DE752096C - Senkbremsschaltung fuer Hubwerke - Google Patents

Senkbremsschaltung fuer Hubwerke

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DE752096C
DE752096C DES139232D DES0139232D DE752096C DE 752096 C DE752096 C DE 752096C DE S139232 D DES139232 D DE S139232D DE S0139232 D DES0139232 D DE S0139232D DE 752096 C DE752096 C DE 752096C
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DE
Germany
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motor
lowering
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drum
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Expired
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DES139232D
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English (en)
Inventor
Johann Thieme
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Senkbremsschaltung für Hubwerke Die Erfindung betrifft eine Senkbremsschaltung für an ein Drehstromnetz angeschlossene Hubwerke, die neben der normalen eine erhöhte, von der am Kranhaken hängenden Last nahezu unabhängige Senkgeschwindigkeit ermöglicht. Die Steuerung der erforderlichen Schaltvorgänge erfolgt dabei in einfacher und übersichtlicher Weise, so daß an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Kranführers keine hohen Anforderungen gestellt werden. Außerdem wird eine Freifallstellung bei allen Schaltvorgängen unbedingt vermieden. Wird die Last mit einem Vielfachen der Hubgeschwindigkeit bzw. der normalen Senkgeschwindigkeit gesenkt und soll das Abfangen der Last möglichst rasch erfolgen, wie dies z. B. beim Vergüten von großen Stahlkörpern gefordert wird, so stellt die Beherrschung der dabei auftretenden kinetischen Energie erhebliche Anforderungen an das Triebwerk und den mechanischen Aufbau des Hubwerks. Die rasche Verzögerung von schweren Lasten in schneller Senkbewegung lediglich durch mechanische Bremsung hätte außerordentlich hohe mechanische Beanspruchungen des Hubwerks zur Folge. Auch wäre eine rasche Abnutzung der Bremsen zu erwarten. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist daher an derartige Kranbetriebe noch die Forderung zu stellen, daß durch die beim Abfangen der Last frei werdenden lebendigen Kräfte keine unzulässige Belastung des Hubwerks auftritt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe macht die Erfindung von dem Gedanken Gebrauch, das Hubwerk mit zwei Drehstromasynchronmotoren für die Seiltrommel auszurüsten, die entweder verschiedene Polzahlen besitzen und mechanisch miteinander gekuppelt sind oder bei gleicher Polzahl, über ein gegebenenfalls regelbares Getriebe miteinander verbunden sind. Die Schnellsenkung geht erfindungsgemäß so vor sich, daß zunächst der mit niedriger Drehzahl antreibende und bis zum Einfallen einer Stillhaltebremse eingeschaltet bleibende Motor mittels einer besonderen Schaltwalze (Schnellsenkwalze) auf seine synchrone Drehzahl beschleunigt wird und danach der mit höherer Drehzahl antreibende Motor unter gleichzeitiger Widerstandseinschaltung in den Läuferkreis des ersten Motors unmittelbar zugeschaltet wird. Bei Beginn des Abfangens der Last wird der mit höherer Drehzahl antreibende Motor abgeschaltet unter gleichzeitiger Abschaltung der Läuferwiderstände des ersten Motors.
