DE712539C - Drehzahlregeleinrichtung fuer einen Elektromotor unter Verwendung gittergesteuerter dampf- oder gasgefuellter Entladungsstrecken - Google Patents

Drehzahlregeleinrichtung fuer einen Elektromotor unter Verwendung gittergesteuerter dampf- oder gasgefuellter Entladungsstrecken

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DE712539C
DE712539C DES113224D DES0113224D DE712539C DE 712539 C DE712539 C DE 712539C DE S113224 D DES113224 D DE S113224D DE S0113224 D DES0113224 D DE S0113224D DE 712539 C DE712539 C DE 712539C
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voltage
grid
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speed
control
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DES113224D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schuchmann
Dr-Ing Joachim Troeger
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/26Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using discharge tubes
    • H02P7/265Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using discharge tubes whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Drehzahlregeleinrichtung für einen Elektromotor unter Verwendung gittergesteuerter dampf- oder gasgefüllter Entladungsstrecken Zur Drehzahlregelung von Elektromotoren können in bekannter Weise dampf- oder gasgefüllte Entladungsstrecken verwendet werden, deren Zündzeitpunkt in Abhängigkeit -von der Phasenverschiebung zwischen Gitter-und Anodenspannung entsprechend einer aus Ist- und Sollgeschwindigkeit des Motors abgeleiteten Fehlergröße verschoben wird.
  • Für Mehrmotorenantriebe, insbesondere solche für Papiermaschinen, ist eine Regeleinrichtung bekannt, bei welcher eine Hilfserregerwicklung des zu regelnden Motors durch ein gittergesteuertes Entladungsgefäß in Abhängigkeit von der Fehlergröße beeinflußt wird. An die Anode ist eine Wechselspannung angeschaltet, deren Frequenz ein Maß für die Sollgeschwindigkeit gibt. Auf das Gitter des Entladungsgefäßes wird eine Wechselspannung gegeben, die von einer mit dem zu regelnden Motor in Antriebsverbindung stehenden Tachometerdynamo erzeugt wird. Die Frequenz der Tachometerwechselspannung gibt ein Maß für die Istgeschwindigkeit des zu regelnden Motors.. Je nachdem die Frequenz der Gitterspannung mehr oder minder von der Frequenz der Anodenwechselspannung abweicht, tritt eine entsprechende Phasenverschiebung zwischen Gitter- und Anodenspannung und damit auch eine Verschiebung des Zündzeitpunktes für das Entladungsgefäß ein, dessen Anodenstrom die Hilfserregerwicklung speist. Bei dieser Art von Regeleinrichtungen werden für den zu regelnden Motor zwei Erregerwicklungen, nämlich eine Haupt- und eine Hilfserregerwicklung, benötigt.
  • Daneben ist auch eine Regeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe bekanntgeworden, bei . welcher das gittergesteuerte Entladungsgefäß in den Ankerkreis geschaltet ist. Das Prinzip dieser Gleichlaufeinrichtung besteht darin, daß für die Überwachung des Gleichlaufes Drehfeldhilfsmaschinen verwendet werden und daß diese Hilfsmaschinen gleichzeitig als Differential zum. Drehzahlvergleich zwischen Leitmotor und Teilmotor sowie zur Lieferung der für die Steuergitter der Entladungsgefäße erforderlichen Gitterspannung und zur Aufrechterhaltung der richtigen Phasenlage dieser Gitterspannung gegenüber der Anodenspannung des Entladungsgefäßes verwendet werden. Eine derartige Gleichlaufregeleinrichtung erfordert jedoch einen verhältnismäßig großen Aufwand an Hilfsmaschinen und Geräten, der erst beim Vorhandensein einer größeren Anzahl solcher auf Gleichlauf zu regelnden Motoren gerechtfertigt wird.
