DE709507C - Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen - Google Patents

Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen

Info

Publication number
DE709507C
DE709507C DES112367D DES0112367D DE709507C DE 709507 C DE709507 C DE 709507C DE S112367 D DES112367 D DE S112367D DE S0112367 D DES0112367 D DE S0112367D DE 709507 C DE709507 C DE 709507C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
grid
control
discharge vessels
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES112367D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schuchmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES112367D priority Critical patent/DE709507C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709507C publication Critical patent/DE709507C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/26Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using discharge tubes
    • H02P7/265Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using discharge tubes whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefäßen Bei Regelantrieben besteht des öfteren die Aufgabe, die Drehzahl. eines Antriebsmotors konstant zu halten .oder aber zwei Motoren auf Gleichlauf oder .auf ein bestimmtes Geschwindigkeitsverhältnis zu regeln. Zur Regelung des Gleichlaufes von Gleichstrommotoren ist es bereits bekannt, gittergesteuerte Gas-oder Dampfentladungsgefäße zu verwenden, die entweder im Erregerkreis oder im Ankerkreis der zu regelnden Maschinen angeordnet sind und deren Steuerung in Abhängigkeit von der Abweichung zwischen Soll- und Ist-Drehzahl erfolgt. Die auf das Gitter eines derartigen Entladungsgefäßes gegebene Steuergröße bewirkt eine Verschiebung des Zündzeitpunktes in dem Sinne, daß die Abweichung zwischen Soll- und Ist-Drehzahl. wieder beseitigt wird.
  • Zur Gleichlaufregelung zweier Gleichstrommotoren, bei denen wenigstens :eine Motorwicklung aus einer Wechselspannung über gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsgefäße gespeist und die Gittersteuerung durch mit den Motoren gekuppelte Gleichstromgeneratoren beeinflußt wird, ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der die beiden Generatoren die Induktivitäten zweier Drossel.spulen mit Eisenkern steuern, die in .eine als phasendrehende Vorrichtung für die Gitterwechselspannung ausgebildete Brückenanordnung eingefügt sind.
  • Es ist weiterhin eine Gleichlaufsteuerung für elektrische Mehrmotorenantriebe von Arbeitsmaschinen bekanntgeworden, bei der die Felder der Teilmotoren oder der zugehörigen Regelgeneratoren über gittergesteuerte Entladungsgefäße von einer Wechselstromquelle erregt sind. Die Gitterspannung wird dabei dem Gitter der Entladungsgefäße über eine eine stufenlose Regelung ermöglichende, aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehende Vorrichtung zugeführt, deren relative, sich selbsttätig verändernde 'vVinkellage ein Maß für die Phase der Gitterspannung ist, wobei der eine Teil der Regelvorrichtung in Abhängigkeit von dem zugehörigen Teilantrieb und der andere von einem Leitantrieb bewegt wird.
  • Bei diesen bereits bekannten Regeleinrichtungen findet eine Änderung des Zündeinsatzpunktes eines Entladungsgefäßes in Abhängigkeit von einer Änderung der Phasenlage, der Gitterspannung gegenüber der Anodenspannung statt. In dem einen Fall handelt es sich um eine Einrichtung zur Synchronisierung auf Netzfrequenz, in dem anderen um eine Einrichtung, die eine räumliche
    Trennung der beiden zum Gleichlauf zu br'
    genden Wellen ausschließt.
    Es ist weiterhin eine Einrichtung zur R " -
    Jung eines Motors bekannt, bei der dieser' durch selbsttätigen Vergleich seiner Ist-Geschwindigkeit mit seiner Soll-Geschwindigkeit im Sinne der Unabhängigkeit von der Belastung zusätzlich geregelt wird. Die Motorfeldwicklung wird hierbei über Elektronenröhren gespeist, deren Zündpunkt zur Drehzahlregelung verschoben wird, wobei die hierzu dienende Gitterwechselspannung über eine Verstärkerröhre als primäres Regelorgan zugeführt wird. Einrichtungen mit Elektronenröhren haben aber den Nachteil, daß sie für stärkere Erregerströme nicht oder nur mit großem Kostenaufwand brauchbar sind. und daß ihr beträchtlicher und stromabhängiger innerer Widerstand den Wirkungsgrad und die Regelfähigkeit beeinflußt.
