DEA0020313MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 12. Mai 1954 Bekanntgemacht am 3. November 1955
Für den Antrieb von gewissen Arbeitsmaschinen, beispielsweise Werkzeuge, Hubwerke und Winden,
sowie bei Fahr-, Verstell- und Vorschubantrieben, ist außer dem sogenannten Schnellgang oftmals
noch ein Feingang erwünscht. Dieser Feingang ist für das Einrichten, Anfahren, Rückwärtsfahren,
sanftes Anlaufen und Abstellen, genaues Einführen usw. von großem Vorteil. Zu diesem Zweck werden
sogenannte Doppelmotorantriebe verwendet, die aus zwei Verschiebeankermotoren mit eingebauter
Bremse bestehen. Beim Einschalten des Hauptmotors für den Schnellgang bzw. für die Hauptantriebsdrehzahl
löst sich die Bremse infolge der axialen Verschiebung des Ankers, und der Motor treibt die Antriebswelle direkt an. Der Feingangmotor
dagegen, nachdem er eingeschaltet ist und seine Bremse sich gelöst hat, treibt über ein Übersetzungsgetriebe
den Antrieb an, wobei die Bremse des Hauptmotors dann als Kupplung wirkt. Diese Anordnung von zwei hintereinandergeschalteten.
Verschiebeankermotoren schafft sehr günstige Verhältnisse für die Drehzahl der angetriebenen
Maschine.
Bei Doppelmotorantrieben der erwähnten Art ist es bekannt, die beiden Verschiebeankermotoren entweder
koaxial oder die Antriebswelle der beiden
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A 20313 VIIIb I'21 c
Motoren axial versetzt bzw. parallelachsig anzuordnen.
In beiden Fällen liegt die Zahnradüberselzimg
für den Feingangmotor außerhalb der Bremse des I lauptmotors. Bei der parallelachsigen
Anordnung bedingt ferner die Gegenkupplungsführung eine zentrische Anordnung mit dem Haupt-MiOtMi*,
während der Feinganginotor axial versetzt über ein Getriebe die Haupt welle antreibt. Die
beiden erwähnten Anordnungen weisen somit den
ίο gemeinsamen Nachteil auf, daß die Bremsscheiben
und Bremskonen in betriebsbereitem Zustande der Motoren nicht zugänglich sind und daher nicht
ohne weiteres einwandfrei eingestellt werden können. Dies ist besonders bei der koaxialen An-Ordnung
der Fall, wo eine Einstellung der Bremsen nur nach erheblicher Demontagearbeit an den
Wellen möglich ist. Für einen befriedigenden Betrieb
eines Doppehnotorantriebes ist es aber eine unerläßliche Voraussetzung, daß die Bremsen der
beiden Moiorcn ohne weiteres zugänglich sind, so daß die direkte Messung der Spaltverhältnisse und
die durch Abnutzung der Bremsbeläge erforderliche Nachstellung der Bremsen jederzeit vorgenommen
werden kann.
Die Erfindung bezieht sich nunmehr auf einen Doppehnotorantrieb, bestehend aus zwei Verschiebeankermoloien
mit eingebauter Bremse, wobei der I lauptmotor, der für den Schnellgang dient, die Antriebswelle direkt antreibt, während der
andere Motor, der für den Feingang dient, über ein Übersetzungsgetriebe mit der Antriebswelle gekuppelt
ist. Der bei solchen Antrieben erwähnte Nachteil der mangelnden Einstellungsmöglichkeit
der Bremsen wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Feingangmotor so angeordnet
wird, daß das Übersetzungsgetriebe desselben zwischen dem bremsseitigen Motorlager und der
Bremse des I lauptmotors liegt.
An I land der Zeichnung sei die Erfindung näher
Ί" erläutert, und zwar sind in den Figuren zwei Ausfüll
rimgsbeispiele dargestellt.
In Fig· 1 ist ein Doppelmotorantrieb mit
parallelaehsiger Anordnung der beiden Motoren im Längsschnitt veranschaulicht. Die Fig. 2 und 3
zeigen ebenfalls im Schnitt einen Doppelmotoraiitrieb
mit einer sehr großen Übersetzung für den !'eingang, wobei die beiden Motorwellen in zwei
senkrecht zueinanderliegenden Ebenen angeordnet sind. Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der
Schnittlinie .·/-.·/ der Fig. 2.