  • Es ist eine Hubwerksschaltung bekanntgeworden, bei der zwei auf eine gemeinsame Welle arbeitende Asynchronmaschinen mit verschiedenen Synchrondrehzahlen verwendet werden. Je nach der Größe der Hub- und Senkgeschwindigkeit wirken die Motoren im gleichen oder im entgegengesetzten Drehsinn. Die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen werden durch Regelung beider Motoren, z. B. durch' Widerstandseinschaltung im Läuferkreis der Motoren, erzielt. Beim Übergang von einer Geschwindigkeitsstufe auf die andere kann der Fall eintreten, daß nur eine Maschine all Spannung liegt, deren Drehfeldrichtung umzukehren ist. Zur Vermeidung einer Freifallstellung muß kurz. vor der Umschaltung die zweite Maschine zugeschaltet werden. All dies erfordert umständliche und schwer zu übersehende Schaltvorgänge und die Anwendung entsprechender Schalt- und Steuerapparate. Ferner wird die Bedienung des Hub-,verks noch dadurch erschwert, daß je nach Größe der Last verschieden geregelt werden muß. Es wird also keine von der Größe der Last unabhängige, praktisch konstante Geschwindigkeit erzielt.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um eine ausgesprochene Senkschaltung, mit deren Hilfe kleinste und größte Lasten mit gleichbleibender, im Vergleich zur normalen Hub- bzw. Senkgeschwindigkeit um ein Mehrfaches gesteigerter Geschwindigkeit gesenkt werden können. Der größte Teil der beim Abfangen der Last frei werdenden lebendigen Kraft wird hierbei durch elektrische Bremsung vernichtet. Da von den beiden Motoren nur der langsam laufende zu regeln ist, während der andere nach Einleitung des Senkvorgangs unmittelbar zugeschaltet wird, sind die Schaltvorgänge sehr vereinfacht. Die Bedienung des Krans zur Erzielung der Schnellsenkgeschwindigkeit kann mittels einer einzigen Schaltwalze (Schnellsenkwalze) unter Benutzung ein und derselben Widerstandsstufe für sämtliche Schaltvorgänge erfolgen.
  • Statt der Verwendung von Asynchronmotoren mit verschiedener Polzahl, also verschiedenen Synchrondrehzahlen, können auch Motoren gleicher Polzahl vorgesehen werden, zwischen denen in bekannter Weise ein Übersetzungsgetriebe geschaltet ist. Diese Anordnung hat noch den Vorteil, daß das Verhältnis zwischen normaler und erhöhter Senkgeschwindigkeit nicht durch die unterschiedliche Polzahl der Motoren fest bestimmt ist, sondern in weiten Grenzen beliebig gewählt werden kann. Durch Verwendung eines Wechselgetriebes kann außerdem bei einer vorhandenen Anlage je nach den Erfordernissen das richtige Übersetzungsverhältnis eingestellt werden.
  • Dadurch, daß bei der Schnellsenkschaltung der die Seiltrommel mit niedriger Drehzahl antreibende Motor in an sich bekannter Weise während des ganzen Vorgangs eingeschaltet bleibt, kann ein Freifall der-Last nicht eintreten. Um diesen Motor regeln zu können, ist er in ebenfalls bekannter Weise als Schleifringankermaschine ausgebildet, bei deren Regelung durch eine der beiden Schaltwalzen ein Widerstand im Ankerstromkreis verändert wird. Das normale Heben und Senken erfolgt in an sich bekannter Weise mittels dieses Motors und der üblichen Steuerwalze in übersynchroner Senkbremsschaltung.
  • Zur Steuerung der Schnellsenkbewegung dient die besondere Schaltwalze (Schnellsenkwalze), bei deren Betätigung in den ersten Stufen der Schleifringankermotor angelassen wird. Die Einleitung der Senkbewegung muß mit großer Beschleunigung, also mit wenigen Schaltstufen erfolgen, um das mit der höheren Senkgeschwindigkeit erstrebte Ziel, nämlich eine kurze Senkzeit, auch tatsächlich zu erreichen. Nachdem der Schleifringankermotor hochgefahren ist, wird bei Weiterbewegung der Schnellsenkwalze der zweite Motor direkt eingeschaltet. Zweckmäßig wird daher für diesen Motor eine Käfigankermaschine verwendet. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Käfigankermotors wird in den Rotorstromkreis der Schleifringankermaschine so viel Widerstand eingeschaltet, daß diese nunmehr als Generator wirkende Maschine für sich allein die gleiche oder annähernd gleiche Drehzahl annehmen würde, die der durch den Käfigankermotor sich ergebenden erhöhten Senkgeschwindigkeit entspricht. Beide Motoren wirken nun als Generatoren in übersynchroner Drehzahl, und es tritt nunmehr der Drehzahlbeharrungszustand ein, der praktisch für alle Lasten gleich ist, da die Drehzahl des mit einem Käfiganker versehenen Motors bei verschiedenen Belastungen sich nur wenig ändert.