  • Ferner ist eine Schaltungsanordnung zur Beseitigung von im Synchronismus hervorgerufenen Pendel.ungen der auf eine Steuerfrequenz zu synchronisierenden und elektromotorisch angetriebenen Welle unter Verwendung einer Dämpfungsanordnung vorgeschlagen worden. Hierbei besteht die Dämpfungsanordnung aus miteinander gekoppelten Schwingungskreisen, von denen mindestens einer auf die von der zu regelnden Welle abgeleitete Frequenz und ein weiterer auf die Steuerfrequenz abgestimmt ist und in der ein zusätzlicher, von der Verschiedenheit der Ist-und der Soll-Stellung abhängiger Strom erzeugt und in den Synchronisierungskreis eingeführt ist. Die Dämpfungsanordnung findet dabei Verwendung zur Synchronisierung eines Elektromotors, der eine beliebige Asynchronmaschine antreibt und ihr die Charakteristik einer Asynchronsynchronmaschine verleiht, auf eine Leitfrequenz. Die Regelströme beeinflussen dabei das Feld des Elektromotors, was insofern ungiinstig ist, als hierdurch Verzögerungen im Einsetzen der Regelung unvermeidlich sind, und außerdem ist diese Synchronisierung nur beim Vorhandensein .eines Gleichstromnetzes möglich.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefäßen, bei der eine von dem zu synchronisierenden Motor abgeleitete Frequenz und die von einem elektrischen Schwinger gelieferte Leitfrequenz in einen vom Phasenunterschied der beiden IFrequenzen abhängigen Regelstrom umgewandelt «-erden, der die Gitter der Entladungsgefäße beeinflußt und dem vorzugsweise noch ein weiterer, zur Beseitigung von Regeltingsschwiitgungen dienender, ebenfalls von dem zu synchronisierenden Mo-:l@or abgeleiteter Strom überlagert ist.
  • Durch die Anwendung von gittergesteuerten Entladungsgefäßen ist nicht nur der Anschluß an ein Wechselstromnetz möglich, sondern es ist weiterhin die Möglichkeit geschaffen, in stetiger übereinstimmung mit den in einem höchstempfindlichen Regelstromkreis auftretenden Regelströmen ganz erhebliche Leistungen zu steuern, durch die der Ankerstrom des Antriebsmotors direkt beeinflußt wird. Verzögerungen im Einsetzen der Regelung werden hierdurch vermieden. Bei der Erfindung handelt es sich also um das Gebiet der reinen Synchronisierung, deren entscheidendes Merkmal die völlige und dauernde Übereinstimmung mit einer Leitfrequenz ist. In dem Regelstromkreis treten bei einer Abweichung der von dem zu synchronisierenden Elektromotor abgeleiteten Frequenz von einer von dem elektrischen Schwinger, z. B. einer Stimmgabel, einem Quarzoszillator o. dgl., gelieferten Leitfrequenz Stromänderungen auf, die von dem Phasenunterschied der beiden eingeführten Ströme abhängig sind. Da hierbei das Auftreten von Pendelungen nicht ganz ausgeschlossen ist, heseitigt die Erfindung etwaige geringe Pendclungen durch Einführung eines weiteren, ebenfalls von dem zu synchronisierenden Elektromotor abgeleiteten Stromes in den Regelstromkreis.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen :ins der nachfolgenden Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
  • Fig. i bezeichnet eine Anordnung zur Synchronisierung der Drehzahl eitler Welle auf eine Kontrollfrequenz; Fig.2 stellt eine abgeänderte Schaltung nach Fig. i dar.
