DE748818C - Verfahren zum Verbundbetrieb von Synchrongeneratoren - Google Patents
Verfahren zum Verbundbetrieb von SynchrongeneratorenInfo
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- DE748818C DE748818C DE1942748818D DE748818DD DE748818C DE 748818 C DE748818 C DE 748818C DE 1942748818 D DE1942748818 D DE 1942748818D DE 748818D D DE748818D D DE 748818DD DE 748818 C DE748818 C DE 748818C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/26—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
- Verfahren zum Verbundbetrieb von Synchrongeneratoren Im Verbundbetrieb arbeitende Synchrongeneratoren werden bekanntlich mit stabilisierenden Einrichtungen, wie Stoßerregung, Dämpferwicklungen, bzw. die sie antreibenden Kraftmaschinen mit schnell ansprechenden Reglern ausgestattet, um eine Außerbetriebnahme bei Spannungsabsenkungen bzw. plötzlichen Frequenzschwankungen des Netzes zu vermeiden. T? otz des hierfür erforderlichen großen Aufwandes ist es jedoch in vielen Fällen, beispielsweise bei großen Spannungsabsenkungen, mit Rücksicht auf die starke Drehzahlerhöhung und die dabei auftretenden, für den Betrieb unzulässigen Spannungs-, Strom- und Leistungspendelungen nicht möglich, die Generatoren beim Auftreten der Störung weiter zu betreiben. Sie müssen vielmehr vom Netz abgeschaltet werden, so daß nicht nur die Leistung des Netzes stark absinkt, sondern damit auch noch weitere Anlagen in Mitleidenschaft gezogen werden.
- Alle diese Nachteile weiden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Generatoren beim Außertrittfallen schnellentwegt und als Reaktionsmaschinen, d. h. als urierregte Synchronmaschinen, mit synchroner Drehzahl, betrieben werden. Zu diesem Zweck wird, wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist, gleichzeitig mit der Schnellentregüng die Leistungszufuhr zu den Kraftmaschinen so rasch und so weit vermindert, daß ihre Leitungsabgabe die höchste erreichbare Leitungsaufnahme der Generatoren im Reaktionsbetrieb nicht übersteigt. Außerdem werden die Drehzahlverstelleinrichtungen derart betätigt, daß die Generatoren synchron laufen. Das in der Zeichnung dargestellfe Schaubild zeigt Drehzahlkennlinien ril bis ii, in Abhängigkeit von der Leistung N der Kraftmaschine. Hierbei ist in der Aszisseneinrichtung die Leistung N, in der Ordinatenrichtung die Drehzahl ia-aufgetragen. Mit N" ist die Leistungsabgabe der Kraftmaschine bei Normalleistung, mit N,, ist die höchste erreichbare Reaktionsleistung des Synchrongenerators und mit aas die synchrone Drehzahl bezeichnet. Beim gewöhnlichen Betrieb arbeitet die Kraftmaschine im Punkt P,1. Fällt nun der Generator, z. B. auf Grund einer Spannungsabsenkung im Netz, außer Tritt, so wird er gemäß der Erfindung schnell entregt, und gleichzeitig wird die Leistungszufuhr zu der Kraftmaschine rasch und stark se lange vermindert, bis ihre Leistungsabgabe höchstens X- beträgt. Mit Rücksicht auf den Ver-
Drehzahlabsenkung um den Betrag d n erforderlich. Dann erst arbeitet die Maschine im Punkte P, Sicherheitshalber ist es jedoch zweckmäßig, auf eine etwas unterhalb N, liegende Leistung 1'1 zurückzugehen, der der Punkt P1 auf der Kennlinie sal entspricht. Zur Erreichung der synchronen Drehzahl im Punkte P, ist dann eine Drehzahlverminderung dni erforderlich. Praktisch spielt sich der Regelvorgang in der Weise ab, daß Leistungswegnahme und Drehzahlverminderung im wesentlichen gleichzeitig erfolgen. Die angegebene Leistungswegnahme kann besonders rasch bei Pelton-, Francis- und Dampfturbinen durchgeführt werden. Die kleine Reglerschließzeit kann bei Peltontu.rbinen durch eine nasche Strahlablenkung, bei Francisturbiiien durch eine schnelle Leitschaufelverstellung und bei Dampfturbinen durch eine rasche Ventileinstellung erhalten werden. Bei den angegebenen Kraftmaschinen kann auch die Drehzahleinstellung sehr rasch erfolgen. Das geschieht durch eine Verschiebung der Reglercharakteristik, z. B. durch Betätigung eines Servomotors. - Gemäß der Erfindung gelingt es selbst bei sehr starken Spannungsal)senkungen die Synchrongeneratoren weiter im Betrieb zu halten. Im Störungsfall treten praktisch keinerlei Spannungs-, Strom- und Leistungspendelungen auf. Da der Generator nach aufgetretener Störung als Reaktionsmaschine, also im Synchronismus, weiterläuft, ist seine volle Inhetriebnahine nach Behebung der Störung
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbundbetrieb von durch Kraftmaschinen, insbesondere Turbinen, angetriebenen Synchrongeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren beim Außertrittfallen schnell entregt und als Reaktionsmaschinen betrieben werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß gleichzeitig mit der Schtiellentregung die Leitungszufuhr zu den Kraftmaschinen so rasch und so weit vermindert wird, daß ihre Leistungsabgabe die höchste erreichbare Leistungsaufnahme der Generatoren im Reaktionsbetrieb nicht übersteigt und ihre Drehzahlverstelleinrichtungen in der Weise betätigt werden, daß die Generatoren synchron laufen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteiiungsverfahren folbende Druckschrift in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschrift ....... 7r.480897.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE748818T | 1942-04-16 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE748818C true DE748818C (de) | 1944-12-22 |
Family
ID=6649083
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1942748818D Expired DE748818C (de) | 1942-04-16 | 1942-04-16 | Verfahren zum Verbundbetrieb von Synchrongeneratoren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE748818C (de) |
Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE480897C (de) * | 1925-10-14 | 1929-08-10 | Hans Thoma Dr Ing | Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren oder Synchronhalten parallel arbeitender Generatoren bei oder nach Stoerungen in der Leitungsanlage |
-
1942
- 1942-04-16 DE DE1942748818D patent/DE748818C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE480897C (de) * | 1925-10-14 | 1929-08-10 | Hans Thoma Dr Ing | Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren oder Synchronhalten parallel arbeitender Generatoren bei oder nach Stoerungen in der Leitungsanlage |
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