  • Soll die Last abgefangen werden, so wird durch Weiterbewegung der besonderen Schaltwalze der Käfigankermotor abgeschaltet und gleichzeitig der im Ankerstromkreis der Schleifringmaschine liegende Widerstand so verringert, daß diese Maschine das nunmehr allein auf sie wirkende Lastmoment ohne Gefahr des überschreitens des Kippmoments aufnehmen kann. Durch weiteres stufenweises Kurzschließen des Widerstandes wird der Motor auf seine normale Drehzahl gebracht, so daß ein großer Teil der bei diesem Vorgang frei werdenden lebendigen Kraft durch elektrische Bremsung vernichtet wird. Erst dann kommt mit dem Abschalten auch dieses Motors die mechanische Bremse zur Wirkung, die den Lasthaken zum Stillstand bringt und ihn in dieser Stellung bis zum nächsten Schaltvorgang hält. Da die lebendige Kraft mit dem Quadrat der Geschwindigkeit abnimmt, ist die mechanische Beanspruchung sowohl der Bremse als auch der gesamten Krankonstruktion in erträglichen Grenzen gehalten. Leistung und Kippmoment des Schleifringankermotors müssen so bemessen und die Stufung des Regelwiderstandes so ausgebildet sein daß der Schleifringmotor beim Abschalten des Käfigankermotors ein die absinkende Last genügend. rasch verzögerndes Moment entwickelt.
  • Da sowohl bei der Einleitung der Senkbewegung als auch bei Beginn des Abfangens der Last der Widerstand im Rotorstromkreis des Schleifringankermotors in derselben Reihenfolge stufenweise kurzgeschlossen wird, muß die besondere Schaltwalze abweichend von der normalen Ausführung für Kreisschaltung ausgebildet sein, derart, daß die Walze nur in einer Richtung drehbar ist und alle Schaltvorgänge bei einer Drehung um 36o° auslöst.
  • Die Steuerung der Schnellsenkbewegung des Hubwerks kann auch selbsttätig mit der besonderen Schaltwalze durch deren Antrieb von der Seiltrommel aus erfolgen. Das Einleiten des Schnellsenkvorgangs erfolgt in .diesem Fall vorteilhaft durch Druckknopfbetätigung. Der Kranhaken kommt dann an einer bestimmten, vorher einstellbaren Stelle zum Stillstand. Die beiden Schaltwalzen werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise derart miteinander verriegelt, daß immer nur eine betätigt werden kann.
  • EinAusführungsbeispiel fürdieAnwendung der Erfindung zeigen die Abbildungen. der Zeichnung, und zwar Abb. i die Schaltung des Hubwerks, während in Abb. 2 Kurven wiedergegeben sind, welche die Drehzahl der Motoren in Abhängigkeit von den Drehmomenten veranschaulichen.
  • Es sei angenommen, daß als Antriebsmotoren zwei starr miteinander gekuppelte Drehstromsynchronmaschinen mit verschiedener Polzahl verwendet werden. Der höherpolige, z. B. zehnpolige, als Schleifringankermaschine ausgebildete Motor ist mit M i, der niedrigpolige, z. B. vierpolige, mit einem Käfiganker versehene Motor mit M 2 bezeichnet. Der Motor M i wird für normalen Hub-und Senkbetrieb durch stufenweises Zu- bzw. Abschalten des im Ankerstromkreis liegenden Widerstandes W mittels der üblichen Steuerwalze K I geregelt. Für die Steuerung der Schnellsenkbewegung dient die besondere Schaltwalze (Schnellsenkwalze) K II.
