DE1807759C - Walzenpresse zum Entwässern einer Filz bahn in einer Papiermaschine - Google Patents
Walzenpresse zum Entwässern einer Filz bahn in einer PapiermaschineInfo
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- DE1807759C DE1807759C DE1807759C DE 1807759 C DE1807759 C DE 1807759C DE 1807759 C DE1807759 C DE 1807759C
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Description
a) — wie an sich bekannt — die Zwischenwalze
(6) einen kleineren Durchmesser als die l'r:ßwalzen (1, 2) aufweist und in bezug
auf die genannte Axialebene versetzt angeirdnet ist, und zwar in Richtung zum bahnumschlungenen
Teil ihres Mantels;
b) die Zwischenwalze (6) in radialer Richtung allein von der sie umschlingenden Bahnschlaufe
gehalten ist und
c) die Zwischenwalze (6) — wie an sich bekannt — mit einer luftdurchlässigen Oberfläche,
d. h. mit Rillen oder Bohrungen versehen ist und daß dem bahnumschlingenden Teil des Ma.Meis der Zwischenwalze (6) ein
Saugkasten (13) und/oder dem nackten Teil de* Mantels der Zwisti.enwalze — wie an
sich bekannt — ein Blaskasten zugeordnet ist.
2. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalze (6) der
Länge nach unterteilt ist.
3. Walzenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die — η Lauf richlung
der Bahn (7) gesehen — zweite Preßwalze (2) mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben ist als die erste freßwalze (1).
4. Walzenpresse nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den beiden Preßwalzen (1,2^, eine zugleich als
Anschlag zum Sichern der Zwischenwalze (6) gegen Verschieben in Richtung der Bahnspannung
über die Axialebene hinaus und als Spritzschutz dienende Stützwand (9) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse zum Entwässern t.ner Textilbahn, insbesondere einer Filzbahn
in einer Papiermaschine, mit zwei ach-parallclen
Prcßwalzen sowie mit einer zwischen diesen unter Bildung zweier PreßspaUe angeordneten Zwischenwalze,
wobei die Filzbahn von der einen Seite der den Preßwalzen gemeinsamen Axialebene her in den ersten
Preßspalt einläuft, die Zwischenwalze unmittelbar umschlingt und nach der genannten Seite hin
aus dem zweiten Preßspalt ausläuft.
Bei Papiermaschinen sind solche Walzenpressen, dk liäufig auch »Waschpressen« genannt werden, im
Rücklauf des Naßfilzes angeordnet, um das Wasser, das der Filz aus der Papierbahn und/oder beim
Waschvorgang aufgenommen hat, auszupressen. Aber auch in der Textilindustrie finden derartige
Pressen Verwendung, zum Beispiel zum Auspressen von Stoffbahnen nach dem Färben.
Bei einer bekannten Walzenpresse der oben
beschriebenen Gattung (deutsche Auslegeschrift 1 046 468) ist die Zwischenwalze mit dem gleichen
Durchmesser ausgeführt wie die Preßwaken. Dies
ίο hat zur Folge, daß sich in dem einzelnen Preßspalt
die Anpreßkraft auf eine verhältnismäßig große Preß-
' fläche verteilt und die für die Entwässerungsleistung
maßgebende spezifische Flächenpressung im Preßspalt somit verhältnismäßig gering ist Die Zwischen-
walze ist in bezug auf die den Preßwalzen gemeinsame Axialebene versetzt angeordnet, und zwar in
Richtung zu dem von der Filzbahn nicht umschlungenen Teil ihres Walzenmantels. Ähnliche Walzen anordnungen
dieser Art sind übrigens auch bei Ka-
ao !andern bekannt (USA.-Patentschrift 3 066 876).
