DE480897C - Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren oder Synchronhalten parallel arbeitender Generatoren bei oder nach Stoerungen in der Leitungsanlage - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren oder Synchronhalten parallel arbeitender Generatoren bei oder nach Stoerungen in der LeitungsanlageInfo
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- DE480897C DE480897C DET30949D DET0030949D DE480897C DE 480897 C DE480897 C DE 480897C DE T30949 D DET30949 D DE T30949D DE T0030949 D DET0030949 D DE T0030949D DE 480897 C DE480897 C DE 480897C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
- H02J3/40—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
- H02J3/42—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
- Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren oder Synchronhalten parallel arbeitender Generatoren bei oder nach Störungen in der Leitungsanlage Es ist bekannt, Generatoren mit selbsttätigen Stromreglern auszurüsten, die das Herausfallen der Generatoren bei Kurzschlüssen in entfernten -Netzteilen durch teilweise Ent erregung derselben verhindern sollen. Diese Einrichtung arbeitet jedoch dann mangelhaft, wenn es sich um heftige oder der Zentrale nahe gelegene Kurzschlüsse handelt, bei denen in solchen Fällen die 'Betriebsspannung der Generatoren auf einen kleinen. Teil ihres Sollwertes sinkt. In diesem Fall werden nämlich die synchronisierenden Kräfte, die zwischen parallel arbeitenden Generatoren nach Eintritt des Kurzschlusses und der damit zusammenhängenden Verminderung der Betriebsspannung noch verbleiben, so klein, daß sie nicht mehr in der Lage sind, ohne wei; teres die Generatoren in Tritt zu halben. DIqselbe Erscheinung tritt übrigens, wenn auch in verringertem Maße, bei nicht mit Stromreglern ausgerüsteten Generatoren auf, -falls bei heftigen Kurzschlüssen die Netzspannung stark abfällt. In all diesen Fällen werden unter dem Einfluß der die Stromerzeuger antreibenden Kraftmaschinen die Generatoren verschiedene Winkellagen annehmen und bei Wiederkehr der Spannung nicht schnell genug oder jedenfalls nicht ohne störende Stoß( erscheinungen in Synchronismus kommen.
- Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß durch eine besondere Einrichtung, die entweder unmittelbar durch das Absinken der Netzspannung unter amen passend gewählten Kleinstwert oder aber mittelbar durch die dieses Absinken auslösenden Enterregungsvorrichtungen, wozu die obenerwähnten selbsttätigen Stromregler gehören, auf die Kraftmaschinen bzw. die meist vorhandenen selbsttätigen Regler der Kraftmaschinen eingewirkt wird, um eine möglichst gleiche Drehzahl, der beim Fallen der Netzspannung nicht mehr ausreichend fest elektrisch gekuppelten Generatoren zu erreichen-Wie diese Einrichtung beschaffen sein mag und auf welche Organe der Kraftmaschinen oder selbsttätigen Regler sie einwirkt, ist zunächst unwesentlich, vielmehr wesentlich ist für die Erfindung die Erkenntnis, daß beim Abfall der Netzspannung oder Eintritt der Enterregung die Kraftmaschinen unmittelbar oder mittelbar über ihre R@Zelungseinrich,-tung so zu beeinflußen sind, daß das Wiederintrittkommen bei Wiederkehr der Spannung erleichtert wird.