  • Die Wirksamkeit der einzelnen Organe ist, wie aus der Schaltung hervorgeht, bei den einzelnen Stellungen der Schaltwalze K 1I die folgende Beim Betätigen der Schnellsenkwalze K II wird zunächst der zehnpolige Schleifringankermotor M i an das Netz angeschlossen und der Bremslüftmagnet BIN mittels des Schützes B zum Ansprechen gebracht. Beim Weiterdrehen der Schaltwalze bis zur Stellung 3 wird durch die Schütze Si, S2, S3 der Widerstand W stufenweise kurzgeschlossen. Da der Motor nur über drei Widerstandsstufen angelassen wird, kommt er sehr rasch auf seine volle Drehzahl, die in diesem Fall: etwa 6oo U/min beträgt. Auf Stellung 4 der Schaltwalze wird durch das Schütz-KA der vierpolige Käfigankermotor 312, direkt zugeschaltet, der beim Überschreiten seiner synchronen Drehzahl, die bei diesem Beispiel i5oo U/min beträgt, als asynchroner Generator auf das Netz zurückarbeitet. Gleichzeitig fallen in dieser Stellung der Schaltwalze die Schütze Si, S2, S3 ab, so daß der gesamte Widerstand W in den Rotorstromkreis der Maschine M i gelegt wird. Da dieser Widerstand so bemessen ist, daß sich bei der nunmehr ebenfalls als Generator arbeitenden Maschine M i eine Drehzahl ergibt, die der der Maschine M2 entspricht, wird das Aggregat von der zugeschalteten Maschine M2 unabhängig von der Last in kürzester Zeit auf die erhöhte Drehzahl gedrückt. Auf diese Weise sind beide Maschinen an der Abbremsung der in diesem Fall mit 21/2facher Geschwindigkeit gegenüber der Hub- bzw. normalen Senkgeschwindigkeit absinkenden Last beteiligt. Durch Weiterdrehen der in Rundschaltung ausgeführten Schaltwalze beginnt das Abfangen der Last. Auf Stellung 5 wird der Motor M2 abgeschaltet und durch Ansprechen des Schützes S i ein Teil des Widerstandes W kurzgeschlossen. Der Motor M i wird dadurch instand gesetzt, das volle Lastmoment ohne Gefahr des Überschreitens seines Kippmoments zu übernehmen und gleichzeitig die Schnellsenkbewegung zu verzögern. Schließlich werden auf den Stellungen 6 und 7 durch Einschalten der übrigen Schütze S2 und S3 weitere Teile des Widerstandes W abgeschaltet. Der Motor M i geht daher wieder annähernd auf seine normale Drehzahl zurück und verzögert dadurch die Senkgeschwindigkeit sehr rasch. Die in Stellung Null nun einfallende Bremse vernichtet den letzten Rest der kinetischen Energie der sinkenden Last und bringt den Kranhaken zum Stillstand.
  • Abb. 2 zeigt die Regelkurven bei den einzelnen Stellungen der Schaltwalzen. Beim Heben der Last ergeben sich entsprechend den Stellungen der Schaltwalze K I auf der Hubseite die Kurven 1, 2, 3 für den Schleifringankermotor 111. Der Drehzahlverlauf dieses Motors bei Einleitung der Senkbremsbewegung ist aus den Kurven 1, 2, 3 unterhalb der Abszisse zu ersehen, und zwar gelten diese Kurven sowohl für die Senkstellungen der Steuerwalze K I als auch für die drei ersten Stellungen der Schnellsenkwalze K II. Bisher ist also die Maschine 311 antreibend auf die Seiltrommel wirksam gewesen. In der folgenden Stellung 4 wird der Käfigankermotor M2 zugeschaltet, dessen Kennlinie S i dünn ausgezogen eingezeichnet ist. In derselben Schaltstufe wird in den Läuferstromkreis der Maschine M i der gesamte Widerstand W eingeschaltet. Die sich dabei für den Motor M i ''ergebende Regelkurve ist mit 4 bezeichnet und gestrichelt dargestellt. Bis zum Erreichen der synchronen Drehzahl ist der Motor M 2 motorisch, der Motor 1111 dagegen generatorisch wirksam. Um die tatsächlichen während dieses Zeitabschnitts auf die Last wirkenden Momente zu erhalten, müssen von den durch die Kennlinie S i der Käfigankermaschine M2 sich ergebenden Momente die durch die Kennlinie 4 gegebenen Momente abgezogen werden, wie dies in Abb. 2 durch die Strecken ca angedeutet ist. Die resultierende Kennlinie ist mit S2 bezeichnet und von dem Punkt an, wo der Motor 1172 generatorisch