  • In Fig. t sind mit t der Anker und mit das Feld eines Gleichstrommotors bezeichnet, der zum Antrieb eines Wechselstromgenerators 2 sowie einer Tachometermaschine 3 dient. Die Feldstromkreise von 2 und 4 sind in der gezeichneten Weise an eine Gleichstromquelle angeschlossen. Die Frequenz des Generators 2 soll äußerst genau auf einem konstanten Wert gehalten werden, was nach dem Ausführungsbeispiel durch Synchronisierung auf eine Einrichtung 7 geschieht, die eine selbsterregte Schwingung liefert, welche längere Zeit einen verhältnismäßig konstanten Frequenzwert besitzt. Als derartige Mittel sind z. B. Stimmgabel-, Quarzoszillatoren usw. bekannt. Die Synchronisierung wird durch Vermittlung einer Gleichrichteranordnung i o, i i, 12, 13 bewirkt. Zu diesem Zwecke werden sowohl seitens des Generators 3 über den Transformator 8 als auch von der Einrichtung 7 über die Transformatoren 23, 9 und den Verstärker 22 Wechselströme in den Gleichrichterkreis f o, i f, 12, 13 übertragen. Bei übereinstimmung beider Frequenzen entstehen in dem Gleichrichterkreis Stromwirkungen, die von dem Phasenunterschied der beiden eingeführten Ströme abhängig sind. Die Gleichrichteranordnung enthält einen gemeinsamen Widerstandszweig 6, in welchem ein Gleichspannungsfall gleich Null auftritt, falls der Phasenunterschied beider Ströme 9o` beträgt. Bei einer von 9o" -abweichenden Phasenlage ist ein Spannungsfall in der einen ,oder anderen Richtung vorhanden. Der Widerständszweig 6 befindet sich, wie das Beispiel. zeigt, im Gitterkreis einer Verstärkerr'öhre 25, welche eine Kennlinie veränderlicher Steilheit aufweisen soll. Insbesondere ist dafür eine Röhre reit exponentieller Charakteristik geeignet. Cber den Transformator 5 wird dem Gitterkreis der Röhre 25 außerdem eine konstante Wechselspannung zugeführt, die- einer fremden Stromquelle entstammt. Je nach der Größe des im Widerstand 6 auftretenden resultierenden Gleichspannungsfalls findeteine Verschiebung des Arbeitspunktes auf der Kennlinie der Röhre 25 statt, wobei die Amplitude des über 5 zugeführten Wechselstromes sich entsprechend ändert und entsprechende Stromschwankungen in der Primärwicklung des Transformators 14 auftreten. Die beiden Enden der Sekundärwicklung dieses Transformators sind mit den Gittern der Stromtore 28, 29 über je eine Wicklung des Transformators 26 verbunden, während der Mittelabzweig des Transformators 14 mit den Heizwicklungen 30, 31 in Verbindung steht. Als Anodenspannungsquelle für die Stromtore dient eine Wechselspannung, welche über den Transformator 27 angeschlossen ist. Die in den Gitterkreisen durch den Transformator 26 erzeugten Spannungen sind konstant, während je nach der Amplitudenänderung des über den Transformator 14 gelangenden Wechselstromes :eine entsprechende veränderliche Wechselspannungskomponente addiert wird. Auf diese Weise findet in bekannter Art eine Verschiebung des Zündeinsatzpunktes