DE93640C - - Google Patents
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- DE93640C DE93640C DENDAT93640D DE93640DA DE93640C DE 93640 C DE93640 C DE 93640C DE NDAT93640 D DENDAT93640 D DE NDAT93640D DE 93640D A DE93640D A DE 93640DA DE 93640 C DE93640 C DE 93640C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0293—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2718/00—Mechanisms for speed-change of planetary gearing, the speed change control being dependent on function parameters of the gearing
- F16H2718/08—Control dependent on speed
- F16H2718/10—Control dependent on speed only the toothed wheels remain engaged
- F16H2718/12—Control dependent on speed only the toothed wheels remain engaged the control being mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1896 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Wechselgetriebe und besteht in der Anwendung
eines entweder aus Stirn- oder aus Kegelrädern gebildeten Umlaufrädergetriebes, das einerseits fortdauernd durch Zahnräder,
'andererseits veränderlich durch Vermittelung eines entweder selbsttätig oder von Hand verstellten
Planrädergetriebes und eines durch letzteres in Umdrehung versetzten Schneckengetriebes
von der Triebwelle aus angetrieben wird, wobei die Geschwindigkeitsregelung der Welle durch Verschiebung des Planrades entweder
mittels eines von der Kraftmaschine, von der Welle oder von einem beliebigen Maschinentheil
aus angetriebenen Regulators erfolgt.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar bildet die
Trägerwelle B für das Umlaufrädergetriebe zugleich die Triebwelle.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht das Umlaufrädergetriebe
aus Kegelrädern und setzt sich zusammen aus zwei einander gegenüber auf die Welle B aufgesetzten
Kegelrädern α αλ , mit denen weitere
Kegelräder η in beliebiger Zahl, z. B. zwei, drei, 'vier u. s. w., in Eingriff stehen, die frei drehbar
auf Achsen n1 aufgesetzt sind, die mit einer auf der Welle B aufgekeilten Hülse m unveränderlich
verbunden sind. Die Welle B empfängt il^ren^Ajitrieb__von_ d^n beiden_ in
entgegengesetztem Sinne sich d^ehenjen Rädern a
jond^^^welche, da ihre Geschwindigkeit ve?™"
schieden ist, die Getriebe η in Drehbewegung um die Welle B als Mittelpunkt und mit diesen
Getrieben auch die Wellen n1, die Hülse m
und, da letztere auf der Welle B aufgekeilt ist, auch diese selbst mitnehmen.
Das Rad α erhält^ seine^Umdrehung von
d^fTä1iiJrdh Vittlu^T'
^Jr g
Zahnrädern b und c, von denen das erstere b
mit dem Rad α auf einer Hülse aufgekeilt ist, die lose auf der Welle B sitzt, während das
Zahnrad c auf der Triebwelle A aufgekeilt ist. Das R.ad α* empfängt seinen Antrid^giejchialls
,JEQrf_ der Kraftmaschine durcfi ein oder mehrere
'Zahnrä"d'ef~i>rcr und eine Schnecke^, die mit
einem Schneckenrad d'2 in Eingriff steht und durch ein Planrädergetriebe ef in Umdrehung
versetzt wird. Die Planscheibe f ist auf einer Welle g aufgekeilt, die ein Zahnrad h trägt,
das mit einem weiteren, auf der Triebwelle aufgekeilten Zahnrad i in Eingriff steht. Das
Zahnrad b1 ist auf derselben losen Hülse aufgekeilt
wie das Rad dl.
Das Rad e ist auf der Spindel dl der
Schnecke d längs verschieblich, jedoch durch
Feder und Nuth an der selbstthätigen Drehung verhindert. Die Längsverschiebung des Rades e
entlang der Schraubenspindel und gegen die Scheibe f wird durch einen Centrifugalregulator
R bewirkt, der auf einen mit der Hülse e1 des Rades, e verbundenen Ring r
einwirkt und entweder auf die Triebwelle A oder auf die Welle B, oder schliefslich auch
auf eine durch eine äufsere Kraft angetriebene Welle aufgesetzt ist, je nach der besonderen
Verwendurigsweise für den Apparat, d. h. je n'achdem man entweder die Geschwindigkeit
der Kraftmaschine oder des von derselben angetriebenen Apparates, oder irgend eines
anderen Maschinentheils constant erhalten will.
