DE2206780A1 - Anfahreinrichtung fuer einen an eine turbine angekuppelten generator - Google Patents

Anfahreinrichtung fuer einen an eine turbine angekuppelten generator

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DE2206780A1 DE19722206780 DE2206780A DE2206780A1 DE 2206780 A1 DE2206780 A1 DE 2206780A1 DE 19722206780 DE19722206780 DE 19722206780 DE 2206780 A DE2206780 A DE 2206780A DE 2206780 A1 DE2206780 A1 DE 2206780A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/08Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D19/00Starting of machines or engines; Regulating, controlling, or safety means in connection therewith

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Description

  • Anfahreinrichtung für einen an eine Turbine angekuppelten Generator Zusatz zum Patent . . . . (Patentanmeldung P 21 10 747.1 -VPA 71/3050) Das Patent . . . . (Patentanmeldung P 21 10 747.1 -VPA 71/3050) betrifft eine Anfahreinrichtung für einen an eine Turbine angekuppelten Generator, insbesondere für einen Gasturbinen- oder Pumpspeichersatz mit Pumpenturbine, welcher beim Anfahren über einen Prequenzumformer veränderlicher Ausgangsfrequenz an eine Versorgungsspannung angeschlossen ist und dabei bis zum Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl vom Frequenzumformer als Synchronmotor hochgefahren wird. Als Frequenzumformer wird dabei ein ruhender Halbleiter-Umrichter herangezogen. Dieser besteht vorzugsweise aus einem eingangsseitig an ein Stromnetz oder eine Schwarzstartanordnung anschließbaren Gleichrichter und einem ausgangsseitig an den Generator anschließbaren Wechselrichter. Dieser Wechselrichter ist beim Anfahren von einem mit der Welle des Generators gekuppelten Polradlagegeber in Abhängigkeit von der Lage der Welle getaktet. Wechselrichter und Gleichrichter können vorteilhafterweise über einen Zwischenkreis mit eingeprägtem Strom verbunden sein. Der Halbleiter-Umrichter kann auch als Bremseinrichtung zum Abbremsen des Generators vorgesehen sein.
  • Sinne solche Anfahreinrichtung für einen Generator besitzt den Vorteil, daß auf die sonst üblichen Anwurfmotoren mit Drehmomentwandlern, welche an die Welle des Generators angekuppelt sind, verzichtet werden kann. Somit ergibt sich für den betreffenden Turbinensatz eine erhebliche Verkürzung der Welle und damit eine Verminderung des Platzbedarfs.
  • Gasturbinensätze, Dampfturbinensätze und Phasenschieber sind nun üblicherweise mit einer zusätzlichen Dreheinrichtung versehen. Diese Dreheinrichtung dient dazu, vor dem Anfahren und nach dem Abschalten des Turbinensatzes dessen Welle mit ausreichend hoher Drehzahl, der sogenannten Turn-Drehzahl, zu drehen. Dadurch wird eine ungleichmäßige Erwärmung oder Abkuhlung der Welle und die damit verbundene Verkrümmung der Welle vermieden. Würde man z.B. die bei Nenndrehzahl stark erwärmte Welle nach dem Abschalten des Turbinensatzes sehr schnell stillsetzen, so würde sich in ihr eine senkrecht ausgebildete Wärme schichtung einstellen, welche die Mitte der Welle nach oben durchbiegen würde. Würde man andererseits dle Welle großer Turbinensätze sehr schnell aus dem Stillstand auf Nenndrehzahl beschleunigen, so würde sich ein unruhiger Anlauf ergeben.
  • Ublicherweise werden beispielsweise hydraulische Dreheinrichtungen verwendet, welche die Welle mit Turn-Drehzahl antreiben und somit eine ungleichmäßige Erwärmung verhindern. Dazu ist ein mit der Welle fest verbundenes Schaufelrad vorgesehen, welches während des Drehbetriebes mit Drucköl beaufschlagt wird. Das Drucköl wird von einer Hilfsölpumpe geliefert und gelangt durch ein Absperrventil in Düsen, die den Ölstrahl vor die Beschaufelung des Schaufelrades leiten. Bei voll geöffnetem Absperrventil wird mit einer ölhydraulischen Dreheinrichtung im allgemeinen eine Turn-Drehzahl von 80 bis 120 Umdrehungen pro Minute erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anfahreinrichtung für einen an eine Turbine angekuppelten Generator, insbesondere für einen Gasturbinen- oder Pumpspeichersatz mit Pumpturbine, welcher beim Anfahren über einen Frequenzumformer veränderlicher Ausgangsfrequenz an eine Versorgungsspannung angeschlossen ist und dabei bis zum Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl vom Frequenzumformer als Fynchronmotor hochgefahren wird, wobei der Frequenzumformer ein ruhender Ralbleiter-Umrichter ist und aus einem eingangsseitig an ein Stromnetz anschließbaren Gleichrichter und einem ausgangsseitig an den Generator anschließbaren Wechselrichter besteht, welcher beim Anfahren von einem mit der Welle des Generators gekuppelten Polradlagegeber in Abhangigkeit von der Lage der Welle getaktet ist, so aussugestalten, daß die hydraulische Dreheinrichtung entfallen kann. Ferner soll ein Verfahren angegeben werden, nach dem mit einer einzigen Anfahreinrichtung dieser genannter Art mehrere Turbinensätze auf Drehbetrieb bei niederen Drehzahlen gehalten werden können. Schließlich soll ein Verfahren angegeben werden, nach dem ein Turbinensatz oder auch nacheinander mehrere Turbinensätze hochgefahren werden können, wobei dafür gesorgt sein soll, daß während des Hochfahrens eines Turbinensatzes der oder die noch nicht hochgefahrenen Turbinensätze bei niederen Drehzahlen gedreht werden können.
  • Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß der zum Anfahren und gegebenenfalls auch zum Abbremsen benutzte Ealbleiter-Umrichter so ausgestaltet werden kann, daß er daneben auch als elektrische Dreheinrichtung verwendet werden kann, welche die Welle des Generators eine frei wählbare Zeit lang auf einer beliebig einstellbaren Soll-Drehzahl innerhalb des Drehzahlbereiches zwischen Null Umdrehungen pro Minute und Nenndrehzahl hält, und daß die Soll-Drehzahl insbesondere eine gewünschte Turn-Drehzahl sein kann, welche einige Prozent der Nenndrehzahl des Generators beträgt.
  • Die Erfindung besteht bei der genannten Anfahreinrichtung somit darin, daß am Ralbleiter-Umrichter eine Drehzahl-Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Drehzahl der Welle des Generators vorgesehen ist.
  • Das Stellglied der Drehzahl-Regeleinrichtung sollte dabei der Gleichrichter in Verbindung mit seinem Steuersatz sein. Der Ankerstrom des Generators wird dann über den Gleichrichter so geregelt, daß die Drehzahl der Welle des Generators auf dem eingestellten Soll-Drehzahlwert festgehalten wird. Die eingestellte Soll-Drehzahl, insbesondere die gewunschte Turn-Drehzahl, wird so lange eingehalten, bis der Turbinensatz durch die Anfahreinrichtung entweder bis zum Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl, welche der Ablöse-, der Nenn- oder einer Ubernenndrehzahl entspricht, hochgefahren oder aber weiter abgebremst und stillgesetzt ist.
  • Der Vorteil der Erfindung ist somit darin zu sehen, daß die bisher übliche wartungsbedürftige und kostspielige hydraulische Dreheinrichtung entfällt. Die bisher im Drehbetrieb durch das Schaufelrad bedingten, in Wärme umgesetzten Ventilationsverluste, die bei Turbinensätzen von 100 Megawatt Aufnahmeleistung z.B. ca. 70 kW betragen, können folglich nicht auftreten. Der Wegfall der hydraulischen Dreheinrichtung führt weiterhin zu einer bedeutsamen Verkürzung und somit auch Massenverringerung der Welle. Die Verkürzung kann 15 cm oder mehr betragen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorteilhafterweise darin bestehen, das daß- zur Ermittlung der Ist-Drehzahl der Welle ein Drehzahlmesser vorgesehen ist, daß der Drehzahlmesser und ein Solldrehzahlgeber mit einstellbarer Soll-Drehzahl an einen Vergleicher angeschlossen sind, daß der Vergleicher an einen Drehzahlgeber geschaltet ist, daß das Ausgangssignal des Drehzahlreglers als Soll-Wert des Ankerstroms in einen ersten Eingang eines Ankerstrom-Vergleichers gegeben ist, dessen zweiter Eingang von einer Sonde für den Ist-Wert des Ankerstroms gespeist ist, und daß der Ankerstrom-Vergleicher über einen Ankerstromregler an den Steuersatz des Gleichrichters angeschlossen ist.
  • In dieser Ausbildung kann dem Drehzahlregler über einen Funktionsgeber ein von der Ist-Drehzahl abhangiger maximaler Ausgangsgrenzwert vorgegeben sein. Der Drehzahlregler sollte beim Umschalten auf eine andere Betriebsart mittels eines Umschalters aus der Verbindung zwischen Funktionsgeber und Steuersatz heraus schaltbar sein.
  • Als Drehzahlmesser zur Ermittlung der Ist-Drehzahl kann ein solcher beliebiger Bauart verwendet werden. Hohe Anforderungen an seine Genauigkeit brauchen nicht gestellt zu werden. Es ist jedoch vorteilhaft, den ohnehin schon vorhandenen Polradlage gebe in Verbindung mit einem nachgeschalteten Frequenz-Spannungs-Umsetzer als Drehzahlmesser vorzusehen.
  • Ein Verfahren, nach welchem mit einer Anfahreinrichtung der eingangs genannten Art und unter Wegfall einer hydraulischen Dreheinrichtung mehrere Generatoren gleichzeitig auf niedrigen Drehzahlen gehalten werden können, ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß eine Anzahl von Generatoren zyklisch nacheinander an den Wechselrichter angeschlossen wird, daß der jeweils angeschlossene Generator bis zu einer vorgegebenen Freisetzdrehzahl hochgefahren wird und anschließend unter Abschaltung vom Wechselrichter so lange frei ausläuft, bis er im nächsten Zyklus wieder auf die Freisetzdrehzahl hochgefahren wird.