  • Die vorgenannten Regeleinrichtungen dienen vorwiegend zur Überwachung des Gleichlaufes mehrerer Motoren, und zwar werden diese auf eine gemeinsame Leitdrehzahl synchronisiert, welche von Fall zu Fall eingestellt wird. Bei Papiermaschinenantrieben muß z. B. die für die benötigte Papierstärke eingestellte Arbeitsgeschwindigkeit möglichst genau eingehalten werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Drehzahlregeleinrichtung für einen Elektromotor unter Verwendung gittergesteuerter dampf-oder gasgefüllter ' Entladungsstrecken, deren Zündzeitpunkt zur Ausregelung der Drehzahlabweichungen der Istgeschwindigkeit des Elektromotors von der Sollgeschwindigkeit durch Beeinflussung der Gitterwechselspannung verschoben wird, bei welcher in den Gitterkreis der Entladungsstrecken eine Verstärkeranordnung geschaltet ist, deren Verstärkungsgrad von der Differenz zwischen Ist- und Sollgeschwindigkeit abhängt und die Phase oder Amplitude der Gitterwechselspannung steuert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung kann die Sollgeschwindigkeit in weiten Grenzen nach einem beliebigen Verlauf veränderlich sein, während die Istgeschwindigkeit des nachgeregelten Motors innerhalb des Regelbereiches weitgehend von der jeweiligen Belastung des Motors unabhängig ist. Derartige Betriebsverhältnisse treten z. B. bei der Fernsteuerung von Geschützen, die auf bewegte Ziele zu richten sind, auf.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
  • i ist der zu regelnde Motor, und zwar ein Gleichstrommotor. Sein Feld ja liegt an einer Gleichstromquelle konstanter Spannung. Der Anker 1b liegt im Anodenkreis eines gas-oder dampfgefüllten Entladungsgefäßes 2. 3 ist die den Anodenkreis über den Transformator d. speisende Wechselstromquelle, die ebenfalls konstante Spannung besitzt. Die Verschiebung des Zündpunktes des Entladungsgefäßes 2 erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch Änderung der Amplitude der Gitterspannung. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß bei einer Amplitudenänderung der Gitterspannung diese die Zündkurve des Entladungsgefäßes an anderer Stelle schneidet und daß somit eine Amplitudenänderung der Gitterspannung eine Verschiebung des Zündpunktes relativ zur Anodenspannung des Entladungsgefäßes zur Folge hat. Aus praktischen Gesichtspunkten sind hier für den genannten Zweck zwei Gitter 211 und 2b verwendet, die im Zusammenwirken die Verschiebung des Zündpunktes in der angegebenen Weise ermöglichen. Das eine Gitter liegt an einer über eine zweite Sekundärwicklung des Transformators aus der Stromquelle 3 abgeleiteten Spannung, die mit Hilfe der Phasenverschiebungsschaltung 5 oder einer sonstigen Phasenverschiebungseinrichtung um go° gegenüber der Spannung des Anodenkreises gedreht ist. Das Gitter 2b liegt an der eigentlichen Steuerspannung, die in der unten noch näher beschriebenen Weise aus der Wechselstromquelle 6 abgeleitet ist. Die Wechselstromquelle 6 muß in fester Phasenbeziehung zu der Wechselstromquelle 3 stehen und kann gegebenenfalls mit ihr zusammenfallen.
