DE675375C - Einrichtung zur Regelung der Leistungsbeteiligung mehrerer auf das gleiche Netz arbeitender Synchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Leistungsbeteiligung mehrerer auf das gleiche Netz arbeitender Synchronmaschinen

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DE675375C
DE675375C DEA76635D DEA0076635D DE675375C DE 675375 C DE675375 C DE 675375C DE A76635 D DEA76635 D DE A76635D DE A0076635 D DEA0076635 D DE A0076635D DE 675375 C DE675375 C DE 675375C
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machine
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DEA76635D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Schmer
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/04Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
    • H02J3/08Synchronising of networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Leistungsbeteiligung mehrerer auf das gleiche Netz arbeitender Synchronmaschinen Arbeiten mehrere Synchronmaschinen, die entweder durch Kraftmaschinen oder als Umformer arbeitend durch elektrische Motoren angetrieben werden, gemeinsam auf ein elektrisches Netz, dann richtet sich die Leistungsverteilung nach einer durch eine Regelanordnung festgelegten statischen Leistungskennlinie, d. h. nach einer Kennlinie, die den Zusammenhang zwischen Frequenz und abgegebener Maschinenleistung angibt. Durch eine besondere Zusatzregelung wird dabei die Leistungskennlinie verschoben, so daß die Frequenz konstant bleibt. Handelt es sich hierbei um gleich große Maschinen, die übereinstimmende Leistungskennlinien besitzen, dann beteiligen sich alle Maschinen mit gleichen Anteilen an der im Netz anfallenden Belastung, unabhängig davon, an welchen Stellen die Last im Netz abgenommen wird. Eine solche Lastverteilung ist in Abb. i der Zeichnung dargestellt.
  • Die Grundlinie I-I stellt eine Netzleistung clar, welche an den Stellen a, b, c und n von Kraftwerken W1, W2, W3 und W4 mit Synchronmaschinengespeist wird. An der Stellex greife die Belastung L1, an der Stelle y die Belastung L2 an. Dann fließen in den einzelnen Leitungsabschnitten Leistungen, die durch die Höhe der Rechtecke des Diagramms dargestellt sind. Diese Belastungsverhältnisse bedeuten bei den- einzelnen Synchronmaschinen, daß die inneren EMKK E'1 bis E'4 der Maschinen gegenüber den Klemmenspannungen Ui bis U4 jeweils um die Winkel ß1, ß2, ß3 und ß4 verschoben sind. Dabei sind die Winkel ß in den einzelnen Fällen einander gleich, da ja die Maschinen bei gleicher Kennlinie gleichmäßig belastet werden. Es sind also auch die Leistungen NI bis N4 der Kraftwerke W1 bis W4 gleich groß.
  • Die verschiedene Höhe der einzelner. die Leistungsflüsse in den einzelnen Leitungsabschnitten darstellenden Rechtecke rührt davon her, daß infolge der unsymmetrischen Verteilung der Lasten L1 und L2 zwischen den einzelnen Speisestellen und Belastungspunkten Querleistungen fließen. Diese Querleistungen sind mit den Pfeilen N@bx, NQbY, NQCY und NYad bezeichnet, die Gesamtleistungen mit fax, -1#lbx, Nb" N" und Nad. Diese Leistungsverteilung hat zur Folge, daß die Vektoren der Klemmenspannungen U1, U2, U3 und U4 in ihrer Lage nicht miteinander übereinstimmen, sondern verschiedene Winkel miteinander einschließen. Diese Winkel sind mit a1, a2, a3 und 24 bezeichnet.
  • Ganz ähnliche Verhältnisse liegen natürlich auch dann vor, wenn es sich um verschieden große Maschinen mit verschiedenen Regelkennlinien handelt. Auch dann treten entsprechende Querleistungen auf, die den Blindleistungsaufwand erhöhen und Spannungsverlagerungen bedingen. ;,_^ Ähnliche Nachteile sind auch dann vö@i=' banden, wenn man nach einem anderen Rega" verfahren allen Werken eine gemeinsame Phasenlage der Klemmenspannung vorschreibt, die sie unabhängig von der jeweiligen Belastung einzuhalten haben. Die Durchführung dieses Verfahrens geschieht im allgemeinen mit Hilfe eines Leitvektors. Auch dieser Fall ist in Abb. z in den Diagrainmen III und IV dargestellt. Die Vektoren U fallen miteinander zusammen; die Winkel ß werden aber ungleich groß. Es ist zu ersehen, daß hierbei das Auftreten von Querleistungen unterbunden wird, da die Verteilung der Netzlast auf die einzelnen Speisestellen entsprechend den Leitungsimpedanzen zwischen dein Belastungspunkt und den Speisestellen erfolgt. Die Belastungen der einzelnen Kraftwerke sind daher verschieden groß. Bei dem zugrunde gelegten Beispiel ist die Belastung des Kraftwerkes W4 gleich Null.