Bei Papierentwässerungspressen ist es ferner bekannt (deutsche Gebrauchsmuster 1 959 792), zur
Erhöhung der Entwässerungsleistung die Zwischenwalze mit einem kleineren Durchmesser ai- die Preß-
a5 walzen a-iszuführen. Die zu entwässernde Papierbahn
durcnläuft hier zusammen mit dem sie tragenden Filz nur einen der beiden Preßspalte, wobei der
Filz anschließend, nachdem er sich von der Papierbahn getrennt und eine Leitwalze umlaufen hat, den
anderen Preßspalt durchlaufen kann, um seinerseits entwässert zu werden. Infolge des geringen Durchmessers
der Zwischenwalze verteilt sich die Anpreßkraft auf eine verhältnismäßig kleine Preßfläche, so
daß die erwünschte hohe spezifische FlLchenpressung
erzeugt wird. Da die Anpreßkraft jedoch durch Belasten der Lager der Preßwalzen aufgebracht und
von den Lagern der Zwischenwalze aufgenommen wird, ergibt sich eine Walzen-Durchbiegung der
Zwischenwalze, was zur Folge hat, daß die Flächenpressung und damit der Trockengehalt des Filzes
über die Bahnbreite nicht konstant ist. Wenn auch die Walzen bombiert sind, so entspricht die Bombierung
doch nur einer ganz bestimmten Belastung.
Bei einer ebenfalls bekannten Parierentwiisserungspresse (französische Patentschrift 1 525 711) ist versucht worden, d:e Nachteile der vorbeschriebenen Bauweise zu vermeiden, und zwar dadurch, daß ein Siebband, welches zusammen mit der zu entwässernden Papierbahn und mit dem Filz den einen Preß- spalt durchläuft, die Zwischenwalze umschlingt, wobei es sich unmittelbar nach dem Durchlaufen des einen Preßspaltes von dem die Papierbahn tragenden Filz trennt und in umgekehrter Richtung den anderen Preßspalt durchlauf'.. Hierdurch sollte erreicht werden, daß die Zwischenwalze durch die Spannung des sie umschlingenden Siebbandes geradlinig gehalten wird. Tatsächlich kann diese Wirkung jedoch gar nicht erzielt werden, weil die Zwischenwand nämlich an rhien Enden — genauso wie bei der Bauweise gemaß deutsches Gebrauchsmuster 1 959 792 — durch Lager in radialer Richtung festgehalten ist.
Bei einer ebenfalls bekannten Parierentwiisserungspresse (französische Patentschrift 1 525 711) ist versucht worden, d:e Nachteile der vorbeschriebenen Bauweise zu vermeiden, und zwar dadurch, daß ein Siebband, welches zusammen mit der zu entwässernden Papierbahn und mit dem Filz den einen Preß- spalt durchläuft, die Zwischenwalze umschlingt, wobei es sich unmittelbar nach dem Durchlaufen des einen Preßspaltes von dem die Papierbahn tragenden Filz trennt und in umgekehrter Richtung den anderen Preßspalt durchlauf'.. Hierdurch sollte erreicht werden, daß die Zwischenwalze durch die Spannung des sie umschlingenden Siebbandes geradlinig gehalten wird. Tatsächlich kann diese Wirkung jedoch gar nicht erzielt werden, weil die Zwischenwand nämlich an rhien Enden — genauso wie bei der Bauweise gemaß deutsches Gebrauchsmuster 1 959 792 — durch Lager in radialer Richtung festgehalten ist.
Schließlich ist es noch bekannt (USA.-Patentschrift 3 347 740), den Naßfilz einer Papiermaschine
dadurch zu entwässern, daß er über einen Blaskasten oder eine Blaswalze geführt wird, um Luft durch ihn
hindurchyi.'.blascn. Hierbei kann die Blaswalze als
ein mit Bohrungen versehenes Rohr ausgebildet sein, wobei dem nackten, vom Filz nicht umschlungenen
•il,
Teil des Mantels ein Blaskasten zugeordnet ist. Diese
Maßnahme hat jedoch ebenfalls nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt
Der Erfindung liegt die Ai^abe zugrunde, eine
Walzenpresse der eingangs beschriebenen Art derart zu gestalten, daß ihre Entwässerungsleistung erheblich
gesteigert wird und daß die nachteiligen Folgen der Walzendurchbiegung vermieden werden (uir
gleichzeitig eine über die Bahnbreite möglichst gleichmäßige Entwässerung zu erzielen), und zwar
ohne Anwendung der bekannten, meist aufwendigen Einrichtungen zum ÄDdern der Bombierung.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß
a) — wie an sich bekannt — die Zwischenwalze
einen kleineren Durchmesser als die Preßwalzen aufweist und in bezug auf die gesamte Axialebene versetzt angeordnet ist, und zwar in Richtung
zum bahnumschlungencn Teil ihres ao
Mantels;
b) die Zwischen walze in radialer Richtung allein von der sie umschlingenden Bahnschlaufe gehalten
ist und
as
c) die Zwischenwalze — wie an sich bekannt — mit einer luftdurchlässigen Oberfläche, d. h. mit
Rillen oder Bohrungen versehen ist und daß dem bahnumschlungenen Teil des Mantels der
Zwischenwalze ein Saugkasten und/oder dem nackten Teil des Mantels der Zwischenwalze
— wie an sich bekannt — ein Blaskastcn zugeordnet ist.
