DE612690C - Regeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe mit Gleichstrommotoren - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe mit Gleichstrommotoren

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DE612690C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/485Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds using differential movement of the two motors, e.g. using differential gearboxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe mit Gleichstrommotoren Für mehrere elektrisch angetriebene Wellen, deren Geschwindigkeit in weiten Grenzen geregelt und in einem relativen Gleichlauf erhalten werden soll, verwendet man vorzugsweise Gleichstrommotoren. Die einzelnen Antriebsmotomen werden, hierbei durch Differenzregler in einem bestimmten relativen Gleichlaufverhältnis gehalten. Bei reintretenden Gleichlaufstörungen sprechen die Differentiale schon auf kleine Winkelabweichungen an und wirken auf den zu ihrem Antrieb gehörenden Feldregler der Gleichstrommaschine ein.
  • Bei diesen Anordnungen haben sich insofern Schwierigkeiten ergeben, als der bei starken Belastungsänderungen auftretende Spannungsabfall im Ankerkreis der Teilmotoren je nach der Ankerklemmenspannung prozentual sehr stark schwankt. Infolgedessen mu,ß der Regelbereich der Feldregler sehr groß sein, um alle varkomnlenden Betriebsfälle noch zu erfassen. Ein weiterer Mangel der Gleichlaufregelvorrichtungen besteht darin, daß die Übersetzung zwischen den Motoren und den Feldreglern, abgesehen von einem dazwischengeschalteten kleinen, zur Zugeinstellung notwendigen Kegelscheibenriementrieb oder Reibrädergetriebe, unveränderlich ist. Der Verstellweg und die Verstellgeschwindigkeit der Nebünschlußregler hängt von der Größe und der Entstehungsgeschwindigkeit der bei Gleichläufstörungen auftretenden Winkelabweichungen der Motoren ab. Das ganze Antriebssystem ist daher in einem labilen Gleichgewicht, und die Gleichlaufregelung muß, so abgestimmt sein, daß Pendelungen unter allen Umständen. vermieden werden. Diese Plendelungen hängen,-abgesehen von anderen Größen, ,auch von' dem dem Verstellweg der Differentiale entsprechenden Widerstandswert der Feldregler und dementsprechend auch von der übersetzung zwischen dem Regelgetriebe und den Feldreglern ab.. Bemiß.t man nun diese Über-Setzung so, da.ß bei höchster Arbeitsgeschwindigkeit die Regelung pendelfrei oder mit stark gedämpften Schwingungen erfolgt, so wirkt diese Regelung bei niedriger Arbeitsgeschwindigkeit zu träge.
  • Es ist nun Gegenstand der Erfindung, zwangsweise den Regelbereich der Feldregler bei Einstellung der Arbeitsgeschwindigkeit derart zu verändern, daß die Empfindlichkeit der Regelvorrichtung gleichgehalten wird. Dies kann beispielsweise durch einen besonderen Zusatzregler erfolgen, der in Abhängigkeit von der jeweiligen Arbeeitsgeschwindigkeit der Motoren zwangsläufig selbsttätig verstellt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Gleichstromdynamo G wird von einem Asynchronmotor A, angetrieben. Auf derselben Welle befindet sich die Erregermaschine E', deren Spannung durch den Feldregler R1 eingestellt werden kann. Die Spannung der Gleichstrommaschine wird durch den Feldregler 1Z2 eingestellt. Die Gleichstrommaschine arbeitet auf die Sammelschienen N1, P1, von welchen die Teilantriebsmatoren M gespeist werden. Die Lastverteilung und die Geschwindigkeitsregelung erfolgt vermittels der Feldregler R3. Die Feldregler werden von den Differenzgetrieben D verstellt, welche einerseits von dem Motor'M, anderseits über Kegelscheibenriementriebe von dem an das Netz Nl, P1 angeschlossenen_ Motor-L über eine Welle W beeinflußt werden. Die Felder sämtlicher Maschinen L, M und G,. werden von dem Hilfsnetz N2, P2 gespeist. Parallel zu dem Widerstand R3 sind die Widerstände R4 geschaltet, die gleichzeitig unter Verstellung des Widerstandes R2 der Gleichstromdynamo Gr verstellt werden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: In bekannter Weise wird durch die Differenzgetriebe D der Gleichlauf der einzelnen - Motoren M durch Einwirkung auf die Feldregler R3 erzielt. Wird nun die Klemmenspannung der einzelnen Motoren M verändert und damit auch ihre Geschwindigkeit vermittels des Feldreglers. R2 verstellt, so wird zwangsläufig durch Verändern der Stellungdes Feldregelwiderstandes R2 die Stellung der Feldregelwiderstände R4 _ verändert unddamit der Regelbereich der Feldregler R3 derart eingestellt, daß bei allen. Geschwindigkeiten eine gleichmäßige Empfindlichkeit erzielt wird. Für vorliegenden Zweck ist es im übrigen belanglos, lab das Regelaggregat in der in der Zeichnung dargestellten Leonard-Schaltung ausgeführt ist. In jedem Fall ist die Ankerspannung des meist durch einen Gleichstrolnmotor angetriebenen fremderregten Gleichstromgenerators durch Änderung seiner Erregung mittels eines Regelwiderstandes in weiten Grenzen regelbar. Selbstverständlich können auch die Feldregler R4 einzeln von Hand entsprechend nachgestellt werden. Es ist jedoch zweckmäßiger, um Bedienungsfehler zu vermeiden, die Zusatzregler R4 mit -dem Hauptregler R2 nebeneinander anzuordnen. und zwangsläufig mechanisch zu verbinden. Wenn beispielsweise der Hauptregler R2 vermittels elektrischer Fernsteuerung geregelt wird, so braucht bei seiner zwangsläufigen Verbindung mit den Zusatzreglern R4 nur sein Verstellmotox entsprechend stärker bemessen zu werden. Sollen dagegen auch die Zusatzregler R4 einzeln elektrisch angetrieben und gemeinsam ferngesteuert werden, so sind ihre Verstellmotoren in an und für sich bekannter Weise zu synchronisieren. Statt die Zusatzregler R4 mit dem Hauptregler R2 zu verbinden, können sie auch von anderen Betriebsgrößen, beispielsweise in Abhängigkeit von der Spannung des Kraftnetzes Pl, N, elektromagnetisch üder in Abhängigkeit von der Umlaufzahl der Motoren durch Fliiehkraftregler zwangsläufig eingestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Regeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe mit Gleichstrommotoren, welche durch auf die Hauptfeldreglereinwirkende Differenzregler im relativen Gleichlauf gehalten werden, beispielsweise mit parallel zu den Hauptfeldreglern geschalteten zusätzlichen Feldreglern, ins'b,esondere@ für Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohmwert der zusätzlichen Feldregier während des Betriebes in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit selbsttätig veränderlich ist, um bei Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit in weiten Grenzen ,eine möglichst gleiche Regelgeschwindigkeit zu erreichen.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Zusatzregler zwangsläufig mit der Einstellung der Geschwindigkeit des Antriebes beispielsweise durch mechanische Verbindung mit dem die Geschwindigkeit aller Motoren einstellenden Hauptregler erfolgt.
DEA53510D 1928-03-09 1928-03-09 Regeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe mit Gleichstrommotoren Expired DE612690C (de)

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