  • Die Verwendung eines allen Speisewerken gemeinsamen Leitvektors hat den Nachteil, daß eine gewisse Starrheit in den Netzverband gebracht wird. Außerdem werden zwischen den einzelnen Werken besondere übertragungseinrichtungen für die Regelung des Leitvektors erforderlich. Ferner läßt sich auch hier der Einfluß der Blindlastlieferung auf die Leistungsfähigkeit der Maschine nicht berücksichtigen, wenn man nicht besondere Hilfseinrichtungen hierzu verwenden will. Auch ist es hierbei nicht möglich, der Eigenart der einzelnen Umforrnerwerke Rechnung zu tragen.
  • Die Erfindung sucht nun die Mängel der bisher bekannten Regelverfahren zu beseitigen und in den ganzen 'Netzbetrieb eine gewisse Elastizität und eine freie Einstellmöglichkeit der einzelnen Maschinen zu bringen, ohne die Stabilität des Zusammenarbeitens zu gefährden.
  • Hierzu wird die Leistungsbeteiligung mehrerer auf das gleiche iNetz arbeitender Synchronmaschinen mit beliebiger Antriebsmaschine gemäß einer frei einstellbaren Leistungskennlinie unter Heranziehung des inneren Spannungsabfalls zwischen innerer Maschinen-EMK und Klemmenspannung dadurch geregelt, daß diese Kennlinie gemäß der Erfindung fahrplanmäßig dadurch beeinflußt wird, daß die zur Regelung erforderliche Meßgröße gemäß dem Spannungsabfalls ES in einer Widerstandsnachbildung .der Maschinenwiderstände gebildet wird, .` ,kc lche von dem Laststrom oder einem diesem
    @portionalen Strom durchflossen @ ist, und
    iS- diese Nachbildungswiderstände zusätz-
    4@cli entsprechend der gewünschten Leistungskennlinie regelbar sind. Dadurch kann man für jede Maschine eine Einstellung erreichen, die ihrem inneren Verhalten angepaßt ist, also zunächst grundsätzlich das gleiche wie bei der Leitvektorregelung. Es sind hierzu keine besonderen Übertragungseinrichtungen zwischen den einzelnen Speisewerken erforderlich. Ferner fallen die starren Bindungen, die bei einer Leitvektorregelung in Kauf genommen werden müssen, fort, da die Leistungsbeteiligung der einzelnen Maschinen unabhängig voneinander geregelt werden kann. Die Regelung erfolgt dabei nach einem bestimmten Fahrplan, der während des Betriebes beliebig abliängig von irgendeiner Größe verändert werden kann, beispielsweise so, daß die eine Maschine mehr Grundlast übernimmt, die andere mehr Spitzenlast usw. Auch lassen sich alle Regelmöglichkeiten für die Frequeiizhaltung im Netzverband durchführen, ohne daß die Leistungsbeteiligung der einzelnen Maschinen, die ja entsprechend der gewünschten Leistungskennlinie geregelt wird, hierdurch bceinflußt wird.
  • Um das Regelverfahren nach der Erfindung durchzuführen, ist es erforderlich, die Lage der Klemmenspannung gegenüber ihrer Leerlaufslage jeweils zu überwachen, also eine Größe zu finden, welche dieser Abweichung entspricht. Als eine solche Größe wird zweckmäßig der Spannungsunterschied zwischen der Klemmenspannung und der inneren EMK der Maschine bzw. eine Komponente derselben herangezogen, wie an Hand des V ektordiagrammes der Abb. 2 erläutert sei. In dieser sind mit AB die Klemmenspannung U, mit J der Stromvektor bezeichnet, der durch B verläuft und mit dein Vektor der Maschinenklemmenspannung U den Winkel q) einschließt. BC bezeichnet den Ohmschen Spannungsabfall E,., der zum Stromvektor J in Gegenphase liegt, CD die Streuspannung E6, die senkrecht zum Stromvektor J steht, D 1I die Querspannung E und <1I4 schließlich die innere EMK E der ;Maschine. Die Querspannung F'" ist dabei so definiert, daß sie auf der inneren EMILE der Maschine senkrecht steht.
