DE1157902B - Antrieb fuer Trockenzylinder einer Papiermaschine - Google Patents

Antrieb fuer Trockenzylinder einer Papiermaschine

Info

Publication number
DE1157902B
DE1157902B DEB46250A DEB0046250A DE1157902B DE 1157902 B DE1157902 B DE 1157902B DE B46250 A DEB46250 A DE B46250A DE B0046250 A DEB0046250 A DE B0046250A DE 1157902 B DE1157902 B DE 1157902B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
drive
cylinders
cylinder
differential gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB46250A
Other languages
English (en)
Inventor
Lloyd Hornbostel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beloit Iron Works Inc
Original Assignee
Beloit Iron Works Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beloit Iron Works Inc filed Critical Beloit Iron Works Inc
Priority to DEB46250A priority Critical patent/DE1157902B/de
Publication of DE1157902B publication Critical patent/DE1157902B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/02Mechanical driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Anrieb für Trockenzylinder einer Papiermaschine Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb für Trockenzylinder einer Papiermaschine, bei dem in der Antriebsverbindung zweier aufeinanderfolgender Zylinder ein Differentialgetriebe vorgesehen ist.
  • Bekanntlich wird die Papierbahn bei einer Papiermaschine in einer Siebpartie entwässert, anschließend durch Pressen hindurchgeführt und dann durch die Trockenpartie geleitet. Die Trockenpartie ist gewöhnlich in mehrere Gruppen unterteilt. Jede Trockengruppe umfaßt im allgemeinen mehrere Trockenzylinder, die als Trommeln ausgebildet und mit Dampfeinlaß- und Kondensatabführungsleitungenverbunden sind; diese Zylinder sind normalerweise parallel zueinander in übereinanderliegenden Ebenen so angeordnet, daß jeder Zylinder der oberen Reihe zwischen zwei Zylindern der unteren Reihe liegt, so daß die Bahn unter einem der unteren Zylinder hindurch, dann nach oben über einen der oberen Zylinder hinweg und schließlich nach unten unter dem nächsten unteren Zylinder hindurchlaufen kann. Die Zylinder sind in jeder Reihe in geringen Abständen angeordnet und zwischen den Zylindereihen ist ebenfalls nur ein geringer Abstand vorhanden; daher führen Risse in der Papierbahn, die die Trockenpartie durchläuft, nicht nur zu erheblichen Schwierigkeiten beim erneuten Überführen der Bahn, sondern auch zu Produktionsverlusten. Bis jetzt war man sich über die Gründe für die zahlreichen Abrisse der die Trockenpartie passierenden Bahn nicht im klaren.
  • Es wurde nun festgestellt, daß die Abrisse ziemlich oft an denjenigen Stellen auftreten, an denen die Bahn von einem Trockenzylinder zu einem anderen hinüberläuft. Ferner wurde festgestellt, daß Risse oder Falten besonders dann auftreten, wenn die Spannung der Bahn zwischen den Trockenzylindern entweder zu groß oder zu klein wird. Das Ausmaß der Dehnung oder Schrumpfung der Bahn ist bei verschiedenen Papiersorten und -gewichten nicht immer gleich. Auch variiert die Lage derjenigen Stelle in der Trockenpartie, an der die Dehnung oder Schrumpfung stattfindet, mit dem Flächeneinheitsgewicht und der Sorte.
  • Im allgemeinen werden sämtliche Trockenzylinder mit der gleichen Drehzahl angetrieben, so daß jede Dehnung oder Schrumpfung der Bahn an der einen oder anderen Stelle in dem Trockner dazu führen kann, daß die Spannung der Bahn zu hoch oder zu niedrig wird. Es ist auch schon eine Trockenvorrichtung bekannt, bei der in der Antriebsverbindung zweier aufeinanderfolgender Trockenzylinder ein Differentialgetriebe vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Trockenvorrichtung fehlt aber eine Regelung des Getriebes, durch die ein bestimmter Geschwindigkeitsunterschied zwischen aufeinanderfolgenden Trockenzylindern aufrechterhalten wird. Um diese nachteiligen Wirkungen zu beseitigen, wird nunmehr erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der eine der Trockenzylinder von der Hauptantriebswelle über das Differentialgetriebe und der andere von der Hauptantriebswelle direkt angetrieben ist und ferner eine Einrichtung zwischen dem Differentialgetriebe und der Antriebswelle zur Einleitung einer überlagerungsbewegung vorgesehen ist um die Papierbahn zwischen den beiden Trockenzylindern ständig unter Spannung halten zu können.
