DE941709C - Antriebsvorrichtung fuer Papiermaschinen u. dgl. - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Papiermaschinen u. dgl.

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Publication number
DE941709C
DE941709C DEV6950A DEV0006950A DE941709C DE 941709 C DE941709 C DE 941709C DE V6950 A DEV6950 A DE V6950A DE V0006950 A DEV0006950 A DE V0006950A DE 941709 C DE941709 C DE 941709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drive
planetary gear
power
gear
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Expired
Application number
DEV6950A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV6950A priority Critical patent/DE941709C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE941709C publication Critical patent/DE941709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/02Mechanical driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Papiermaschinen u. dgl. Bei einer Papiermaschine sind vielfach mehrere Walzen oder Zylinder zu je einer Gruppe zusammengefaßt. Mehrere Gruppen werden dabei durch einen Motor angetrieben. Durch die unterschiedliche Dehnung oder Schrumpfung des Papiers beim Durchlaufen der einzelnen Gruppen ist es erforderlich, daß jeder der Gruppenantriebe gegenüber der gemeinsamen Antriebswelle genau auf die erforderliche Drehzahl regelbar ist. Dabei handelt es sich gewöhnlich um eine Drehzahlveränderung um wenige Prozente.
  • Es sind bereits Drehzahlregelungen sowohl auf elektrischem als auch auf hydraulischem oder mechanischem Wege verwendet worden. Bei den mechanischen Drehzahlregelungen sind auch bereits Differential- oder Planetengetriebe angewendet worden. Der eine Teil des Differentials wird hierbei durch die Antriebswelle angetrieben, während der zweite Teil mit der Abtriebswelle, der Gruppenwelle, verbunden ist. Der dritte Teil wird durch einen weiteren Abtrieb von der Antriebswelle, der sogenannten Leistungsverzweigung, unter Zwischenschaltung eines stufenlos regelbaren Getriebes beeinflußt. Durch Verstellung dieses Regelgetriebes wird eine Vor- oder Nacheilung des durch die Leistungsverzweigung beeinflußten Differentialteiles gegenüber dem Antriebsteil erreicht und dadurch die Drehzahl der Abtriebswelle gegenüber der Antriebswelle geändert. Bei einem derartigen Differentialgetriebe mit Leistungsverzweigung wird der Hauptteil der Leistung ohne Zwischenschaltung eines Regelgetriebes und däher ohne Verlust auf die Gruppenwelle übertragen. Nur ein geringer Prozentsatz der Leistung wird abgezweigt, durchfließt zur Drehzahlregelung das Regelgetriebe und wird durch das Differential-oder Planetengetriebe zum Hauptteil der Leistung addiert.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich ebenfalls um einen Planeten- oder Differentialantrieb nach dem Prinzip der Leistungsverzweigung. Gemäß der Erfindung wird jedoch eine Antriebsvorrichtung vorgeschlagen, bei der eine derartige Leistungsverzweigung in zwei parallele Triebe aufgeteilt ist und beide Triebe durch ein zusätzliches Planetengetriebe wieder vereinigt sind. Zur Drehzahlregulierung dieses Planetengetriebes und damit auch der Gruppenwelle ist außerdem in einem Trieb ein Regelgetriebe angeordnet, daß vorzugsweise als stufenlos regelbares Getriebe ausgeführt ist. Durch diese Aufteilung der Leistungsverzweigung wird jeder Trieb und damit auch das Regelgetriebe nur mit der Hälfte der zur Drehzahlregulierung der angetriebenen Papiermaschinenwelle erforderlichen Leistung belastet. Die Teile des Regelgetriebes, wie z. B. das Übertragungselement, werden durch diese Maßnahme weniger stark beansprucht und können in kleineren Abmessungen ausgeführt werden. Ferner wird eine äußerst feinfühlige Regelung ermöglicht.
  • Durch diese Vorrichtung wird bei gleichbleibender Antriebsleistung die durch das Regelgetriebe zu übertragende Leistung gesenkt. Demgegenüber kann man aber auch die im Regeltrieb übertragene Leistung in ihrer Größe belassen und durch diese Vorrichtung die zu regelnde Leistung vergrößern.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann eine Kupplung zum Stillsetzen der Gruppenwelle in der Leistungverzweigung angeordnet sein. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Kupplung, da sie nur die geringe Leistung der Leistungsverzweigung übertragen muß, geringer belastet ist und in kleineren Abmessungen gebaut werden kann.
  • Die nach der Erfindung vorgeschlagene Antriebsvorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Fig. I stellt schematisch einen Teil einer Papiermaschine dar, und Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Getriebe, das für den Antrieb jeder einzelnen Gruppenwelle erforderlich ist.