  • Ein Verfahren, nach welchem ein oder mehrere Generatoren mittels einer einzigen Anfahreinrichtung mit Drehzahl-Regeleinrichtung nacheinander bis zum Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl, die entweder die Ablösedrehzahl, die Nenndrehzahl oder eine Übernenndrehzahl sein kann, hochgefahren werden, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß zu einem ersten Zeitpunkt ein Generator, der aus einer Anzahl von Generatoren ausgewählt ist, an den Wechselrichter angeschlossen ist und bei wirksamer Drehzahl-Regeleinrichtung mit vorgegebener Soll-Drehzahl gedreht wird, daß von einem zweiten Zeitpunkt an dieser Generator hochgefahren wird, bis eine vorgegebene Freisetzdrenzahl erreicht ist, daß von einem dritten Zeitpunkt an ein anderer Generator auf die vorgegebene Drehzahl mittels des Umrlchters hochgefahren wird, während der ausgewählte Generator vom Umrichter getrennt ist und frei ausläuft, und dae von einem vierten Zeitpunkt an dieser Generator wieder an den Wechselrichter angeschlossen ist, wobei die Drehzahl-Regeleinrichtung wirksam ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in folgenden anhand von drei Figuren näher erläutert. Es zeigt Figur 1 eine Anfahreinrichtung für einen an eine Turbine angekuppelten Generator, dessen Welle über einen Drehzahl-Regelkreis auf Turn-Drehzahl gehalten wird, Figur 2 Einzelheiten der in Figur 1 dargestellten zentralen Anlaufsteuerung, Figur 3 eine Anfahreinrichtung zum Anfahren eines oder mehrerer Generatoren, und Figur 4 ein Diagramm, in dem der zeitliche Drehzahlverlauf von vier Generatoren aufgetragen ist, die gleichzeitig im Drehbetrieb gehalten werden.
  • Gemäß Figur 1 ist eine Schwarzstartanordnung Soh vorgesehen, um die Welle W eines Generators G anzutreiben. Die Schwarzstartanordnung Sch, welche aus einem Dieselantrieb D und einem damit gekuppelten Hilfsgenerator HG besteht, versorgt im gezeigten Betriebsfall über einen geschlossenen Schalter all sowohl den Hauptstromkreis als auch den Erregerstromkreis des Generators G. Beide Kreise können stattdessen auch bei geöffnetem Schalter all über einen Schalter a3 aus einem Stromnetz M versorgt werden.
  • Der Ausgang des Hilfsgenerators HG ist im gezeigten Betriebsfall über einen geschlossenen Schalter a4 und über einen Stromrichter-Transformator m3 an den Eingang eines Umrichters ul, u2 geschaltet, ler aus einem Gleichrichter ul und einem Wechselrichter u2 besteht, welche im vorliegenden Fall über einen Zwischenkreis miteinander verbunden sind. Im Zwischenkreis befindet sich ein geschlossener Schalter a6 sowie eine Drossel k1, welche für einen eingeprägten Zwischenkreisstrom sorgt. Der Wechselrichter u2 ist ausgangsseitig über einen weiteren geschlossenen Schalter a5 an den Anker des Generators G angeschlossen.
  • Der Ausgang des Hilfsgenerators EG ist ferner über einen geschlossenen Schalter a7, einen Eigenbedarfs-Transformator m5 und einen weiteren Schalter a8 ar den Eingang eines Hilfserreger-Gleichrichters u3 mit steuerbaren Ventilen gelegt. Dieser Hilfserreger-Gleichrichter u3 wird von einem Steuersatz u13 gesteuert, der seinerseits über seinen Eingang 13 von einem (nicht dargestellten) Regler, der z.B. zur Regelung der Ankerspannung ULA vorgesehen ist, gesteuert sein kann. Der Ausgang des Hilfserreger-Gleichrichters u3 ist über einen Schalter a10 an die Erregerwicklung E des Generators G angeschlossen.
  • Auf der Welle W ist ein Polradlagegeber P befestigt, welcher den Steuersatz u5 des Wechselrichters u2 in Abhangigkeit von der Lage der Welle W taktet. Der Wechselrichter u2 erhält somit Kommutierungsbefehle in der Weise, daß durch das von der Erregerwicklung E gebildete Erregerfeld und durch die Ankerdurchflutung des Generators G ein Drehmoment gebildet wird. Der Polradlagegeber P schaltet also die Ankerdurchflutung weiter, sobald das Polrad des Generators G einen Winkel von z.B. 600 el. durchlaufen hat.
  • Zur Konstanthaltung der Drehzahl n der Welle W ist eine im folgenden näher beschriebenen Drehzahl-Regeleinrichtung vorgesehen. Damit soll erreicht werden, daß die Welle W ohne nydrauliscne Dreheinrichtung auf einer niedrigen Soll-Drehzahl n* von z.B. 100 U/min, der Turn-Drehzahl nT, gehalten wlrd.
