DE942402C - Doppelmotorantrieb - Google Patents
DoppelmotorantriebInfo
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- DE942402C DE942402C DEA20313A DEA0020313A DE942402C DE 942402 C DE942402 C DE 942402C DE A20313 A DEA20313 A DE A20313A DE A0020313 A DEA0020313 A DE A0020313A DE 942402 C DE942402 C DE 942402C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/20—Structural association with auxiliary dynamo-electric machines, e.g. with electric starter motors or exciters
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Description
- Doppelmotorantrieb Für den Antrieb von gewissen Arbeitsmaschinen, beispielsweise Werkzeuge, Hubwerke und Winden, sowie bei Fahr-, Verstell- und Vorschubantrieben, ist außer dem sogenannten Schnellgang oftmals noch ein Feingang erwünscht. Dieser Feingang ist für das Einrichten, Anfahren, Rückwärtsfahren, sanftes Anlaufen und Abstellen, genaues Einführen usw. von großem Vorteil. Zu diesem Zweck werden sogenannte Doppelmotorantriebe verwendet, die aus zwei Verschiebeankermotoren mit eingebauter Bremse bestehen. Beim Einschalten des Hauptmotors für den Schnellgang bzw. für die Hauptantriebsdrehzahl löst sich die Bremse infolge der axialen Verschiebung des Ankers, und der Motor treibt die Antriebswelle direkt an. Der Feingangmotor dagegen, nachdem er eingeschaltet ist und seine Bremse sich gelöst hat, treibt über ein Übersetzungsgetriebe den Antrieb an, wobei die Bremse des Hauptmotors dann als Kupplung wirkt. Diese Anordnung von zwei hintereinandergeschalteten Verschiebeankermotoren schafft sehr günstige Verhältnisse für die Drehzahl der angetriebenen Maschine.
- Bei Doppelmotorantrieben der erwähnten Art ist es bekannt, die beiden Verschiebeankermotoren entweder koaxial oder die Antriebswelle der beiden Motoren axial versetzt bzw. parallelachsig anzuordnen. In beiden Fällen liegt die Zahnradübersetzung für den Feingangmotor außerhalb der Bremse des Hauptmotors. Bei der parallelachsigen Anordnung bedingt ferner die Gegenkupplungsführung eine zentrische Anordnung mit dem Hauptmotor, während der Femgangmotor axial versetzt über ein Getriebe die Hauptwelle antreibt. Die beiden erwähnten Anordnungen weisen somit den gemeinsamen Nachteil auf, daß die Bremsscheiben und Bremskonen in betriebsbereitem Zustande der Motoren nicht zugänglich sind und daher nicht ohne weiteres einwandfrei eingestellt werden können. Dies ist besonders bei der koaxialen Anordnung der Fall, wo eine Einstellung der Bremsen nur nach erheblicher Demontagearbeit an den Wellen möglich ist. Für einen befriedigenden Betrieb eines Doppelmotorantriebes ist es aber eine unerläßliche Voraussetzung, daß die Bremsen der beiden Mooren ohne weiteres zugänglich sind, so daß die direkte Messung der Spaltverhältnisse und die durch Abnutzung der Bremsbeläge erforderliche Nachstellung der Bremsen jederzeit vorgenommen werden kann.
- Die Erfindung bezieht sich nunmehr auf einen Doppelmotorantrieb, bestehend aus zwei Verschiebeankermotoren mit eingebauter Bremse, wobei der Hauptmotor; der für den Schnellgang dient, die Antriebswelle direkt antreibt, während der andere Motor, der für den Feingang dient, über ein Übersetzungsgetriebe mit der Antriebswelle gekuppelt ist. Der bei solchen Antrieben erwähnte Nachteil der mangelnden Einstellungsmöglichkeit der Bremsen wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Feingangmotor so angeordnet wird, daß das Übersetzungsgetriebe desselben zwischen dem bremsseitigen Motorlager und der Bremse des Hauptmotors liegt.
- An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert, und zwar sind in den Figuren zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
- In Fig. I ist ein Doppelmotorantrieb mit parallelachsiger Anordnung der beiden Motoren im Längsschnitt veranschaulicht. Die Fig. 2 und 3 zeigen ebenfalls im Schnitt einen Doppelmotorantrieb mit einer sehr großen Übersetzung für den Feingang, wobei die beiden Motorwellen in zwei senkrecht zueinanderliegenden Ebenen angeordnet sind. Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie A-A der Fig. 2.