  • Der Kreis des Gitters 2b wird über zwei Transformatoren 7 und 8 gespeist, von welchen der letztere primärseitig über den Transformator g in den Anodenkreis eines Elektrodenrohres io gelegt ist. ioa und fob sind zwei miteinander verbundene Schirmgitter, ioc und iod zwei Steuergitter. Das Steuergitter jod wird aus der Wechselstrotnquelle 6 über einen zur Regelung dienenden Spannungsteiler i i, einen Transformator 12 und eine die richtige Phasenlage der betreffenden Gitterspannung herbeiführende Phasendrehbrücke 13 mit der Steuerspannung versehen. In seinem Kreis liegt noch eine Batterie 14 zur Erzeugung einer negativen Vorspannung. Das Gitter io° liegt über eine negative Torspannung 15 und eine Beruhigungsschaltung 16 an einem Shunt 17. Über diesen verläuft ein Stromkreis, in dem der Abgriff eines aus einer Gleichstromquelle konstanter Spannung gespeisten Spannungsteilers i8 und der Anker einer konstant erregten und mit dem zu regelnden Motor i gekuppelten Tourendynamo ig in Gegenschaltung liegen. An dem Shunt 17 tritt also jeweils eine Spannung auf, die ein Maß für die Differenz der von dem Spannungsteiler i8 jeweils abgegriffenen Spannung und der von der Tourendynamo ig gelieferten Spannung gibt. Die Bürste 18a des Spannungsteilers 18 ist dasjenige Organ, dessen augenblickliche Einstellung für die Drehgeschwindigkeit des zu regelnden Motors i maßgebend sein soll, d. h. einer bestimmten Einstellung der Bürste 1811 soll eine bestimmte Drehgeschwindigkeit des Motors i entsprechen, unabhängig von der jeweiligen Belastung des Motors. Die Stellung der Bürste iSa und somit auch die von ihr abgegriffene Spannung gibt demnach ein Maß für die gerade verlangte Sollgeschwindigkeit des Motors i, während die von der Tourendynamo 19 gelieferte Spannung ein Maß für die jeweilige Istgeschwindigkeit des Motors i bildet. Die an dem Shunt 17 auftretende Differenz der beiden' Spannungen bildet also die aus einem Vergleich der Istgeschwindigkeit mit der Sollgeschwindigkeit abgeleitete, zur zusätzlichen Regelung dienende Fehlerspannung; bzw. es ist die letztere in der von dem Shunt 17 gelieferten Spannung mit enthalten.
  • Die Wirkungsweise ist danach kurz folgende: Entsprechend der gewünschten Drehgeschwindigkeit des Motors i wird z. B. gemäß einer an dem Spannungsteiler 18 vorgesehenen Skala. die Bürste i8a eingestellt. An dem Shunt 17 tritt eine bestimmte Spannung auf, die wiederum ein bestimmtes Potential des Gitters ioc zur Folge hat. Das Gitter iqc beeinflußt den.Verstärkungsgrad des Elektrodenfohres io. Es ist somit die Amplitude der aus der Stromquelle 6 entnommenen, durch das Elektrodenröhr io mit Hilfe des Gitters iod verstärkten und über die Transformatoren g und 8 dem' Entladungsgefäß 2 zugeführten Gitterspannung von der von dem Shunt 17 abgenommenen Spannung abhängig. Die Amplitude der Gitterspannung beeinflußt, wie oben erläutert, die Phasenlage des Zündpunktes des Entladungsgefäßes z. Bei einer bestimmten Einstellung des Spannungsteilers 18 ergibt sich nach Erreichung des Gleichgewichtszustandes ein bestimmter Mittelwert des- Anodenstromes des Entladungsgefäßes 2 und damit eine bestimmte Drehgeschwindigkeit des Motors i. Es sei der Fall angenömmen, daß nunmehr die Belastung des Motors vergrößert oder verkleinert wird. Es ändert sich zunächst die Drehgeschwindigkeit des Motors und damit auch die Spannung am Shunt 17. Das hat wiederum eine Änderung des Verstärkungsgrades der Elektrodenröhre io zur Folge. Bieraus resultiert eine Verschiebung des Zündpunktes des Entladungsgefäßes 2 im Sinne der Rückgängigmachung der Drehzahländerung des Motors i. Naturgemäß wird eine kleine Abweichung der Drehgeschwindigkeit des Motors i nach Erreichung des Gleichgewichtszustandes bestehen bleiben. Diese Abweichung ist jedöch überaus klein und praktisch ohne Bedeutung. Das wird klar, wenn man überlegt, daß das Elektrodenrohr io eine Verstärkungsänderung von i : 2ooo bei 5,5 Volt Änderung der vom Shunt 17 abgegriffenen Spannung ermöglicht.