  • Es gilt also die Vektorgleichung U -E- E,. -[- E,. -{- E j - E = U -j- ES, wobei E"=-MB die Spannungsdifferenz zwischen der Maschinenklemmenspannung U und der inneren EMK E der Maschine darstellt, die als 'Maß für die Abweichung der Maschinenklemmenspannung U von der Leerlauf-EMK, die in ihrer Phasenlage mit der inneren ZMIZ E der iL\Iaschine zusammenfällt, herangezogen werden kann.
  • Die Spannungsdifferenz Es kann nun gewonnen werden als Vektorsumme der Komponente.T # RS = BAT, welche mit dein Vektor des Laststromes J in Phase liegt, und der Komponente JcoLs = Ni1I, welche senkrecht auf dem Maschinenstromvektor J steht. Statt dessen kann man auch den Vektor ES aus der Komponente E, = BP, welche parallel zu der inneren EMK E der Maschine liegt, und der Komponente F_, = P M, welche senkrecht zu der inneren EMK E der Maschine steht, bilden.
  • Zum besseren Verständnis ist Glas Vektordiagrarnin in die magnetische Kennlinie OK eingetragen, bei der als Abszisse der Erregerstrom i. gewählt ist.
  • Das Diagramm .der Abb. z, an Hand dessen der Nachweis geführt wird, daß ein bestimmter Zusammenhang zwischen der Spannungsdifferenz Es und dem Winkel /3 besteht, wurde für einen ganz bestimmten Belastungsfall aufgestellt. Es. ist daher zu untersuchen, in welcher Weise sich dieser Zusammenhang ändert, wenn sich der Leistungsfaktor ändert.
  • Aus Abb. 3 ist zu ersehen, daß die Spannungsdifferenz Es tatsächlich für verschiedene Werte des Leistungsfaktors in Abhängigkeit von der Durchgangsleistung N1 einen anderen Wert annimmt. Der Verlauf der Spannungsdifferenz ES in Abhängigkeit von N1 ist dabei nahezu linear. Wenn inan nun in gleicher Weise die Änderungen der beiden Komponenten JcoLs und J # RS, in Abhängigkeit von N1 für verschiedene Werte des Leistungsfaktors betrachtet, dann ergeben sich nach Abb.4 Kurvenscharen, deren Verlauf nicht mehr linear ist.
  • Eine für praktische Zwecke günstigere Kennlinie erhält man dagegen nach Abb. 5 in derAbhängigkeit der beiden Spannungen J#Rs und JcoLs. Diese Kennlinien werden aus Abb.4 dadurch gewonnen, daß man die dort angegebenen Werte der beiden Spannungen für verschiedene konstante Leistungen in Abhängigkeit vom Leistungsfaktor aufträgt. Für verschiedene Werte des Leistungsfaktors lassen sich nun aus den Kurven der Abb. 3, 4 und 5 die Kennlinien der Abb. 6 gewinnen, die zeigen, in welcher Weise die beiden Widerstände R, und coLs geändert werden müssen, wenn man durch diese Widerstände den Leistungsstrom schickt und 'als Summe der - Spannungsabfälle die Spannungsdifferenz ES gewinnen will. Es ist zu ersehen, daß man diese Widerstände lediglich in Abhängigkeit vom Leistungsfaktor zu regeln und den Leistungström 'hindurchzuschicken braucht, um dann als Summe der Spannungsa , bfa älle die Sp,-,iniitingsdifferenz 1 E, zu gewin- t' nen. Die Maschinen müssen dann so geregelt werden, daß die Spannungsdifferenz Es immer einen gewünschten Wert besitzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Abb.7 dargestellt. Mit T ist eine primäre Kraftmaschine, z. B. eine Dampfturbine, bezeichnet, die eine Synchronmaschine Sibl antreibt. Diese Maschine speist ein Netz N. Zur Gewinnung der Spannungsdifferenz ES sind zwei Widerstände RS und wLs vorgesehen, die von einem in der Verbindungsleitung der Maschine SJI zurr Netz N liegenden Stromwandler W1 gespeist werden. Auf den Widerständen 1i1 und coLs schleifen die