In den Figuren ist 1 der Tfauptmotor für den
Schnellgang mit der dazugehörigen Bremskupplung
2 und 3 der Feingangmotor mit seiner Bremse 4. Beide Motoren sind als Verschiebeankermotoren
ausgeführt. Bei der Anordnung nach Fig. 1, wo beide Moloren parallelachsig angeordnet sind,
erfolgt die Kraftübertragung vom Feingangmotor 3
auf die Antriebswelle 5 über ein Stirnradgetriebe, bestellend aus Ritzel f>, Zwischenrad/ undGetrieberad
fi. Das Getriebe ist so angeordnet, daß es zwischen dein bremsseitigen Motorlagerg und der
Bremse 2 des 1 lauptmotors 1 liegt. Nach Entfernen der Motorschulzhauben sind beide Bremsen 2, 4
zwecks Einstellung derselben ohne weiteres zugänglich. Zur Verkleinerung des Bremsluftspaltes
müssen lediglich ein oder mehrere der Zwischenringe 11 entfernt werden.
Bei dem Doppehnotorantrieb nach Fig. 2 bzw. 3 wird eine sehr kleine Drehzahl für den Feingang
erzielt. Zu diesem Zweck ist das Übersetzungsgetriebe zwischen den beiden Motoren als
Schneckengetriebe 12, 15 ausgeführt, welches auch zwischen Motorlager 9 und Bremskupplung des
Hauptmotors liegt. Die Kupplung der Schneckenwelle 13 mit dem Feingangmotor 3 erfolgt durch
eine Sternkeilwelle 14, die die axiale Bewegung des Verschiebeankermotors unabhängig von der
axial geführten Schneckenwelle gestattet. Die Zugänglichkeit der Bremsen ist bei dieser Anordnung
ebensogut gewährt, wie bei der parallelachsigen.
Bei beiden Ausführungsformen ist das Getrieberad 8 bzw. 15 mit dem den Bremsbelag tragenden
Teil 16 der Bremskupplung des Hauptmotors zusammengebaut. Das Übersetzungsgetriebe ist durch
mindestens ein Lager auf der Lagerschildnabe 17 des Hauptmotors 1 gelagert. Durch die Verwendung
von polumschaltbaren Motoren können die Möglichkeiten der Drehzahlverhältnisse noch bedeutend
vergrößert werden.
Die beschriebenen Ausführungsformen zeigen, daß die Anordnung gemäß der Erfindung nicht
bloß bezüglich der Zugänglichkeit der Bremsen sehr günstig ist, sondern auch vom Standpunkt
der Montage und Platzverhältnisse wesentliche Vorteile bietet.
Claims (6)
1. Doppelmotorantrieb, bestehend aus zwei Verschiebeankermotoren mit eingebauter
Bremse, wobei der Hauptmotor, der für den Schnellgang dient, die Antriebswelle direkt antreibt,
während der andere Motor, der für den Feingang dient, über ein Übersetzungsgetriebe
mit der Antriebswelle gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feingangmotor so angeordnet
ist, daß das Übersetzungsgetriebe desselben zwischen dem bremsseitigen Motorlager
und der Bremse des Hauptmotors liegt.
2. Doppelmotorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe
zwischen Feingangmotor und Hauptmotor als Stirnradgetriebe ausgebildet ist.
3. Doppclmotorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe
zwischen Feingangmotor und Hauptmotor als Schneckengetriebe ausgebildet ist.
4. Doppelmotorantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der
Schneckenwelle mit der Feingangmotorwcllc über eine Kupplung erfolgt, die eine axiale
Verschiebung der Motorwelle relativ zur Schneckenwelle gestattet.
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5. Doppelmotorantrieb nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe
durch mindestens ein Lager auf der Lagerschildnabe des Hauptmotors gelagert
6. Doppelmotorantrieb nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getrieberad und der den Bremsbelag aufweisende Teil der
Bremskupplung des Hauptmotors baulich vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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