Bezeichnet man die bezw. Geschwindigkeiten der Räder α und a1 mit ν und vl und setzt
man der Einfachheit wegen voraus, dafs die Räder des Umlaufrädergetriebes gleich und dafs
V die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle B ist, so wird die Beziehung zwischen diesen
Geschwindigkeiten der Gleichung entsprechen: V=v-vl; drehen sich die Räder α und a1
mit gleicher Geschwindigkeit, aber im umgekehrten Sinne, so wird V= Ό sein, und wenn
das Rad al feststehend bleibt", wird V = v.
Da sich das Rad e vom Mittelpunkte der Scheibe/ gegen deren Umfang hin verschieben
läfst und infolge dessen die Umdrehungen der Schnecke d innerhalb der Geschwindigkeiten
von ρ bis zu einem Maximum sich verändern lassen, welches dadurch festgesetzt ist, dafs die
Räder α und a1 die gleichen Geschwindigkeiten
haben, so ist leicht einzusehen, dafs die Welle B
alle zwischen ο und — liegenden Geschwindig-
keiten annehmen kann, und zwar werden diese Geschwindigkeiten selbstthätig derart wechseln,
dafs die Geschwindigkeit des Regulators i? und infolge dessen auch die Geschwindigkeit der
diesen Regulator antreibenden Welle, constant erhalten wird
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, kann man in dem beschriebenen Wechselgetriebe das
Kegelräderumlaufgetriebe durch ein Stirnräderumlaufgetriebe ersetzen.
In Fig. 3 ist eine derartige Anordnung veranschaulicht, und zwar sind dabei auf der Welle B
die Stirnräder aal lose aufgesetzt, von denen
jedes mit Rädern η in Eingriff steht, die auf einer gemeinschaftlichen Welle aufgekeilt sind.
Letztere wird von einem Träger ri2 getragen, der mit der auf der Welle B festgekeilten
Hülse m aus einem Stück besteht. Die Räder ad1 werden in der gleichen Weise angetrieben
wie die entsprechenden Kegelräder α al der vorbeschriebenen Anordnung und dienen dem
gleichen Zwecke.
Das beschriebene Wechselgetriebe mit selbstthätigem Geschwindigkeitswechsel ist für zahlreiche
Zwecke verwendber, so z. B.:
i. Für Motorwagen.
In diesem Falle wird die Welle A die den Wagen antreibende Triebwelle, die Welle B
die die Treibräder in Umdrehung versetzende Welle und der Regulator durch Kegelräder
/ Z1 auf der Welle A aufgesetzt sein.
Im Zustande der Ruhe befindet sich das Rad e an der Peripherie der Planscheibe f.
Aufser den in der obigen Beschreibung genannten Theilen kann diese Anordnung entweder
einen Hebel q (Fig. i) enthalten, der sich gegen einen Bolzen ο anlegt, oder einen
Hebel, der sich gegen den Regulator anlegt, derart, dafs man die Regulatorgeschwindigkeit
mit der Hand regeln kann, indem man direct auf den Ring r an der Hülse e1 einwirkt.