Zeiger ZR und ZZ, die durch ein cos cp - abhängiges Relais 1VIcp angetrieben werden. Die nicht näher bezeichnete Stromspule dieses Gerätes ist dabei über einen Wandler U'2, die ebenfalls nicht näher bezeichnete Spannungsspule über einen `'Wandler g'3 an das Netz N angeschlossen. Die Summe der Spannungsabfälle zwischen den Zeigern ZR und ZL und den linken Klemmen der Widerstände RS und cuLs wird einem Gerät JH, zugeführt, das einen Widerstand R"" entsprechend verstellt. Die -Größe dieses Widerstandes ist demnach proportional dem Wert der Spannungsdifferenz Es. Um nun diesen Wert beliebig zu beeinflussen, ist der Widerstand R", mit seiner linken Klemme an den Mittelpunkt eines Spannungsteilers Sp angeschlossen, der von einer Batterie B1 gespeist wird. Diese Größe der an dein Spannungsteiler Sp abgegriffenen Spannung wird durch eine Einrichtung R2 bestimmt, die den Schleifkontakt 7_' des Spannungsteilers Sp nach einem Fahrplan einstellt. Es kann natürlich auch statt dessen eine konstante Spannung verwendet werden, wenn man lediglich den Wert der Spannungsdifferenz ES um einen bestimmten Betrag verändern will. An den Klemmen K1 wird demnach ein Wert abgenommen, der dem Sollwert entspricht, den die Spannungsdifferenz Es in der Maschine annehmen soll. Dieser Wert wird in einem Gerät :17o in einem Zeigerausschlag umgesetzt, der an dem Zeiger Z, in Erscheinung tritt. Dieser Zeiger ist als Schleifkontakt ausgebildet, der sich über einen Widerstand R, bewegt, welcher von einer Batterie B2 gespeist wird. Über den gleicben Widerstand wird ein anderer Schleifkontakt bewegt, der v an einem Zeiger Zn gesteuert wird. Dieser Zeiger wird von einer Einrichtung ilI" verstellt, deren Ausschlag proportional der Durchgangsleistung N1 der Maschine SyT ist. Diese Leistung wird mit Hilfe der Wandler W1 und Ws gewonnen. Der Winkel zwischen den Zeigern Z" und Z, verschwindet also nur dann, wenn die Maschine SIlI die gewünschte Kennlinie besitzt. Durch die Winkeldifferenz zwischen den Zeigern Z" und Zn wird dabei mittels des Verstellmotors VIbl eine an sich bekannte Regeleinrichtung beeinflußt, die am Drehzahlregler DR angreift und die Dampfzufuhr zur Turbine 7' entsprechend verstellt.
  • Durch die Regelung nach der Erfindung erhält man entsprechend der Abb. 8 dadurch, daß man die Drehzahl und damit die Frequenz f bzw. deren Änderung d f entsprechend den nach links gezeichneten Kennlinien in Abhängigkeit von den Größen N, oder ES ändert, Maschinenkennlinien, die in Abb.8 rechts oben (Drehzahl bzw. Frequenz f bzw. Frequenzänderung 4 f in Abhängigkeit von der Leistung Ni) aufgetragen sind. Die zusammengehörigen Kennlinien sind jeweils mit gleichen Ziffern bezeichnet. Die Linie f o-S stellt die Kennlinie für konstante Netzfrequenz dar, die Linie c,. die normale, d. h. die natürliche Leistungskennlinie des Maschinensatzes.
  • Um eine der Spannungsdifferenz ES proportionale Größe zu gewinnen, kann man, wie aus Abb. 2 zu ersehen, unmittelbar den Winkel ß heranziehen, da mit genügender Genauigkeit beide Größen einander proportional sind. Auch hier muß untersucht werden, wie sich der Winkel ß bei verschiedenen Belastungsarten, d. h. bei verschiedener Verteilung von Wirk- und Blindlast, ändert. In Abb. 9 ist der Verlauf des Winkels ß in Abhängigkeit von der Leistung N1 für verschiedene Leistungsfaktoren aufgetragen. Es ergeben sich Strahlen, die durch den Nullpunkt verlaufen.