- In den Figuren ist I der Hauptmotor für den Schnellgang mit der dazugehörigen Bremskupplung 2 und 3 der Feingangmotor mit seiner Bremse 4. Beide Motoren sind als Verschiebeankermotoren ausgeführt. Bei der Anordnung nach Fig. I, wo beide Motoren parallelachsig angeordnet sind, erfolgt die Kraftübertragung vom Feingangmotor 3 auf die Antriebswelle 5 über ein Stirnradgetriebe, bestehend aus Ritzel 6, Zwischenrad 7 und Getrieberad 8. Das Getriebe ist so angeordnet, daß es zwischen dem bremsseitigen Motorlager 9 und der Bremse 2 des Hauptmotors I liegt. Nach Entfernen der Motorschutzhauben sind beide Bremsen 2, 4 zwecks Einstellung derselben ohne weiteres zugänglich. Zur Verkleinerung des Bremsluftspaltes müssen lediglich ein oder mehrere der Zwischenringe II entfernt werden.
- Bei dem Doppelmotorantrieb nach Fig. 2 bzw. 3 wird eine sehr kleine Drehzahl für den Feingang erzielt. Zu diesem Zweck ist das Übersetzungsgetriebe zwischen den beiden Motoren als Schneckengetriebe I2, I5 ausgeführt, welches auch zwischen Motorlager 9 und Bremskupplung des Hauptmotors liegt. Die Kupplung der Schneckenwelle I3 mit dem Feingangmotor 3 erfolgt durch eine Sternkeilwelle I4, die die axiale Bewegung des Verschiebeankermotors unabhängig von der axial geführten Schneckenwelle gestattet. Die Zugänglichkeit der Bremsen ist bei dieser Anordnung ebensogut gewährt, wie bei der parallelachsigen.
- Bei beiden Ausführungsformen ist das Getrieberad 8 bzw. I5 mit dem den Bremsbelag tragenden Teil I6 der Bremskupplung des Hauptmotors zusammengebaut. Das Übersetzungsgetriebe ist durch mindestens ein Lager auf der Lagerschildnabe I7 des Hauptmotors I gelagert. Durch die Verwendung von polumschaltbaren Motoren können die Möglichkeiten der Drehzahlverhältnisse noch bedeutend vergrößert werden.
- Die beschriebenen Ausführungsformen zeigen, daß die Anordnung gemäß der Erfindung nicht bloß bezüglich der Zugänglichkeit der Bremsen sehr günstig ist, sondern auch vom Standpunkt der Montage und Platzverhältnisse wesentliche Vorteile bietet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Doppelmotorantrieb, bestehend aus zwei Verschiebeankermotoren mit eingebauter Bremse, wobei der Hauptmotor, der für den Schnellgang dient, die Antriebswelle direkt antreibt, während der andere Motor, der für den Feingang dient, über ein Übersetzungsgetriebe mit der Antriebswelle gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feingangmotor so angeordnet ist, daß das Übersetzungsgetriebe desselben zwischen dem bremsseitigen Motorlager und der Bremse des Hauptmotors liegt.
- 2. Doppelmotorantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe zwischen Feingangmotor und Hauptmotor als Stirnradgetriebe ausgebildet ist.
- 3. Doppelmotorantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe zwischen Feingangmotor und Hauptmotor als Schneckengetriebe ausgebildet ist.
- 4. Doppelmotorantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Schneckenwelle mit der Feingangmotorwelle über eine Kupplung erfolgt, die eine axiale Verschiebung der Motorwelle relativ zur Schneckenwelle gestattet.
- 5. Doppelmotorantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe durch mindestens ein Lager auf der Lagerschildnabe des Hauptmotors gelagert ist.
- 6. Doppelmotorantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrieberad und der den Bremsbelag aufweisende Teil der Bremskupplung des Hauptmotors baulich vereinigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH321279T | 1954-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE942402C true DE942402C (de) | 1956-05-03 |
Family
ID=4498344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA20313A Expired DE942402C (de) | 1954-04-27 | 1954-05-13 | Doppelmotorantrieb |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE537345A (de) |
CH (1) | CH321279A (de) |
DE (1) | DE942402C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208799B (de) * | 1960-03-24 | 1966-01-13 | Elektro Motoren A G | Mit zwei Drehzahlen arbeitender elektrischer Antrieb mit zwei Motoren |
-
1954
- 1954-04-27 CH CH321279D patent/CH321279A/de unknown
- 1954-05-13 DE DEA20313A patent/DE942402C/de not_active Expired
-
1955
- 1955-04-13 BE BE537345D patent/BE537345A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208799B (de) * | 1960-03-24 | 1966-01-13 | Elektro Motoren A G | Mit zwei Drehzahlen arbeitender elektrischer Antrieb mit zwei Motoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE537345A (de) | 1955-04-30 |
CH321279A (de) | 1957-04-30 |
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