DE648066C - Leonardantrieb mit zwei Motoren - Google Patents

Leonardantrieb mit zwei Motoren

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DE648066C
DE648066C DED68794D DED0068794D DE648066C DE 648066 C DE648066 C DE 648066C DE D68794 D DED68794 D DE D68794D DE D0068794 D DED0068794 D DE D0068794D DE 648066 C DE648066 C DE 648066C
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leonard
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machine
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DED68794D
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Mannesmann Demag AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Leonardantrieb mit zwei Motoren Die Erfindung betrifft die Aufgabe, einen elektromotorischen Antrieb mit Leonärdanlaßmaschinensatz zu schaffen, der auch bei niedrigen Drehzahlen feinstufig regelbar ist. Weiter befaßt sich die Erfindung mit der Aufgabe, einen solchen Antrieb mit verhältnismäßig kleinen Maschinen und daher preiswert auszuführen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird der Leonardmotor in bekannter Weise in zwei Einheiten unterteilt; beide arbeiten nach der Erfindung über ein Planetengetriebe auf die Arbeitsmaschine, werden durch den Leonardanlaßmaschinensatz nacheinander angelassen. und anschließend auf ein Netz mit gleichbleibender Spannung umgeschaltet. Für diese Umschaltung kann der Leonärdregler der Anlaßmaschine gleichzeitig verwendet werden.
  • Bekannt ist eine Regelvorrichtung mit selbsttätiger Abschaltung der Regelmotoren ,bei Erreichung der gewünschten Stellung des Steuermittels, wobei zwei Motoren über ein Planetengetriebe auf die Steuervorrichtung arbeiten. Andererseits ist es bekannt, mehrere Maschinen nacheinander mittels desselben Leonardmaschinensatzes anzulassen und die Maschinen dann auf das Netz gleichbleibender Spannung umzuschalten. Dabei werden die angetriebenen Maschinen beim Anlassen der ersten Antriebseinheit sofort auf volle Drehzahl gebracht.
  • Nach der Erfindung erhält die Arbeitsmaschine beim vollen Einschalten des ersten Teilmotors des Leonardmaschinensatzes nur die Hälfte ihrer Drehzahl und wird erst nach Zuschalten des zweiten Teilleonardmotors mit Hilfe der Überlagerung beider Motordrehzahlen durch das Planetengetriebe auf die volle Drehzahl gebracht. Nach dem Anlassen des ,ersten Leonardmotor's bis zur halben Drehzahl der Arbeitsmaschine wird also nach- Zuschalten der zweiten Maschine nochmals feinstufig weitergeregelt, so daß eine bessere Regelfähigkeit bei niedrigen Drehzahlen als bei den üblichen ]reonardmaschinensätzenerhalten wird. Ferner brauchen die beiden Leonardmotoren nur ungefähr halb so groß zu sein wie unter sonst gleichen Umständen ein einziger Leonardmotor, sofern die Arbeitsmaschine einen ungefähr gleichbleibenden Widerstand darbietet. Dies beruht darauf, daß durch den einen. Teil Leonardmotor die Arbeitsmaschinen über das Plänetengetriebe nur mit der halben Drehzahl, also auch nur mit der halben Leistung angetrieben wird. Da der Leonardmaschinensatz für beide Leonardmotoren nacheinander verwendet wird, kann er ebenfalls ganz wesentlich kleiner gewählt werden als bei der Anwendung eines einzigen Leonardmotors. Diese Verkleinerung des Leonardmas;chinensatzes gegenüber Ausführungen mit nur einem Leonardmotor ist auch in den Fällen möglich, in denen wegen der Beschleumgungskräfte beim Anlassen der Arbeitsmaschine die Leonardmotoren eine größere als die halbe Leistung eines einzigen Leonardmotors unter sonst gleichen Umständen aufbringen müssen. Durch die Vereinigung der in anderem Zusammenhang bekannten Maßnahmen: Unterteilung des Leonardmotors in zwei Einheiten" did über ein Planetengetriebe auf die @rbejt@t maschine arbeiten, und das Anlassen äe.-Leonardmotoren nacheinander mittels desheI-" ben Leonardmaschinensatzes und die danach erfolgende Umschaltung auf das Netz werden somit erhebliche Vorteile erzielt.
  • Im einzelnen wird die Erfindung an Hand des Schaltbildes beschrieben.