Durch die gleichzeitige Anwendung dieser Merkmale
wird gegenüber allen vorbekannten Filzentwässerungspressen eine Steigerung der Entwässerungsleistung crzie't, deren Ausmaß für den Fachmann
überraschend und nicht vorhersehbar war. Durch den Einbau der erfindungsgemäßen Walzenpresse in Papiermaschinen
ist es nämlich möglich geworden, Filztrockengehalte zu erzielen, die sogar die mit einer
Saugpreise (der bisher leistungsfähigsten Filzentwässerungseinrichtung)
erreichbaren Warte bei weitem übersteigeil. Dabei ist aber die erfindungsgemäße
Walzenpresse in ihrem Aufbau wesentlich einfachei als die sehr teure Sjugpresse, bei der im Inneren
einer der beiden Preßwalzen ein Saugkasten vorgesehen werden muß und bei der eine Einrichtung zum
Aufbiingen hoher Anpreßdrücke erforderlich ist. Demgegenüber wird beim Anmeldungsgegensland
insbesondere durch das oben unter b) genannte Merkmal erreicht, daß die in Laufrichtung wirksame
Bahnspannung die Zwischenwalze an die beiden PreßwaJzen heranzieht und damit die notwendige
Flächenpressung erzeugt. Die Zwischenwalze braucht also grundsätzlich keine Radiallagcr, sondern wird
vo: der sie umgebenden Bahnschlaufe gehalten und angepreßt. Die Bahnspannung erzeugt aber eine
Streckenlast, durch die sich üie Zwischenwalze auch bei unkorrekter Bombierung an die Preßwalzen anschmiegt,
so daf\ die Flächenpressung über die Bahnbreite weitgehend konstant und dementsprechend die
Entwässerung über die Bahnbreite sehr gleichmäßig ist. Der zwischen den beiden Preßwalzen befindliche
Zwischenraum, in dun sich die Zwischenwalze befindet,
ist annähernd keilförmig. Durch die Keilwirkung erreicht die sich einstellende Flächenpressung in den
Preßspalten ein Mehrfaches der Bahnspannung, jedenfalls aber solche Werte, daß auf ein zusätzliches
Anpressen der Walzen auf dem Wege über die Lagerbelastung in der Regel verzichtet werden kann. Trolzdem
ist eine zusätzliche Anpressung möglich.
Da die Zwischenwalze — wie schon erwähnt —
grundsätzlich keine Radiallagcr aufweist, also die Radiallagerung ausschließlich durch die Bahnschlaufe
erfolgt, so kann sie bei Durchlaufen von Fremdkörpern durch die Preßzone in radialer Richtung
ausweichen. Dies bedeutet, daß die Zwischenwalze eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist Weder
die Zwischenwalze noch die beiden Preßwalzen brauchen daher wie die Walzen bisher üblicher
Walzenpressen einen nachgiebigen Mantelbezug aus Gummi od. dgl., vielmehr kann die Walzenoberfläche
hart sein, was zur Folge hat, daß in geringerem Maße Antriebsarbeit zu leisten ist und somit die Antriehsleistung
gegenüber jener einer konventionellen Presse klein ist. Die Presse gemäß der Erfindung braucht
sogar in der Regel keinen eigenen Antrieb, sondern wird von der Bahn mitgenommen.