- Gegenüber bekannten Einrichtungen, bei welchen nach Eintritt einer Störung die Erregung eines Generators verändert wird, um die Art oder die Dauer der Störung günstig zu beeinflussen, unterscheidet sich die vorliegende Einrichtung dadurch vorteilhaft, daß ein Generator, welcher eine größere Verschiedenheit seiner Drehzahl gegenüber einem anderqn aufweist, auch durch volle Erregung beider Maschinen nicht in Tritt gebracht werden kann, wenn die Turbinenregler diesen Unter, schied der Drehzahl aufrechtzuerhalten suchen. Durch irgendwelche Maßnahmen im Erregerkreis, die als bekannt zugegeben werr den,' läßt sich diese Schwierigkeit nicht beseitigen, sondern nur durch die erfindungs gemäße Einwirkung auf die Kraftmaschinen oder deren Regler.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung unterscheidet sich daher auch wesentlich von anderen bekannten Vorschlägen, welche nach Abschalten der Maschine vom Netz in die Reglersteuerung der Kraftmaschine ein, greifen, um diese zum Schluß zu bringen. Wesentlich ist gerade für die vorliegende Erfindung die Erkenntnis, daß das Herausfallen der Maschine infolge der Stoßerscheinungen bei der Wiederkehr der Spannung nur dann verhütet werden' kann, wenn. rechtzeitig, d. h. schon vor dem Fallen des Maschinenschalters, die Kraftmaschinen beeinflußt werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann nun im einzelnen verschiedenartig ausgeführt werden. Da nun aber bei Abfall der Netzspannung auf kleine Werte die von der Maschine abgegebene Leistung, besonders dann, wenn die Stromstärke begrenzt ist, nur kleine Werte erreicht, wird die Kraftmaschine bei diesem Betriebszustand unter dem Einfluß ihrer Regelungseinrichtung angenähert ihre Leerlaufdrehzahl., d. h. die Drehzahl bei gänzlich unbelastetem oder abgeschaltetem Generator, erreichen. Die erfindungsgemäße Einwirkung auf die Kraft maschinenregelung kann daher beispielsweise dadurch geschehen, daß die Kraftmäschinenr regier durch eine passend eingerichtete Hilfseinrichtung auf gleiche Leerlaufdrehzahl @eingestellt werden. - Anstatt dessen kann auch eine vorhandene oder zu diesem Zwecke vorzusehende Öffnungsbegrenzung an den Kraftmaschinenreglern in der Weise in Tätigkeit gesetzt werden, daß der Kraftmaschine nur die zur Übewindung der Reibungswiderstände usw. erforderliche Leerlaufleistung, bei Wasserturbinen durch Beschränkung der öffnung des Leitapparates, bei Dampfturbinen durch Beschränkung der öffnung der Dampfdüsen oder ihrer Zahl zugeführt wird. Beide Maßnahmen erleichtern offenbar bei Wiederkehr der Spannung das -Intrittkommen der in Bezug auf die Netzfrequenz nicht mehr synchronen Generatoren unter dem Einfluß der für die Synchronisierung dann noch verfügbaren verhältnismäßig geringen synchronisierenden' Momente. Es ist im übrigen klar, daß bei rechtzeitiger Anwendung der erfindungsgemäßen Beeinflussung der Kraftmaschinenregler bei Störungen in der Fernleitungsanlage das Außertrittkommen der Generatoren selbst bei schweren Generatoren überhaupt verhindert werden kann, da die auch im l#,urzsch@uß noch in geringem Maße verfügbaren synchronisierenden Momente bei passender Einwirkung -auf die Kraftmaschinenregulierung ausreichen, um das Auseinanderlaufen der Generatoren zu verhindern.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren oder Synchronhalten parallel arbeitender Generatoren bei oder nach Störungen in der Leitungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die bei Eintritt der Störungen und vor dem Fallen des Maschinenschalters auf die Kraftmaschinen oder deren Regler in Richtung auf Synchronismus eingewirkt wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Kraft maschinenregler auf gleiche Leerlaufdrehzahl gebracht werden. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungs Begrenzung an den- Kraftmaschinen bzw. an den Kraftmaschinenreglern in der Weise in Tätigkeit gesetzt wird, daß der Kraftmaschine nur die zur Überwindung der Reibungswiderstände usw. erforderliche Leistung zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET30949D DE480897C (de) | 1925-10-14 | 1925-10-14 | Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren oder Synchronhalten parallel arbeitender Generatoren bei oder nach Stoerungen in der Leitungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET30949D DE480897C (de) | 1925-10-14 | 1925-10-14 | Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren oder Synchronhalten parallel arbeitender Generatoren bei oder nach Stoerungen in der Leitungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480897C true DE480897C (de) | 1929-08-10 |
Family
ID=7555956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET30949D Expired DE480897C (de) | 1925-10-14 | 1925-10-14 | Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren oder Synchronhalten parallel arbeitender Generatoren bei oder nach Stoerungen in der Leitungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480897C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748818C (de) * | 1942-04-16 | 1944-12-22 | Verfahren zum Verbundbetrieb von Synchrongeneratoren | |
DE762986C (de) * | 1942-03-25 | 1953-03-16 | Siemens Schuckertwerke A G | Verfahren zum Betrieb eines durch eine Kraftmaschine angetriebenen Synchrongenerators im Verbundbetrieb |
-
1925
- 1925-10-14 DE DET30949D patent/DE480897C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE762986C (de) * | 1942-03-25 | 1953-03-16 | Siemens Schuckertwerke A G | Verfahren zum Betrieb eines durch eine Kraftmaschine angetriebenen Synchrongenerators im Verbundbetrieb |
DE748818C (de) * | 1942-04-16 | 1944-12-22 | Verfahren zum Verbundbetrieb von Synchrongeneratoren |
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