DE736650C - Winde zum Heben und Senken von Lasten mit stufenlos regelbarem, mechanischem Getriebe - Google Patents

Winde zum Heben und Senken von Lasten mit stufenlos regelbarem, mechanischem Getriebe

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Publication number
DE736650C
DE736650C DED72812D DED0072812D DE736650C DE 736650 C DE736650 C DE 736650C DE D72812 D DED72812 D DE D72812D DE D0072812 D DED0072812 D DE D0072812D DE 736650 C DE736650 C DE 736650C
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DE
Germany
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winch
lifting
speed
infinitely variable
lowering loads
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Expired
Application number
DED72812D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/24Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Winde zum Heben und Senken von Lasten mit stufenlos regelbarem, mechanischem Getriebe Wenn die Geschwindigkeit von Winden zum Heben und Senken von Lasten: stufenlos geregelt werden soll, so stehen dazu mehrere Wege offen. Erfolgt die stufenlose Regelung elektrisch, so kann neben der stark Energie verbrauchenden Widerstandssteuerung die Leonardsteuerung oder eine ähnliche Steuerung mit drei elektrischen Maschinen benutzt werden. Die stufenlose Reagelung kann auch hydraulisch erzielt werden; dann sind neben dem Antriebsmotor noch eine Pumpe und ein Flüssigkeitsmotor mit den zugehörigen Leitungen und Schaltmitteln erforderlich. Bei beiden Arten von regelbaren Winden erfordert die stufenlose Regelung einen verhältnismäßig großen Aufwand von Maschinen und Zubehör.
  • Man hat auch vorgeschlagen, eine Winde mit einem Lamellenkettennegelgetriebe auszurüsten, um die Hub- und Senkgeschwinchgkeit stufenlos zu regeln.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Winde zum Heben und Senken von Lasten mit einem an sich bekannten Keilriemenregelgetriebie versehen, das mit einer Vielzahl j e mit mehreren Keilnuten ausgestatteter, radial verschiebbarer Segmente für die mittels je eines Planetengetriebes im Durchmesser unter Einhaltung gleicher Riemenspannung entgegengesetzt veränderlichen Riemenscheiben ausgerüstet ist. Ein solches mit einer Vielzahl von Keilriemen ausgestattetes Regelgetriebe vermeidet die Absturzgefahr beim, Reißen eines Riemens, die bisher zur tunlichen Vermeidung von Riemengetrieben für Lasthebezeuge ;geführt hat. Sie trägt den Erfordernissen der Regelung von Winden in weit höherem Maße Rechnung als bekannte Ausführungen, weil die Keilriemen unter gleichen Bedingungen mit höheren: Geschwindigkeiten laufen können als die schwereren Ketten von Kettenregelgetriiebien; sie sind auch nicht in so starkem Maße der Zentrifugalkraft unterworfen wie diese. Die Verstellung ist ferner leichter; wenn die Riemen von einer Vielzahl radial verschiebbarer Segmente getragen werden, als wenn auf ein einziges übertragungsmittel kegelige Scheiben von der Seite her. einwirken und daher das Bestreben haben, das biegsame Übertragungsmittel bei der Verstellung des wirksamen Durchmessers festzuklemmen, während es auf dementsprechenden Gegen-. scheibenpaar zum Rutschen neigt.
  • Wesentlich ist für die Erfindung, daß für die stete Einhaltung gleicher Riemenspannung der entgegengesetzt veränderlichen Riemenscheiben gesorgt wird, da die Riemen @ent# weder überbeansprucht oder schlaff werden, wenn jeweils der Durchmesser der Beinen Riemenscheibe im selben Maße zunimmt, wie der Durchmesser der anderen Riemen-Scheibe abnimmt. Keilriemenregelgetriebe, bei denen radial verschiebbare Segmente für mehrere Keilriemen so verstellt werden, daß ständig die gleiche Riemenspannung eingehalten wird, bilden Gegenstand eines älteren Patents.
  • Für eine Winde mit einem Keilriem@enregelgetriebe mit radial: verstellbaren Segmenten für mehrere Keilriemen wird Schutz nicht begehrt.
  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Winde. zum Heben und Senken von Lasten, bei der an Stelle der mehrere Maschinen erfordernden Regelungen und an Stelle der für größere Windenleistunggen weniger geeigneten Kettengetriebie ein Keilriemenregelgetriebe nach Art des ältemen Schutzrechtes tritt und dadurch eine Winde erzielt -wird, die mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand an Mitteln eine gute Regelfähigkeit bei sparsamer Raumbeanspruchung erzielt.
  • Will man die Winde mit durchlaufendem Motor betreiben, so ist dafür S:omb zu tragen, daß die Regelung nicht nur zwischen zwei verschiedenen Drehzahlen stattfinden kann, sondern zwischen der Geschwindigkeit Null bis zur Höchstgeschwindigkeit durchführbar ist. In bekannter Weise wird das dadurch @erreicht,- daß die beiden verstellbaren Riemen-Scheiben getriebliich mit jeeinem Glied eines Planetengetriebes verbunden sind, an dessen drittes Glied die Windentrommel angeschlossen ist. Laufen beide Riemenscheiben mit gleicher Geschwindigkeit oder mit einem Geschwindigkeitsverhältnis, das dem übersetzungsverhältnis zwischen den beiden angetriebenen Teilen dies Planetengetriebes entspricht, so bewegt sich also die an das dritte Glied des Planetengetriebes angeschlossene Last überhaupt nicht. Sobald jedoch eine Abweichung dieses Geschwindigkeitsverhältnisses durch Durchmesserveränderung der Riemenscheiben herbeigeführt wird, fängt das dritte Glied des Planetengetriebes an zu laufen und damit die Last anzutreiben. Es kann auf diese Weise auch eine Regelung erzielt werden, die von einer Höchstgeschwindigkeit durch Null hindurch bis zu einer Höchstgeschwindigkeit im entgegengesetzten Drehsinne reicht. Ein besonderer Vorteil wird dadurch erzielt, daß man das Senken der Last dann vornimmt, wenn der Durchmesser der Riemenscheibe auf der geschwindigkeitsveränderlichen Welle am kleinsten ist, diese Welle also am schnellsten läuft. Dies wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt.