Bei Anwendung solcher Walzenpressen in Papiermaschinen gestaltet sich — infolge des Fehlens von
Radiallagern an der Zwischenwalze — auch der notwendige Filzwcchsel sehr einfach; der Filz wird gelockert
und die Zwischenwalze seitlich herausgezogen, so dcß der Filz bequem entfernt und der neue
!eicht eingelegt werden kann. Auch läßt sich die Zwischenwalze leicht gegen eine andrre — etwa anderen
Durchmessers — austauschen.
Das oben unter c) angeführte Merkmal trägt im Zusammenwirken mit dem oben unter a) angeführten
Merkmal — entscheidend zu der genannten hohen Entwässerungslcistunc bei. Es hat sich nämlich
gezeigt, daß sich die durch einen 3aug- bzw. Blasivasten erzeugte Luftströmung quer dur.-h den
Filz hindurch und die an der Zwischenwalze herrschende Fliehkraft in besonders wirksamer Weise
gegenseitig unterstützen. Ist hierbei eine der beiden Preßwalzen mit von der Achsrichtung abweichenden
Rillen, beispielsweise Umfangsrillen versehen und erfaßt der Saugkasten auch noch den aus einer solchen
Rillenwalze und der Zwischenwalze gebildeten Preßspalt, so werden die Rillen bereits in der Preßzone
von Wasser frei gesaugt, so daß die Rückbefeochtung der Bahn beim Verlassen der Preßzone
vermieden wird. Es hat sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, die Rillen 0,8 bis 2 mm breit
und 1 bis 8 mm tief auszuführen, bei einer Teilung von 2 bis 4 mm. Auch haben sich sogenannte Seginentrillen,
die in Umfangsrichtuns hintereinander angeordnet sind und jeweils eine Länge von 30 bis
100 mm hahen, gut bewährt. Statt der Rillen oder
zusätzlich zu diesen kann der Mantel der Zwischenwalze mit gleichmäßig verteilten Bohrungen versehen
werden, durch die die Luft hindurchströmt und dem aus der Bahn herausgesaugten Wasser nachdriingl.
An Stelle des Saugkastens oder zusätzlich zu diesem kann auch ein auf der nackten Seite der Zwischcr.-walzc
angeordneter Blaskastcn vorgesehen werden. Zu dessen Begrenzung kann u. a. eine zu den Walzen
parallele, zwischen dem einlaufenden und dem auslaufenden Trumm der Bahn angeordnete Walze dienen.
Selbstverständlich können außer dem Saugkasten weitere Maßnahmen zur Steigerung der Fmwässerungsleistung
der Presse ergriffen werden. So lassen sich beispielsweise die Preßwalzen als Saug-
walzen oder clic Zwischenwalzc als Blaswal/c ausbilden.
Um das Fin- und Ausbauen der Zwischcnwal/c
darüber hinaus /u erleichtern, wird in weilerer Ausgestaltung der Frfindung vorgesehen, die Zwisehcnwal/e
der Länge nach zu unterteilen. Außerdem legen sieh die einzelnen Abschnitte der Zwischenwalzc
bei Durchbiegung der Preßwalzcn leichter als eine einteilige Zwischcnwalzc an die Prcliwalzc an.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die beiden Prcßwalzcn mit einer Antriebsvorrichtung
versehen, die so ausgebildet ist, daß die — in Laufrichtung der Bahn gesehen — zweite Prcßwalzc mit
einer höheren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist als die erste Prcßwalzc. Wird der Bahn hiermit
am zweiten Prcßspall eine größere Geschwindigkeit erteilt als am ersten und die Bahn somit auf dem
Wege der Umschlingung der Zwischcnwalzc zusätzlich gespannt, so wird der Liniendruck in den
Prcßspaltcn über das durch die Anpressung mil der
normalen Filzspannung verursachte Maß hinaus gesteigert. Die erhöhte Bahnspannung herrscht aber
nur im Bereich der Presse, wirkt sich also nicht auf die zur Bahnführung erforderlichen Lcitwalzcn
außerhalb der Presse aus, so daß diese und deren !.agcr entsprechend schwach dimensioniert werden
können.