  • Der Differentialantrieb ist von Natur aus sehr genau, so daß er es ermöglicht, die Drehzahlen der Trockenzylinder nur um einen sehr kleinen Prozentsatz zu verändern oder zwischen den Zylindern einen Drehzahlunterschied hervorzurufen, der nur einen sehr kleinen Prozentsatz der Antriebsdrehzahl der Zylinder ausmacht. Dabei wird durch die Abhängigkeit der Ausgangsdrehzahl des Differentialgetriebes von der Drehzahl des anderen Trockenzylinders erreicht, daß der gewünschte geringe Drehzahlunterschied zwischen den beiden Zylindern auch bei Änderungen in der Drehzahl des Hauptantriebs aufrechterhalten bleibt.
  • In der Papierindustrie ist es bereits bekannt, daß beim Antrieb von Trockenzylindern über Differentialgetriebe durch die sogenannte Leistungsverzweigung eine Zuregelung der Bahn mit verhältnismäßig schwach dimensionierten Getrieben mit verstellbarer übersetzung möglich ist. Bei der Erfindung dient das Regelgetriebe jedoch nicht zur Feinregelung der Drehzahl bei der Trockengruppe, sondern dazu, den Drehzahlunterschied zwischen den zwei angetriebenen Zylindern gleich groß zu halten und zwar ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeit, mit welcher die Anlage betrieben wird.
  • Der erfindungsgemäße Antrieb ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß das Antriebszahnrad des Differentialgetriebes mit der Hauptantriebswelle in Antriebsverbindung steht.
  • Vorzugsweise besteht die Einrichtung zur Einleitung der überlagerungsbewegung aus einem Getriebe mit veränderlichem übersetzungsverhältnis, das zwischen dem drehbaren Träger der Zwischenräder des Differentialgetriebes und der Hauptantriebswelle eingeschaltet ist.
  • Durch eine solche Anordnung wird es ermöglicht, den Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden Trockenzylindern zu regeln und damit die Spannung der Papierbahn den jeweiligen Verhältnissen anzupassen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig.1 ist im wesentlichen ein schematischer Grundriß eines Papiermaschinenantriebes gemäß der Erdung; Fig. 2 ist im wesentlichen eine schematische Seitenansicht längs der Linie II-11 in Fig. 1; Fig. 3 zeigt im Grundriß ein Differentialgetriebeaggregat und die zugehörigen Zahnräder, die bei einem erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus verwendet werden.
  • In Fig. 1 ist ein Teil einer Papiermaschine 10 dargestellt, die mit einer Gautschwalze 11 an einem Ende, ferner ersten, zweiten und dritten Presse 12, 13 und 14 Trockenzylindern 15, 16, 17, 18, 19 und 20 in der oberen Zylinderreihe der Trockenpartie - wobei mit einem Kennstrich versehene Bezugsziffern die entsprechenden Trockenzylinder in der unteren Reihe bezeichnen - sowie mit einem mehrere übereinander angeordnete Walzen umfassenden Kalander 21 am anderen Ende ausgestaltet ist. Die Gautschwalze 11, die erste Presse 12, die zweite Presse 13 und die dritte Presse 14 sowie der Kalander 21 werden jeweils über getrennte Kegelscheiben- und Kegelradgetriebe 11 a, 12 a, 13 a usw. angetrieben, die mit einer Transmissionswelle 22 verbunden sind, welche mit veränderbarer Drehzahl angetrieben werden kann; zu diesem Zweck ist die Transmissionswelle über einen Riemenantrieb 23a mit einem Hauptantriebsmotor 23 verbunden.