  • Abb.2 zeigt eine Ansicht der Keilriemenscheibe.
  • Abb.3 gibt das Beispiel für das Verstellgest'änge wieder.
  • Der Motor i treibt über die Welle 2 einen Flansch 3 an. An diesem ist das Gehäuse q. befestigt, das radiale Schlitze 5 aufweist. In diesen gleiten die Riemenscheibensegmente 6, die je mit mehreren Keilnuten 7 versehen sind. Die Sebgfnente stützen sich auf Spiralnuten 8 in den seitlichen Stützscheiben 9 ab-In dieser Weise sind die beiden RiemenscheibenA und B ausgebildet. Diie Verstellung des Durchmessers erfolgt mit Hilfe eines kleinen Planeten Betriebes P, dessen Sonnenrad io mit dem Gehäuse q. und dessen Sonnenritzel ii mit der Stützscheibenwelle i2 verbunden ist. Die Planetenräder i3 sind von ihren unabhängig voneinander drehbaren Trägern 14 aus mit Hilfe einer Schubstange 15-(Abb.3) über Zwischenglieder oder unmittelbar in ihrer gegenseitigen Lage zu verstellen, wobei sie sich am gemeinsamen Kranz 1qa abstützen, der lose im Gehäuse gelagert ist. Sie verändern dabei die gegenseitige Lage der Stützscheibe 9 und des Gehäuses q., so daß sich die Segmente 6 in den Spiralnuten 8 bewegen, wodurch eine Diurchmesserveränderung eintritt. Die Schubstange 15 wird von dem Handhebel 16 betätigt. Die Motorwelle 2 treibt über eine Zahnradübertragung i7 das Kegelrad i 8, während die Welle i g der Riemenscheibe B ein Kegelrad 2o treibt. Diese beiden Kegelräder bilden mit den um ihre eigene Achse und um die Achse der Welle i g drehbaren Kegelrädern 21 ein Planetengetriebe, an dessen Planetenträger 22 das Trommelritzel 23 für die Windentrommel24 angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der Motor i wird zweckmäßigenv.eise als durchlaufender Motor ausgebildet. Solange die beiden Riemenscheiben A und B gleichen Durchmesser haben, laufen auch die Räder 18 und 2o gleich schnell. Man kann durch ge- i eignete Übersetzungen zwischen treibender Welle und Planetengetriebe auch erreichen, daß die Räder 18 und 2o gleich schnell laufen, wenn die Scheiben A und B ungleiche Durchmesser aufweisen. Die Räder 21 drehen sich bei gleich schnellen Rädern 18 und 2o nur um ihre eigene Achse, während das Ritzel 23 und damit die Trommel 24. stehentleibt. Dabei tritt der eigenartige Zustand auf, daß das Abstürzen der Last nicht eintreten kann, obgleich keine Bremse an der Winde vorgesehen ist. Es beruht dies darauf, daß eine Drehung des Planetenträgers 22 ,eine zusätzliche Drehung eines der Räder 18 oder 2o hervorrufen. müßte, die aber durch die Übersetzung 17 einerseits und die Keilriemen andererseits verhindert wiTä-Geht man nun durch Schwenken des Handhebels 16 aus der Lage heraus, welcher die Durchmessergleichheit der Riemenscheiben A und B entspricht; so fängt das Rad 2o an, schneller oder langsamer zu laufen, so daß je nach der Richtung der Durchmesserveränderung auch die Drehrichtung des Ritvels 23 und damit ,die Dmehrichtung und auch die Drehzahl der Trommel eingestellt werden kann.
  • Die Winde ist also in beliebigen Grenzten. zwischen einer Höchstsenkgeschwindigkeit und einer Höchsthubgeschwindigkeit durch einen einzigen Handhebel bei durchlaufendean Motor regelbar. Es ist bekanntlich von 'besonderem Vorteil, die Hubtrommel so an das Planetengetriebe anzuschließen, daß das Senken der Last bei den größeren Geschwindigkeiten der drehzahlveränderlichen Welle i 9 verfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Winde zum Heben und Senken von Lasten mit stufenlos regelbarem Keilriemengetriebe, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Keilriexnengetriebes mit einer Vielzahl je mit mehreren Keilnuten ausgestatteter, radial verschiebbarer Segmente für die mittels je eines Planetengetriebes (io bis i4a) im Durchmesser unter Einhaltung gleicher Riemenspannung ,entg.e,gengesetzt veränderlichen Riemenscheiben (A, B).
DED72812D 1936-05-27 1936-05-27 Winde zum Heben und Senken von Lasten mit stufenlos regelbarem, mechanischem Getriebe Expired DE736650C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897640C (de) * 1949-07-14 1953-11-23 Miag Vertriebs Gmbh Antrieb fuer Arbeitsmaschinen
DE4110310A1 (de) * 1991-03-28 1992-10-01 Goebel Gmbh Maschf Maschinentechnisches bauteil
WO2017153043A1 (de) * 2016-03-05 2017-09-14 Rotzler Holding Gmbh + Co. Kg Antriebsvorrichtung für die seiltrommel einer seilwinde

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US10926980B2 (en) 2016-03-05 2021-02-23 Rotzler Holding Gmbh + Co. Kg Drive device for the spool of a winch

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