  • Geirä gur 1 akQet der Bolrrdlagegeber P nicht nur den Steuersatz u5, sondern auch einen Frequenz-Spannungs-Umsetzer u6, dessen Ausgang in eine zentrale Anlaufsteuerung u7 führt.
  • Polradlagegeber P und Frequenz-Spannungs-Umsetzer u6 wirken zusammen als Drehzahlmesser zur Ermittlung der Ist-Drehzahl n der Welle W. Die zentrale Anlaufsteuerung u7 enthält neben anderen Funktions-Bauelementen einen Vergleicher v2, der vom Frequenz-Spannungs-Umsetzer u6 mit dem Istwert der Drehzahl n und von einem Solldrehzahlgeber gl mit dem Sollwert der Drehzahl n* gespeist wird. Als Solldrehzahlgeber gl dient z.B.
  • ein an eine Spannungsquelle geschaltetes Potentiometer. Die vom Vergleicher v2 ermittelte Drehzahlabweichung (n* - n) wird in einen Drehzahlregler xi gegeben, an dessen Ausgang ein als Ankerstrom-Sollwert IA verwendetes Ausgangssignal erscheint. Der Vergleicher v2 und der Drehzahlregler xl können in einer Baueinheit vereinigt sein, z.B. in einem integrierten Schaltkreis. Der Sollwert des Ankerstromes It ist über einen steuerbaren zweipoligen Umschalter a12, beispielsweise über Relaiskontakte oder über einen kontaktlosen Schalter, in den ersten Eingang eines Ankerstrom-Vergleichers vl gegeben. Dessen zweiter Eingang wird über einen Gleichrichter null, der mit einem als Sonde U dienenden Stromwandler am Eingang des Gleichrichters ul verbunden ist, mit dem Istwert des Ankerstromes 1A versorgt. Der Ankerstrom-Vergleicher vl ist über einen Ankerstromregler u10 mit dem Steuersatz u8 des Gleichrichters ul verbunden. Somit wird in Abhängigkeit von der Ankerstromabweichung (IA - IA) die Spannung und damit auch der Strom im Zwischenkreis des Umrichters ul, u2 gesteuert. Die Drehzahlregeleinrichtung sorgt dafür, daß die Drehzahl n der Welle W auf Soll-Drehzahl n*, also auf der Turn-Drehzahl nU, festgehalten wird.
  • In den vier Betriebsarten Netzatart, Phasenschieberbetrieb, Bremsbetrieb und Hochfahren durch Schwarzstart befindet sich der Umschalter a12 abweichend von der Darstellung in Figur 1 in der linken Position. In diesen Betriebsarten ist der Drehzahlregler xl also aus der Verbindung zwischen Frequenz-Spannungs-Umsetzer u6 und Vergleicher v1 herausgeschaltet, und der Ankerstromsollwert IA wird über einen Funktionsgeber x2 in Abhängigkeit von der gemessenen Ist-Drehzahl n der Welle W und von der Betriebsart vorgegeben. Die Betriebsart kann an einem Programmwähler ai3 am Funktionsgeber x2 von außen eingestellt werden. Der Programmwähler al3 speichert die über Leitungen p gegebenen Programmbefehle und bestimmt mit diesen die Betriebsart des Umrichters ul, u2. Er erfüllt also im wesentlichen eine Schaltfunktion und ist daher in Figur 1 als Schalter eingezeichnet.
  • Turn-Betrieb Soll nun die Betriebsartr also drehzahlgeregelter Betrieb, eingenommen werden, so wird der Umschalter a12 durch ein von außen zugeführtes Signal in die gezeigte rech-te Position umgeschaltet. Damit wird der erste Eingang des Vergleichers vl vom Ausgang des Funktionsgebers x2 auf den Ausgang des Drehzahlreglers xl und der Ausgang des Funktionsgebers x2 auf den Begrenzungseingang des Drehzahlreglers xl geschaltet. Dem Drehzahlregler xl wird somit über den Funktionsgeber x2, der gleichzeitig mittels des Programmwählers a13 auf diese Betriebsart umgestellt worden ist, ein von der Ist-Drehzahl n abhängiger maximaler Ausgangsgrenzwert I L vorgegeben. Dieses Umschalten bedeutet also einen tbergang vom stromgeregelten Betrieb des Umrichters ul, u2 auf drehzahlgeregelten Betrieb mit unterlagerter Stromregelung mit einer Stromgrenzwertfuhrung in Abhängigkeit von der Betriebsart und der Drehzahl. Regler mit Begrenzungseingängen sind an sich bekannt. Eine an den Begrenzungseingang gelegte Spannung begrenzt über Dioden die Aus gangsspannung des Reglers auf einen entsprechenden Wert.