in Abhängigkeit von den Regelströmen entsprechend dem Spannungsabfall am Widerstand 6 statt. Der durch die Stromtore 28, 29 gesteuerte Anodengleichstrom fließt . über den Mittelabzweig der .Anodenwicklung des Transformators 27 und- den Ankerstromkreis des Motors 1, 4. Der Ankerstrom ändert sich infolgedessen in Übereinstimmung mit den Regelströmen. Die gesamte Antriebsleistung wird in diesem Falle von der an den Transformator 27 angeschlossenen Wechselstromquelle hervorgebracht. Je nach den Umständen kann es auch vorteilhaft sein, wenn der durch die Stromtore gesteuerte Gleichstrom nur einen Teil des Ankerstromes bildet, wäh-"3'end ein Ankergrundstrom von einer g-ewisscöhe einer besonderen Stromquelle, z. B. dem Netz, entnommen wird. In ähnlicher Weise kann auch die Beeinflussung des Feldstromkreises erfolgen, indem z. B. der ge: Samte Feldstrom oder ein Teil desselben oder auch ein über eine Hilfswicklung fließender Strom geregelt wird. Die Feldstromregelung weist jedoch gegenüber der Ankerstromregelung Nachteile auf, die .auf der magnetischen Trägheit des Feldes beruhen, wodurch eine Pendelungsgefahr hervorgerufen wird. Sowohl für den Anodenstrom der Röhren 28, 29 wie für deren Gitterspannung als auch für die Erzeugung der der Röhre 25 über 5 zugeführten Wechselspannung kann die gleiche Stromquelle benutzt werden. Falls für die Steuerung des Motors 1, 4. nur ein Teil der Antriebsleistung vorgesehen ist, kann es auch zweckmäßig sein, falls ein Wechselstromgenerator wie nach dem Beispiel. vorhanden ist, den für den Betrieb der Röhren 28, 29 erforderlichen Wechselstrom diesem Generator zu entnehmen.
  • Die Phasensteuerung der Röhren 28, 29 kann auch auf andere als die dargestellte Weise mit bekannten Mitteln erfolgen, z. B. durch Änderung des Wechselstromwiderstandes von Widerständen, die mit den Gitterkreisen der Röhren in Verbindung stehen, wie z. B. gleichstrombecinflußte Induktivitäten usw. . Es kann unter Umständen auch vorteilhaft sein, den über 5 eingeführten Wechselstrom dem Regelstromkreis selbst zu entnehmen, indem eine der Gleichrichteranordnung i o, 11, 12, 13 ähnliche Anordnung vorgesehen ist, in welcher nur Wechselströme auftreten und sich vom Phasenunterschied abhängige Spannungen herstellen lassen. Schließlich kann auch eine konstante Wechselspannung anstatt dem Gitterkreis der Röhre 25 dem Anodenkreis dieser Röhre zugeführt werden und dazu dienen, eine in Abhängigkeit von dem veränderlichen Anodengleichstrom sich ändernde Wechselspannung z. B. durch Beeinflussung .einer Induktivität im Gitterstromkreis der Röhren 28, 29 hervorzurufen. Wesentlich ist nur, daß eine für die Regelung besonders -geeignete Röhre 25 zwischen den eigentlichen Regelstromkreis i o, i i; 12, 13 und die Gasentladungsröhren 28, z9 geschaltet ist. Die Zahl. der verwendeten Gasentladungsröhren ist für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung.