wirkt, gestrichelt gezeichnet. Aus dem flachen Verlauf dieses Teils der Kurve ist zu ersehen, daß bei verschiedenen Lasten sich die Drehzahl und damit die Schnellsenkgeschwindigkeit nur wenig ändert. Die Regelkurve ,4 der Maschine M i zeigt, daß bei richtiger Bemessung des Widerstandes W der Schnittpunkt O i dieser Kurve mit der Linie des größten negativen Lastmoments nur wenig unterhalb des Punkts O 2 liegt, der die höchste Drehzahl der Schnellsenkbewegung bei größtem negativen Lastmoment angibt, d. h. bei Ausfall des Motors M2 wird die sich einstellende höchste Senkgeschwindigkeit etwa gleich derjenigen mit diesem Motor sein, so, daß dadurch eine weitestgehende Betriebssicherheit der Anlage gewährleistet ist. Die Kurven 5, 6 und 7 zeigen den Drehzahlverlauf des Motors M i beim Abfangen der Last.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senkbremsschaltung für Hubwerke mit zwei Drehstromasynchronmotoren für die Seiltrommel, die entweder verschiedene Polzahlen besitzen und mechanisch miteinander gekuppelt sind, oder bei gleicher Polzahl über ein gegebenenfalls regelbares Getriebe miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schnellsenken zunächst der mit niedriger Drehzahl antreibende und bis zum Einfallen einer Stillhaltebremse eingeschaltet bleibende Motor (Schleifringankermotor) mittels einer besonderen Schaltwalze (Schnellsenkwalze) auf seine synchrone Drehzahl beschleunigt wird und danach der mit höherer Drehzahl antreibende Motor (Käfigankermotor) unter gleichzeitiger Widerstandseinschaltung in den Läuferkreis des ersten Motors unmittelbar zugeschaltet. wird, und daß bei Beginn des Abfangens der Last der mit höherer Drehzahl antreibende Motor abgeschaltet wird unter gleichzeitiger Abschaltung der Läuferwiderstände des ersten Motors.
  2. 2. Senkbremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte in den Ankerstromkreis des Schleifringankermotors einschaltbare Widerstand so bemessen ist, daß bei vollem Lastmoment bei etwaigem Ausfall des Käfigankermotors die sich einstellende höchste Senkgeschwindigkeit etwa gleich derjenigen mit diesem Motor ist.
  3. 3. Senkbremsschaltung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Schaltwalze nur in einer Richtung drehbar ist und alle Schaltvorgänge bei einer Drehung um 36o°` auslöst.
  4. 4. Senkbremsschaltung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Schnellsenkbewegung des Hubwerks mittels der besonderen Schaltwalze durch deren Antrieb von der Seiltrommel aus selbsttätig erfolgt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 682 467.
DES139232D 1939-11-18 1939-11-18 Senkbremsschaltung fuer Hubwerke Expired DE752096C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES139232D DE752096C (de) 1939-11-18 1939-11-18 Senkbremsschaltung fuer Hubwerke

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DE752096C true DE752096C (de) 1953-04-16

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ID=7541047

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DES139232D Expired DE752096C (de) 1939-11-18 1939-11-18 Senkbremsschaltung fuer Hubwerke

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DE (1) DE752096C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006135B (de) * 1953-02-07 1957-04-11 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Senkbremsschaltung fuer Hubwerke
DE1097105B (de) * 1956-05-19 1961-01-12 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Drehstromantrieb fuer Hubwerke od. ae. Foerdereinrichtungen
DE1180920B (de) * 1961-09-29 1964-11-05 Siemens Ag Einrichtung zum Antrieb von Hubwerken

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682467C (de) * 1936-10-22 1939-10-14 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Hub- und Senkschaltverfahren fuer Asynchronmaschinen

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