  • Aus letzterem Grunde empfiehlt es sich, die Anschlüsse am Shunt 17 nicht fest zu wählen, sondern den einen Abgriff i7 a, wie dargestellt, verstellbar zu gestalten und so mit dem einstellbaren Abgriff i8a zu kuppeln, daB bei Vergrößerung des Abgriffes am Spannungsteiler i8 sich der Abgriff am Spannungsteiler 17 entsprechend verkleinert. Dadurch läßt sich der Aussteuerbereich der Röhre dem Regelbereich des Spannungsteilers 18 anpassen. Aus dem gleichen Grunde ist auch zwischen -der Stromquelle 6 und dem Übertrager 12 der Spannungsteiler i i vorgesehen. Sein Einstellörgan 1 ja wird ebenfalls mit dem Einstellorgan i8a des Spannungsteilers gekuppelt, und zwar so, daß der Abgriff am Spannungsteiler i i entsprechend kleiner wird, wenn der Abgriff am Spannungsteiler 18 durch Verschieben der Bürste i8a vergrößert wird.
  • In den Gitterkreis des Gitters 2b wird in Reihe zu der über den Transformator 8 eingeleiteten eigentlichen Steuerspannung über den Transformator 7 noch eine ummittelbar von dem Spannungsteiler i i abgenommene Spannung eingeführt. Dadurch wird erreicht, daß auch bei einer Regelspannung vom Wert Null am Gitter 2b der Entladungsstrecke noch so viel Potential vorhanden ist, als zur Aufrechterhaltung des Ankerstromkreises i ib erforderlich ist.
  • Um Pendelungen zu vermeiden, ist es, wie dargestellt, zweckmäßig, den Kreis des Gitters ioc vermittels eines Transformators 2o mit dem über den Spannungsteiler 18 und die Tachometerdynamo ig verlaufenden Kreis induktiv zu koppeln.
  • Soll der Motor i für Rechts- und Linkslauf verwendet werden, so kann in dem Anodenkreis ein Umpolschalter vorgesehen werden. Ein gleicher Schalter wäre dann auch dem Anker der Tachometerdynamo i 9 vorzuschalten, er wäre gleichzeitig mit dem erstgenannten Schalter zu bedienen. Statt den Motor i zur Änderung seiner Drehrichtung umzupolen, können in an sich bekannter Schaltweise mehrere Entladungsstrecken vorgesehen sein. Durch entsprechende Steuerung ihrer Gitter läßt sich der Motor auf Rechts- oder Linkslauf regeln: Auch in derartigen Fällen ist die Erfindung anwendbar. Statt einer Verstärkerröhre mit mindestens zwei Steuergittern kann auch ein Dreielektrodenrohr Anwendung finden. In diesem Fall müßte man die von dem Shunt 17 abgenommene und die über den tberträger 12 aus der Wechselstromquelle 6 .abgeleitete Wechselspannung in Reihe in den Gitterkreis des Dreielektrodenrohres legen.
  • Die die Drehgeschwindigkeit des Motors i bestimmende Vorrichtung ist im Ausführungsbeispiel als ein Spannungsteiler 18 angegeben. An dessen Stelle kann naturgemäß aber auch irgendein anderes Gerät treten, z. B. der Empfänger eines Fernübertragungssystems, der eine der jeweiligen Sollgeschwindigkeit des Motors entsprechende Spannung liefert. Ähnliches gilt für die Tourendynamo, d. h. an ihre Stelle kann auch irgendeine andere Einrichtung treten, die eine eindeutig von der Istgeschwindigkeit des zu regelnden Motors abhängige Spannung liefert. Wie oben erwähnt, ist die Erfindung nicht auf Schaltungen mit einer Entladungsstrecke beschränkt, es können vielmehr auch z. B. zwei Entladungsstrecken zur Ermöglichung der Links- und Rechtslaufsteuerung des Motors durch die Verlegung des Zündpunktes der beiden Entladungsstrecken Anwendung finden. Jedes dieser beiden antiparallel geschalteten Entladungsgefäße kann wiederum durch ein Entladungsstreckenpaar ersetzt werden zur Erzielung einer Vollweggleichrichtung, wie das an sich bekannt ist.