Um den Feuchtigkeitsaustausch zwischen dem in die Presse einlaufenden und dem aus der Presse auslaufenden
Trumm der Bahn zu verhindern sowie die durch die Zwischcnwalzc erzielte Bahnspannung
aufrechtzuerhalten, wird zwischen den beiden Prcßwaizen
eine zugleich als Anhang und als Spritzschulz dienende Stützwand vorgesehen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Waschpressc für einen Papiermaschinenfilz,
von einer Stirnseite her gesehen,
Fig. 2 eine Waschpressc, im wesentlichen nach F i g. 1 in der Draufsicht, mit einem Durchbicgungsausgleich,
F i g. 3 die Waschpressc gemäß F i g. 2, von einer Stirnseite her gesehen,
F i g. 4 eine gegenüber den F i g. 2 und 3 abgewandelte Ausführurigsform einer Waschpressc, von einer
Stirnseite her gesehen.
F ig.:S eine Waschpresse ähnlich der in F ig. 2
dargestellten, jedoch mit einem Di'Tercn/antrieh der beiden Slützwalzcn.
Die in F i g. 1 dargestellte Waschpressc weist zwei Preßwalzen 1, 2 auf, deren eine mit Umfangsnulen 3
versehen ist. Fine Zwischcnwalze 6 ist — abgesehen
von einer nicht dargestellten Sicherung gegen Axialverschiebung — ausschließlich in einer Schlaufe des
Papiermaschinenfilzes 7 gelagert. An einem Qucrträger 8 ist eine Stützwand 9 befestigt, die einerseits
als Spritzschutz, andererseits als Anschlag für die Zwischcnwalzc 6 dient. Unterhalb der drei genannten
Walzen 1,2,6 isl ein Saugkasten 13 vorgesehen, der mit Dichllcislcn 14,15 gegen die Mäntel der Prcßwalzen
1,2 anliegt und Sauganschlüssc 16, 17 sowie einen Stülzbock 10 aufweist; der letztere verhindert
bei einem eventuellen Filzriß ein Abstürzen der Zwischenwalze
6.
Die Prcßwalzcn 1,2 der in den F i g. 2 und 3 dar-
ao gestellten Walzenpresse sind in ortsfesten Lagern 20, 21 gelagert, die auf Grundplatten 23 ruhen, doch
weisen die Prcßwalzcn außerdem an den L:ndcn ihrer Achszapfen 24, 25 Außcnlagcr 26,27 auf, die sich
über Pncumatikbälge 28 gegeneinander abstützen
as und durch die die durch Bahnspannung hervorgerufene
Duichbiegung der Prcßwalzcn 1, 2 kompensiert
werden kann. Zur Sicherung der Zwischcnwalzc 6 gegen Axialverschiebung sind an den beiden Walzcncndcn
Auflaufschcibcn 29 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 stützen
sich die Pncumatikbälge 28 gegen Konsolen 30 ab. Die Konsolen 30 sind mil Stützflächen 31,32 von
einer solchen Neigung versehen, daß sich bei Belastung der Außcnlagcr 26,27 durch die Pncumatikbälge
28 eine Durchbiegung der Slützwalzcn 1,2 ergibt, die die durch die Filzspannung hervorgerufene
Durchbiegung bei entsprechender Druckbeaufschlagung der Pneumatikbälge 28 völlig aufhebt.
Der Differenzanlricb der in F i g. 5 dargestellten
Walzenpresse weist Gelenkwellen 34, 35 auf, durch die eine Drehbewegung von Riemenscheiben 36, 37
auf die Wellenzapfen 24, 25 übcilragcn wird. Da der
Durchmesser der Riemenscheibe 36 zwischen 0,5 und 3%, größer ist als jener der Riemenscheibe 37, wird
der Filz im Bereich der Umschlingung der Zwischcnwalze 6 zusätzlich gespannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Walzenpresse zum Entwässern einer Textilbahn, insbesondere einer Filzbahn in einer Papiermaschine,
mit zwei achsparallelen Preßwalzen sowie mit einer zwischen diesen unter Bildung
zweier Preßspaite angeordneten Zwischenwalze, wobei die Filzbahn von der einen Seile
der den Preßwalzen gemeinsamen Axialebene her in den ersten Preßspalt einläuft, die Zwischenwalze
unmittelbar umschlingt und nach der genannten Seite hin aus dem zweiten Preßspalt ausläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
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