  • In der Trockenpartie bilden, wie bereits erwähnt, die Zylinder 15, 16, 17, 18, 19 und 20 die obere Zylinderreihe, während die untere Zylinderreihe von den Zylindern 15', 16', 17', 18', 19' und 20' gebildet wird; hierbei sind die Zylinder der oberen Reihe jeweils zwischen den Zylindern der unteren Reihe angeordnet.
  • Gemäß Fig. 2 treibt ein angetriebenes Zahnrad 24 ein unmittelbar mit dem Zylinder 16 verbundenes Hauptzahnrad 16'a, und ferner treibt das angetriebene Zahnrad 24 ein Zwischenrad 25, das über unmittelbar mit dem oberen Zylinder 16 verbundene Hauptzahnrad 16 a an. Auf diese Weise werden die Zylinder 16 und 16' mit der gleichen Drehzahl angetrieben. Ein weiteres angetriebenes Zahnrad 26 treibt das Hauptzahnrad 17'a des unteren Zylinders 17' an. Der Antriebsmechanismus ist nun so ausgebildet, daß der Zylinder 17' mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, die sich von derjenigen der Zylinder 16 und 16' geringfügig unterscheidet, so daß die Papierbahn WR zwischen dem letzten Zylinder 16 der ersten Trockengruppe und dem ersten Zylinder 17' der zweiten Trockengruppe ständig unter Spannung steht. Wie bei solchen Trocknern üblich, steht ein über Führungswalzen 28, 29 und 30 laufender oberer Filz 27 mit der Oberseite der Papierbahn W in Berührung, während sie über die oberen Zylinder 15, 16 usw. hinwegläuft, und ein über Führungswalzen 32, 33, 34 usw. laufender unterer Filz 31 steht mit der Unterseite der Bahn W in Berührung, während diese unter den unteren Zylindern 15', 16', usw. hindurchläuft.
  • Fig. 3 zeigt nun bestimmte Einzelheiten des Antriebes, der in einem durch gestrichelte Linien angedeuteten Gehäuse 40 angeordnet ist. Die angetriebenen Zahnräder 24 und 26 sind hierbei nur teilweise dargestellt. Bezüglich des Antriebs des Trockenzylinders 17' über das angetriebene Zahnrad 26 sei bemerkt, daß dieses seinen Antrieb von einer zweiten Transmissionswelle 41 über ein Kegelscheiben- und Riemenaggregat 42 erhält, das gemäß Fig. 1 unmittelbar mit der Haupttransmissionswelle 22 verbunden ist. Die zweite Transmissionswelle 41 treibt über Kegelräder 42 a und 42 b eine Hauptantriebswelle 43 an, die sich durch das Gehäuse 40 erstreckt und in schematisch angedeuteten Lagern 44 und 45 läuft. Auf dieser Hauptantriebswelle 43 sitzt ein Zahnrad 46, das das Zahnrad 26 antreibt, welches seinerseits den Trockenzylinder 17' antreibt. Auf diese Weise besteht eine unmittelbare mechanische Verbindung zwischen der zweiten Transmissionswelle 41 und dem Trockenzylinder 17', so daß letzterer mit einer festgelegten Drehzahl angetrieben wird. Auf der Hauptantriebswelle 43 sitzt ferner ein zweites Zahnrad 47, das sich in dem Gehäuse 40 befindet und mit einem auf einer zweiten Welle 49 sitzenden Zahnrad 48 kämmt, um die Welle 49 anzutreiben. Die Welle 49 überträgt die Kraft auf ein auf ihr befestigtes Zahnrad 50. Um die Darstellung zu vereinfachen, wurden die Lager innerhalb des Gehäuses 40 fortgelassen. Das Zahnrad 50 treibt ein in Fig. 3 im Schnitt gezeichnetes Zahnrad 51, das auf einer auf der Welle 53 frei drehbaren Muffe 52 sitzt. Die Muffe 52 trägt ferner ein mit ihr fest verbundenes Kegelrad 54. Eine weitere Welle 55 trägt ein andersherum angeordnetes Kegelrad 56. Einander gegenüber angeordnete Kegelräder 57 und 58, die in einem Träger 59 drehbar gelagert sind, greifen jeweils in die beiden einander gegenüberliegenden Kegelräder 54 und 56 ein. Der Träger 59 bildet zusammen mit der Welle 53 eine T-förmige Anordnung, bei der die Kegelräder 57 und 58 auf den Enden der Arme des T angeordnet und um den Schaft des T, der durch die Welle 53 gebildet wird, drehbar sind.