  • Für verschiedene konstante Werte der Leistung N. ändert sich der Winkel ß in Abhängigkeit vom Leistungsfaktor nach den Kennlinien der Abb. i o. Die Änderung d ß des Winkels in Abhängigkeit vom Leistungsfaktor ist aus Abb. i i zu ersehen. Man muß also den tatsächlichen Winkel ß, den die Maschine aufweist, entsprechend dem Leistungsfaktor der abgenommenen Last ändern. Wie dies im einzelnen zu geschehen hat, ist beispielsweise in Abb. 12 dargestellt. In dieser ist mit SM wieder die Maschine bezeichnet, die das Netz N speist. Auf der Welle der Maschine sitzt eine unbelastete Hilfssynchronmaschine HS, deren Läufer über einen regelbaren, nicht näher bezeichneten Widerstand mit Gleichstrom erregt ist, während der Ständer St frei drehbar angeordnet ist. Dieser Ständer ist über einen Hilfstransformator HT vom Netz aus erregt. Der Ständer trägt einen Zeiger Zß, welcher über einen Widerstand Rß schleift. Durch eine Feder F erfährt der Ständer St ein Drehmoment, das ihn in diejenige Lage zurückzuziehen versucht, die er bei unbelasteter Maschine einnimmt. Bei Belastung der Maschine S11 zeigt der Zeiger Zß einen dem Winkel ß proportionalen Ausschlag an und greift einen entsprechenden Teilwiderstand auf dem Widerstand Re ab. Die Summe der Spannungen, die an den Widerständen Rß und I2. abgegriffen werden (wobei R9, ein Widerstand ist, auf dem der Zeiger eines Leistungsfaktormeßgerätes iVh schleift), wird nun an den Zeiger Z" geführt, der ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der Abb.7 von einem Gerät R2 nach einem bestimmten Fahrplan verstellt wird und dadurch die Größe der an dem Spannungsteiler Sp entnommenen Spannung bestimmt. Hierbei können die Widerstände Rß und R", entweder für sich an einer nicht dargestellten Spannungsquelle konstante Spannung oder, wie in Abb. 12 dargestellt, über die auf ihnen schleifenden Zeiger hintereinander an eine ebenfalls nicht dargestellte Batterie gelegt sein, wobei dafür zu sorgen ist, daß die Widerstände von einem dem Maschinenstrom jeweils proportionalen Strom durchflossen werden. Die Größe der an dem Widerstand R, abgegriffenen Spannung wird dabei, wie erwähnt, durch die Stellung des Zeigers Zß bestimmt, der von dem Leistungsfaktormeßgerät 1V1, verstellt wird. Dessen Stromspule ist an den Stromwandler WI, die Spannungsspule an den Spannungswandler 972 angeschlossen.
  • Die an dem Spannungsteiler Sp abgegriffene Spannung wird demnach über die beiden Widerstände RP und Rß an die Klemmen K, geführt. Von dort aus entspricht die weitere Schaltung derjenigen der Abb. 7.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ie Einrichtung zur Regelung der Leistungsbeteiligung mehrerer auf das gleiche Netz arbeitender Synchronmaschinen mit beliebiger Antriebsmaschine, bei denen die Leistungsbeteiligung gemäß einer frei einstellbaren Leistungskennlinie geregelt wird unter Heranziehung des inneren Spannungsabfalles zwischen innerer Maschinen-EMK und Klemmenspannung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kennlinie fahrplanmäßig dadurch beeinflußt wird, daß die zur Regelung erforderliche Meßgröße gemäß dem Spannungsabfall ES in einer Widerstandsnachbildung der Maschinenwiderstände gebildet wird, welche von dem Laststrom oder einem diesem proportionalen Strom durchflossen ist, und daß diese Nachbildungswiderstände- zusätzlich entsprechend der gewünschten Leistungskennlinie regelbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsunterschied (Es) zwischen der Klemmenspannung (LT) und der inneren EMK (E) der Maschine als Spannungsabfall an zwei Widerständen (RS, coLs) gesponnen wird, von denen der eine (RS) den Ohmsehen, der andere (u)Ls) den induktiven Spannungsabfall der Maschine jeweils in Abhängigkeit von dem herrschenden Leistungsfaktor und dem Durchgangsstrom erzeugt (Abb.7).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Reihe- geschalteten Widerstände (R, und wLs) zur Erzeugung des inneren Ohmschen und induktiven Spannungsabfalles der Maschine vom Durchgangsstrom durchflossen sind und ihre Größe in Abhängigkeit vom Leistungsfaktor der Maschine entsprechend geändert wird (Abb. 7). q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nachbildung der senkrecht auf der inneren EMIL (E) der Maschine stehenden Komponente (Ex) des inneren Spannungsabfalles der Maschine eine deren innerem Phasenverschiebungswinkel (ß) proportionale Spannung erzeugt wird (Abb. z2).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine der fahrplanmäßig festgelegten Abweichung der Klemmenspannung von ihrer Leerlaufslage proportionale Spannung über die den inneren Spannungsabfall der Maschine nachbildenden Widerstände einer Regeleinrichtung zugeführt wird (Abb.8, i2).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Regeleinrichtung zur Wirkung gebrachte Spannung mit einer der Durchgangsleistung proportionalen Spannung verglichen und nur bei einer Abweichung dieser Spannungen ein Regelvorgang ausgelöst wird (Abb. 8, i2).
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