  • Mach dem Ausführungsbeispiel wird über die Röhre 21 und den Transformator 24 bzw. die Röhre 22 und den Transformator 9 der Gleichrichteranordnung eine weitere Spannung aufgedrückt, die einer Stromkreisanordnung 15, 16, 17, 18, 19, 2o entnommen ist. Letztere dient dazu, Pendelungen im Rege-Inn Isvorgang zu vermeiden, und wird von der Tachometermaschine 3 gespeist. Zu dieseln Zweck werden ein verhältnismäßig stark gedämpfter Schwingungskreis 16, 17 und ein verhältnismäßig schwach gedämpfter Schwingungskreis i9, 2n miteinander über einen Widerstand iS gekoppelt und über den Transformator 15 an den Generator 3 angeschlossen. Die Abstimmung der Irreise ist derart gewählt, daß ihre Resonanzfrequenz der Kontrollfrequenz der Einrichtung 7 entspricht, und die Sekundär«vicklungen 16, i 9 sind derart dimensioniert, daß die in ihnen induzierte Spannung im Falle der Resonanz, d. h. auch bei Synchronismus zwischen 3 und 7, sich aufhebt. Bei Abweichungen von der Resonanzfrequenz, d. h. bei sich ändernder Drehzahl des Aggregates 1, 2, 3, wird in den Sekundärwicklungen von 16, i 9 eine im einen oder anderen Sinne resultierende Differenzspannung hervorgerufen, die in dem Gleichrichterkreis i o, i i, 12, 13 keinen der auftretenden Drehzahländerung entgegenwirkenden Strom zur Folge hat.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 untClscheidet sich von dem nach Fig. i dadurch, daß die Steuerung der Stromtore 28, 29 nicht durch Phasenänderung der Steu@ergitterspannung, sondern durch Beeinflussung der Zündkennlinie der Stromtore erfolgt, was durch Anordnung von Schutzgittern und deren Beeinflussung seitens des Gleichrichterkreises io, 11, 12, 13 verwirklicht ist. Die an dem Widerstand 6 auftretende veränderliche Gleichspannung ist mit einer besonderen Gleichspannungsquelle inReihe geschaltet, und beide Spannungen bilden die Schutznetzspannung der Röhren 28. 29. Die Änderung der Schutznetzspannungen kann auch in Abhängigkeit von dem Anodenstrom einer Röhre veränderlicher Steilheit Q25, Fig. i) erfolgen. An Stelle der Beeinflussung der Zündtrennlinie durch ein Schutznetz können selbstverständlich auch andere Möglichkeiten, z. B. magnetische Beeinflussung usw., gewählt sein.
  • Die Abstimmung der Kreise 16, 17, 18, 19, 20 nach dem Beispiel der Fig. i bzw. die Bemessung der Spannungen in den Wicklungen 16, i9 gestattet auch ein selbsttätiges Anlaufen des Aggregates 1, 2, 3 und selbsttätige Synchronisierung auf die Frequenz der Einrichtung ; .

Claims (6)

1'nTENTANSPRücffr: i. Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf- eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem zu synchronisierenden Motor abgeleitete Frequenz und die von einem elektrischen Schwinger gelieferte Leitfrequenz in einen vom Phasenunterschied der beiden Frequenzen abhängigen Regelstrom umgewandelt werden, der die Gitter der Entladungsgefäße beeinflußt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Regelstromes vorzugsweise in einem unter Verwendung von _ Trockengleichrichtern gebildeten Differentialkreis erfolgt, der von den verschiedenen Wechselströmen gespeist wird, und daß ein an einem Widerstand des Differentialkreises entstehender Gleichspannungsabfall zur Beeinflussung der Schutzgitter der Entladungsgefäße oder einer diesen Entladungsgefäl@en vorgeschalteten Verstärkerröhre mit veränderlicher Steilheit (vorzugsweise einer Röhre mit exponentieller Charakteristik) dient. '
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die der Verstärkerröhre oder den Schutzgittern zugeführten Regelströme zur Verschiebung des Zündeinsatzpunktes der Entladungsgefäße die Amplitude ,eines einer konstanten Stromquelle entstammenden Wechselstromes geändert wird.
4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der durch die Verstärkerröhre gesteuerte Wechselstrom als auch die die Gitterspannungsverlagerung bewirkende Gleichspannung dem Regelstromkreise entnommen sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß- außer dem von den Entladungsgefäßen direkt boeinflußten Ankerstrom noch ein besonderer, nicht beeinflußbarer Ankergrundstrom vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Speisung der Entladungsgefäße sowie deren Steuerung verwendete Wechselstrom dem Generator entnommen ist, dessen Drehzahl auf die Leitfrequenz synchronisiert werden soll.