  • Bezüglich der Arbeitsweise eines Differentialgetriebes, das aus den Kegelrädern 54, 56, 57 und 58 besteht, ist es bekannt, daß die Drehzahl des treibenden Kegelrades 54 gleich derjenigen des getriebenen Kegelrades 56 ist, wenn eine Drehbewegung des Trägers 59 verhindert wird, d. h., wenn zu diesem Zweck auf den Rahmen 59 ein Drehmoment aufgebracht wird. Wenn sich der Träger 59 dagegen in der einen oder anderen Richtung dreht, ist die resultierende Drehzahl des Kegelrades 56 entsprechend größer oder kleiner als diejenige des treibenden Kegelrades 54. Das hier gezeigte Differentialgetriebe umfaßt drei drehbare Elemente 54, 55 und 59. Das erste Element ist das Kegelrad 54, das in Antriebsverbindung mit der Hautpantriebswelle 43 steht, das zweite drehbare Element ist das Kegelrad 56, das den Zylinder 16' antreibt, das dritte drehbare Element ist der Träger 59 für die Kegelräder 57 und 58. Das Kegelrad 56 treibt die Welle 55, die ihrerseits ein damit fest verbundenes Zahnrad 60 treibt. Letzteres treibt ein Zahnrad 61 auf einer angetriebenen Welle 62, die in einem Lager 63 läuft, und auf der ein Zahnrad 64 sitzt, das das zweite treibende Zahnrad 24 antreibt. Gemäß Fig. 2 treibt letzteres den Zylinder 16' unmittelbar und über das Zwischenzahrad 25 den Zylinder 16 mittelbar an. Der Träger 59 ist über die Welle 53 mittels der Zahnräder 65 und 66 mit einem Getriebe 67 verbunden, das ein veränderbares Übersetzungsverhältnis liefert. Dieses Getriebe 67 umfaßt die konischen Riemenscheiben 67 a auf der Welle 43 und 67 b, welch letztere mit dem Zahnrad 66 verbunden ist; diese Riemenscheiben sind durch einen verstellbaren Treibriemen 67c miteinander verbunden. Der Drehzahlunterschied zwischen den Zahnrädern 54 und 56 ist gleich der Abtriebsdrehzahl des mit veränderbarer Übersetzung arbeitenden Getriebe 67. Im vorliegenden Falle werden die Zylinder 16 und 16' von der gleichen Antriebswelle 62 aus über die dargestellten Zahnräder mit der gleichen Drehzahl angetrieben. Der Träger 59 wird somit derart betätigt, daß die Zylinder 16 und 16' mit einer etwas niedrigeren Drehzahl umlaufen als der von der Hauptwelle 43 angetriebene Zylinder 17'. Infolgedessen wird der Bahnabschnitt WR zwischen den Zylindern 16 und 17' gespannt, und es hat sich gezeigt, daß in diesem Falle die Zahl der Abrisse der den Trockner durchlaufenden Bahn erheblich abnimmt.
  • Zwar lassen die elastischen Eigenschaften der Bahn W gewisse Schwankungen der ihr mitgeteilten Spannungen zu, ohne daß die Bahn lediglich infolge des Aufbringens einer zu hohen Spannung zerreißt, doch kann man die Drehzahlen der beiden Zylinder 16 und 17' je nach Gewicht und Art des Papiers so festlegen, daß ein Drehzahlunterschied gegeben ist, bei dem die Bahn längs des Abschnitts WR eine verhältnismäßig geringe, jedoch bemerkbare Spannung erhält und ein Flattern der Bahn in dieser Stelle verhindert wird. Es ist dann kein weiteres Einstellen mehr erforderlich, da das Differentialgetriebe 54, 56, 59 Änderungen der Drehzahl der Haupttransmissionswelle 22 automatisch so ausgleicht, daß der gewünschte Drehzahlunterschied zwischen den Zylindern 16 und 17' aufrechterhalten bleibt. Es ist jedoch auch vorteilhaft, ein Aggregat 67 geringer Leistung zum Betätigen des Trägers 59 zu verwenden, so daß das Drehmoment, das auf den Zylinder 16 aufgebracht wird, um ihn mit einer festen Drehzahl anzutreiben, von dem Drehmoment überwunden wird, das der Zylinder 17' über den Papierbahnabschnitt WR auf den Zylinder 16 aufbringen könnte. Mit anderen Worten, sobald die Spannung des Bahnabschnitts WR einen bestimmten Wert erreicht und somit ein bestimmtes Drehmoment auf den Zylinder 16 aufgebracht wird, würde dieser Zylinder dadurch gesteuert werden, und die Wirkung dieses Drehmoments bestände darin, daß das durch das Differentialgetriebe aufgebrachte Drehmoment überwunden wird.
