird.
  • Gemäß .der Erfindung wird zur Beeinflussung des Teilmotors ein neuer Weg beschritten und eine Gleichlaufregelvorrichtung geschaffen, welche ebenfalls die Vorzüge einer Elektrodensteuerung hat, aber keine Elektronenröhre verwendet.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die gegeneinandhrgesch,alteten Ankerkreise der Tachometergeneratoren, einen Elektromagneten speisen, der einen Kohledruckregler im Steuerstromkreis der zu regelnden Maschine beeinflußt. Solange der Teilmotor den vorgeschriebenen Gleichlauf hat, sind die einander entgegenarbeitenden Spannungen in. ihrer Größe und ihrer Phasenlage so abgestimmt, d,aß der Regelapparat unter Berücksichtigung seiner Gegenkraft, die er den resultierenden; elektrischen Größen entgegenstellt, in Ruhe ist. In dem Spulenstromkreis des Reglers fließt also ein bestimmter Strom, der auf den Magnetkern eilie Kraft ausfibt, die von der Gegenkraft, z. B. der den Magnetkern verstellenden Feder, im Gleichgewicht gehalten wird. Verschieben sich die Teilmotoren gegenseitig in ihren Winkellagen., so verschieben sich erstens die absoluten Maximalwerte und zweitens die Phasenlage der beiden. zui regelnden Wechselspannungen.. Es überwiegt dann eine der beiden Vergleichsgrößen, und der Regler wird in dem einen oder anderen Sinne beeinflußt, um seinerseits den Teilmotor im Sinne einer Wiederherstellung des Gleichlaufes zu steuern.
  • Es sind zwar schon ähnlich arbeitende Gleichlaufregelvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen ebenfalls die gegeneina:ndergeschalteten Ankerkreise der Tachome,tergeneratoren einen Elektromagneten speisen, der einen Kohledruckregler im Steuerkreis der zu regelnden Maschine be-cin.flu.5t. Jedoch sind in diesem Fall die Tachometergeneratoren als Gleichstrom- und nicht als Wechselstrommaschinen ausgebildet, so daß diese Regelvorrichtungen auch nicht in Abhängigkeit von der Phasenverschiebung zwischen den Ist- und Sollfrequenzen arbeiten können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur schematisch dargestellt. Der zu steuernde Teilmotor, der ein Gleichstrommotor sei, hat einen Anker i und wird von einer variablen Spannung in .an sich bekarnter Weise gespeist. Seine Erregerwicklung a wird von dem Erregernetz 3 unter Zwischenschaltung eines als Kohleblattregler auisgeführten Reglers q. gespeist. Der Kohleblattregler steht unter dem Einfluß des Elektromagneten 5, welclier über einen Hebel 6 den Kohlestapel7 zusammendrücken will. Zu Ausübung der Gegenkraft dient die Feder B. Mit dem Teilmotor i ist Mine Tadhometermaschine g gekuppelt, die mit Drehstrom durch die Leitungen i o gespeist wird. Dexi Schleifringen i i wird die Wechselspannung entnommen, die der Erregerspule ,des Magneten 5 zugeführt wird. Diese Spule ist anderseits mit der Ankerwicklung einer Tachometermaschine i a elektrisch verbunden, die durch die Leitungen 13 von einem Wechselstromnetz erregt wird.. Die Tachometermaschine wird von dem Leitmotor 14 angetrieben, welcher :einen Anker 15 und eine Erregerwicklung 16 hat, die in an sich bekannter Weise mit Strom versorgt werden.
  • Die Erfindung ist nicht an dieses gezeichnete Ausführuingsb-z-ispiel gebunden. Man kann z. B. an Stelle des besonderen Leitmotors auch einen der Teilmotoren, als Leittnotor verwenden. Er ist dann mit der die Leitgrä5e-liiefernden Tachometermaschinz gekuppelt." Man kann auch die mit dem Teilmotorgekuppelte Maschine sparen, wenn man den Anker des Teilmotors über Schleifringe anzapft und ihm die Wechselspannung entnimmt. Auch kann :der Regler .1 in: einen anderen,als den Erregerkreis des zu steuernden Teilmotors eingeschaltet sein, beispielsweise in den Erregerkreis einer Zusatzd3mamo, wenn zur Regelung .der Teilmotoren in deren Ankerkreis eingeschaltete Zusatzmaschinen benutzt werden.
  • Als Leitgröße kann beispielsweise auch das Netz eines Kraftwerkes. .dienen und dadurch die besondere, die Leitgröße liefernde Vorrichtung erspart werden.
  • Die Erfindung zeichnet sich vor allen anderen . Gleichlaufeinrichtungen durch ihren äußerst einfachen Aufbau und durch die geringen Anschaffungs- und Wartungskosten aus.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Gleichlaufregelvorrichtung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen, .unter Verwendung von mit den Teilmotoren gekuppelten Wechselstromtachometergeneratoren, welche bei Drehzahldifferenzen undgegenseitiger Phasenverschieb:ung der. Ist- und Sollfrequenzen über eine Regelvorrichtung den; zugehörigen Teilmotor steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinandeilgeschalteten Ankerkreise der Tachometergeneratoren einen Elektromagneten speisen, der einen Kohledruckregler im Steuerstromkreis der zu regelnden Maschine beeinflußt.
DES103477D 1932-02-28 1932-02-28 Gleichlaufregelvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen Expired DE671673C (de)

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Cited By (6)

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