  • Die zentrale Anlaufsteuerung u7 ist die Steuerzentrale für die Anfahreinrichtung. Von ihr gehen z.B. die Steuerbefehle für alle Schalter aus. Die symbolisch angedeuteten Steuerleitungen sind mit 1 bezeichnet. Die zentrale Anlaufsteuerung u7 enthält somit noch eine weitere Anzahl von Funktionselementen, welche in Figur 1 nicht eingezeichnet sind. Auf diese Funktionselemente soll anhand von Figur 2 ergänzend eingegangen werden. Der gemäß Figur 2 in der zentralen Anlaufsteuerung u7 enthaltene Programmwähler a13 speichert die von außen über die Leitungen p gegebenen Programmbefehle, welche die Betrieb art festlegen. Dabei sind die Betriebsarten Netzstart, Schwarzstart, Phasenschieberstart, Bremsbetrieb und Drehen mit Turn-Drehzahl möglich. Auf Befehl über die Start-Stop-Leitung st stellt der Programmwähler a13 die für den Umrichter ul, u2 maßgeblichen Führungsgrößen, z.B. die Drehzahl n, den Erregerstrom 1E und den Ankerstrom I; ein, und zwar an dem Funktionsgeber x2, an einer Drehzahl-Überwachungseinrichtung x3 und indirekt auch an einer Erregerstrom-8berwachungseinrichtung x4. Er kann ferner den Drehzahlregler xl sperren. Er ist weiterhin an eine Schalter-Betätigungseinrichtung x5 angeschlossen. Die Programmbefehle können von Hand oder auch von einer Automatik über die Leitungen p in den Programmwähler a13 gegeben werden.
  • In der Drehzahl-Uberwachungseinrichtung x3 wird die Ist-Drehzahl n mittels Grenzwertmeldern auf ttber- und Unterschreitung der vom Programmwähler a13 vorgegebenen Drehzahlgrenzwerte überwacht. Diese Grenzwerte können eine Mindestdrehzahl nmin, die Turn-Drehzahl nA, eine Drehzahl von z.B. 0,7 nN, die Nenndrehzahl nN, eine Ubernenndrehzahl nU und eine Maximaldrehzahl nmax sein. Mit den gewonnenen Signalen wird die Schalter-Betätigungseinrichtung x5 angeregt. Es werden damit ferner in der Erregerstrom-Uberwachungseinrichtung x4 Erregerstrom-Grenzwerte umgeschaltet, und schließlich werden über Leitungen p Impulsschiebebefehle an den Steuersatz u5 (Figur 1) gegeben sowie äußere (nicht gezeigte) Melde- und Betriebs-Uberwachungseinrichtungen beeinflußt.
  • In der Erregerstrom-Überwachungseinrichtung x4 wird der in der Erregerwicklung E des Generators G fließende Erregerstrom IB, der mittels einer (in Figur 2 nicht gezeigten) Sonde gemessen wird, auf ffberschreiten und Unterschreiten der vom Programmwähler a13 vJrgegebenen Grenzwerte überwacht. Diese Grenzwerte können Ig = 0, e;n minimaler Wert IEmin und ein für die Nenndrehzahl nN erforderlicher Wert 1EN sein. Mit den Ausgangssignalen wird die Schalter-Betätigungseinrichtung x5 angeregt; außerdem werden über die Leitung o (nicht gezeigte) äußere Schutz- und Meldeeinrichtungen beeinflußt.
  • In der Schalter-Betätigungseinrichtung x5 werden die Ausgar,gstignale der Drehzahl- und der Erregerstrom-berwachungseinrichtung x3 bzw. x4 mit den aus dem Programmwähler a13 kommenden Leitbefehlen verknüpft. Daraus werden in Abhängigkeit von Start-Stop-Befehlen und Schalter-Rückmeldungen, die ebenfalls über die Leitungen st eintreffen, Ein- und Aus-Befehle für die Umrichter- und Erregerschalter in Figur 1 gebildet.
  • In Figur 3 ist eine Anfahreinrichtung gezeigt, mit der ein oder auch nacheinander mehrere an jeweils eine Turbine angekuppelte Generatoren auf eine vorgegebene Drehzahl hochgefahren werden können. Diese Drehzahl kann entweder die Ablösedrehzahl nA, welche z.B. nA = 0,5 nN beträgt, die Nenndrehzahl nN oder auch eine Übnenndreheahl nU sein, welche beispielsweise nU = 1,05 nN beträgt. Die Figur 3 zeigt unter Verzicht auf Einzelheiten nur die zum Verständnis notwendigen Bauteile.
  • Ein Umrichter ul, u2 mit einer Drossel kl im Zwischenkreis ist eingangsseitig über einen Stromrichter-Transformator m3 an ein Stromnetz M und ausgangsseitig an eine Anfahrschiene p angeschlossen. Es sind z = 4 Generatoren G1 bis G4 vorgesehen, welche über Wellen W1 bis W4 an jeweils eine (nicht gezeigte) Turbine angekuppelt sind. Die Erregerwicklungen dieser Generatoren Gl bis G4 sind mit El bis E4 bezeichnet.
  • Ihre Ankerwicklungen sind über z = 4 Schalter a51, a52, a53 bzw. a54, die von der zentralen Anlaufsteuerung u7 steuerbar sind, an die Anfahrschiene p anschließbar. Auf jeder der Wellen W1 bis W4 ist ein Polradlagegeber P1 bis P4 befestigt.