  • Es sei ferner bemerkt, daß man die Hauptantriebswelle 43 und die angetriebene Welle 62 bei der Anwendung der Erfindung miteinander vertauschen könnte, so daß die Hauptantriebswelle den langsamer umlaufenden Zylinder, d. h. den Zylinder 16, und die angetriebene Welle 62 den schneller umlaufenden Zylinder, d. h. den Zylinder 17', antreiben würde, wobei das Differentialgetriebe 54, 56 und 59 dazu dienen würde, die Drehzahl nicht zu verringern, sondern zu erhöhen.
  • Ferner sei bemerkt, daß man nur einen geringen Drehzahlunterschied - gemessen an der Drehzahl der Zylinder - benötigt, um die richtige Spannung der Bahn zu erhalten, denn die durch den Träger aufgebrachte oder aufgenommene Leistung steht bei dem Differentialgetriebe im wesentlichen im gleichen Verhältnis zu der für den Antrieb des drehzahlgeregelten Zylinders erforderlichen Gesamtleistung wie der Drehzahlunterschied zur Drehzahl des drehzahlgeregelten Zylinders, wenn man die Reibung in dem Zahnradaggregat außer Betracht läßt. Daher kann das steuernde Element - im vorliegende Falle das Aggregat 67 - sehr klein sein, und es läßt sich leicht steuern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antrieb für Trockenzylinder einer Papiermaschine, bei dem in der Antriebsverbindung zweier aufeinanderfolgender Zylinder ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (16) der Trockenzylinder (16, 17') von der Hauptantriebswelle (43) über das Differentialgetriebe (54, 56, 57, 58) und der andere (17') von der Hauptantriebswelle (43) direkt angetrieben ist und ferner eine Einrichtung (67) zwischen dem Differentialgetriebe und der Antriebswelle (43) zur Einleitung einer überlag rungsbewegung vorgesehen ist, um die Papierbahn (W, R) zwischen den beiden Trockenzylinden (16, 17) ständig unter Spannung halten zu können.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (54) des Differentialgetriebes (54, 56, 57, 58) mit der Hauptantriebswelle (43) in Antriebsverbindung steht.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Einleitung der überlagerungsbewegung aus einem Getriebe (67) mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis besteht, das zwischen dem drehbaren Träger (53, 59) der Zwischenräder (57, 58) des Differentialgetriebes und der Hauptantriebswelle (43) eingeschaltet ist.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (67) mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis, wie an sich bekannt, aus einem Riemengetriebe (67c) mit zwei Kegelscheiben (67a, 67b) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 941709; britische Patentschrift Nr. 353 039; »Hütte«, Bd.11, Aufl. 27, S. 252.