Die Wirkungsweise des Apparates wird dann die folgende sein:
Zu Beginn der Fahrt werden sich, da das Rad e sich im unteren Theile seiner Bahn befindet,
die Räder α und a1 mit gleicher Geschwindigkeit
drehen, die Welle B bleibt daher in Ruhe. Bei seiner Umdrehung verschiebt
der Regulator das Rad e, und die Welle B erhält eine wechselnde Geschwindigkeit, welche
gleich ist dem halben Unterschiede der Geschwindigkeiten
y und v1. Diese Geschwindigkeit, auf die Treibräder übertragen, wird stetig
weiter wechseln, bis das Rad e im mittleren Theile angelangt ist bezw. der obere Theil der
Hülse das Widerlager für den Handhebel erreicht hat. Wenn sich derselben ein Widerstand
entgegensetzt, wenn z. B. die Widerstands-
v kraft die Triebkraft um die Geschwindigkeit —
überschreitet, so wird die Kraftmaschine ihren Gang zu verringern bestrebt sein, der Regulator
wird das Rad e senken, und das Rad al
wird sich derart drehen, dafs die Geschwindigkeit der Welle B sich vermindert, bis die
Kraftmaschine ihre normale Geschwindigkeit wieder aufgenommen hat, d. h. also bis — wenn
η die Anzahl der Umdrehungen der Welle B, R die Widerstandskraft und F die Triebkraft
bezeichnet ■— stets F=KnR ist. Das Product aus der Anzahl der Triebwellenutndrehungen in
die Widerstandskraft wird stets constant sein, und die Geschwindigkeit wird stets umgekehrt
proportional der Widerstandskraft. Die Kraft der Kraftmaschine und ihre Geschwindigkeit
bleiben dabei constant und unabhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
2. Für den Antrieb dynamo-elektrischer Maschinen durch Kraftmaschinen mit
veränderlicher Geschwindigkeit.
Im allgemeinen mufs sich eine Dynamomaschine mit einer constanten Geschwindigkeit
drehen, um eine constante Stromspannung bezw. eine gleichmäfsige Lichtstärke zu liefern.
Häufig dreht sich die Kraftmaschine, deren man sich bedient, mit wechselnden Geschwindigkeiten,
und in diesem Falle kann man das vbrbeschriebene Wechselgetriebe anwenden. Man wird dann den Regulator auf die Welle B
aufsetzen und das Rad e wird im Ruhezustand in der Mitte der Planscheibe/ eingestellt. Unter
diesen Voraussetzungen wird, welches auch immer die Veränderung in der Antriebsgeschwindigkeit sein möge, die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Welle B augenscheinlich constant bleiben, ebenso wie diejenige der
Claims (2)
1. Wechselgetriebe mit selbsttätigem Geschwindigkeitswechsel,
gekennzeichnet durch ein auf der getriebenen Welle -B angeordnetes,
aus Stirn- oder Kegelrädern gebildetes Umlaufrädergetriebe α α1 η, das einerseits
fortdauernd durch Zahnräder b c, andererseits veränderlich unter Vermittelung eines
entweder selbstthätig oder von Hand verstellten Planrädergetriebes ef und eines
durch letzteres in Umdrehung versetzten Schneckengetriebes ddl von der Triebwelle
A aus angetrieben wird.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 gekennzeichneten Wechselgetriebes, bei der
die Geschwindigkeit der Welle -B durch Verschiebung des Planrades e mittels eines
von der Kraftmaschine, von der Welle B oder von einem beliebigen Maschinenteil
aus angetriebenen Regulators geregelt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93640C true DE93640C (de) |
Family
ID=365055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93640D Active DE93640C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93640C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747653C (de) * | 1934-10-08 | 1944-10-16 | Gen Motors Corp | Schalteinrichtung fuer ein aus zwei in Reihe arbeitenden Umlaufraedergetrieben bestehendes Geschwindigkeitswechselgetriebe |
DE757965C (de) * | 1938-11-18 | 1952-05-08 | Georg Max Buettner | Waelzgetriebe mit regelbarem Nebenantrieb |
DE883241C (de) * | 1948-09-02 | 1953-07-16 | Saint Gobain | Stufenloses Wechsel- und Wendegetriebe, bestehend aus einem als Umlaufreibradgetriebe ausgebildeten Wechselgetriebe in Verbindung mit einem Differential |
-
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- DE DENDAT93640D patent/DE93640C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747653C (de) * | 1934-10-08 | 1944-10-16 | Gen Motors Corp | Schalteinrichtung fuer ein aus zwei in Reihe arbeitenden Umlaufraedergetrieben bestehendes Geschwindigkeitswechselgetriebe |
DE757965C (de) * | 1938-11-18 | 1952-05-08 | Georg Max Buettner | Waelzgetriebe mit regelbarem Nebenantrieb |
DE883241C (de) * | 1948-09-02 | 1953-07-16 | Saint Gobain | Stufenloses Wechsel- und Wendegetriebe, bestehend aus einem als Umlaufreibradgetriebe ausgebildeten Wechselgetriebe in Verbindung mit einem Differential |
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