  • Mit jedem der Polradlagegeber P1 bis P4 kann der Steuersatz u5 des Wechselrichters u2 getaRte' werden. Zur bertragung der Taktimpulse von den Polradlagegeber Pl bis P4 ist ein Auswahlschalter d vorgesehen, der die Schaltstellungen 1 bis 4 besitzt und abweichend von der zeichnerischen Darstellung vorzugsweise als kontaktloser Schalter ausgeführt ist. Jeder Polradlagegeber P1 bis P4 ist somit über den Auswahlschalter d an den Steuersatz u5 schaltbar. Die Schaltstellung des Auswahlschalters d wird über die gestrichelt eingezeichnete Steuerleitung von der zentralen Anlaufsteuerung u7 bestimmt.
  • Der Eingang des Steuersatzes u5 ist weiterhin mit einem Frequenz-Spannungs-Umsetzer u6 verbunden, dessen Ausgangsspannung ein Haß für die Ist-Drehzahl. n desjenigen Generators Gl bis G4 ist, auf den der Auswwhlschalter d eingestellt ist.
  • Diese Ist-Drehzahl n wird in die zentrale Anlaufsteuerung u7 gegeben, welche eine Drehzahlregel-Einrichtung gemäß Figur 1 enthält. Die zentrale Anlaufsteuerung u7 ist über eine mit R bezeichnete Regeleinrichtung, die anhand von Pigur 1 ebenfalls ausfuhrlich erläutert wurde, an den Steuersatz u8 des Gleichrichters ul angeschlossen.
  • Zu einem Zeitpunkt t1 befinden sich die Schalter a51 bis a54 und d in den in Figur 3 gezeigten Schaltstellungen. Die Schalter a51, a52 und a54 sind also geoffnet, und der Auswahlschalter d befindet sich in der Schaltstellung 3. Der Generator Gl wird von der angeschlossenen Turbine auf Nenndrehzahl nN gehalten; seine Ankerwicklung speist gegebenenfalls über einen Transformator in ein Wechselstromnetz N ein. Die Generatoren G2 und G4 sind stillgesetzt (n = o). Der Generator G3 ist über den geschlossenen Schalter a53 an den Umrichter ul, u2 angeschlossen und wird, gesteuert über die Drehzahlregel-Einrichtung, it vorgegebener Soll-Drehzahl, und zwar mit konstanter Tu. rn-Drehzahl nT von z.B. 100 U/min betrieben.
  • Besteht nun die Aufgabe, den Generator G4 z.B. auf Nenndrehzahl n¢ hochzufahren, während der Generator G3 weiter gedreht werden soll, so wird folgendermaßen vorgegangen: Von einem zweiten Zeitpunkt t2 ab sorgt die zentrale Anlaufsteuerung u7 dafür, daß der Generator G3 hochgefahren wird, und zwar so lange, bis zu einem dritten Zeitpunkt t3 eine vorgegebene Freisetzdrehzahl nF erreicht ist. Diese kann z.B. nF = 300 U/min betragen. Hat der Generator G3 die Freisetzdrehzahl nF erreicht, so wird der Schalter a53 geöffnet, der Schalter a54 geschlossen und der Auswahlschalter d in die Schaltstellung 4 gebracht. Vom Zeitpunkt t3 an ist der Generator G3 also vom Umrichter ul, u2 getrennt; er ist von nun an sich selbst überlassen und kann frei auslaufen. Gleichzeitig wird der Generator G4 von dem über die zentrale Anlaufsteuerung u7 gesteuerten Umrichter ul, u2 hochgefahren, bis er die vorgegebene Nenndrehzahl nN von z.B. 3000 U/min erreicht hat. Die Auslaufzeit des auf Freisetzdrehzahl nF hochgefahrenen Generators G3 ist größer als die Hochlaufzeit des Generators G4. Nach dem Hochfahren des Generators G4 auf Nenndrehzahl nN wird sich der Generator G3 also noch drehen.
  • Zu einem vierten Zeitpunkt t4, bei dem der Generator G4 die Nenndrehzahl nN bereits erreicht hat, wird der Schalter a54 wieder geöffnet, der Schalter a53 geschlossen und der Auswahlschalter d auf die Schaltstellung 3 zurückgestellt. Der Generator G3 ist somit wieder an den Wechselrichter u2 angeschlossen, so daß er bei wirksamer Drehzahl-Regeleinrichtung wieder auf Turn-Drehzahl nT eingefangen wird. Anschließend kann auch der Generator G2 auf eine vorgegebene Drehzahl hochgefahren werden.
  • Bei der Erläuterung des Hochfahrens eines Generators G4 und des gleichzeitigen Haltens eines anderen Generators G3 auf Drehbetrieb gemäß Figur 3 wurde vorausgesetzt, daß die zentrale Anlaufsteuerung u7 eine Drehzahl-Regeleinrichtung enthält. Diese Voraussetzung kann auch weiterhin aufrechterhalten werden. Allerdings wird in diesem Fall eine höhere Freisetzdrehzahl nF gewrlt; auf diese ist der Solldrehzahlgeber eingestellt. Anhand der Figuren 3 und 4 soll erläutert werden, daß mehrere Generatoren G1 bis G4 gleichzeitig mit einem einzigen Umrichter ul, u2 im Drehbetrieb gehalten werden können.