DEB46250A 1957-09-30 1957-09-30 Antrieb fuer Trockenzylinder einer Papiermaschine Pending DE1157902B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB46250A DE1157902B (de) 1957-09-30 1957-09-30 Antrieb fuer Trockenzylinder einer Papiermaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB46250A DE1157902B (de) 1957-09-30 1957-09-30 Antrieb fuer Trockenzylinder einer Papiermaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1157902B true DE1157902B (de) 1963-11-21

Family

ID=6967880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB46250A Pending DE1157902B (de) 1957-09-30 1957-09-30 Antrieb fuer Trockenzylinder einer Papiermaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1157902B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8814118U1 (de) * 1988-11-11 1989-12-07 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim, De
DE3841016A1 (de) * 1988-12-06 1990-06-07 Voith Gmbh J M Fuehrung, einschliesslich antrieb fuer eine bahn aus papier oder karton
EP0653513A2 (de) * 1993-11-10 1995-05-17 J.M. Voith GmbH Verfahren zum Trocknen einer Papierbahn sowie Trockenpartie einer Papiermaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB353039A (en) * 1930-03-17 1931-07-17 Bernard Abbott Malkin Combination drives for paper making machines
DE941709C (de) * 1954-03-04 1956-04-19 Voith Gmbh J M Antriebsvorrichtung fuer Papiermaschinen u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB353039A (en) * 1930-03-17 1931-07-17 Bernard Abbott Malkin Combination drives for paper making machines
DE941709C (de) * 1954-03-04 1956-04-19 Voith Gmbh J M Antriebsvorrichtung fuer Papiermaschinen u. dgl.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8814118U1 (de) * 1988-11-11 1989-12-07 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim, De
DE3841016A1 (de) * 1988-12-06 1990-06-07 Voith Gmbh J M Fuehrung, einschliesslich antrieb fuer eine bahn aus papier oder karton
EP0653513A2 (de) * 1993-11-10 1995-05-17 J.M. Voith GmbH Verfahren zum Trocknen einer Papierbahn sowie Trockenpartie einer Papiermaschine
EP0653513A3 (de) * 1993-11-10 1996-01-31 Voith Gmbh J M Verfahren zum Trocknen einer Papierbahn sowie Trockenpartie einer Papiermaschine.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3328162C2 (de) Papiermaschine
AT400857B (de) Maschine zur herstellung einer faserstoffbahn
DE3419487A1 (de) Vorrichtung zur kontinue-behandlung von endlosem textilgut
DE4425915A1 (de) Langspalt-Presse
DE1955265B2 (de) Maschine zum Ausdrucken von Flüssigkeit aus Häuten, Leder o.dgl
DE2660158C2 (de) Spreizvorrichtung zum Ausbreiten und Führen von Wirkware, insbesondere Schlauchware
DE4220682C1 (de) Vorrichtung zum Überführen einer Faserstoffbahn
DE1157902B (de) Antrieb fuer Trockenzylinder einer Papiermaschine
DE3545270C1 (de) Breitstreckvorrichtung
EP0870870A2 (de) Vorrichtung zur Bewegung eines Bandes, insbesondere zur Bewegung eines Förderbandes in einer Anlage zur Entwässerung einer Materialbahn
DE4404717C2 (de) Verfahren zum Trocknen einer Papierbahn sowie Trockenpartie einer Papiermaschine
DE2635010A1 (de) Trockenpresse mit endlosen, seitlich abnehmbaren baendern
DE1113357B (de) Kalander zur Behandlung von durchlaufenden Materialbahnen, insbesondere aus Papier
DE867644C (de) Verfahren zur UEberfuehrung einer Papierbahn von einem Drahtgewebe auf einen Filz und Papiermaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE1165986B (de) Vorrichtung zum Eindicken von Faserstoffaufschwemmungen
DE2934026C2 (de) Preß- oder Umlenkwalze für Doppelsiebband-Filterpressen
AT283896B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Überführen einer nassen Faserstoffbahn
DE2638814C2 (de) Vorrichtung zur Regulierung des Bahnzuges in einer Anlage zum kontinuierlichen Behandeln einer Warenbahn
DE2132713C3 (de) Vordruckpresse für die Siebpartie einer Langsiebmaschine
CH630005A5 (en) Device for printing on a web made of fibrous material
AT214255B (de) Maschine zur Erzeugung von Papier
DE893925C (de) Zettelbaumgestell
DE723601C (de) Anordnung zum selbsttaetigen Spannen von Filz- und aehnlichen Tuechern bei Papiermaschinen
AT269630B (de) Einrichtung zum Durchziehen einer Materialbahn durch einen Trockner od.dgl.
DE1807759C (de) Walzenpresse zum Entwässern einer Filz bahn in einer Papiermaschine