  • Die Verwendung einer Verstärkeranordnung im Gitterkreis eines gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßes ist nicht nur wegen der durch dieselbe ermöglichten Übertragung der im Sinne der Lastunabhängigkeit arbeitenden Zusatzregelung von Vorteil, sondern auch deswegen, weil gemäß den obigen Ausführungen die Verwendung des Verstärkers zur Folge hat, daß die Regelung eine sehr genaue wird, d. h. daß die an sich unvermeidlichen geringen Abweichungen der Dreheschwindigkeit des Motors vom Sollwert praktisch völlig bedeutungslos werden; dies um so mehr, als die Fehlerspannung durch keinerlei Leistungsentnahme belastet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehzahlregeleinrichtung für einen Elektromotor unter Verwendung gittergesteuerter dampf- oder gasgefüllter Entladungsstrecken, deren Zündzeitpunkt zur Ausregelung der Drehzahlabweichungen der Istgeschwindigkeit des Elektromotors von der Sollgeschwindigkeit durch Beeinflussung der Gitterwechselspannung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterkreis der Entladungsstrecken eine Verstärkeranordnung geschaltet ist, deren Verstärkungsgrad von der Differenz zwischen Ist- und Sollgeschwindigkeit abhängt und die Phase oder Amplitude der Gitterwechselspannung steuert.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkeranordnung aus einem Dreielektrodenrohr (io) besteht, in dessen Gitterkreis einerseits die für die Steuerung der Entladungsstrecken (2) erforderliche Wechselspannung (6), andererseits die sich aus der Differenz zwischen Ist- und Sollgeschwindigkeit des Motors ergebende Regelspannung zusammengesetzt werden.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenrohr (io) mit mindestens zwei Steuergittern (ior und iod) versehen ist, von denen das eine von der Gitterwechselspannung (6), das andere von der Regelspannung beeinflußt wird.
  4. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterwechselspannung (6) einerseits unter Zwischenschaltung einer Phasendrehbrücke über das Elektrodenrohr (io), andererseits unter Umgehung des Elektrodenrohres unmittelbar auf den Gitterkreis der Entladungsstrecken einwirkt.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung von einem Spannungsteiler .(i7) abgegriffen wird, dessen Spannungsabfall von der Differenz einer entsprechend der Sollgeschwindigkeit einstellbaren Spannung (i8) und der Spannung einer mit dem zu regelnden Motor (i) gekuppelten Tachometerdynamo (ig) abhängig ist.
  6. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gleichbleibender Regelgenauigkeit bei veränderbarer Sollgeschwindigkeit die Regelvorrichtung (18a) für die Sollspannung (i8), die Regelvorrichtung (17a) für die Regelspannung (i7) und die Regelvorrichtung (iia) für die Gitter-Wechselspannung (6) miteinander gekuppelt sind.
DES113224D 1934-03-13 1934-03-13 Drehzahlregeleinrichtung fuer einen Elektromotor unter Verwendung gittergesteuerter dampf- oder gasgefuellter Entladungsstrecken Expired DE712539C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2873417A (en) * 1955-04-06 1959-02-10 Floyd V Wilkins Adjustable-speed electric motor control system
DE1109252B (de) * 1952-01-30 1961-06-22 Pintsch Bamag Ag Anordnung zur Umkehrsteuerung und generatorischen Bremsung eines ueber steuerbare Dampfentladungs-stromrichter gespeisten Gleichstrommotors
DE1137790B (de) * 1958-08-08 1962-10-11 Zellweger A G App Und Maschine Vorrichtung zur stufenlosen elektrischen Regelung der Antriebsdrehzahl

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US2873417A (en) * 1955-04-06 1959-02-10 Floyd V Wilkins Adjustable-speed electric motor control system
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