  • Dabei muß allerdings in Kauf genommen werden, daß ihre Drehzahlen während des Drehbetriebs variieren.
  • Der Einfachheit halber sei angenommen, daß die in Figur 3 gezeigten Generatoren Gl bis G4 zunächst stillstehen (n = und daß die Schalter a51 bis a54 zunächst geöffnet sind. Zu einem Zeitpunkt t?1 (vergl. Figur 4) wird der Schalter a51 geschlossen und der Auswahlschalter d in die Schaltstellung 1 gebracht. Die zentrale Anlaufsteuerung u7 sorgt dafür, daß der Generator Gl beschleunigt wird. Mit Hilfe des Drehzahlmessers P1, u6 wird in der zentralen Anlaufsteuerung u7 ermittelt, wann der Generator Gl eine vorgegebene Preisetzdrehzahl nF von z.B. 450 U/min erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt t'2 sorgt die zentrale Anlaufsteuerung u7 dafür, daß der Auswahlschalter d in die Schaltstellung 2 übergeht, daß der Schalter a51 wieder geöffnet und daß der Schalter a52 geschlossen wird. Somit wird von nun an der Generator G2 hochgefahren. Unterdessen läuft der Generator G1 frei; er verringert infolge der Reibungsverluste an der Welle W1 etwas seine Drehzahl.
  • Hat der Generator G2 die vorgegebene Freisetzdrehzahl nF erreicht, so wird zum Zeitpunkt t'3 der Auswahlschalter d in die Schaltstellung 3 umgeschaltet, nachdem der Schalter a52 geöffnet und der Schalter a53 geschlossen wurde. Zu einem Zeitpunkt t'4, zu dem der Generator G3 seine Freisetzdrehzahl nF erreicht hat, wird er ebenfalls durch Öffnen des Schalters a53 freigesetzt und der Generator G4 nach Schließen des Schalters ä54 beschleunigt. Ist zu einem Zeitpunkt t' 5 auch dieser Generator G4 hochgefahren, hat die Drehzahl n des Generators Gl inzwischen wegen der Reibungsverluste weiter abgenommen.
  • Die Drehzahlabnahme wurde in Figur 4 als geradlinig angenommen.
  • Zu einem Zeitpunkt t'6 hat der Generator G1 gemäß Figur 4 eine vorgegebene Minimaldrehzahl nm erreicht, die nur noch einen Bruchteil der Freisetzdrehzahl nF beträgt, z.B. 0,) nF. Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß die Auslaufzeit (t'6 - t'1) des Generators G1 größer ist als die Hochlaufzeit (t'5 - t'1) aller 5 Generatoren G1 bis G4 bis zur Freisetzdrehzahl.nF. Um ein Stillsetzen zu verhindern, wird zu diesem Zeitpunkt t 6 der Schalter a54 geöffnet, der Auswahlschalter d in die Schaltstellung 1 gebracht und der Schalter a51 geschlossen. Der Generator Gl wird somit aufgefangen und wieder auf die Freisetzdrehzahl beschleunigt.
  • Dieses Schaltspiel der Schalter a51 bis a54 und d wiederholt sich zyklisch. Es ist in der Tabelle nochmals in übersichtlicher Weise angegeben.
  • Tabelle:
    Zeit Schalter
    a51 a52 a53 a54 d
    t'1 x 1
    t'2 x 2
    t'3 x 3
    t'4 x 4
    t'6 x 1
    t'8 x 2
    Ein Kreuz zeigt darin an, daß der betreffende Schalter geschlossen ist. Die Erregerwicklung El bis E4 sind jeweils beim Beschleunigen von Erregerstrom durchflossen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß zwischendurch jeweils ein Generator statt auf Preisetzdrehzahl nF auf die vorgegebene höhere Drehzahl nA, nN oder nU hochgefahren werden kann, z.B. der Generator Gl mit Beginn des Zeitpunkts t6. Dieses ist durch die gestrichelte Linie h in Figur 4 angedeutet. Dieser Generator wird dann vom nächsten Zyklus an beim Umschalten zur Aufrechterhaltung des Drehbetriebs nicht mehr berücksichtigt.
  • 7 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Anfahreinrichtung für einen an eine Turbine angekuppelten Generator, insbesondere für einen Gasturbinen- oder Pumpspeichersatz mit Pumpturbine, welcher beim Anfahren über einen Frequenzumformer veränderlicher Ausgangsfrequenz an eine Versorgungsspannung angeschlossen ist und dabei bis zum Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl vom Frequenzumformer als Synchronmotor hochgefahren wird, wobei der Frequenzumformer ein ruhender Halbleiter-Umrichter ist und aus einem eingangsseitig an ein Stromnetz anschließbaren Gleichrichter und einem ausgangsseitig an den Generator anschließbaren Wechselrichter besteht, welcher beim Anfahren von einem mit der Welle des Generators gekuppelten ten Polradlagegeber in Abhängigkeit von der Lage der Welle getaktet ist, nach Patent . . . . (Patentanmeldung P 21 10 747.1 - VPA 71/3050), dadurch gekennzeichnet, daß am Halbleiter-Umrichter (ul, u2) eine Drehzahl-Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Drehzahl (n) der Welle (W) des Generators (G) vorgesehen ist.