  • i ist der Antriebsmotor für die Dynamomaschine 2. Der Motor arbeitet als Nebenschlußmotor. In dem Ankerstromkreis der Dynamo 2 liegen die beiden Arbeitsmotoren 3 und 4, und zwar so, daß die beiden Anker der Arbeitsmotoren in Hintereinanderschaltung zum Anker der Dynamomaschine am Netz liegen. Durch die beiden Schütze 5 und 6 oder ähnliche Schalter können sie unmittelbar ans Netz gelegt werden, wobei zugleich die Schütze 7 und S die Dynamo stromlos machen. Beide Motoren 3 und 4 arbeiten über ein Planetengetriebe 9 und gegebenenfalls über eine weitere Übersetzung io auf die angetriebene Maschine i i, im vorliegenden Fall eine Windentrommel. Die Wellen beider Motoren 3 und 4 können in bekannter Weise durch die elektromagnetisch gesteuerten Bremsen 12 und 13 stillgesetzt werden.
  • Die Maschinen werden von einer Steuerwalze 15 oder ähnlichen Einrichtungen gesteuert, welche neben den bereits genannten Schützen 5 bis S und den Bremsen 12, 13 auch das. Feld 14 der Dynamomaschine 2 und die Feldumschaltschütze 16 steuert.
  • Beim Anlassen-wird der Hebel der Schaltwalze nach rechts oder links aus der Null-Lage ausgelegt, je nachdem im Hub- oder Senksinn gearbeitet werden soll. Zunächst wird der Motor i allmählich eingeschaltet, wobei der Schalter 8 eingelegt, der Schalter 6 dagegen geöffnet ist. Durch Regelung des Feldes 1 4. mit Hilfe des Hebels 17 wird der Motor 4 allmählich auf Spannung gebracht, bis im richtigen Augenblick die Schütze 6 und ä ansprechen, so daß sie die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen und der Motor 4 unmittelbar ans Netz gelegt ist. Die Bremse 13 wird gleich beim Heraustreten des Anlaßhebels aus der Nullstellung' in an sich bekannter Weise gesteuert. Nunmehr wird von dem Generator 2 unter Aufhebung der 'Bremse 12 der Motor 3 allmählich unter Span-@üng gesetzt, und zwar in der bereits be-»lriebenen und aus der Zeichnung ohne eiteres hervorgehenden Weise. Infolge der Kupplung beider Motoren durch das Planetengetriebe 9 überlagern sich die -Geschwindigkeiten dieser beiden Motoren, so daß die Windentrommel i i immer schneller läuft. Liegt bei vollständig ausgelegtem Hebel der Schaltwalze 15 der Motor 3 .ebenfalls am Netz, so ist die Höchstgeschwindigkeit der Windentrommel erreicht. In diesem Augenblick kann der ganze Leonardsatz abgeschaltet werden, so daß die mechanischen und elektrischen Verluste vermieden werden und auch eine Abkühlung der :Maschinen eintritt. Sie werden erst wieder in Gang gesetzt, wenn die Windentrommel stillgesetzt werden soll, wobei dann die beschriebenen Steuervorgänge in sinngemäß umgekehrter Weise durchgeführt werden. Beim Anlassen und Abschalten werden größere Stromspitzen vermieden. Der Leonardsatz kann gegenüber den bekannten Einrichtungen kleiner bemessen werden, weil er immer nur kurze Zeit unter Belastung steht und sogar gänzlich abgeschaltet werden kann und weil die Dynamomaschine und ihre Antriebsmaschine nur entsprechend der halben Leistung der Arbeitsmaschinen zu bemessen sind statt wie bisher entsprechend ihrer vollen Leistung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leonardantrieb mit zwei Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren (3, 4) über ein Planetengetriebe (9) auf die Arbeitsmaschine (i o, i i) arbeiten und durch den Leonardanlaßmaschinensatz (1, 2) nacheinander angelassen und anschließend auf ein Netz konstanter Spannung umgeschaltet werden.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Leonardregler (15) der Anlaßmaschine auch die, Umschaltung der Arbeitsmotoren auf das Netz gesteuert wird.
DED68794D 1934-09-25 1934-09-25 Leonardantrieb mit zwei Motoren Expired DE648066C (de)

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DE648066C true DE648066C (de) 1937-07-21

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941602C (de) * 1942-01-21 1956-04-12 Aeg Antrieb fuer Wickelvorrichtungen mit regelbarem und in einem grossen Verstellbereichschwankenden Bandzug
DE942210C (de) * 1950-11-03 1956-04-26 Kieserling & Albrecht Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette
EP0197209A1 (de) * 1979-11-23 1986-10-15 David E. Walker Zweistufige elektrisches Antriebsystem

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DE942210C (de) * 1950-11-03 1956-04-26 Kieserling & Albrecht Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette
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