DE670311C - Regelschaltung fuer mehrere Elektromotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe - Google Patents

Regelschaltung fuer mehrere Elektromotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe

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DE670311C
DE670311C DES119895D DES0119895D DE670311C DE 670311 C DE670311 C DE 670311C DE S119895 D DES119895 D DE S119895D DE S0119895 D DES0119895 D DE S0119895D DE 670311 C DE670311 C DE 670311C
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DE
Germany
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control
machines
voltage
tachometer
motors
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Expired
Application number
DES119895D
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English (en)
Inventor
Ferdinand Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Regelschaltung für mehrere Elektromotoren, insbesondere für Mehrmotorenantriebe Die Erfindung betrifft Regelschaltungen, insbesondere für Mehrmotorenantriebe, z. B. in Walzwerken. Bei bekannten Anlagen, wie sie dem Hauptpatent entsprechen, sind Regelspannungen erzeugende Zusatzmaschinen untereinander in Reihe geschaltet und mit den Teilmotoren Tachometerdynamos gekuppelt. Die Spannung der Zusatzmaschinen, an denen die jeweilig für einen Motor erforderliche, sich infolge der Reihenschaltung auf die nachfolgenden Zusatzmaschinen und Motoren übertragende Regelung eingestellt wird, beeinflußt die Erregung der Tachometerdynamos, die die Regelgeräte, beispielsweise Thoma-Regler, für die Erregung der Motoren steuern. Derartige Anlagen sind zuweilen in der Regelung etwas ungenau oder wirken zu langsam, wenn die Änderung in der Umlaufzahl der Motordrehung nur gering ist und nur kleine Regelungswerte eingestellt werden, da die Ansprechgenauigkeit des Reglers begrenzt ist. Auch macht sich der Einfluß der Spannungscharakteristik der Maschinen in manchen Anordnungen ungünstig bemerkbar.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die in Reihe geschalteten -Zusatzmaschinen über Spannungsteiler an ein Erregernetz konstanter Spannung angeschlossen und die Tachometerdynamos derart parallel zu je einem Teil des zugehörigen Spannungsteilers geschaltet sind, daß die Spannungen, der Zusatzmaschinen und der Tachometerdynamos gegeneinandergerichtet sind und nur die auftretenden Differenzspannungen zur Regelung der Steuergeräte für die Motoren dienen.
  • Es ist bekannt, die Differenz gegeneinandergeschalteter Spannungen von Tachometerdynamos, die mit zwei aufeinander abzustimmenden Motoren gekuppelt sind, zur Steuerung des Gleichlaufes dieser Motoren auszunutzen. Auch konnte dabei an Stelle der einen Tachometerdynamo eine konstante Leitspannung verwendet werden. Neu ist demgegenüber die Regelung nach der Erfindung, wonach die Tachometerdynamos einer Mehrzahl von zu regelnden Motoren unter Verwendung einer gemeinsamen Leitspannung gegen die auf den Regelwert eingestellten Zusatzmaschinen geschaltet sind.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise einer solchen Anordnung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Teilmotoren i eines Motorenantriebs; im vorliegenden Falle Gleichstrommotoren, liegen mit ihren Ankern an Sammelschienen 3, während die fremderregten Feldwicklungen q. der Motoren an Erregersammelschienen 5 liegen. Zur Regelung der Teilmotoren ist je ein Thoma-Regler 6 vorgesehen, durch den ein im Stromkreis der Erregerwicklungen q. angeordneter Widerstand? verstellt wird. Ferner sind jedem Teilmotor als Steuergerät zurErzeugungvonRegelspannungen j e eine Zusatzmaschine 8 sowie j e ein Spannungsteiler 9 zugeordnet. Die Zusatzmaschinen 8 liegen sämtlich in Reihe zueinander und sind einerseits an den einen Pol eines Erregernetzes io angeschlossen, während der andere Pol einer jeden Zusatzmaschine 8 über den zugehörigen Spannungsteiler 9 an den anderen Pol des Erregernetzes io angeschlossen ist. Zum Antrieb der Zusatzmaschinen ist ein gemeinsamer Antriebsmotor ii vorgesehen. Das Erregernetz io ist an eine Batterie oder an einen auf konstante Spannung geregelten Generator angeschlossen. Mit jedem Teilmotor ist je eine Tachometerdynamo i2 gekuppelt. Diese Tachometerdynamos sind so über die Regelspulen der thoma-Regler 6 mit den Spannungsteilern 9 verbunden, daß die von ihnen erzeugte Spannung der am Spannungsteiler abgegriffenen Spannung entgegenwirkt. Zur Einstellung der von den Zusatzmaschinen zu erzeugenden Regelspannungen ist je ein Regler 13 vorgesehen, der im Erregerstromkreis der Zusatzmaschinen liegt und, wie in. der Abbildung links angedeutet, mittels eines Handhebels 14 eingestellt werden kann.