  2. 2. Anfahreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Ist-Drehzahl (n) der Welle (W) ein Drehzahlmesser (P, u6) vorgesehen ist, daß der Drehzahlmesser (P, u6) und ein Solldrehzahlgeber (gel) mit einstellbarer Soll-Drehzahl (n*) an einen Vergleicher (v2) angeschlossen sind, daß der Vergleicher (v2) an einen Drehzahlregler (xl) geschaltet ist, daß das Ausgangssignal des Drehzahlreglers (xl) als Soll-Wert des Ankerstromes (ist) in einen ersten Eingang eines Ankerstrom-Vergleichers (vl) gegeben ist, dessen zweiter Eingang von einer Sonde (U) für den Ist-Wert des Ankerstroms (IA) gespeist ist, und daß der Ankerstrom-Vergleicher (vl) über einen Ankerstromregler (uiO) an den Steuersatz (u8) des Gleichrichters (ul) angeschlossen ist.
  3. 3. Anfahreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehzahlregler (xl) über einen Punktionsgeber (x2) ein von der Ist-Drehzahl (n) abhängiger maximaler Ausgangsgrenzwert (IAm) vorgegeben ist.
  4. 4. Anfahreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregler (xl) beim Umschalten auf eine andere Betriebsart mittels eines Umschalters (a12) aus der Verbindung zwischen Funktionsgeber (x2) und Steuersatz (u8) herausschaltbar ist.
  5. 5. Anfahreinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehzahlmesser (P, u6) der Polradlagegeber (P) mit einem nachgeschalteten Frequenz-Spannungs-Umsetzer (u6) vorgesehen ist.
  6. 6. Verfahren zum Drehen mehrerer Generatoren mittels einer Anfahreinrichtung für einen an eine Turbine angekuppelten Generator, insbesondere für einen Gasturbinen- oder Pumpspeichersatz mit Pumpturbine, welcher beim Anfahren über einen Frequenzumformer veränderlicher Ausgangsfrequenz an eine Versorgungsspannung angeschlossen ist und dabei bis zum Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl vom Frequenzumformer als Synchronmotor hochgefahren wird, wobei der Frequenzumformer ein ruhender Halbleiter-Umrichter ist und aus einem eingangsseitig an ein Stromnetz anschließbaren Gleichrichter und einem ausgangsseitig an den Generator anschließbaren Wechselrichter besteht, welcher beim Anfahren von einem mit der Welle des Generators gekuppelten Polradlagegeber in Abhangigkeit von der Lage der Welle getaktet ist, nach Patent . . . . . (Patentanmeldung P 21 10 747.1 - VPA 71/3050), dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl z von Generatoren (G1 bis G4) zyklisch nacheinander an den Wechselrichter (u2) angeschlossen wird, daß der jeweils angeschlossene Generator (G1 bis G4) bis zu einer vorgegebenen Freisetzdrehzahl (n) hochgefahren wird und anschlieBend unter Abschaltung vom Wechselrichter (u2) so lange frei ausläuft, bis er im nächsten Zyklus wieder auf die Freisetzdrehzahl (n) hochgefahren wird.
  7. 7. Verfahren zum Hochfahren eines Generators mittels einer Anfahreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem ersten Zeitpunkt (t1) ein Generator (G3), der aus einer Anzahl z von Generatoren (G1 bis G4) ausgewählt ist, an den Wechselrichter (u2) angeschlossen ist und bei wirksamer Drehzahl-Regeleinrich tung mit vorgegebener Soll-Drehzahl (n*) gedreht wird, daß von einem zweiten Zeitpunkt (t2) an dieser Generator (G3) hochgefahren wird, bis eine vorgegebene Preisetzdrehzahl (nF) erreicht ist, daß von einem dritten Zeitpunkt (t3) an ein anderer Generator (G4) auf die vorgegebene Drehzahl (nA, nol, nu) mittels des Umrichters (ul, u2) hochgefahren wird, während der ausgewählte Generator (G3) vom Umrichter (ul, u2) getrennt ist und frei ausläuft, und daß von einem vierten Zeitpunkt (t4) an dieser Generator (G3) wieder an den Wechselrichter (u2) angeschlossen ist, wobei die Drehzahl-Regeleinrichtung wirksam ist.
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DE4332078A1 (de) * 1993-09-21 1995-03-30 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung des Betriebszustandes einer Turbine während eines Anfahrvorgangs
DE102004005191A1 (de) * 2004-02-02 2005-09-01 Voith Siemens Hydro Power Generation Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Anfahren der Pumpturbine eines Pumpspeicherkraftwerkes
WO2015028663A1 (de) * 2013-08-30 2015-03-05 Abb Technology Ag Elektrische einheit für ein pumpspeicherkraftwerk

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