  • Der Motor I treibt die Antriebswelle 2 an. Mit Io sind die Gruppenwellen bezeichnet, die je für sich auf verschiedene Drehzahl regelbar sein müssen. Auf der Antriebswelle 2 ist das Sonnenrad 3 des Planetengetriebes A befestigt. Mit 4 ist der mit einer Innenverzahnung 6 und einer Außenverzahnung 5 versehene und auf der Welle 2 gelagerte Kranz dieses Planetengetriebes bezeichnet. Der Abtrieb von dem Sonnenrad 3 erfolgt über die Planetenräder 7, den als Kegelrad ausgebildeten Steg 8 und das Gegenrad 9 auf die Gruppenwelle Io. Der Abtrieb der zur Drehzahlregelung erforderlichen Leistung (Leistungsverzweigung) erfolgt von der Antriebswelle 2 durch das Kettenrad II, das über die Kette I2 und das Rad I3 die Welle I4 antreibt. Die übertragene Regelleistung beträgt 6 % der Leistung an der Antriebswelle. Mit der Welle 14 werden gleichzeitig das Sonnenrad 15 des Planetengetriebes B und die konische Riemenscheibe I6 angetrieben. Die Riemenscheibe I6 ist über einen Riemen I7 mit der Gegenscheibe I8 auf der Welle I9 verbunden. Eine Riemenverstellvorrichtung ist mit 2o bezeichnet. Das mit der Welle I9 umlaufende Zahnrad 2I ist über eine Kette 22 mit dem auf der Welle I4 gelagerten und mit einer Außenverzahnung 23 versehenen Kranz 24 des Planetengetriebes B verbunden. Von dem Planetengetriebe B erfolgt der Abtrieb von den Planetenrädern 25 über den Steg 26 auf die Welle 27. Auf dieser Welle 27 ist eine Kupplung 28 vorgesehen, durch die das ebenfalls auf der Welle 27 gelagerte Zahnrad 29 mit der Welle gekuppelt oder entkuppelt werden kann. Über die Zahnräder 3o und 3I ist dieses Rad 29 mit der Außenverzahnung 5 des Kranzes 4 des Planetengetriebes A im Eingriff.
  • Die auf die Welle I4 übertragene Regelleistung wird zur einen Hälfte direkt auf das Sonnenrad I5 übertragen, während die ändere Hälfte das Regelgetriebe I6, I7, I8 durchfließt. Durch diese Aufteilung der zur Regelung erforderlichen Leistung ist das Regelgetriebe wesentlich entlastet. Beide Teilleistungen werden in dem Planetengetriebe B addiert. Durch Verstellung des Riemens I7 auf den beiden konischen Riemenscheiben erreicht man ein Vor- und Nacheilen des Planetenkranzes 24 gegenüber dem Sonnenrad I5 und dadurch eine Drehzahländerung der Welle 27 gegenüber der Welle I4. Bei eingerückter Kupplung 28 erfolgt über die Zahnräder 29, 3o und 3I und über das Planetengetriebe A eine entsprechende Drehzahländerung der Gruppenwelle Io gegenüber der Antriebswelle 2. Bei ausgerückter Kupplung 28 erfolgt kein Antrieb des Zahnrades 29 durch die Welle 27, und der mit diesem Zahnrad 29 über die Räder 30 und 3 1 verbundene Kranz q. des Planetengetriebes A kann damit frei umlaufen. Die durch das Sonnenrad 3 angetriebenen Planetenräder 7 drehen sich auf der Stelle, wobei der Kranz q. entsprechend der Drehzahl der Antriebswelle umläuft. Es erfolgt kein Antrieb der Gruppenwelle io.
  • Die Kupplung ist durch die Anordnung in der Leistungsverzweigung nur mit der gegenüber der Leistung an der Gruppenwelle wesentlich geringeren Regelleistung belastet.
  • An Stelle des Riementriebes mit den beiden konischen Scheiben können natürlich auch andere stufenlos verstellbare Getriebe verwendet werden. Ferner können die Planetengetriebe auch durch Differentialgetriebe mit Kegelrädern ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Antriebsvorrichtung für Papiermaschinen u. dgl. mit einer gemeinsamen Antriebswelle für mehrere Gruppenwellen, die über je ein Planetengetriebe angetrieben werden und wobei der eine Teil eines jeden Planetengetriebes mit der Antriebswelle und der zweite Teil mit der Abtriebswelle verbunden ist, während der dritte Teil durch einen weiteren Abtrieb von der Antriebswelle (Leistungsverzweigung) beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Abtrieb (II bis I4) in zwei parallele Triebe (I5 bzw. I6 bis I8) aufgeteilt ist und daß die beiden Triebe durch ein Planetengetriebe (B: 23 bis 25) wieder vereinigt sind, wobei zur Drehzahlregelung in einem Trieb (I6 bis I8) ein Regelgetriebe (2o) angeordnet ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stillsetzung der Gruppenwelle (io) in der Leistungsverzweigung eine Kupplung (28) angeordnet ist.
DEV6950A 1954-03-04 1954-03-04 Antriebsvorrichtung fuer Papiermaschinen u. dgl. Expired DE941709C (de)

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DE941709C true DE941709C (de) 1956-04-19

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114079B (de) * 1956-09-17 1961-09-21 Black Clawson Co Differentialantriebseinheit mit Geschwindigkeitsregelvorrichtung fuer Papiermaschinen od. dgl.
DE1157902B (de) * 1957-09-30 1963-11-21 Beloit Iron Works Antrieb fuer Trockenzylinder einer Papiermaschine
DE2235833A1 (de) * 1972-07-21 1974-01-31 Bwg Bergwerk Walzwerk Spannvorrichtung fuer kontinuierlich durchlaufende baender
DE2617768A1 (de) * 1975-04-25 1976-11-04 Valmet Oy Mechanischer antrieb fuer eine trocknungs- und/oder presswalze oder eine walzengruppe in einer papier- oder zellstoffmaschine
DE3020510A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-10 Reinhard 4156 Willich Winkler Mechanisches getriebe
DE3938385A1 (de) * 1989-11-18 1991-05-23 Schwoerer Gmbh Als drehzahl-ueberlagerungsgetriebe ausgebildetes planetengetriebe

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