DES112367D 1934-01-04 1934-01-04 Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen Expired DE709507C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES112367D DE709507C (de) 1934-01-04 1934-01-04 Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES112367D DE709507C (de) 1934-01-04 1934-01-04 Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE709507C true DE709507C (de) 1941-08-20

Family

ID=7531728

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES112367D Expired DE709507C (de) 1934-01-04 1934-01-04 Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE709507C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970500C (de) * 1951-11-23 1958-09-25 Licentia Gmbh Einrichtung zur Umsteuerung der Drehrichtung eines ueber Dampfentladungs-Stromrichter in Eingefaessschaltung gespeisten Gleichstrom-Nebenschlussmotors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970500C (de) * 1951-11-23 1958-09-25 Licentia Gmbh Einrichtung zur Umsteuerung der Drehrichtung eines ueber Dampfentladungs-Stromrichter in Eingefaessschaltung gespeisten Gleichstrom-Nebenschlussmotors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69021940T2 (de) Induktionsschmelzen.
DE1291387B (de) Sinuswellengenerator
DE709507C (de) Einrichtung zur Synchronisierung von Elektromotoren auf eine Leitfrequenz unter Verwendung von gittergesteuerten Entladungsgefaessen
DE610124C (de) Einrichtung zur Gleichlaufregelung zweier Gleichstrommotoren
DE712539C (de) Drehzahlregeleinrichtung fuer einen Elektromotor unter Verwendung gittergesteuerter dampf- oder gasgefuellter Entladungsstrecken
DE641065C (de) Gleichlaufsteuerung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe von Arbeitsmaschinen
DE489555C (de) Vorrichtung zur Regelung einer Betriebsgroesse, z. B. der Drehzahl einer elektrischen Maschine unter Verwendung eines Normalschwingungssystems
DE2250889C2 (de) Elektromagnetischer Vibrator
DE948716C (de) Einrichtung zur Regelung von Synchronmaschinen
DE589832C (de) Verfahren zur Synchronisierung von Gleichwellensendern
DE654341C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren, die aus einem Wechselstromnetz ueber gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden
DE669737C (de) Einrichtung zur transformatorischen Erzeugung der Gitterspannung fuer ueber gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken gespeiste Motoren ohne mechanischen Kollektor
DE677141C (de) Einrichtung zur Vermeidung von Pendelschwingungen bei der Spannungsfeinregelung von Gleichstromgeneratoren
DE662864C (de) Drehzahlregeleinrichtung, insbesondere Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe
DE706454C (de) Einrichtung zur Speisung von Hilfsstromkreisen auf Fahrzeugen
DE517576C (de) Regelungsanordnung fuer dynamoelektrische Maschinen
DE665056C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung oder Drehzahl elektrischer Maschinen
DE659839C (de) Anordnung zum Synchronisieren eines aus einem Gleichstromnetz ueber eine Hochvakuumroehre gespeisten Synchronmotors
DE515477C (de) Anordnung zur Erzeugung von mehreren Regelspannungen in einem geschlossenen elektrischen Stromkreis, die nach einer Potenzfunktion voneinander abhaengig und unter beliebigem Phasenwinkel zusammengesetzt sind und die je in einem besonderen Transformator erzeugt werden
AT113876B (de) Einrichtung zur Erzielung synchronen Ganges mehrerer von einer Gleichstromquelle gespeister Motoren in Parallel- oder Reihenschaltung durch Asynchronmaschinen.
DE941675C (de) Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines Elektromotors
DE675375C (de) Einrichtung zur Regelung der Leistungsbeteiligung mehrerer auf das gleiche Netz arbeitender Synchronmaschinen
DE730471C (de) Anordnung zur Umwandlung von Wechselstrom konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter Stromstaerke oder umgekehrt
DE911639C (de) Elektrischer UEbertrager
DE674977C (de) Anordnung zur Steuerung von Umrichtern