CH137580A - Anlage mit Gleichstrommotoren, die in weiten Grenzen geregelt und in genauem relativen Gleichlauf gehalten werden. - Google Patents

Anlage mit Gleichstrommotoren, die in weiten Grenzen geregelt und in genauem relativen Gleichlauf gehalten werden.

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CH137580A
CH137580A CH137580DA CH137580A CH 137580 A CH137580 A CH 137580A CH 137580D A CH137580D A CH 137580DA CH 137580 A CH137580 A CH 137580A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  Anlage mit Gleichstrommotoren, die in weiten Grenzen geregelt und in genauem  relativen Gleichlauf gehalten werden.    Für mehrere elektrisch angetriebene Wel  len, deren Geschwindigkeit sowohl in weiten       Grenzen    geregelt werden soll,     als    auch selbst  tätig in einem relativen Gleichlauf erhalten  werden muss, wendet man vorzugsweise  Gleichstrommotoren an. Die einzelnen An  triebsmotoren werden hierbei vermittelst  Differentialregler in einem bestimmten re  lativen Gleichlaufverhältnis gehalten. Bei  eintretenden Gleiehlaufstörungen sprechen  diese Differentiale schon auf kleine Win  kelabweichungen an und wirken auf den zu  ihrem Antrieb gehörenden Feldregler der  Gleichstrommaschine ein.

   Es haben sich bei  diesen Anordnungen intsofern Schwierigkei  ten ergeben, als der bei starken Belastungs  änderungen auftretende     Spannungsabfall    im  Ankerkreis der Teilantriebsvorrichtungen je  nach der Ankerklemmenspannung prozentual  sehr stark schwankt. Infolgedessen     muss    der  Regelbereich der Feldregler sehr stark ver  grössert werden, um alle vorkommenden Be  triebsfälle noch zu erfassen.    Ausserdem ist der Verstellweg und die  Verstellgeschwindigkeit der Nebenschluss  regler von der Grösse und der Entstehungs  geschwindigkeit der bei Gleichlaufstörungen  auftretenden Winkelabweichungen der Mo  toren abhängig.  



  Es treten daher in bestimmten Teilen des  Regelbereiches Überregelungen ein, so dass  Pendelungen unvermeidlich sind.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Regelanordnung, bei welcher diese Män  gel dadurch behoben werden, dass der Regel  bereich der von den Differentialen beein  flussten Feldregler in Abhängigkeit von der       Arbeitsgeschwindigkeit    verändert     wird.     



  In beiliegender     (Zeichnung        ist    ein     Aus-          führungsbeispiel    der     Erfindung    dargestellt.       Die        CTleichstromdynamo    G wird von einem  As,     nchronmoto@r    A     angetrieben.        rluf    der  selben Welle befindet sieh die Erreger  maschine E,     deren:

          Spannung    durch den  Feldregler     R,    eingestellt werden     kann.     Die     Spannung    der Gleichstrommaschine      wird durch den Feldregler R2     einge-          steUt.    Die Gleichstrommaschine arbeitet    auf die Sammelschienen N1, P1 von wel  chen die Teilantriebsmotoren M gespeist  werden. Die Lastverteilung und die Ge  schwindigkeitsregelung     erfolgt    vermittelst  der Feldregler R3. Die Feldregler wer  den von den Differentialgetrieben D ver  stellt, welch letztere einerseits von dem  Motor M, anderseits über Kegelscheiben  riementriebe von dem an das Netz N1  P1 angeschlossenen Motor L über eine  Welle W beeinflusst werden.

   Die Fel  der sämtlicher Maschinen L, M und G wer  den von dem Hilfsnetz N2. P2 gespeist. Pa  rallel zu dem Widerstand R3 sind die Wider  stände R4 geschaltet. die gleichzeitig mit  dem Widerstand R2 der Gleiehstromdynamo  G verstellt werden.  