  • Die Wirkungsweise derAnordnung ist folgende An den beiden Endklemmen jedes Spannungsteilers 9 liegt eine Spannung, deren, Größe von der konstanten Spannung des Erregernetzes io und der an dem Widerstand 13 jeweils eingestellten Regelspannung der Zusatzmaschine 8 bestimmt wird. Einem Teil dieser Spannung ist die von der Tachometerdynamo i2 erzeugte Spannung entgegengeschaltet. Sind diese beiden einander entgegengeschalteten Spannungen gleich groß, so ist die Regelspule 6 stromlos. Weicht jedoch ein Teilmotor von seiner Drehzahl ab, so ändert sich auch die Spannung der zugehörigen Tachometerdynamo, so daß das Gleichgewicht der beiden Spannungen gestört wird. In Abhängigkeit von der Differenzspannung spricht der Regler 6 an und verstellt den Widerstand 7 so lange, bis die Spannung der Tachometerdynamo 12 wieder der am Spannungsteiler 9 abgegriffenen Spannun; das Gleichgewicht hält.
  • Eine willkürliche Beeinflussung der Regeleinrichtung ist durch Änderung eines der Regler 13 möglich. Wird einer dieser Regler verstellt, so ändert sich die Spannung der zugehörigen Zusatzmaschine 8, und durch die Reihenschaltung aller Zusatzmaschinen 8 überträgt sich diese Spannungsänderung als Steuerimpuls auf sämtliche in der Arbeitseinrichtung folgenden Zusatzmaschinen, nicht dagegen auf die in der Arbeitsrichtung voraufgehenden Zusatzmaschinen. Durch die Beeinflussung der Zusatzmaschinen 8 wird entsprechend auch die Spannung an den Spannungsteilern 9 geändert. Hierdurch wird das Gleichgewicht der beiden über die verschiedenen Regler 6 gegeneinander geschalteten Spannungen so lange gestört, bis die Regler 6 durch Steuerung ihres zugehörigen Teilmotors i das Gleichgewicht der Reglereinrichtungen wiederhergestellt haben.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil einer wesentlich höheren Ansprechgeschwindigkeit, so daß sie den bei Walzwerken besonders hohen Anforderungen in vollem Maße entspricht.
  • Eine willkürliche Beeinflussung der Drehzahl der einzelnen Teilmotoren kommt unter anderem beispielsweise dann in Betracht, wenn bei der Vorbereitung einer Maschine, beispielsweise eines Bandwalzwerkes, der Durchhang der Stoffbahn zwischen je zwei Teilmaschinen eingeregelt werden soll.
  • Finden zwischen den Walzgerüsten zur Regelung des Durchhanges des Walzgutes Schlingenheber Verwendung, so können diese zur selbständigen Regelung der Motoren benutzt werden. Eine derartige Einrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise für den dritten Motor dargestellt. Zwischen den von dem zweiten und dritten Motor angetriebenen Walzensätzen 18 und i9 ist in bekannter Weise ein durch ein Gewicht 16 belasteter Doppelhebel 17 vorgesehen, der sich gegen das bandförmige Walzgut anlegt und, je nach der Größe der Schlinge, verdreht wird. Seine Verdrehung überträgt sich mittels eines Riementriebes 15 auf den Verstellhebel des Widerstandes 13, so daß in der vorher geschilderten Weise der zugehörige und die nachfolgenden Motoren beschleunigt werden, wenn sich das Walzband zu stark durchdrücken läßt. Die gefährliche Schlingenbildung zwischen zwei Walzensätzen wird dadurch vermieden. Auch die selbsttätige Regelung der Motoren durch Schlingenheber ist an sich bereits bekannt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelschaltung für mehrere Elektromotoren, insbesondere für Mehrmotorenantriebe, unter Verwendung von untereinander in Reihe geschalteten und Regelspannungen erzeugenden Zusatzmaschinen und vcn mit den Teilmotoren gekuppelten Tachometerdynamos, die die zugehörigen Regelgeräte, beispielsweise Thoma-Regler, beeinflussen, nach Patent 588 o72, dad urch gekennzeichnet, daß die Zusatzmaschinen (8) über Spannungsteiler (9) an ein Erregernetz (io) konstanter Spannung angeschlossen und, die Tachometerdynamos (12) parallel zu einem Teil der Spannungsteiler (9) geschaltet sind und daß die an den Spannungsteilern. abgegriffenen, sich aus der Differenz der gegeneinandergeschalteten Spannungen der Zusatz- und Tachometermaschinen ergebenden Regelspannungen zur Steuerung der zugehörigen Regelgeräte (6) dienen.
  2. 2. Regelschaltung nach Anspruch i für Mehrmotorenantriebe von fortlaufendes Walzgut bearbeitenden Maschinen, z. B. Bandwalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeräte (i3) der Zusatzmaschinen (8) niit an sich bekannten Schlingenhebern (i7) gekuppelt sind.
DES119895D 1935-09-26 1935-09-26 Regelschaltung fuer mehrere Elektromotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe Expired DE670311C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061876B (de) * 1952-02-25 1959-07-23 Siemens Ag Einrichtung zur Regelung der einzelnen Motoren eines Mehrmotorenantriebes auf ein vorgegebenes Geschwindigkeitsverhaeltnis
DE1062325B (de) * 1954-01-07 1959-07-30 Schloemann Ag Verfahren zur Regelung des relativen Gleichlaufes von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Walzgeruesten einer kontinuierlichen Walzenstrasse unter Ausnutzung der Schlingenbildung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061876B (de) * 1952-02-25 1959-07-23 Siemens Ag Einrichtung zur Regelung der einzelnen Motoren eines Mehrmotorenantriebes auf ein vorgegebenes Geschwindigkeitsverhaeltnis
DE1062325B (de) * 1954-01-07 1959-07-30 Schloemann Ag Verfahren zur Regelung des relativen Gleichlaufes von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Walzgeruesten einer kontinuierlichen Walzenstrasse unter Ausnutzung der Schlingenbildung

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