  Die Wirkungsweise der Anordnung ist  folgende: In bekannter Weise wird durch die  Differentialgetriebe D der Gleichlauf der  einzelnen Motoren M durch Einwirken auf  die Fellregler     R3    erzielt. Wird nun die  Klemmenspannung der einzelnen Motoren     M     und damit auch ihre Geschwindigkeit ver  mittelst des Feldreglers R2 verändert, so  wird zwangsläufig durch Verändern der  Stellung des Feldregelwiderstandes R2 die  Stellung der Feldregelwiderstände R4 ver  ändert und damit der Regelbereich der Feld  regler     R3    derart eingestellt, dass bei allen  Geschwindigkeiten eine gleichmässige     Emp-          findlichkeit    erzielt     wird.    Für vorliegenden  Zweck ist es im übrigen belanglos,

   ob das  Regelaggregat in der bekannten Zu- und Ge  genschaltung oder der in der Zeichnung dar  gestellten Leonard - Schaltung ausgeführt  ist. In jedem der beiden Fälle ist die An  kerspannung des meist durch einen Dreh  strommotor     angetriebenen    fremderregten  Gleichstromgenerators durch Änderung sei  ner Erregung mittelst eines Regelwiderstan  des in weiten Grenzen geregelt. Es ist  zweckmässig, die Zusatzregler     R4    und den  Hauptregler R2 nebeneinander anzuordnen  und zwangsläufig mechanisch zu verbinden.

         Wenn    derart beispielsweise der Hauptregler    R2 veimittelst elektrischer Fernsteuerung ge  regelt wird. so braucht bei     seiner    zwangs  läufigen Verbindung mit den Zusatzreglern       R4    nur sein     Verstellmotor    entsprechend stär  ker bemessen zu werden.

   Sollen dagegen  auch die Zusatzregler     R,    einzeln elektrisch  angetrieben und gemeinsam ferngesteuert  werden, so sind ihre     Verstellmotoren    in an  und für sich bekannter Weise zu     synchroni-          sieren.    Statt die     Zusatzregler    R4 mit denn  Hauptregler     R2    zu verbinden, können sie  auch beispielsweise in     Abhängigkeit    von  der Spannung des Kraftnetzes.

       P,,   <B><I>Ni</I></B>  elektromagnetisch oder in Abhängigkeit von  der     Umlaufszahl    der Motoren     IM    durch     Flieh-          kra.ftregIer        zwangsläufig        eingestellt    werden.  



  Es ist besonders     zweckmässig,    die An  ordnung so zu treffen,     da.ss    durch die Zu  satzregler der Regelbereich der selbsttätigen  Regler bei niedriger Arbeitsgeschwindigkeit  der zu     überwachenden    Motoren grösser ein  gestellt ist als bei hoher     Arbeitsgeschwin-          digkeit.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anlage mit Gleichstrommotoren, die in weiten Grenzen gerebelt und in genauem relativen Gleichlauf gehalten werden sollen, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelbe reich der von den Differentialen beeinfluss ten Feldregler in Abhängigkeit von der Ar beitsgeschwindigkeit verändert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass die Änderung des Regelbereiches der selbsttätigen Gleich lauffeldregler (R3) durch besondere Zu satzregler (R4) erfolgt. 2.
    Anlage nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbaren Zusatzregler (R4) paral lel den selbsttätigen Reglern M) ge schaltet .sind. 3. Anlage nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet,, da,ss durch die Zusatzregler (R4) der Regelbereich der selbsttätigen Regler (R3) bei niedriger Arbeitsgeschwindigkeit der zu überwachenden Motoren grösser eingestellt ist als bei hoher Arbeitsge schwindigkeit. 4.
    Anlage nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Zusatzregler zwangs läufig in direkter Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit der Motoren er folgt. 5. Anlage nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Zusatzregler zwangs- läufig in Abhängigkeit von den die Gre- schwindigkeit bestimmenden Betriebs grössen erfolgt. 6.
    Anlage nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeich net, dass die Zusatzregler (R4) zwangsläu fig von dein die Arbeitsgeschwindigkeit aller Motoren einstellenden Hauptregler (R2) gesteuert werden.
CH137580D 1928-03-08 1929-03-07 Anlage mit Gleichstrommotoren, die in weiten Grenzen geregelt und in genauem relativen Gleichlauf gehalten werden. CH137580A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764330C (de) * 1933-12-17 1953-08-03 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeiten der Teilmotoren von Mehrmotorenantrieben
DE1102885B (de) * 1956-12-17 1961-03-23 Siemens Ag Steuerung fuer Mehrmotorenantriebe mit Drehstrommotoren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764330C (de) * 1933-12-17 1953-08-03 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeiten der Teilmotoren von Mehrmotorenantrieben
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